DE3903586C2 - Laserdrucker - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Laserdrucker der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Ein solcher Laserdrucker ist aus der JP 54-13 343 A bekannt.
In Laserdruckern werden vor allem Halbleiterlaser, insbesondere
Laserdioden, als Lichtquellen verwendet. Um einen gleichmäßigen
Druck zu erzielen, muß dabei die Laser-Ausgangsleistung
konstant gehalten werden. Bei Halbleiterlasern ändert
sich jedoch die Ausgangsleistung mit der Temperatur. Um diese
störende Leistungsveränderung zu beseitigen, werden allgemein
Überwachungsvorrichtungen mit einem Photodetektor verwendet,
um die Laser-Ausgangsleistung durch eine negative Rückkopplung
konstant zu halten.
Bei Geräten für Bildplatten ist es auch bereits bekannt, einen
Laser zu verwenden, der in zwei Richtungen Licht emittiert,
wobei die eine Richtung zur Abtastung und die entgegengesetzte
Richtung zur kontinuierlichen Feststellung der Ausgangsleistung
verwendete wird.
Bei Laserdruckern ist der den Laser verlassende Laserstrahl
jedoch moduliert, das heißt, er wird in Übereinstimmung mit den
aufzuzeichnenden Informationen mit hoher Geschwindigkeit ein-
und ausgeschaltet. Damit ist es hier nicht möglich, die Laser
leistung kontinuierlich zu überwachen.
Bei dem aus der eingangs genannten Druckschrift bekannten
Laserdrucker wird deshalb der Laserstrahl zu Beginn einer
jeden Abtastzeile auf einen Photodetektor gelenkt, der sich
neben der lichtempfindlichen Trommel befindet, und das Aus
gangssignal des Photodetektors wird während des folgenden
Überstreichens der Abtastzeile auf der Trommel festgehalten.
Genauer gesagt wird beim Stand der Technik der Laserstrahl aus
der Laserdiode durch einen Photodetektor erfaßt, der nur in
der Startperiode einer jeden Abtastzeile aktiv ist. Der Laser
wird dabei in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des
Photodetektors so angesteuert, daß die Ausgangsleistung konstant
ist, und während der folgenden Druckperiode wird die
Ansteuerung des Lasers auf diesem Wert gehalten. Diese so
genannte Sampling-und-Halte-Steuerung erfolgt entsprechend der
Abtastgeschwindigkeit mit einer Frequenz von einigen tausend
Hertz.
Eine ähnliche Anordnung ist auch aus der DE 35 16 373 A1 be
kannt. Bei dieser Anordnung wird der Laserstrahl zu Beginn
jeder Abtastzeile über einen Spiegel, der sich außerhalb des
eigentlichen Abtastbereiches befindet, auf einen Photodetektor
gelenkt, dessen Ausgangssignal wieder für die Regelung der
Laser-Ausgangsleistung herangezogen wird.
Diese Vorgehensweise hat den Nachteil, daß zum einen die
Samplingrate sehr hoch ist und entsprechend aufwendige Schaltungen
für die Rückkopplung erforderlich sind, und daß zum
anderen der Laserstrahl in jeder Abtastzeile auf den Photo
detektor gelenkt werden muß und so einen größeren Weg zurücklegt,
als es der Breite der Trommel und damit der Druckbreite
entspricht. Die Druckgeschwindigkeit wird dadurch herabgesetzt.
Aus der DE 36 05 320 A1 ist schließlich noch eine Bilderzeu
gungsvorrichtung bekannt, bei der zum Einhalten einer bestimmten
Halbtonbilddichte, die u. a. von der Ausgangsintensität der
verwendeten Laser-Lichtquelle abhängt, die Impulsbreite, das
heißt die Dauer des einen Laser zugeführten Ansteuersignals
geändert wird. Dazu wird nach der Belichtung das Oberflächen
potential des latenten Bildes durch einen Potentialsensor
erfaßt und mittels eines Mikrocomputers diejenige Breite des
Modulationssignals bestimmt, die der gewünschten Bilddichte
entspricht. Die vom Potentialsensor erfaßte Bilddichte wird
dabei im wesentlichen jedoch von der aufzuzeichnenden Infor
mation bestimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend vom eingangs genannten
Stand der Technik bei Laserdruckern eine zuverlässige Regelung
der Laser-Ausgangsleistung zu ermöglichen. Dabei soll insbeson
dere die Frequenz des Sampling-
und Haltevorganges verringert
sein. Auch soll dabei die Abtastbreite des Laserstrahls
nicht die für den eigentlichen Druck benötigte Trommelbreite
übersteigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bezüglich dieser Lösung ist es an sich aus der US 4 316 199
bekannt, als Blattbeginnanzeige eine Nahtstellen-Erfassungs
einrichtung in der Form einer seitlichen Markierung auf der
lichtempfindlichen Trommel zu verwenden. Diese Markierung
dient hier jedoch dazu, um graphische Formen und Informations
daten auszurichten und gleichzeitig drucken zu können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Laser
druckers sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Es befindet sich der reflektierende Bereich bzw.
die Nahtstelle des lichtempfindlichen Elements nur einmal
während des Drucks von einem oder mehreren Blättern eines
zugeschnittenen Papiers an der Laser-Abtastposition. Der
Sampling- und Haltevorgang erfolgt jedesmal dann, wenn sich
die Nahtstelle an der Laser-Abtastposition befindet. Es
wird damit die Rückkopplung der Laserleistung nicht
mehr zu Beginn jeder Abtastzeile, sondern nur noch zu Beginn
jeder Druckseite (oder zu Beginn einer Mehrzahl von Druckseiten)
durchgeführt. Die Samplingfrequenz beträgt somit zum
Beispiel nur mehr ein Hertz.
Die Lösung beinhaltet einen reflektierenden
Bereich, in dem sich kein lichtempfindliches Material befindet
und der in Längsrichtung der Trommel innerhalb der Druckbreite
liegt. Dieser reflektierende Bereich wird zweckmäßig durch
eine Nahtstelle oder eine Fuge im lichtempfindlichen Material
gebildet. Bei einer Nahtstelle kann das lichtempfindliche
Material einfach und günstig in Bogen- oder Blattform vor
gesehen werden, das auf die Trommel gewickelt wird. Die Anbringung
und Erneuerung einer solchen lichtempfindlichen Schicht
ist sehr einfach.
Die bevorzugte Ausführungsform ist daher eine lichtempfind
liche Trommel mit einem eine Nahtstelle aufweisenden licht
empfindlichen Element, das durch Umwickeln des Grundmate
riales der Trommel mit einem lichtempfindlichen Material in
der Form eines Blattes oder Bogens erhalten wird. Bei einer
solchen Ausbildung kann das lichtempfindliche Material ein
fach durch einen entsprechenden Bogen aus neuem Material
ersetzt werden, ohne daß die ganze Trommel erneuert werden
muß. Das lichtempfindliche Material kann dabei mechanisch an
der Trommel angebracht sein oder es kann von einer Rolle
innerhalb der Trommel durch einen Schlitz in der Trommel,
außen um die Trommel herum und durch einen weiteren Schlitz
neben dem ersten Schlitz in das Innere der Trommel zurück zu
einer Aufwickelrolle geführt werden. Das lichtempfindliche
Material kann dann durch Drehen der Zuführ- und der Auf
wickelrolle sehr einfach erneuert werden. Bei einem solchen
Zweirollensystem ist der Trommelabschnitt zwischen den
Schlitzen reflektierend und bildet die Nahtstelle für die
Feststellung der Laser-Ausgangsleistung.
Das zugeführte Papier ist bei den erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsformen vorzugsweise zugeschnittenes Papier, wobei die
einzelnen Blätter oder Bögen nicht über der Nahtstelle zu
liegen kommen. Eine mögliche Form des zugeschnittenen Pa
piers umfaßt auch kontinuierlich zugeführte Formulare,
wobei zwischen den benachbarten Bögen in den kontinuier
lichen Formularen jeweils eine Öffnung vorgesehen ist, das
heißt, daß sich zwischen zwei benachbarten Papierbögen eine
ausgeschnittene Öffnung befindet, so daß einzeln zugeschnit
tene Papierbögen simuliert werden, die der Trommel in Ab
ständen zugeführt werden. Bei kontinuierlich zugeführten,
perforierten Formularen ist die Öffnung so vorgesehen, daß
sie über der Nahtstelle zu liegen kommt, das heißt die be
nachbarten Bögen des kontinuierlichen Formulares sind an
jeder Seite der Öffnung zugeschnitten, so daß kein Papier
über der Nahtstelle auf der Trommel liegt.
Wenn sich die Nahtstelle zu der Laser-Abtastposition dreht,
wird ein Unterschied in der Reflektion durch einen Photo
detektor und eine separate Lichtquelle festgestellt, und der
Laserstrahl bleibt zum Zeitpunkt des Abtastens der Nahtstel
le eingeschaltet. Das optische Ausgangssignal für die Fest
stellung der Leistung des Abtast-Laserstrahles wird mittels
eines Überwachungs-Photodetektors erhalten, beispielsweise
durch eine Photodiode. Deren Ausgangssignal wird dann in
einer Regelvorrichtung mit einem Bezugspegel verglichen. Das
Ergebnis des Vergleiches wird als negatives Rückkoppelsignal
zur Steuerung der Ausgangsleistung des Lasers verwendet.
Diese Steuerung wird so ausgeführt, daß die Ausgangsleistung
des Lasers trotz sich ändernder Bedingungen, die ansonsten
die Ausgangsleistung beeinflussen würden, konstant gehalten
wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Laserdruckers wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 schematisch den Aufbau der bevorzugten Ausführungs
form des Laserdruckers;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für einen bei der Ausführungsform
der Fig. 1 verwendeten Regler;
Fig. 3 Impulsdiagramme, die den zeitlichen Ablauf verschie
dener Signale bei der Ausführungsform der Fig. 1 dar
stellen; und
Fig. 4 schematisch eine Schaltung zum Konstanthalten der
Ausgangsleistung eines Abtastlasers.
Wie in der Fig. 3 gezeigt, führt die Trommel eines Laser
druckers während einer Periode T eine vollständige Umdrehung
aus. Die Signalimpulse 9-1 und 9-2 sind jeweils in nicht
druckenden Abschnitten der Periode T vorgesehen, das heißt
jeweils zu Beginn der einzelnen Perioden T. Durch sie wird
der Laserstrahl für einen relativ langen, nicht druckenden
Abschnitt der Periode T eingeschaltet, während dem keine
Lichtverbindung zwischen dem Laser und dem lichtempfind
lichen Material besteht, beispielsweise wenn eine Nahtstelle
abgetastet wird. Das heißt, daß der Laser für die gesamte
Breite der Impulse 9-1 und 9-2 am Beginn einer jeden Periode
T zum Abtasten der Nahtstelle der Trommel eingeschaltet
bleibt. Innerhalb der Periode T, das heißt zwischen den
Impulsen 9-1 und 9-2, liegen Impulsgruppen 10-1, 10-2, 10-3
usw. bis zu einer beliebigen Zahl 10-n, wobei n eine ganze
positive Zahl gleich oder größer als eins ist und der Anzahl
von zu bedruckenden Blättern entspricht. Beispielsweise ent
spricht die Impulsgruppe 10-1 den Zeiten, in denen der La
serstrahl zur Erzeugung der hellen und dunklen Bereiche
während des Abtastens und Druckens einer Zeile eingeschaltet
ist. Auch wenn nur einige Impulse gezeigt sind, beispiels
weise in der Impulsgruppe 10-1, sind beim Abtasten einer
Zeile und noch mehr beim Abtasten eines Blattes tausende
solcher Impulse vorgesehen. Vorzugsweise ist n gleich 2 oder
größer, so daß bei jeder Umdrehung der Trommel zwei oder
mehr Blätter oder Papierbögen bedruckt werden. Die Periode T
liegt in der Größenordnung von einigen zehntel bis zu eini
gen Sekunden. Die Ausgangsleistung des Lasers wird während
der Perioden 9-1 und 9-2 festgestellt, mit einem Bezugspegel
verglichen und über eine Regelschaltung geregelt, alles
innerhalb des nicht druckenden Abschnittes in der Periode T,
und der eingeregelte Wert wird dann während der darauffol
genden Perioden 10-1, 10-2, . . . 10-n beibehalten.
Da die Nahtstelle aus einem Oberflächenabschnitt der Trommel
besteht, der kein lichtempfindliches Material aufweist, das
heißt da die Nahtstelle aus einem freiliegenden Abschnitt
der Trommel besteht, der kein lichtempfindliches Material
enthält, besteht auch keine Gefahr, daß durch die Abtastung
der Nahtstelle Toner auf diesem Abschnitt der Trommel
abgelagert wird, so daß als Ergebnis der Abtastung
der Nahtstelle auch keine Entwicklung erfolgt. Dies
gilt auch dann, wenn der Drucker mit Umkehrentwicklung ar
beitet, bei der der Laserstrahl für den größten Teil der
Zeit eingeschaltet ist. Das heißt, daß diese Art der Rege
lung mit der Abtastung einer Nahtstelle vorteilhaft sowohl
bei Systemen mit positiver als auch negativer Ausbildung
einer latenten Abbildung mittels eines Laserstrahles ver
wendbar ist.
Anstelle einer zylindrischen Trommel kann beispielsweise
auch eine umlaufende endlose Fläche vorgesehen werden, etwa
in der Art eines Bandes, das durch im Abstand angeordnete
Antriebsrollen, Zylinder oder dergleichen gehalten wird.
Eine Ausführungsform des Laserdruckers für zugeschnittenes
Papier ist in der Fig. 1 gezeigt. Eine Trommel 1 mit einer
lichtempfindlichen Oberfläche wird von einer zylindrischen
Trommel gebildet, deren Grundkörper mit einem rechteckigen
Bogen aus elektrophotografischem Material bedeckt ist, wobei
der Bogen so auf der Trommel angebracht ist, daß die gegen
überliegenden Enden des Materials einen geringen Abstand
aufweisen und dazwischen einen reflektierenden Bereich 3
in der Form einer Nahtstelle bilden, an der
die darunterliegende reflektierende Oberfläche der Trommel 1
für ein gewisses Maß in Umfangsrichtung über die ganze axiale
Ausdehnung der Trommel 1 freiliegt. Der reflektierende Bereich 3
erstreckt sich somit parallel zur Drehachse der Trommel 1
und entspricht dem nicht druckenden Abschnitt innerhalb der
Periode T für eine Umdrehung der Trommel. Ein Detektor für
den nicht druckenden Abschnitt, das heißt ein Photodetektor
2 ist in der Nähe der Trommel 1 angeordnet, um das Licht von
einer LED 15 für die Nahtstellenerfassung festzustellen, das
von dem reflektierenden Bereich 3 reflektiert wird, wenn er sich
am Detektor 2 vorbeibewegt.
Der von einem Abtast-Halbleiterlaser als Laserquelle 14 emittierte
Laserstrahl fällt durch eine Kollimatorlinse 7 auf einen rotie
renden Polygonspiegel 6, von dem der kollimierte reflektierte
Laserstrahl zu einer Fokussierlinse 5 läuft, von der er
zur Ausbildung einer latenten Abbildung
auf das lichtempfindliche Material der Trommel
1 fokussiert wird. Die latente Abbildung
wird danach mittels der Entwicklungseinheit 4 gemäß bekann
ter Techniken auf dem Papier entwickelt. Während des nicht
druckenden Abschnittes der Periode T wird der Laserstrahl
durch das Vorhandensein der Nahtstelle
daran gehindert, das lichtempfindliche Material auf der
Trommel zu aktivieren, so daß hier diese normale Erzeugung
einer latenten Abbildung und die darauffolgende Entwicklung
beim Druckvorgang auch dann nicht erfolgt, wenn der Laser
strahl eingeschaltet bleibt.
Während des nicht druckenden Abschnittes der Periode T
bleibt die Laserquelle 14 eingeschaltet, und das beispielsweise in
der Darstellung der Fig. 1 von der Rückseite der Laserquelle 14
emittierte Licht wird von einem Photodetektor 8 erfaßt. Das
Signal aus dem Detektor 8 wird zu einem Regler 12 geführt,
um eine Treiberschaltung 13 zu steuern, die durch Ändern der
Energiezufuhr von einer Quelle 16 entsprechend Energie zu
der Laserquelle 14 führt, wenn diese Funktion durch ein Signal von
dem Detektor 2 für den nicht druckenden Abschnitt freige
geben ist.
Mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 wird nun die Arbeitsweise
des Reglers 12 erläutert. Auf der Basis eines Steuersignals 101,
das durch Feststellen des nicht druckenden Abschnittes der
Periode T erhalten wird, das heißt das durch Feststellen des reflek
tierenden Bereichs 3 auf der lichtempfindlichen Trommel 1 durch den
Nahtstellen-Erfassungs-Photodetektor 2 anhand des reflektierten Lichts
von der LED 15
erhalten wird, werden periodisch Signale 102 zum Befördern
des zu bedruckenden Papieres ausgesendet, wie es in der Fig.
3(a) gezeigt ist. Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem
drei Papierbögen in jeder Periode, das heißt bei jeder Um
drehung der lichtempfindlichen Trommel 1 bedruckt werden.
Die Perioden können entsprechend beliebigen mehrfachen Um
drehungen der Trommel oder nach anderen Gesichtspunkten
festgelegt werden und beinhalten vorzugsweise das Bedrucken
von mehr als einem Papierbogen. Das Einschalten der Leucht
signale für die Laserquelle 14 ist in der Fig. 3 im Teil (a)
der Abbildung gezeigt. Die Ausgangsleistungs
regelsignale 9-1 und 9-2 werden synchron zu
den Steuersignalen 101 für die Erfassung der nicht druckenden
Abschnitte erzeugt, wie sie durch den reflektierenden Bereich 3
vorgegeben werden. Die Drucksignale
10-1, 10-2, 10-3 usw. für den Druck
sind für die Perioden zwischen den Ausgangs
leistungsregelsignalen vorgesehen. Wenn die Ausgangslei
stungsregelsignale 9-1, 9-2 usw. erhalten werden, wird syn
chron dazu die Laserquelle 14 für eine Zeit eingeschaltet,
die der Zeit entspricht, während der die Ausgangsleistungs
regelsignale 9-1, 9-2 usw. einen hohen Pegel aufweisen. In
der Fig. 3 ist in vertikaler Richtung eine Leistungskompo
nente, beispielsweise die Spannung, und in horizontaler
Richtung die Zeit aufgetragen, letztere etwa in Einheiten
von Bruchteilen einer Sekunde. Das durch Eingeschaltetlassen
der Laserquelle 14 während des Vorhandenseins der Ausgangslei
stungsregelsignale 9-1 und 9-2 erzeugte Signal wird auf die
in den Fig. 1 und 2 gezeigte Art durch den Photodetektor 8
überwacht. Die das Ausgangssignal des Photodetektors
8 darstellende Spannung wird in einem Komparator
200 (Fig. 2) mit einer vorgegebenen Bezugsspannung VR ver
glichen, um ein Differenzsignal 204 zu erhalten. Das Dif
ferenzsignal 204 wird über eine Sampling- und Halteschaltung
201 als Rückkoppelsignal 205 zu der Treiberschaltung 13
geführt. Die Treiberschaltung 13 ist dafür vorgesehen,
die Differenz zwischen der Spannung vom Detektor 8 und der
vorgegebenen Bezugsspannung VR zu kompensieren und die
Laserquelle 14 entsprechend zu steuern. Die Sampling- und
Halteschaltung 201 nimmt das Signal 204 nur dann auf, wenn das Signal
101 über die Feststellung des reflektierenden Bereichs 3 an ihr anliegt und
das Vorhandensein des reflektierenden Bereichs 3 an der Laserabtast
position anzeigt. Die Fig. 3(b) zeigt die Ausgangslei
stung des Lasers, wobei die Samplingzeit 121 und die Halte
zeit 122 dargestellt ist. Im letzten Teil der Haltezeit 122
können der Pegel der Laser-Ausgangsleistung und der vorein
gestellte Pegel etwa aufgrund der Temperatur leicht vonein
ander abweichen, diese Abweichung wird in der darauffol
genden Samplingzeit 121′ festgestellt und korrigiert.
Während der Zeit, während der Daten gedruckt werden und die
durch das Vorhandensein der Signale 10-1 bis 10-3 angezeigt
wird, wird die Größe des Rückkoppelsignals 205 bei der
obigen Regelung durch die Sampling- und Halteschaltung 201 mittels eines Halte
kondensators 400 (die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für eine solche
Schaltung) konstant gehalten. Der Wert für die Regelung
kann, wie in der Fig. 4 gezeigt, durch den Haltekondensator 400
für eine bestimmte eingestellte Zeit konstant gehalten
werden.
Wenn durch die Abwesenheit des Signales 101 ein Sampling
schalter 401 ausgeschaltet ist, entlädt sich der Haltekondensator
400 jedoch nach und nach. Es ist daher erforderlich, perio
disch die Ladung des Haltekondensators 400 zu erneuern. Die Er
neuerungszeit ist bei der vorliegenden Ausführungsform der
art gewählt, daß sie mit der Zeit übereinstimmt, zu der der reflektie
rende Bereich 3 an der lichtempfindlichen Trommel 1 erneut von der
Laserquelle 14 abgetastet wird.
Das Steuersignal 101 zur Feststellung des reflektierenden Bereichs 3 auf der
lichtempfindlichen Trommel 1 wird gleichzeitig mit dem An
legen an die Sampling- und Halteschaltung 201 zu einem Rechner 206 gegeben.
Dieses Steuersignal 101 wird zur Bestimmung der Zeiten 10-1, 10-2,
10-3 usw., an denen die zu druckenden Daten zuzuführen sind,
mit Bezug zu den zugeschnittenen Papierbögen zu jeder Pa
piervorschubzeit 102 verwendet.
Auch wenn die Laserquelle 14 zur Stabilisierung der Laser-Aus
gangsleistung auf die lichtempfindliche Trommel 1 gerichtet
ist, besteht keine Möglichkeit, daß dabei Toner auf der
lichtempfindlichen Schicht abgelagert wird, da der Strahl
der Laserquelle 14 während der Stabilisierung im nicht
druckenden Zeitabschnitt auf den reflektierenden Bereich fällt und
dieser keinerlei lichtempfindliches Material aufweist.
Es wird daher die Ablagerung von Toner auf dem Abschnitt der
Trommel vermieden, die von der Laserquelle 14 während des nicht
druckenden bzw. stabilisierenden Abschnittes der Periode T
bestrichen wird.
Die Ablagerung von Toner auf dem
lichtempfindlichen Element kann somit
dadurch verhindert werden, daß die lichtempfindliche Trommel
einen reflektierenden Bereich wie
vorstehend beschrieben aufweist und daß die Schritte des
Abtastens des reflektierenden Bereichs 3 mit dem Strahl aus der
Laserquelle 14 und des Steuerns der Laser-Ausgangsleistung zu
dessen Stabilisierung gleichzeitig ausgeführt werden.
Alternativ kann eine andere Vorrichtung oder ein anderes
Verfahren dazu verwendet werden, zu verhindern, daß der
Laserstrahl während des nicht druckenden Abschnittes der
Periode T auf lichtempfindliches Material trifft. Wenn bei
spielsweise der nicht druckende Abschnitt der Periode T über
eine Feststellung der Trommeldrehung erfaßt wird oder über
eine Feststellung der Positionierung des Papieres oder einer
Abteilung zwischen Bögen von kontinuierlich zugeführtem
Papier oder über die Software des Rechners 206 erfolgt,
können verschiedene Techniken zur Unterbrechung des
Darüberstreichens des Laserstrahles über das lichtempfind
liche Material angewendet werden. Beispielsweise kann eine
Blende in den Abtaststrahl während des nicht druckenden
Abschnittes der Periode T gebracht werden. Anstelle einer
Überwachung des von der Rückseite der Laserquelle 14 emittierten
Lichtes durch den Detektor 8 kann der Detektor 8 auch in der
Nähe der Linse 7 angeordnet werden, und zwischen den Laser
14 und die Linse 7 kann während des nicht druckenden Ab
schnittes ein Spiegel eingeschwenkt werden, um den Laser
strahl auf den Detektor 8 zu lenken.
Claims (8)
1. Laserdrucker mit
- - einer Laserquelle (14), die einen Laserstrahl erzeugt, dessen Leistung durch eine Regeleinrichtung (8, 12, 13, 206) mittels negativer Rückkopplung auf einem konstanten Pegel gehalten wird;
- - einer drehbaren Trommel (1) mit einem darauf angebrachten lichtempfindlichen Element; und
- - einem optischen Abtastsystem (5, 6, 7) zum Abtasten einer Abtastbreite der lichtempfindlichen Trommel (1) durch den Laserstrahl, um ein latentes Bild auf dem lichtempfindlichen Element zu erzeugen;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die lichtempfindliche Trommel (1) einen reflektierenden
Bereich (3) aufweist, der sich bezüglich der Trommel (1) in
Längsrichtung erstreckt und sich an einer Nahtstelle des
lichtempfindlichen Elements befindet;
- -- wobei das Kreuzen von Nahtstelle und Laserstrahl auf der Basis des Unterschiedes in der Lichtreflexion zwischen dem reflektierenden Bereich (3) und dem lichtempfindlichen Element durch eine außerhalb der Abtastbreite angeordnete Nahtstellen-Erfassungseinrichtung (2, 15) erfaßt und durch diese ein entsprechendes Steuersignal (101) erzeugt wird, wobei die Abtastbreite der Druckbreite entspricht; und daß
- - die Regeleinrichtung (8, 12, 13, 206) in Übereinstimmung mit
dem Steuersignal (101) die negative Rückkopplung zur Einstellung
der Leistung des Laserstrahles auf einen konstanten
Wert während der Abtastung der Nahtstelle und ein Konstanthalten
der Rückkopplung während der Abtastung des lichtempfindlichen
Elements bewirkt;
- -- wobei die Regeleinrichtung (8, 12, 13, 206) die Leistung des Laserstrahls durch einen während der Abtastung der Nahtstelle kontinuierlich von der Laserquelle (14) beauf schlagten Photodetektor (8) ermittelt.
2. Laserdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeleinrichtung (8, 12, 13, 206) enthält
- - den Photodetektor (8) zur Erfassung der Leistung des Laser strahles;
- - einen Regler (12) mit
- -- einem Komparator (200) zum Vergleichen des Ausgangssignals aus dem Photodetektor (8) mit einem Bezugspegel, wenn die Nahtstelle abgetastet und ein Rückkoppelsignal (205) erzeugt wird; und
- -- einer Sampling- und Halteschaltung (201), die das Rückkop pelsignal (205) während der Abtastung des lichtempfindlichen Elements festhält; sowie
- - eine Treiberschaltung (13), die die Laserquelle (14) in Übereinstimmung mit dem Rückkoppelsignal (205) ansteuert; und
- - einen Rechner (206), der die Treiberschaltung (13) so steuert, daß der Laserstrahl während des Abtastens der Nahtstelle eingeschaltet ist.
3. Laserdrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nahtstellen-Erfassungseinrichtung (2, 15) eine
LED (15), die Licht auf die Trommel (1) strahlt, und einen
zweiten Photodetektor (2) zur Erfassung des Lichts, das von
der Trommel (1) reflektiert wird, aufweist.
4. Laserdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element ein rechteckiger
Bogen aus einem lichtempfindlichen Material ist, der
um die Trommel (1) gewickelt und für einen Austausch abnehmbar
an der Trommel (1) gehalten ist.
5. Laserdrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sampling- und Halteschaltung (201) einen Haltekondensator
(400) aufweist, der mit einem Eingang der Treiberschaltung
(13) für die negative Rückkopplung verbunden ist.
6. Laserdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfang der Trommel (1) größer ist als
die entsprechende Länge einer Anzahl von Papierbögen, so daß
die Nahtstelle beim Bedrucken einer Mehrzahl von Papierbögen
nur einmal vom Laserstrahl überstrichen wird.
7. Laserdrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sampling- und Halteschaltung k(201) einen Schalter (401)
aufweist, der dem Kondensator (400) während der Abtastung der
Nahtstelle entsprechend einer Freigabe durch das Steuersignal
(101) das Rückkoppelsignal (205) zuführt.
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