DE3617026A1 - Stapelfahrzeug mit einem schwenkbar gelagerten hubgeruest - Google Patents
Stapelfahrzeug mit einem schwenkbar gelagerten hubgeruestInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stapelfahrzeug mit einem Hubge
rüst, an welchem ein Lastträger höhenbeweglich ist und das
oberhalb eines unteren Endes um Drehzapfen schwenkbar ge
lagert ist und an welchem eine Kippzylinderanordnung an
greift, um eine Neigung in bezug zu den Drehzapfen einzustel
len.
Der Ausdruck Kippzylinderanordnung schließt die Anbringung
beispielsweise zweier paralleler Kippzylinder nicht aus,
bringt aber in erster Linie die Anordnung nur eines mitti
gen Kippzylinders in üblicher Weise zum Ausdruck.
Ein Problem an Stapfelfahrzeugen, insbesondere Hochstapel
fahrzeugen mit einem Hubgerüst, das hoch ausfahrbar ist,
besteht darin, daß eine genaue Positionierung des Last
trägers mit zunehmender Höhe und zunehmender Belastung des
Lastträgers schwieriger wird.
Das Hubgerüst selbst in seinem mechanischen Aufbau aus meh
reren zueinander beweglichen Teleskopteilen wie auch
der hydraulische Steuerkreis mit seinen flexiblen Leitun
gen haben den Nachteil, daß das System mit dem Hubgerüst
an sich zu Schwankungen neigt.
Zur Einstapelung einer auf dem Lastträger, insbesondere ei
ner Gabelanordnung befindlichen Last bestehen sehr genaue
Einstellvoraussetzungen, die dann nicht ohne weiteres ein
gehalten werden können, wenn ein ausgefahrenes Hubgerüst
schwankt. Solche Schwankungen ergeben sich insbesondere
zwischen den beiden parallelen Mastsäulen des Hubgerüstes.
Wenn das Fahrzeug im Bogen fährt oder manövriert, machen
sich, insbesondere wenn nur ein mittig angreifender Kippzy
linder einer Kippzylinderanordnung vorhanden ist, Verwin
dungserscheinungen bemerkbar dadurch, daß sich unten die
beiden Mastständer des Hubgerüstes in verschiedener Weise
nach vorn oder hinten verlagern. Entsprechend kann das Hub
gerüst im Bereich des Kippzylinders deformiert werden,
wenn die Lasten und ihre Schwingungen gewisse Größen er
reichen. Bei solchen Schwingungen führen das Spiel in den
mechanischen Verbindungen des Hubgerüstes, aber auch Nach
giebigkeiten, z.B. in den Leitungen eines hydraulischen
Kreises, zu undefinierten Bewegungseinflüssen.
Es ist möglich, die Einstapelung oder auch einen Aussta
pelungsvorgang so lange zurückzustellen, bis Hubgerüst-
Schwankungen abgeklungen sind. Hierbei geht aber viel Zeit
verloren.
Solche Schwankungen hat man auszuschließen versucht, in
dem das untere Ende des Hubgerüstes am Fahrgestell fest
gelegt wird. Dieser Versuch hat zu keinem brauchbaren
Ergebnis geführt, weil unabhängig von der Festlegung des
unteren Endes des Hubgerüstes über dessen Länge Schwin
gungen auftreten können, die am unteren Ende des Hubge
rüstes nicht zu beseitigen sind. Außerdem ergeben sich bei
einer festen Einspannung des Hubgerüstes unten die Nach
teile, daß eine größere Regalgangbreite erforderlich wür
de. Letztere muß immer den Ein- und Ausstapelungsvorgang
einer größten Last in der größten Ausfahrhöhe des Hubge
rüstes berücksichtigen.
Ein Problem liegt darin, daß Schwankungen des Hubgerüstes
beim Ausfahren auch in große Höhen weitgehend vermieden
werden sollen und der Ein- oder Ausstapelungsvorgang unter
Verwendung einer Kippzylinderanordnung erleichtert, ins
besondere auch beschleunigt wird, weil die Einstellung ver
bessert wird. Dieses ist mit einer verbesserten Bremse an
sich möglich.
Der Erfindung liegt aber die Aufgabe zugrunde, ein Stapel
fahrzeug der eingangs angegebenen Art dahingehend zu ver
bessern, daß eine solche Ausführung mit einfachen Mitteln
eine möglichst schnelle und genaue Ein- oder Ausstapelung
auch mit einem Hochregal-Stapelgerät in einem möglichst
schmalen Regalgang gewährleistet, d.h. eine anpassende Po
sitionierung soll möglichst schwingungsfrei erzielt wer
den können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an wenigstens einer Seite des Hubgerüstes eine Bremse zwi
schen einem verschwenkbaren Teil des Hubgerüstes und ei
nem fahrzeugfesten Bauteil angeordnet ist.
In diesem Zusammenhang wird festgehalten, daß an sich dem
Hubgerüst eine Kippzylinderanordnung zugeordnet ist, d.h.
das Hubgerüst ist verschwenkbar, so daß an seinem oberen
Ende auch der Lastträger mitverschwenkt wird.
Wenn auch durch die Kippzylinderanordnung und ihre Zulei
tungen sowie Steuerungen Schwingungen auftreten können,
werden diese dann aber dadurch verhindert, daß eine Bremse
zwischen dem verschwenkbaren Teil und einem stationären
Teil angeordnet ist.
Eine solche Ausführung ist insofern überraschend, als eine
Bremse mit einem Bremsbelag der Schwenkbewegung des Hub
gerüstes entgegenwirkt, so daß also für den Schwenkvorgang
eine erhöhte Leistung einzusetzen ist. Diese erhöhte Lei
stung hat aber den Vorteil, daß sie nicht in ungesteuerter
Auswirkung ihrer Einsatzkräfte auftritt, sondern durch
die Bremseinrichtung oder den Bremsbelag von vornherein ge
dämpft ist. Der Ausdruck Dämpfung betrifft besonders eine
Schwingung ohne Beeinträchtigung einer Schwenkmöglichkeit
an sich. Im vorliegenden Fall wird aber nicht nur eine
hin- und hergehende Schwingung des Hubgerüstes auch unter
der Schwingungsfähigkeit eines hydraulischen Kreises mit
seinen Ventilen und Leistungen unterdrückt oder gedämpft,
sondern zugleich die Einstellbewegung so durchführbar,
daß jeweils der Einstellungspunkt schnell angesteuert wird.
Der etwas erhöhte Leistungseinsatz ist nicht größer als
bei Einbau hydraulischer Drosseln zwecks Dämpfung des hy
draulischen Kreises des Kippzylinders, die ohnehin aber
nicht dessen Schwingungen ausschließen können.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist eine induktiv wir
kende Magnetbremse, insbesondere mit einem Magnetkörper
am Fahrzeug oder am Hubgerüst und einem magnetischen Rück
schlußelement am Hubgerüst oder Fahrzeug vorgesehen. Eine
solche an sich nicht mechanische Bremse als Magnetbremse
kann auch Auslenkungen dämpfen.
Bevorzugt wird jedoch ein Stapelfahrzeug mit einer mecha
nischen Bremse am Hubgerüst derart, daß wenigstens ein
Reibungsbelag unter einer Vorspannung am Hubgerüst und/
oder einem fahrzeugfesten Bauteil gelagert und an seine
Reibungsfläche mit dieser Vorspannung angedrückt ist. In
der besonders bevorzugten Ausführungsform befindet sich
eine Bremse an jeder Seite des Hubgerüstes.
Es ist bereits wenigstens ein Bremsbelag genannt worden.
Dabei wird nicht nur in einer bevorzugten Ausführungsform
der Andruck einer Bremsbacke an ein Gegenreibungselement
einbezogen, sondern es können auch Bremseinrichtungen ver
schiedenster Art, die an sich bekannt sind, zum Einsatz
im Rahmen der Erfindung herangezogen werden. Hierbei können
in einer aufwendigeren mechanischen Anordnung beispiels
weise Trommelbremsen mit spreizbaren Bremsbacken um den
Drehzapfen oder aber auch Servo-Bremsen mit Stufenbrems
zylindern bzw. Bremsanordnungen mit sogenannten Spreiz
schlössern eingesetzt werden, die auf Platten am unteren
Ende des Hubgerüstes wirken. Bandbremsen werden einbezo
gen.
Besonders bevorzugt werden aber in diesem Zusammenhang An
ordnungen, wie sie an Scheibenbremsen entweder mit spreiz
baren, d.h. beim Bremsen auseinanderspreizbaren Scheiben
mit Belägen bzw. mit eine Scheibe sattelartig überlappen
den Bremselementen mit axial beweglichen Klötzen bekannt
sind, die durch Öldruck oder mechanisch beiderseits mit
gleicher Kraft an die Scheibe gepreßt werden können. Da
bei ist eine hydraulische oder pneumatische sowie auch ei
ne elektro-magnetische Betätigung möglich.
Die besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung hat ge
mäß obigen Bemerkungen wenigstens einen Bremsbelag unter
Vorspannung. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
hat Reibungs- bzw. Bremsbeläge an beiden Seiten des Hub
gerüstes. Hierdurch wird eine besondere Systematik einbe
zogen, die auch die Seitenstabilität des Hubgerüstes gegen
Verwindungen sichert. Diese kann auch durch die erwähn
ten Magnetbremsanordnungen zwecks allmählichen Uberganges
erreicht werden, wird aber mit besonderem Vorteil durch
einen mechanischen Bremseingriff gewährleistet.
Besonders bevorzugt wird dabei, daß die Bremsen, insbe
sondere Bremsbeläge zwischen dem unteren Ende des Hubge
rüstes und beiderseits desselben angeordneten Bauteilen
als Träger des Drehzapfens angeordnet sind. Dabei ergeben
sich günstige Wirkungen mit einem größtmöglichen Abstand
der Bremse bzw. Bremsbacke vom Drehzapfen.
Ausgehend von einem Bremsbelag liegt eine vorteilhafte Aus
gestaltung darin, daß der wenigstens eine Bremsbelag nach
stellbar zum Andruck an seine Gegenfläche gelagert ist.
Hierdurch wird jeweils eine Nachstellung ermöglicht. Ein
bezogen wird dabei die Abstützung eines Bremsbelags auf
einem Federkissen, welches unter Entspannung immer eine
bestimmte Andrückung des Bremsbelags sichert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der
Bremsbelag an einem seitlich auslenkbaren Blech angeordnet,
an welchem die Nachstellvorrichtung angreift. Die Nach
stellvorrichtung ist in einer einfachen zweckmäßigen Aus
bildung als Stellschraube ausgeführt. Hierdurch sind An
passungen leicht möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind als Nachstell
vorrichtung eine Zylinderkolbenanordnung und ein Steuer
kreis vorgesehen, durch deren Druckmedium eine Nachstellung
in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Fahr
zeugs, der Belastung des Hubgerüstes und der Höhe der Last
einführbar ist. Die beiden Zylinderkolbenanordnungen je
weils an einer Bremsbacke sind dabei parallel geschaltet.
Sie lassen aber unter obigen Gesichtspunkten noch eine An
passung an andere Betriebsparameter zu. Hier liegt eine
vorteilhafte Ausgestaltung in einer hydraulisch betriebenen
Zylinderkolbenanordnung, die in den Steuerkreis des Hubzy
linders und/oder Kippzylinders einbezogen ist.
Nicht ausgeschlossen wird in diesem Zusammenhang auch eine
unter bestimmten Gesichtspunkten zweckmäßig pneumatisch
betriebene Zylinderkolbenanordnung. Diese läßt automati
sche Anpassungen zu.
Wenn oben ein seitlich auslenkbares Blech erwähnt ist,
dann wird bevorzugt, daß das Blech mit dem Bremsbelag und
die Stelleinrichtung am Hubgerüst festgelegt sind und die
Gegenfläche an einer Hubgerüst-Trägerbaugruppe vorgesehen
ist, die im Fahrgestell gegebenenfalls verlagerbar zur
Hubgerüstverschiebung angeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Stapelfahrzeugs
mit einem schwenkbar angeordneten Hub
gerüst;
Fig. 2 eine Seitenteilansicht von Fig. 1, gesehen
in Richtung des Pfeiles II, teilweise im
Schnitt;
Fig. 3 eine Teilansicht aus Fig. 1 in vergrößer
ter Darstellung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3 in Teil
darstellung im Schnitt im wesentlichen
längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Teildarstellung einer Draufsicht
auf das untere Ende eines Hubgerüstes in
besonderer Ausgestaltung, wobei vom Hub
gerüst nur die Standmastteile dargestellt sind,
im übrigen im wesentlichen entsprechend
der Fig. 4.
Das Stapelfahrzeug 1 hat ein Teleskophubgerüst 2 mit
einem Lastträger 3. In Fig. 1 und auch in den anderen
Figuren sind die an sich bekannten Hubzylinder zum
Ausfahren des Hubgerüstes des Lastträgers 3 nicht ge
zeigt. Das Stapelfahrzeug hat beispielsweise zwei vordere
Räder 4, 5 und ein hinteres Rad 6. In dem Fahrzeugaufbau
sind alle Antriebsmittel, Steuereinrichtungen und Fahrer
sitze enthalten.
Wesentlich ist, daß das Hubgerüst 2 nach außen ragende
Drehzapfen 7, 8 aufweist, welche in Trägern 9, 10 am Fahr
gestell zwischen Lagerschalen 34, 35 (Fig. 2) gelagert
sind. Die Drehzapfen 7, 8 sind außen an den unteren Ab
schnitten, den sogenannten Hubgerüststandteilen 12, 13, mit
Abstand von deren unteren Enden befestigt, beispielsweise
gemäß Fig. 3 angeschweißt. Das Hubgerüst ist insbesondere
zwischen diesen Drehzapfen durch eine Verstrebung 11 be
festigt.
Die unteren Enden der beiden äußeren Hubgerüststandteile
12, 13, die mit den Drehzapfen 7, 8 gelagert sind, sind
über die Drehzapfen 7, 8 nach unten geführt und unten durch
eine Querstrebe 14 verbunden. An diese Querstrebe 14
greift die Kolbenstange 15 (Fig. 2) eines Schwenk- oder
Kippzylinders 16 an. Soweit ist eine solche Ausführung be
kannt, und sie unterliegt bei Betätigung des Kippzylinders
der Gefahr von Schwingungen oder ungedämpften Einflüssen.
Gemäß der Erfindung sind an den Hubgerüststandteilen 12,
13 Reibungsbeläge 17, 18 angeordnet, die nach außen ge
richtet sind und an den Trägern 9, 10 schleifen.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht gezeigt mit dem Dreh
zapfen 8 und dem Träger 10 sowie dem Reibungsbelag 18
in der Zuordnung zu dem Kippzylinder 16. Hierbei handelt
es sich um eine Darstellung eines Fahrzeugs ohne die
Fahreinrichtungen von der Seite her.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Kippzylinder 16 über
einen quer verlaufenden Gelenkzapfen 20 an einen Aufbau
21 des Fahrzeugs 1 angelenkt ist und daß die Kolbenstange
15 über einen Gelenkzapfen 22 mit dem unteren Ende des
um die Drehzapfen 7, 8 verschwenkbaren Hubgerüstes verbun
den ist. Die Fig. 2 zeigt an der unteren Stelle die Anord
nung eines Reibungsbelages 18.
Die Reibungsbeläge 17, 18 als Bremsbacken stehen unter ei
ner nachzustellenden Andruckkraft.
In Fig. 3 sind unter Bezugnahme auf Fig. 1 das Hubge
rüst 2 und die Träger 9 und 10 sowie die Drehzapfen 7, 8
gezeigt. Die seitlichen Hubgerüststandteile 12, 13 sind
unten durch die Querstrebe 14 mit der Lageranordnung 22
für die Kolbenstange 15 des Kippzylinders verbunden. Da
zu wird auch auf Fig. 4 Bezug genommen. Erkennbar ist,
daß in Höhe der Querstrebe, und zwar an abgewinkelten oder
abgesetzten Enden 24, 25 oder aber unmittelbar an den Hub
gerüststandteilen 12, 13 parallel zu den Trägern 9, 10
senkrecht zu diesen auslenkbare Bleche als Tragbacken 26,
27 für Reibungsbeläge 17, 18 angeordnet sind. Diese Rei
bungsbeläge 17, 18 schleifen an den Trägern 9, 10 bzw.
Gegenbelägen an den Trägern. An der Querstrebe 14 sind
Ansätze 28, 29 für Nachstellvorrichtungen 30, 31 vorgese
hen, die mit den Trägern 26, 27 in Eingriff stehen. Hier
bei handelt es sich um Stellschrauben in der gezeichneten
Art.
Einbezogen wird auch als Nachstellvorrichtung 30, 31 der
Anschluß von pneumatischen, insbesondere aber hydrauli
schen Zylinderkolbenanordnungen 32, 33, die eine betriebs
mäßige Nachstellung bewirken, und zwar insbesondere im
Zusammenhang mit einer Betätigung des Kippzylinders 16.
In Fig. 5 sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszei
chen bezeichnet. Dabei sind die Spanneinrichtungen als
Stellschrauben 30, 31 erkennbar, die durch ein Loch in ei
nem Vorsprung 36, 37 gehalten sind. Zwischen dem Vor
sprung und einer aufgeschraubten Halte- und Spannmutter
38, 39 befindet sich als Druckkissen 40, 41 ein Gummipuf
fer oder eine Anordnung aus Federringen, die dafür sorgt,
daß die Reibungsbeläge 17, 18 auch bei Abnutzung immer
mit einer ausreichenden Vorspannung an die Träger 9, 10
angepreßt werden.
Claims (12)
1. Stapelfahrzeug mit einem Hubgerüst, an welchem ein Last
träger höhenbeweglich ist, und das oberhalb eines unte
ren Endes um Drehzapfen schwenkbar gelagert ist und an
welchem eine Kippzylinderanordnung angreift, um eine Nei
gung in bezug zu den Drehzapfen einzustellen, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Seite eine Bremse
zwischen einem verschwenkbaren Teil (12, 13) des Hubge
rüstes (2) und einem fahrzeugfesten Bauteil (9, 10) an
geordnet ist.
2. Stapelfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ei
ne induktiv wirkende Magnetbremse, insbesondere mit ei
nem Magnetkörper am Fahrzeug oder am Hubgerüst (2) und
einem magnetischen Rückschlußelement am Hubgerüst oder
Fahrzeug.
3. Stapelfahrzeug nach Anspruch 1, mit einer mechanischen
Bremse am Hubgerüst, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens ein Reibungsbelag (17, 18) unter einer Vorspannung
am Hubgerüst (2) und/oder einem fahrzeugfesten Bauteil
(9 10) gelagert und an seine Reibungsfläche mit dieser
Vorspannung angedrückt ist.
4. Stapelfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Reibungs- bzw. Bremsbeläge (17, 18) an beiden Sei
ten des Hubgerüstes (2) angeordnet sind.
5. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsen, insbesondere Bremsbe
läge (17, 18) zwischen dem unteren Ende des Hubgerüstes
(2) und beiderseits desselben angeordneten Bauteilen
(9, 10) als Träger des Drehzapfens (7, 8) angeordnet
sind.
6. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Bremsbelag (17,
18) nachstellbar zum Andruck an seine Gegenfläche gela
gert ist.
7. Stapelfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsbelag (17, 18) an einem seitlich auslenk
baren Blech (26, 27) angeordnet ist, an welchem die Nach
stellvorrichtung (28, 29; 30, 31; 32, 33) angreift.
8. Stapelfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachstellvorrichtung (30, 31) als Stellschraube
ausgeführt ist.
9. Stapelfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Nachstellvorrichtung (32, 33) eine Zylinder
kolbenanordnung und ein Steuerkreis vorgesehen sind,
durch deren Druckmedium eine Nachstellung in Abhängig
keit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs,
der Belastung des Hubgerüstes (2) und der Höhe der Last
einführbar ist.
10. Stapelfahrzeug nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ei
ne hydraulisch betriebene Zylinderkolbenanordnung (32,
33), die in den Steuerkreis des Hubzylinders (1) und/
oder Kippzylinders (16) einbezogen ist.
11. Stapelfahrzeug nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine pneumatisch betriebene Zylinderkolbenanordnung.
12. Stapelfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Blech (26, 27) mit dem
Bremsbelag (17, 18) und die Stelleinrichtung (30, 31)
am Hubgerüst (2) festgelegt sind und die Gegenfläche
an einer Hubgerüst-Trägerbaugruppe (9, 10) vorgesehen
ist, die im Fahrgestell gegebenenfalls verlagerbar an
geordnet ist.
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ID=6301268
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