DE2802871A1 - Einrichtung zum daempfen hin- und hergehender bewegungen eines an einem lenker aufgehaengten lastaufnahmemittels - Google Patents

Einrichtung zum daempfen hin- und hergehender bewegungen eines an einem lenker aufgehaengten lastaufnahmemittels

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/005Grab supports, e.g. articulations; Oscillation dampers; Orientation

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Springs (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Patentanwalt
DIPL.-ING 1. r, 7 Stuttgart 1, FalDenhennenstr. f7
HIAB-I1OCO AB
S-S24 01 Hudiksvall, Schweden
Einrichtung zum Dämpfen hin- und hergehender Bewegungen ein.es an einem Lenker aufgehängten Lastaufnahmemittels
Erfinder: Jonas Herman Lindqvist, Ingenieur
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Dämpfen hin- und hergehender Bewegungen eines Lastaufnahmemittels, an einem Lenker aufgehängt, der mit einem oberen Ende um eine waagerechte Achse am äusseren Ende eines Kranauslegers o.dgl. •schwenkbar gelagert ist und an dessen unterem Ende das Lastaufnahmemittel um eine waagerechte Achse, deren lotrechte Län^smitt el ebene einen Winkel von vorzugsweise 90° mit der lotrechten Längsmittelebene der erstgenannten Achse einschliesst, .schwenkbar gelagert ist.
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Das Lastaufnahmemittel kann "beispielsweise aus einem Greifer bestehen, dessen Schenkel in ausgeschwenkter Lage van die Holastämme eines Haufens greifen und diesen auf ein Fahrzeug heben. Derartige Lastaufnahmemittel werden aber, wenn sie frei hängen, während des Handhabens des Kranauslegers leicht in Schwingung geraten. Nachdem die Bewegung des Auslegers aufgehört hat, bewegt sich (pendelt) das Lastaufnahmemittel weiter. Das Pendelsystem hat eine solche Trägheit, dass die Zeitspanne für die Pendelbewegungen zu verklingen ziemlieh lang wird. Dies verzägert die Ladearbeit.
Verschiedene Lösungen wurden vorgeschlagen um die Ausklingaeit zu vermindern. Nach einem Vorschlag wurden teleskopische Stossdämpfer zwischen dem Kranausleger unid dem Lastaufnahmemittel angebracht. Die Stossdämpfer werden aber bei der Ladearbeit Stössen ausgesetzt. Ausserdem behindern sie wesentlich die Winkelausschläge des Lastaufnahmemittels.
Nach einem zweiten Vorschlag wurden die Glieder des Lenkers mit Reibungsbelegen, beispielsweise Gummihülsen in den Naben des Lenkers, versehen. Das Gummi wird durch achsiales Komprimieren vorgespannt. Ein Nachtail an derartigen Dämpfern ist dass der Kompressionsdruck nach und nach ergäntzt werden muss. Da das Dämpfungsglied um die Drehachsen des Lenkers angebracht ist, wird die Reibungskraft mit einem ziemlich kleinen Moment arm gegenüber dem Drehzentrum wirken. Das Bremsmoment wird hierdurch ziemlich klein. Hinzu kommt dass die Winkelgeschwindigkeit des Pendels klein wird. Der Dämpfer arbeitet nahe dem Reibungsruhezustand, was einen grossen Verschleiss verursacht.
Nach einem weiteren Vorschlag ist der Lenker, an welchem das Ladeaufnahmemittel hängt, mit einen kreisewsschnitt— förmigen öremsscheibe mit dem Mittelpunkt in oder nahe der Mitte dieser Achse versehen, und der Kranausleger ist mit wenigstens einem Bremsklotz versehen, der durch die Wirkung
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einer Stahlfeder gegen die Bremsscheibe auf Abstand von der Achse gepresst wird. Die Dämpfungswirkung ist sehr gut dadurch, dass der Bremsklotz ziemlich weit von der Gelenkachse angebracht ist, aber die ganze Dämpfungseinrichtung ist sehr gross und sperrig, wodurch $ie während der Arbeit auch leicht zum Schaden kommt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben. Kennzeichnend für die Erfindung ist dass der Lenker oben mit einer als ein Teil eines Zylinders ausgebildeten Nabe versehen ist, gegen deren Zylindermantelfläche ein Bremsklotz mittels eines Federgliedes in an sich bekannter Weise gepresst wird,
dass der Bremsklotz zusammen mit dem Federglied in einer Gabel o.dgl. zum Tragen der erstgenannten Achse angebracht ist,
dass das untere Ende des Lenkers zu einer G-abel ausgebildet ist, dessen Schenkel die untere Achse tragen und zwischen welchen eine an dieser Achse zu einem Teil eines Zylinders ausgebildete Nabe am oberen Ende eines Halters zum Tragen des Lastaufnahmemitteis gelagert ist und dass zwischen den Gabelschenkeln des Lenkers ein Bremsklotz verschiebbar ist, der mittels eines Federgliedes in an sich bekannter Weise gegen die Zylindermantelfläche der Nabe gepresst wird.
Wenn, wie in diesem Falle, ein Bremsklotz gegen die Mantelfläche der vergrösserten Lenkernabe wirken darf, arbeitet er auf grossen Abstand von der Achse ohne dass die Bremsscheibe eine solche Grosse erhält die bei seitenanliegenden Bremsklötzen erforderlich ist. Auch nicht werden zwei gegeneinander arbeitende Bremsklötze um die Kräfte von den Druckfedern, die den Bremsklotz, bzw. die Bremsklötze, gegen die Scheibe drücken, in Gleichgewicht zu halten.benötigt. Die Vorteile mit dem Dämpfer nach der Erfindung sind dass die Bremswirkung trotz niedriger Bauhöhe gross wird. Der Dämpfer
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erhält kleine Abmessungen und ist beim Austausch von Lastaufnahmöoiitteln leicht zu montieren sowie ist praktisch genommen unterhaltungsfrei. Keine ausstehenden Einzelheiten sind vorhanden, die bei der Ladearbeit beschädigt werden könnten.
Im Folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise in lotrechtem Längsschnitt dargestellte Seitenansicht eines Pendelbewegungsdämpfers nach der Erfindung,
Fig. 2 einen lotrechten Längsschnitt des Dämpfers nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in grösserem Masstab das untere Teil des Lenkers nach Fig. 2 mit dem Federglied in nicht gespannter Lage und
Fig. 4 in demselben Masstab eine Seitenansicht eines Spannbolzens für das Komprimieren des Federgliedes.
In Fig. 1 und 2 wird das äussere Ende eines Kranauslegers gezeigt, der in verschiedenen Richtungen auf und ab sowie seitlich schwenkbar ist. Das obere Ende eines Halters 2 für das Lastaufnahmemittel, beispielsweise einen Greifer (nicht dargestellt), ist mittels eines Lenkers mit dem Ausleger 1 gelenkig verbunden. Der Lenker 3 ist durch eine waagerechte Achse 4 an seinem oberen Ende mit dem Eranausleger 1 gelenkig verbunden und durch eine zweite waagerechte Achse 5, die in einer anderen lotrechten Ebene als die der Achse ft gelegen ist, mit dem Halter 2 gelenkig verbunden ist. Durch diese beiden Achsen 4, 5 ist das Lastaufnahmemittel mit seinem Halter 2 kardanisch aufgehängt, so dass es somit in verschiedenen Richtungen geschwenkt werden kann. An beiden Gelenken ist ein Pendelbewegungsdämpfer nach der Erfindung angeordnet.
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In dem oberen Pendelbewegungsdämpfer ist die äussere Mantelfläche 6 der vergrösserten Nabe 7 des Lenkers 3 enthalten. Gegen die Mantelfläche 6 wird durch Wirkung eines Federgliedes 8 ein Bremsklotz 9 gedrückt, der in einer Bohrung 10 in der Gabel 11 achsial -verschiebbar ist, die am Kransausleger 1 befestigt ist und deren Schenkel 12, 13 am oberen Ende die Achse 4 tragen. Das Federglied 8 besteht aus einem Stapel wechselweise gegen einander gekehrter Scheibenfedern, d.h. sohalenförmiger Stahlscheiben 14, 15, die in die Bohrung 10 eingelegt sind,, In.einer Querbohrung 16 in der Gabel 11 ist ein Spannbolzen 17 eingeführt, dessen eines Ende eine sechskantige Ausnehmung 18 für einen Schlüssel hat, mit welchem der Bolzen 17 gedreht werden kann. Der Bolzen 17 hat an seiner Mitte zwei langgestreckte, flache Ebenen 19, 20, in verschiedenen Abständen 21 bzw. 22 von der Iiängsachsenlinie 23 des Bolzens gelegen. Mit einer dieser Flächenpartien 19, 20 liegt der Bolzen gegen eine Stützscheibe 14' oberst am Federglied 8 an.
Der untere Pendelbewegungsdämpfer (Pig. 3) stimmt baulich mit dem beschriebenen oberen Pendelbewegungsdämpfer überein. Das obere Teil des Halters 2 ist mit einer zwischen den Schenkeln 12', 13' des gabelförmigen unteren Teiles des Lenkers 3 einführbaren und um die Achse 5 drehbaren Haue mit zylinderförmiger Mantelfläche 25 ausgebildet. Gegen diese wird mittels eine Federgliedes 26 ein Bremsklotz 27 angepresst, der in einer Bohrung 28 im Lenker 3 unterhalb der Achse 4 achsial verschiebbar ist. Der Lenker ist mit einer Querbohrung 29 versehen, in welche ein Spannbolzen 30 mit derselben Ausbildung wie die des in Pig. 4 dargestellten Spannbolzens 17 eingeführt ist.
Von Punktions- und Unterhaltungsgesichtspunkt werden grosse Vorteile zu einem Stapel zusammengesetzte Scheibenfedern als Federglieder 8, 26 zu verwenden.
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Scheibenfedern geben praktisch eine flache Federungscharakteristik und behalten diese Charakteristik für den Federungsweg, den der Bremsklotz 9, 27 zurückzulegen hat, bis dieser ganz verschliessen ist. Man erhält dadurch praktisch ein konstantes Bremsmoment, bis der Bremsklotz ganz verschliessen ist. Irgend eine Nachspannung der Druckfedern ist in der Regel'nicht erforderlich.
Bei der Montierung des Pendelbewegungsdämpfers geht man folgenderweise vor. Der Spannbolzen 17 wird achsial in seine Bohrung 16 eingeführt. Die Stahlfedern 14, 15 und der Bremsklotz 9 werden in die Bohrung 10 eingeführt. Der Lenker 3 wird zwischen die Schenkel 12, 13 eingesetzt, und die Achse 4 wird durch den Schenkel 13, die Nabe 7 und den Schenkel 12 eingesteckt. Um dies zu ermöglichen muss der Spannbolzen 17 in die in Pig. 3 gezeigte Lage gedreht sein, in welcher die Stütascheibe 14' gegen die Fläche 20 anliegt, d.h. die Scheibenfedern 14, 15 sind nicht gespannt. Nach beendigter Montierung wird der Spannbolzen 17 90° gedreht, so dass die Fläche 19 gegen die Stützscheibe 14' gekehrt ist. In dieser Lage sind die Scheibenfedern 14, 15 komprimiert, und der Bremsklotz 9 wird mit hohem Druck gegen die Mantelfläche 6 gedrückt. Die Dämpfungswirkung ist hierdurch bedeutend.
Dank dessen dass der nach oben gerichtete Reaktionsdruck vom Federglied 8 gegen eine ebene Fläche 19 am Spannbolzen 17 wirkt, erhält man eine selbsthemmende Wirkung, was bedeutet dass irgend eine Tendenz für den Spannbolzen, sich unabsichtlich zurück in die Ausgangslage zu drehen nicht vorliegt.
In derselben Weise wird auch der untere Damper montiert.
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Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel zu betrachten, und die verschiedenen Teile des Pendelbewegungsdämpfers können baulich im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche verändert werden. Somit kann der Spannbolzen 17 für das Komprimieren der Federglieder S, 26 durch ein.anderes Spannglied ersetzt werden. Die Scheibenfedern 14, 15 können durch andere federnde Organe ersetzt werden. Der Pendelbewegungsdämpfer kann für andere Verwendungsgebiete als das obengenannte in Präge kommen.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    (\. Einrichtung zum Dämpfen hin- und hergehender Bewegungen eines Lastaufnahmemittel, an einem Lenker aufgehängt, der mit seinem oberen Ende um eine waagerechte Achse am äusseren Ende eines Kranauslegers o.dgl. schwenkbar gelagert ist und an dessen unterem Ende das Lastaufnahmemittel um eine waagerechte Achse, deren lotrechte Längsmittelebene einen Winkel von vorzugsweise 90 mit der lotrechten Längsmittelebene der erstgenannten Achse einschliesst, schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Lenker (3) oben mit einer als ein Teil eines Zylinders ausgebildeten Nabe (7) versehen ist, gegen deren Zylindermantelfläche (6) ein Bremsklotz (9) mittels eines Federgliedes (8) in an sich bekannter Weise gepresst wird, dass der Bremsklotz (9) zusammen mit dem Federglied (8) in einer Gabel (11) zum Tragen der erstgenannten Achse angebracht ist,
    dass das untere Ende des Lenkers (3) zu einer Gabel ausgebildet ist, dessen Schenkel (121, 13') die untere Achse (5) τι-agen und zwischen welchen eine an dieser Achse zu einem Teil eines Zylinders ausgebildete Nabe (24) am oberen Ende eines Halters (2) zum Tragen des Lastaufnahmemittels gelagert ist und
    dass zwischen den Gabelschenkeln des Lenkers (3) ein Bremsklotz (27) verschiebbar ist, der mittels eines Federgliedes (26) in an sich bekannter Weise gegen die Zylindermantelfläche (25) der Nabe (24) gepresst wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Gabel (11) zum Tragen der oberen Achse (4) drehbaren, waagerecht gelagerten Spannbolzen (17),
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    • a-
    der vorgesehen ist durch seine Drehung, vorzugsweise 180°, die Spannung im Federglied (8) zu vergrössern.
  3. 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federglied aus einem Stapel wechselweise gegeneinander gekehrter Scheibenfeder]!, d.h. schalenförmiger Stahlscheiben (14, 15), etwa flacher Federungscharakteristik.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet, dass ein ähnlicher Spannbolzen (30) im Lenker (3) drehbar gelagert und vorgesehen ist, durch seine Drehung die Spannung in dem unteren Federglied (26) zu vergrössern.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4> dadurch gekennz e ichne t, dass der Spannbolzen (17) an der Mitte mit einer gegenüber seinen Lagerungsenden exzentrisch gelegenen plattenförmigen Partie (19) ausgebildet ist, gegen welche das betreffende Federglied (8, 26) mit seinem von dem betreffenden Bremsklotz (9, 27) abgewendeten Ende stösst.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (17, 30) mitten vor dem genannten Exzentrisch gelegenen plattenförmigen Partie (19) mit einer ähnlichen Partie versehen ist, die aber auf kürzeren Abstand von der Längsaxe11inie des Bolzens gelegen ist.
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