DE3615870A1 - Vorrichtung zum behandeln von haar sowie deren verwendung - Google Patents
Vorrichtung zum behandeln von haar sowie deren verwendungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D24/00—Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
- A45D24/22—Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D19/00—Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
- A45D19/02—Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads
- A45D19/026—Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads having brush or comb applicators
Landscapes
- Cosmetics (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von
Haar mittels eines Behandlungsmittels, die einen
flachen, planen, länglichen Körper aufweist und das eine
Ende mit in einer Reihe und in einem Abstand angeordneten,
abgewinkelten flachen Zähnen verbunden ist, wobei am An
fang und am Ende der Zahnreihe im rechten Winkel dazu je
weils ein länglicher Begrenzungsrand angeordnet ist sowie
eine Verwendung der Vorrichtung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der Schrift IT-U-21 418 B/81
bekannt. Zur Verwendung dieser Vorrichtung wird das zu be
handelnde durch die Zahnreihe verlaufendes Haar auf den
länglichen Körper gelegt und mittels eines Pinsels mit
einem Behandlungsmittel benetzt. Als Behandlungsmittel ist
hier ein Haarfärb- oder Bleichmittel vorgesehen. Die Zahn
reihe dient dazu, daß das durch die Zahnlücken verlaufende
Haar gleichmäßig verteilt auf der planen Seite der Vorrich
tung liegt.
Außerdem ist es notwendig,
mit der einen Hand die Vorrichtung und mit der anderen Hand
den Pinsel zu halten. Die Vorrichtung ermöglicht keine un
terbrochene bzw. querstreifenförmige Behandlung des Haares.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß ein
eigenhändiges Behandeln von Haar mittels
eines Behandlungsmittels möglich ist. Weiterhin soll eine
einfache Verwendung der Vorrichtung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil der An
sprüche 1 und 7 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gehen aus den übrigen Ansprüchen hervor.
Dadurch, daß die Zähne parallel verlaufende Breitseiten auf
weisen und im Bereich ihres freien Endes abgerundet sind
und das Verhältnis Zahnabstand/Zahnbreite mindestens 1 : 2,5
beträgt, kann auf den Körper längs und in unmittelbarer
Nähe der Zahnreihe ein pastöses Behandlungsmittel aufge
bracht werden, so daß nur im Bereich der Zahnabstände das Be
handlungsmittel sich auf das Deckhaar überträgt,
wobei die Vorrichtung behandlungsmittelseitig ähnlich wie
ein Kamm einhändig durch das Haar gezogen wird. Durch ein teilweises
Durchziehen der Vorrichtung durch das Haar kann eine unterbroche
ne Behandlungsmittelbenetzung erzielt werden, was zu inter
essanten Haarbehandlungseffekten unter Verwendung von Färb-,
Tönungs- oder Bleichmitteln führt. Durch die Begrenzungsränder
wird ein seitliches Wegwandern des Behandlungsmittels ver
hindert.
Für die Praxis hat sich das Verhältnis Zahnabstand/Zahn
breite von 1 : 5 bewährt, ebenso die Höhe der parallel ver
laufenden Breitseiten der Zähne in einem Verhältnis zum Zahn
abstand von ungefähr 1 : 4, wobei folgende Dimensionierungen
sich besonders bewährt haben: 2 mm für den Zahnabstand, 10
mm für die Zahnbreite und 12 mm für die Zahnhöhe.
Durch die abgerundeten Kanten der Zähne werden weitgehend
mechanische Beanspruchungen des Haares vermieden.
Eine aus Kunststoffspritzguß hergestellte Vorrichtung kann
besonders günstig hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren
dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht die Vorrichtung;
Fig. 2 in einem Schnitt A-B eine Seitenansicht der Vor
richtung;
Fig. 3 in einem vergrößerten Maßstab eine Ansicht E auf
die Zähne;
Fig. 4 in einem vergrößerten Maßstab in einer Seitenansicht
den Zahnreihenbereich gemäß Fig. 2, jedoch mit einer Vertiefung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Zahnes gemäß dem Schnitt
C-D gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Darstellung einer Verwendung der Vorrichtung.
In der Fig. 1 ist in einer Draufsicht die Vorrichtung 1 dar
gestellt. An dem einen Ende des flachen, planen, länglichen
Körpers 2 sind in einer Reihe und einem Abstand 3 abgewin
kelte flache Zähne 4 angeordnet. Am Anfang und am Ende der
Zahnreihe 5 ist im rechten Winkel dazu jeweils ein läng
licher Begrenzungsrand 6, 6′ angeordnet. Die Zähne 4 weisen
parallel verlaufende Breitseiten 7, 7′ auf und sind im Be
reich ihres freien Endes spitzförmig. In diesem Ausführungs
beispiel beträgt das Verhältnis Zahnabstand 3 / Zahnbreite 8
1 : 5. Das andere Ende des Körpers 2 ist als Handgriff 9 aus
gebildet. Für die Verwendung der Vorrichtung 1 ist auf dem
Körper 2 längs und in unmittelbarer Nähe der Zahnreihe 5
ein pastöses Behandlungsmittel 10 aufgebracht.
Eine Seitenansicht der Vorrichtung 1 nach Fig. 1 zeigt Fig.
2, wobei die Vorrichtung 1 sich in einer Position zum Be
handeln von Haar 11 befindet. Zum Applizieren des Behand
lungsmittels 10 wird die Vorrichtung 1 mit der Zahnreihe 5
kammartig durch das Haar 11 geführt, wobei nur die im Zahn
abstand 3 befindlichen Haare 11 außenseitig mit dem Behand
lungsmittel 10 in Berührung kommen und dadurch ein streifen
förmiges Applizieren - wie unter Fig. 6 angedeutet - möglich
ist.
In einem vergrößerten Maßstab zeigt Fig. 3 eine Ansicht E
der Zahnreihe 5 gemäß Fig. 1. Die Zähne 4 weisen im Bereich
ihres freien Endes eine Spitze zum Teilen des Haares 11
auf. Dadurch kommt nur das in den Zahnabständen 3 liegende
Haar einseitig mit dem Behandlungsmittel 10 in Berührung.
In einem vergrößerten Maßstab gegenüber der Fig. 2 ist in
einer Abschnittsdarstellung das vordere Ende der Vorrichtung
1 der Fig. 4 dargestellt. Im Unterschied zur Vorrichtung 1
gemäß Fig. 2 weist die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 4 längs und
in unmittelbarer Nähe der Zahnreihe 5 eine Vertiefung 12 auf,
die dazu dient, daß eine größere Menge eines Behandlungs
mittels 10 in diesem Bereich deponiert werden kann und kaum
durch Schwerkrafteinwirkung verläuft. Ein weiterer Vorteil
der Verwendung eines pastenförmigen Behandlungsmittels 10
ist der, daß die an dem Behandlungsmittel 10 vorbeiziehen
den Haare das Behandlungsmittel 10 fadenartig nachfließen
läßt. Durch die beiden Begrenzungsränder 6, 6′ wird ein
seitliches Verfließen des Behandlungsmittels 10 verhindert.
In einem Schnitt C-D gemäß Fig. 4 ist in der Fig. 5 ein
Zahn 4 dargestellt, der abgerundete Kanten zwecks besserer
Schlüpfigkeit durch das Haar 11 aufweist.
Die Fig. 6 veranschaulicht, wie durch einmaliges Durchzie
hen der Vorrichtung 1 durch das Haar 11 dieses eine strei
fenförmige Behandlungsmittelbenetzung 13 aufweist. Die Unter
brechung 14 der Streifen der Behandlungsmittelbenetzung 13
wird dadurch erreicht, an dieser Stelle während des Durch
ziehvorgangs der Vorrichtung 1 durch das Haar 11 die Vor
richtung 1 leicht vom Haar weggehoben wurde. Die Vorrich
tung 1 ermöglicht vielfältige Behandlungseffekte, z. B.
mittels eines Färb-, Tönungs- oder Bleichmittels. Für eine
Ganzbehandlung des Haares 11 geht man wie folgt vor: Ab
scheiteln des Haares 11 in den Schläfen- und Nackenpartien,
Feststecken des restlichen Haares 11 nach oben, Einkämmen
des Behandlungsmittels 10 des abgescheitelten Haares 11
mittels der Vorrichtung 1.Entsprechende Fortsetzung der An
wendung, bis alle Partien behandelt sind.
Vorteilhafterweise ist mit dieser Vorrichtung eine Eigenbe
handlung des Haares ermöglicht.
Claims (8)
1. Vorrichtung (1) zum Behandeln von Haar (11) mittels eines Be
handlungsmittels (10), die einen flachen, planen, länglichen
Körper (2) aufweist und das eine Ende mit in einer Reihe (5)
und in einem Abstand (3) angeordneten, abgewinkelten
flachen Zähnen (4) versehen ist, wobei am Anfang und am
Ende der Zahnreihe (5) im rechten Winkel dazu jeweils
ein länglicher Begrenzungsrand (6, 6′) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne (4) parallel verlaufende Breitseiten (7, 7′) auf
weisen und im Bereich ihres freien Endes spitzförmig sind
und das Verhältnis Zahnabstand (3) / Zahnbreite (8) min
destens 1 : 2,5 beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis Zahnabstand
(3)/Zahnbreite (8) 1 : 5 beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der parallel
verlaufenden Breitseiten (7, 7′) der Zähne (4) in einem
Verhältnis zum Zahnabstand (3) von ungefähr 1 : 4 ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zahnabstand (3) 2 mm,
die Zahnbreite (8) 10 mm und die Zahnhöhe ( ) 12 mm be
tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten der Zähne
(4) abgerundet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß längs und in unmittel
barer Nähe der Zahnreihe (5) eine Vertiefung (12) des
Körpers (2) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus
Kunststoff besteht.
8. Verwendung der Vorrichtung (1) nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf dem Körper (2) längs
und in unmittelbarer Nähe der Zahnreihe (5) ein pastöses
Behandlungsmittel (10) aufgebracht wird und daß die Vor
richtung (1) behandlungsmittelseitig mit der Zahnreihe
(5) kammartig durch das Haar (11) ganz oder teilweise
gezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615870 DE3615870A1 (de) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Vorrichtung zum behandeln von haar sowie deren verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615870 DE3615870A1 (de) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Vorrichtung zum behandeln von haar sowie deren verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615870A1 true DE3615870A1 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=6300608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615870 Withdrawn DE3615870A1 (de) | 1986-05-10 | 1986-05-10 | Vorrichtung zum behandeln von haar sowie deren verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3615870A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012039519A2 (en) * | 2010-09-20 | 2012-03-29 | Ruth Sebagereka | Hair grooming device |
US20150136166A1 (en) * | 2013-11-18 | 2015-05-21 | John Covert Rhineberger | Hair dye applicator and methods of use |
-
1986
- 1986-05-10 DE DE19863615870 patent/DE3615870A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012039519A2 (en) * | 2010-09-20 | 2012-03-29 | Ruth Sebagereka | Hair grooming device |
WO2012039519A3 (en) * | 2010-09-20 | 2013-05-23 | Ruth Sebagereka | Hair grooming device |
US20150136166A1 (en) * | 2013-11-18 | 2015-05-21 | John Covert Rhineberger | Hair dye applicator and methods of use |
WO2015073159A1 (en) * | 2013-11-18 | 2015-05-21 | Rhineberger John Covert | Hair dye applicator and methods of use |
US9498040B2 (en) * | 2013-11-18 | 2016-11-22 | John Covert Rhineberger | Hair dye applicator and methods of use |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |