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gelegt sind, deren jeder in der Berührungsfläche Nuten aufweist, die, an beiden Teilen übereinanderliegend, Nadeleinführungskanäle ergeben. Eine andere bekannte Vorrichtung ist pinzettenartig ausgebildet, wobei die Nadel zwischen den beiden gegeneinander federnden Schenkeln festgehalten wird. Der erstgenannten Vorrichtung haftet der Nachteil einer umständlichen und teueren Herstellung an, wogegen die andere Vorrichtung nur eine einzige Nadelführung für eine bestimmte Nadelstärke enthält und daher nur einen sehr begrenzten Verwendungsbereich besitzt.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung, dessen Griffstück einen oder mehrere Längskanäle für die Nadelführung und Quer- öffnungen zur Fadeneinführung enthält, sind alle Nachteile der bekannten Geräte in einfacher Weise dadurch vermieden, dass das stabförmige Griffstück in dem die Längskanäle enthaltenden Teil durch einen quer zur Achse bzw. den Achsen der Fadeneinführungsöffnungen verlaufenden Längsschlitz federnd ausgestaltet ist, so dass die jeweils eingeführte Nadel in ihrem Längskanal mit leichter Klemmung festgehalten werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung stark vergrössert veranschaulicht, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 die erste Ausführungsform im Längsschnitt und in Seitenansicht. Eine weitere Ausführungsart der Vorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 in zwei zueinander senkrechten Ansichten dargestellt, wobei in Fig. 4 ein Zusatzgerät angedeutet ist.
Die gemäss den Fig. l und 2 gestaltete Einfädelvorrichtung besteht aus einem stabförmigen Griff- stuck a von rundem oder rechteckigem Querschnitt, das mit einem nicht durchgehenden
Längskanal b mit konisch erweiterter Ein- führungsöffnung c für die Nadel versehen ist.
Das innere Ende des Längskanals b mündet in eine Queröffnung f, deren trichterartige Er- weiterungen das Einführen des Fadens an beiden
Seiten erleichtern. In dem den Längskanal b enthaltenden Teil des Griffstückes a ist ein quer zur Achse der Fadeneinführungsöffnung f ver- laufender Längsschlitz ! vorgesehen, der eine elastische Federung dieses Griffstückteiles und das Festklemmen der eingeführten Nadel d im
Längskanal b durch leichten Fingerdruck er- möglicht.
Die Nadel d ist dabei so in den Kanal b einzusetzen, dass das Öhr e genau mit der Quer- bohrung f übereinstimmt.
Nach der zweiten, aus den Fig. 3 und 4 ersicht- lichen Ausführungsform ist das Griffstück a mit
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herausziehen zu können, sind die Längskanäle b entsprechend grösser als die Nadelstärke bemessen. Bei durchgehend starrem Griffstück würde die Nadel daher in dem Längskanal b lose sitzen und könnte durch ungewollte Verdrehung das Einfädeln des Fadens unmöglich machen. Ein solcher Mangel ist auch bei dieser Aus- führungsform der Vorrichtung durch einen gemeinsamen Längsschlitz I vermieden, der am Griffstück a im Bereich der Längskanäle b, diese durchtrennend, angeordnet ist. Das Griffstück ist somit in dem geschlitzten Teil mit den Fingern zusammendrückbar, so dass die eingesetzte Nadel passender Stärke in jedem der Längskanäle b festgeklemmt werden kann.
Zur Verbesserung der Sicht ist eine helle, z. B. weisse, bzw. das Licht in die Fadenführung reflektierende Fläche h vorgesehen (Fig. 4). Diese ist zweckmässig an einem auf dem Griffstück a verstellbaren Schieber angelenkt und kann so in die erforderliche Stellung zu den Fadenführungskanälen gebracht werden. Die ganze Einrichtung ist vom Griffstück a abnehmbar.
Die Wirkungsweise ist bei beiden Ausführungen gleich. Nachdem die Nadel d mit dem Öhr in die Bohrung bzw. den Führungskanal des Griffstückes a eingeführt und das Öhr zur Deckung mit der Öffnung der Fadenführungf gebracht worden ist, kann der Faden mit Hilfe des Führungstrichters g, gegebenenfalls unter Benützung des Reflektors h leicht durch das Öhr geführt werden.
Die Nadel d ist nunmehr dem Führungskanal b, e samt eingezogenem Faden entnehmbar.
PATENTANSPRÜCHE : l. Einfädelvorrichtung, bei der in einem Griff- stück ein oder mehrere Längskanäle für die Nadel- führung und Queröffnungen zur Fadeneinführung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das stabförmige Griffstück (a) in dem die Längs- kanäle (b) enthaltenden Teil durch einen quer zur
Achse bzw. den Achsen der Fadeneinfuhrungs- öffnungen (f) verlaufenden Längsschlitz (i) federnd ausgestaltet ist, so dass die jeweils ein- geführte Nadel in ihrem Längskanal (b) mit leichter Klemmung festgehalten werden kann.
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