DE3615582C2 - - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Streckenausbaumaschine
für den Vortrieb untertägiger Strecken im Berg- und Tunnelbau,
mit einer über ein Parallelgestänge mit dem Schwerlastbalken
schwenkbar verbundenen Anschlagkonsole, an der die
Arbeitsbühne angeordnet und die Ausbausetzvorrichtung über
einen Parallelgestängeausleger heb- und senkbar angebracht
sind, wobei der mehrteilige Schwerlastbalken an mehreren
Laufkatzen an der EHB-Schiene verfahrbar ist.
Strecken werden im untertägigen Berg- und Tunnelbau
durch Teilschnitt- oder Vollschnittmaschinen oder durch Bohr- und
Sprengarbeit aufgefahren. Für das Einbringen des Ausbaues
sowie für die verschiedensten anderen begleitenden Arbeiten
werden dabei Streckenausbaumaschinen eingesetzt, bestehend
aus einem Schwerlastbalken, der an der EHB-Schiene in
Längsrichtung verfahrbar ist und der an einem
Parallelgestänge sowohl eine Arbeitsbühne wie auch eine
Ausbausetzvorrichtung trägt. Auf diese Weise können mit
der Streckenausbaumaschine vorbereitete Streckenbögen oder
gar aus mehreren Streckenbögen bestehende Kappenschirme
im Abstand zum Streckenort vorbereitet, aufgesetzt und dann
bis vor Ort verfahren werden, um dort unter die Firste
gehoben und durch Anbringen der Stempel ergänzt zu werden.
Aufgrund des sich zwangsweise ergebenden
Hintereinanderschaltens des Schwerlastbalkens und der am
Parallelgestänge angebrachten Arbeitsbühne und
Ausbausetzvorrichtung ist eine solche Streckenausbaumaschine
nur durch Streckenkurven verfahrbar, die einen entsprechend
großen Radius aufweisen. Mit modernen Teilschnittmaschinen
ist es aber möglich, Streckenradien bis zu 7,5 m zu
durchfahren, was mit den bisher üblichen
Streckenausbaumaschinen nicht zu Wege zu bringen ist,
insbesondere dann nicht, wenn die einzelnen Teile der
Streckenausbaumaschine dicht unter der EHB-Schiene angeordnet
in Streckenlängsrichtung verfahren werden.
Beim Verfahren
ist aber ein Absenken in den Bereich der Streckensohle,
wo naturgemäß ein größerer Radius vorhanden ist, nicht
möglich, weil eben mit diesen Streckenausbaumaschinen
Ausbaubögen oder Kappenschirme verfahren werden und weil
auf der Streckensohle die Teilschnittmaschine geparkt ist
bzw. arbeitet (DE-OS 34 45 062).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
im nicht abgesenkten Zustand um Kurven mit einem Kurvenradius
von 7,5 m verfahrbare Streckenausbaumaschine zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das vordere Teilstück des Schwerlastbalkens gelenkig
ausgebildet und dazu von einem zwei Laufkatzen aufweisenden
Kurzbalken getragen ist, daß der vordere und hintere
Anlenkpunkt des Teilstücks und der hintere Anlenkpunkt des
Schwerlastbalkens mit einem Schwenkauge ausgerüstet sind und daß
das vordere Teilstück und das hintere Teilstück aneinander
geführt ausgebildet sind.
Eine derartige Streckenausbaumaschine ist in sich so
gelenkig, daß sie um Kurven mit einem Kurvenradius von 7,5 m
sicher verfahren werden können, ohne daß es notwendig ist,
die Arbeitsbühne und die Ausbausetzvorrichtung bis in den
Bereich der Sohle abzusenken. Vielmehr kann die
Streckenausbaumaschine dicht unter der EHB-Schiene verfahren
werden, wobei sie auch im beladenen Zustand immer im
Gleichgewicht bleibt, weil durch die Unterteilung des
Schwerlastbalkens in vorderes und hinteres Teilstück und
dazu noch vorgeordnetem Kurzbalken und der bestimmten
Anordnung der Anlenkpunkte ein Kippen sicher unterbunden
ist. Neben der gelenkigen Ausbildung des vorderen Teilstücks
gewährleisten die Anlenkpunkte mit ihren Schwenkaugen ein
ausreichendes Schwenken, wobei durch die Führung der beiden
Teilstücke des Schwerlastgehänges aneinander jeweils der
Schwerpunkt des Gesamtsystems so gehalten ist, daß ein Kippen
nicht eintreten kann. Auch schwere Ausbauteile können so sicher
transportiert werden und zwar im ungünstigsten Fall auch über
eine in der Kurve geparkte Teilschnittmaschine.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen,
daß alle Anlenkpunkte des Schwerlastbalkens ein Schwenkauge
aufweisen. Hierdurch ist die Gelenkigkeit der gesamten
Streckenausbaumaschine optimiert, wenn auch nur die
bestimmten Anlenkpunkte die so vorgegebene Gelenkigkeit
wirklich benötigen.
Die Gelenkigkeit des vorderen Teilstückes wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das vordere Teilstück
geteilt ausgebildet ist, wobei die Einzelteile über ein
senkrecht angeordnetes Gelenk miteinander verbunden sind.
Auf diese einfache und zweckmäßige Art und Weise ist dem
Teilstück die Möglichkeit gegeben, mit dem vorderen
Einzelteil den Schwenkvorgang bereits vorzunehmen, während
das hintere Einzelteil jeweils noch so angeordnet verbleibt,
daß ein Kippen des hinteren Teilstücks des Schwerlastbalkens
nicht eintreten kann.
Zur Verwirklichung des Gelenkes zwischen den beiden
Einzelteilen ist es von Vorteil, wenn die Einzelteile
gabelförmige Überlappungsstege mit Bohrung aufweisen, in
die ein korrespondierender Bolzen gesichert eingeschoben
ist. Um den Bolzen können die Einzelteile sicher schwenken,
ohne daß dieser als solcher allzu große Kräfte aufnehmen
müßte.
Um die richtige Lage des Schwerlastbalkens beim
Durchfahren einer Kurve zu gewährleisten, ist das Gelenk
zwischen vorderem und mittlerem Anlenkpunkt, die mittlere
Tragkatze in der Mittellinie des Schwerlastbalkens haltend
angeordnet. Diese Anordnung wird insbesondere dadurch
zweckmäßig erreicht, daß das Gelenk aus der Mitte heraus
in Richtung vorderem Anlenkpunkt versetzt angeordnet ist.
Dieser Versatz gewährleistet dabei zusätzlich die bestimmte
Führung der mittleren Tragkatze und damit das sichere
Durchfahren einer entsprechend engen Kurve mit einer
Streckenausbaumaschine.
Eine sichere Lagerung des Gelenkes bzw. des das Gelenk
mitbildenden Bolzens ist zu erreichen, indem die
Überlappungsstege seitlich über den Träger der Einzelteile
überstehend und jeweils an dessen oberem und unterem Rand
mit dem Überlappungssteg des anderen Einzelteils
korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind. So ergibt
sich ein ausreichend stabiles Gelenk mit geringem Platzbedarf.
Der Bolzen bzw. das Gelenk dienen zweckmäßigerweise
gleichzeitig als Anlenkpunkt für das hintere Teilstück des
Schwerlastbalkens, indem das Gelenk ein Gelenkauge aufweist,
an dem das hintere Teilstück des Schwerlastbalkens
angeschlagen ist. Auf diese Weise können sich beide
Einzelteile des vorderen Teilstücks des Schwerlastbalkens
optimal um den Bolzen drehen und es sind gesonderte
Anschlagpunkte für das vordere Stück des hinteren Teilstückes
des Schwerlastbalkens nicht erforderlich. Der Aufbau der
gesamten Streckenausbaumaschine, d.h. deren Schwerlastbalken
ist damit optimal einfach.
Zur Verwirklichung eines für den vorgesehenen
Einsatzfall vorteilhaften Schwenkauges sieht die Erfindung
vor, daß es von dem Schwerlastbalken zugeordneten
teilkugelförmigen Ansätzen und dem Anschlag der Tragkatze
bzw. des vorderen Teilstücks zugeordneten halbschalenförmigen
Ausnehmungen gebildet ist. Beide Teile miteinander ergeben
ein vorteilhaftes Schwenkauge, das den zugeordneten Teilen
die notwendige Beweglichkeit gewährleistet, ohne daß die
Kraftübertragung behindert oder aber die Schwenkmöglichkeit
beeinträchtigt würde.
Um das Verfahren der Streckenausbaumaschine um eine
sehr enge Kurve zu erleichtern, sieht die Erfindung weiter
vor, daß die Arbeitsbühne über einen Zahntrieb an der
Anschlagkonsole angebracht und darüber in
Streckenlängsrichtung verfahrbar ist. Durch das Verfahren
der Arbeitsbühne, die ja den unteren Teil der dicht unter
der EHB-Schiene verfahrbaren Streckenausbaumaschine bildet,
wird zusätzlich ein Kontakt mit dem Streckenausbau vermieden,
da so die Gesamtlänge der Streckenausbaumaschine einfach
und zweckmäßig verkürzt werden kann. Eine solche verfahrbare
Arbeitsbühne ist grundsätzlich bekannt, wirkt sich aber
beim Anmeldungsgegenstand fördernd und vorteilhaft aus.
Die Führung der beiden Teilstücke des Schwerlastbalkens
aneinander erfolgt auf einfache und zweckmäßige Weise
dadurch, daß dem vorderen Teilstück Führungsklötze zugeordnet
sind, deren Kopfflächen parallel und im kurzen Abstand zu
den Balken des hinteren Teilstücks verlaufend ausgebildet
sind. Das in die Kurve einfahrende vordere Teilstück nimmt
so das hintere Teilstück sicher mit, wobei dessen
Verschwenkbarkeit durch die Ausbildung der Schwenkaugen
noch verbessert ist. Zweckmäßigerweise sind die Führungsklötze
dem vorderen Teilstück zugeordnet, so daß auch ein Umbau
vorhandener Ausbaumaschinen ohne großen Aufwand möglich
ist, indem nämlich einfach das vordere Teilstück in
vorhandene Schwerlastbalken integriert wird. Durch Ausbildung
entsprechender Kopfflächen an den Führungsklötzen ist die
sichere Führung gegeben, wobei auch eine geringfügig ballige
Ausbildung denkbar ist. Die Beweglichkeit des Gesamtsystems
ist insbesondere dann gegeben, wenn die Führungsklötze
an dem hinteren Teilstück zugeordneten Einzelteil des
vorderen Teilstücks oder dort am hinteren Teilstück selbst
angeordnet sind. Die Zuordnung zum hinteren Teilstück
selbst erfordert zwar einen entsprechenden Umbau des
Schwerlastbalkens, bringt aber ansonsten den gleichen
Führungseffekt, wie wenn die Führungsklötze dem vorderen
Teilstück zugeordnet sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Streckenausbaumaschine geschaffen ist, die sicher
im Leerzustand oder aber mit einem Kappenschirm oder mehreren
Ausbaubögen beladen auch um Kurven mit einem engen
Kurvenradius von 7,5 m sicher verfahren werden kann, ohne
daß Teile der Streckenausbaumaschine abgesenkt werden müßten.
Der die Arbeitsbühne und die Ausbausetzvorrichtung tragende
Schwerlastbalken ist so untergliedert und gelenkig
ausgebildet, daß er sicher um diese engen Radien herum
verfahren werden kann, ohne daß ein Kippmoment auftreten
könnte, das die Streckenausbaumaschine aus ihrer Balance
bringt. Bei dieser vorteilhaften Gelenkigkeit des
Schwerlastbalkens ist seine Tragfähigkeit gewährleistet,
so daß die am Parallelgestänge angebrachte Anschlagkonsole
mit Arbeitsbühne und Ausbausetzvorrichtung sicher
transportiert, angehoben und abgesenkt werden können und
das auch, wenn sie mit entsprechend schweren Ausbauteilen
beladen sind. Hierdurch ist eine Streckenausbaumaschine
geschaffen, die insbesondere mit Teilschnittmaschinen
zusammen vorteilhaft eingesetzt werden kann, da sie diese
schweren Maschinen auch dann, wenn diese in der engen Kurve
oder dahinterstehen, überfahren kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des
Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen
Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine in einer Kurve
verfahrenen Streckenausbaumaschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Strecke mit
angedeuteter Streckenausbaumaschine,
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung einer
durch eine enge Kurve fahrenden
Streckenausbaumaschine mit Schwerlastbalken
Fig. 4 das gelenkig ausgebildete vordere Teilstück
des Schwerlastbalkens,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verbindungspunkt
zwischen vorderem und hinterem Teilstück
des Schwerlastbalkens und
Fig. 6 ein Schwenkauge im Schnitt.
In einer Strecke (1) mit engem Kurvenradius von 7,5 m
wird die Streckenausbaumaschine (2) wie aus Fig. 1
ersichtlich, verfahren, ohne daß Einzelteile der
Streckenausbaumaschine am Streckenausbau (7) anstoßen. Dies
gilt sowohl für die an der Anschlagkonsole (3) angebrachte
Arbeitsbühne (4) wie die hier nicht dargestellte
Ausbausetzvorrichtung als auch für den eigentlichen
Schwerlastbalken (5), der an der EHB-Schiene (6) aufgehängt
ist und über Tragkatzen daran verfahren werden kann. Das
Verfahren um die enge Kurve wird dadurch erleichtert, daß
die Arbeitsbühne (4) in Streckenlängsrichtung an der
Anschlagkonsole (3) verfahrbar angeordnet ist, was Fig. 1
zusätzlich verdeutlicht.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Strecke, wobei
hier die Streckenausbaumaschine (2) nur schematisch
angedeutet ist.
Fig. 3 zeigt den Schwerlastbalken (5), wie er an der
EHB-Schiene (6) verfahren wird, die entsprechend dem
Kurvenradius aufgehängt ist. Der Schwerlastbalken (5) ist
insgesamt über vier Tragkatzen (10, 11, 12, 13) an der
EHB-Schiene (6) aufgehängt und darüber an ihr verfahrbar.
Der Schwerlastbalken (5) ist mehrteilig ausgebildet,
wobei in Fig. 3 nur das hintere Teilstück (18) wiedergegeben
ist, während das vordere Teilstück (15) nur angedeutet ist,
im Detail aber aus Fig. 4 hervorgeht. Das vordere Teilstück
(15) ist über den vorderen Anlenkpunkt (14) und den hinteren
Anlenkpunkt (16) einmal an der Tragkatze (12) und zum anderen
an dem Kurzbalken (22) angeschlagen, der seinerseits über
Anschläge (23, 24) an den Tragkatzen (10, 11) angelenkt
ist. Auch hierzu gibt Fig. 4 weitere Erläuterungen, wobei
der Kurzbalken (22) gestrichelt wiedergegeben ist.
Aufgrund der wiedergegebenen Kurve, in der die
EHB-Schiene (6) verlegt ist, muß auch der Schwerlastbalken
(5) die entsprechende Bewegung ausführen. Dies wird durch
die mehrteilige Ausführung und die gelenkige Anordnung
erreicht, wobei auch das hintere Teilstück gelenkig über
den Anlenkpunkt (19) am vorderen Teilstück (15) und über
den hinteren Anlenkpunkt (20) an der hinteren Tragkatze
(13) angeschlagen ist. Durch diese bestimmte Ausbildung
wird die mittlere Tragkatze (12) jeweils beim Durchfahren
der Kurve in der Mittellinie (21) des Schwerlastbalkens
(5) bzw. des hinteren Teilstücks (18) gehalten, so daß ein
Kippmoment nicht auftreten kann.
Die notwendige Beweglichkeit wird weiter dadurch
erreicht, daß zumindest die Anlenkpunkte (14, 16, 20) mit
einem Schwenkauge (26, 27, 28) ausgerüstet sind. Die
Ausbildung dieses Schwenkauges (26, 27, 28) ist aus Fig. 6
zu ersehen.
Die gelenkige Ausbildung des vorderen Teilstückes (15)
wird dadurch erreicht, daß das vordere Teilstück (15)
unterteilt und mit dem Gelenk (30) versehen ist. Dieses
Gelenk (30) wird durch die den Einzelteilen (31, 32)
zugeordneten Überlappungsstege (33, 34, 35, 36) und den
durch eine darin ausgebildete Bohrung (37) gesteckten Bolzen
(38) erreicht. Der Bolzen (38) verfügt am oberen Ende über
ein Gelenkauge (39), an dem das vordere Ende des hinteren
Teilstückes (18) am Anlenkpunkt (19) des Schwerlastbalkens (5) angeschlagen
ist.
Um dem Gelenk (30) die notwendige Stabilität zu geben
und den Bolzen (38) einfach und zweckmäßig festlegen zu
können, sind die Einzelteile (31, 32) von einem Träger (40)
gebildet, an dessen oberen Rand (41) und unteren Rand (42)
jeweils korrespondierende Überlappungsstege (33, 34 bzw.
35, 36) mit der Bohrung (37) ausgebildet sind.
Verdeutlicht wird anhand der Fig. 4 weiter, daß
zumindest die Anlenkpunkte (14, 16) mit einem Schwenkauge
(26, 27) ausgebildet sind, um dem gesamten Schwerlastbalken
(5) die notwendige Gelenkigkeit zu geben.
Die Fig. 5 gibt eine Draufsicht auf das aus Fig. 4
ersichtliche vordere Teilstück (15) wieder. Hier ist der
geteilte Träger (40) zu erkennen, der mittig das Gelenk
trägt, das durch den hier nicht zu sehenden Bolzen und die
Überlappungsstege (33, 35 bzw. 34, 36) gebildet wird. Das
Gelenkauge (39) bildet zusammen mit dem entsprechenden Teil
des hinteren Teilstückes (18) des Schwerlastbalkens (5)
den Anlenkpunkt (19), während der andere Anlenkpunkt des
Teilstückes (18) hier nicht wiedergegeben ist. Deutlich
wird aber, daß das hintere Teilstück (18) aus zwei
entsprechenden parallel zueinander verlaufenden Trägern
gebildet ist, wobei diesen Trägern bzw. Balken des hinteren
Teilstücks (18) Führungsklötze (49) zugeordnet sind, deren
Kopfflächen (50) dicht am vorderen Teilstück (15) verlaufen,
so daß beide Teilstücke (15, 18) sicher aneinander geführt
sind. Der Begriff "Führungsklötze" macht deutlich, daß diese
Teile so stabil ausgebildet sind, daß das hintere
Teilstück (18) auch sicher vom vorderen Teilstück
mitgenommen wird. Es ist auch möglich, die Führungsklötze
(49) dem vorderen Teilstück zuzuordnen, da dann bei einem
Umbau einer derartigen Streckenausbaumaschine lediglich
der vordere Teil bzw. das vordere Teilstück (15) des
Schwerlastbalkens (5) ausgewechselt werden muß, während das
hintere Teilstück (18) unverändert weiterverwendet werden
kann.
Fig. 6 zeigt ein Schwenkauge (26, 27, 28), das durch
die kugelförmigen Ansätze (44, 45) und die dem Anschlag
(46) zugeordneten halbschalenförmigen Ausnehmungen (47, 48)
gebildet ist.
Claims (12)
1. Streckenausbaumaschine für den Vortrieb untertägiger
Strecken im Berg- und Tunnelbau, mit einer über ein
Parallelgestänge mit dem Schwerlastbalken schwenkbar
verbundenen Anschlagkonsole, an der die Arbeitsbühne
angeordnet und die Ausbausetzvorrichtung über einen
Parallelgestängeausleger heb- und senkbar angebracht sind,
wobei der mehrteilige Schwerlastbalken an mehreren Laufkatzen
an der EHB-Schiene verfahrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Teilstück (15) des Schwerlastbalkens (5)
gelenkig ausgebildet und dazu von einem zwei Laufkatzen
(10, 11) aufweisenden Kurzbalken (22) getragen ist, daß der
vordere und hintere Anlenkpunkt (19, 20) des Schwerlastbalkens mit
einem Schwenkauge (26, 27, 28) ausgerüstet sind und daß das
vordere Teilstück (15) und das hintere Teilstück (18)
aneinander geführt ausgebildet sind.
2. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Anlenkpunkte (14, 16, 19, 20) des Schwerlastbalkens
(5) ein Schwenkauge (26, 27, 28) aufweisen.
3. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Teilstück (15) geteilt ausgebildet ist,
wobei die Einzelteile (31, 32) über ein senkrecht
angeordnetes Gelenk (30) miteinander verbunden sind.
4. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelteile (31, 32) gabelförmige Überlappungsstege
(33, 34, 35, 36) mit Bohrung (37) aufweisen, in die ein
korrespondierender Bolzen (38) gesichert eingeschoben ist.
5. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1 und
Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (30) zwischen vorderem und mittlerem
Anlenkpunkt (14, 16) die mittlere Tragkatze (12) in der
Mittellinie (21) des Schwerlastbalkens (5) haltend angeordnet
ist.
6. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlappungsstege (33, 34, 35, 36) seitlich über
den Träger (40) der Einzelteile (31, 32) überstehend und
jeweils an dessen oberem und unterem Rand (41, 42) mit dem
Überlappungssteg des anderen Einzelteils korrespondierend
ausgebildet und angeordnet sind.
7. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (30) aus der Mitte heraus in Richtung vorderem
Anlenkpunkt (14) versetzt angeordnet ist.
8. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1 und
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (30) ein Gelenkauge (39) aufweist, an dem
das hintere Teilstück (18) des Schwerlastbalkens (5)
angeschlagen ist.
9. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkauge (26, 27, 28) von dem Schwerlastbalken
(5) zugeordneten teilkugelförmigen Ansätzen (44, 45) und
dem Anschlag (46) der Tragkatze (10, 11, 12, 13) bzw. des
vorderen Teilstücks (15) zugeordneten halbschalenförmigen
Ausnehmungen (47, 48) gebildet ist.
10. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsbühne (4) über einen Zahntrieb an der
Anschlagkonsole (3) gebracht und darüber in
Streckenlängsrichtung verfahrbar ist.
11. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem vorderen Teilstück (15) Führungsklötze (49) zugeordnet
sind, deren Kopfflächen (50) parallel und im kurzen Abstand
zu den Balken des hinteren Teilstücks (18) verlaufend
ausgebildet sind.
12. Streckenausbaumaschine nach Anspruch 1 und Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsklötze (49) an dem hinteren Teilstück (18)
zugeordneten Einzelteil (32) des vorderen Teilstücks (15)
oder dort am hinteren Teilstück selbst angeordnet sind.
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---|---|---|---|
DE3608823 | 1986-03-17 | ||
DE19863615582 DE3615582A1 (de) | 1986-03-17 | 1986-05-09 | Kurvengaengige streckenausbaumaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615582A1 DE3615582A1 (de) | 1987-09-24 |
DE3615582C2 true DE3615582C2 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=25842037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615582 Granted DE3615582A1 (de) | 1986-03-17 | 1986-05-09 | Kurvengaengige streckenausbaumaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3615582A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731230A1 (de) * | 1987-09-17 | 1989-03-30 | Kloeckner Becorit Ind | Streckenausbaumaschine fuer das auffahren von kurven und abzweigen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704222C3 (de) * | 1977-02-02 | 1981-11-19 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Verfahren und Mehrzweckbühne zum Ausbauen von durch Sprengarbeit aufgefahrenen Strecken des Berg- und Tunnelbaus |
DE3445062A1 (de) * | 1984-04-14 | 1985-10-17 | KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe | Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne |
-
1986
- 1986-05-09 DE DE19863615582 patent/DE3615582A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3615582A1 (de) | 1987-09-24 |
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