DE3731230A1 - Streckenausbaumaschine fuer das auffahren von kurven und abzweigen - Google Patents

Streckenausbaumaschine fuer das auffahren von kurven und abzweigen

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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/40Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries

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Description

Die Erfindung betrifft eine Streckenausbauvorrichtung für den Vortrieb auch von Streckenkurven und Streckenabzweigen im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem an der EHB- Schiene verfahrbaren Schwerlastbalken, an dem die Arbeitsbühne und die Ausbausetzvorrichtung über ein Parallelgestänge heb- und senkbar angeordnet ist.
Derartige Streckenausbauvorrichtungen werden im unter­ tägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzt, um den Streckenvor­ trieb so weit wie möglich zu mechanisieren. Dabei dienen die Vorrichtungen sowohl dazu, einzelne oder mehrere Kappen von Ausbaubögen gleichzeitig unter die Firste zu heben als auch dazu, den Bergleuten bei den Ausbauarbeiten sowie beim Abtreiben der Ortsbrust u.a. Arbeiten einen gesicherten Stand­ platz zu geben. Die Ausbaubögen werden in einiger Entfernung vom Ortsbetrieb vorbereitet und zu einem Kappenschirm zusammengefügt, um dann mit der Streckenausbauvorrichtung vor Ort gebracht zu werden. Hier werden sie unter die Firste gehoben und durch Anbringen der Stoßstempel vervollständigt und dann auch verzogen. Dies hat den großen Vorteil, daß die einzelnen Arbeiten weitgehenst mechanisiert und darüber hinaus unter dem schützenden Kappenschirm vorgenommen werden können. Eine solche Streckenausbauvorrichtung ist beispiels­ weise aus der DE-OS 36 15 582.9 bekannt. Diese bestimmte Streckenausbauvorrichtung ist darüber hinaus so ausgebildet, daß sie auch Streckenradien bis zu 7,5 m herab durchfahren kann, ohne daß die Einzelteile der Vorrichtung an den Streckenstößen hängenbleiben. Diese Gefahr besteht insbeson­ dere dann, wenn die Streckenausbauvorrichtung im oberen Bereich der Strecke verfahren wird, wo naturgemäß weniger Platz vorhanden ist. Nachteilig bei den bekannten Streckenaus­ bauvorrichtungen ist aber, daß mit ihnen in den entsprechenden Kurven, insbesondere aber in Streckenabzweigen nicht gear­ beitet werden kann. Nach wie vor müssen in diesen Bereichen die Ausbauarbeiten und auch die begleitenden Arbeiten von Hand ausgeführt werden, was gerade im Bereich der Streckenab­ zweige mit den besonders schweren Ausbauteilen einen wesent­ lichen Nachteil darstellt. Grund hierfür ist, daß aufgrund der vorgegebenen Länge der Streckenausbauvorrichtung insbe­ sondere der Innenradius der Strecke mit der Ausbausetzvor­ richtung und auch der Arbeitsbühne nicht erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausbauvorrichtung bzw. Ausbaumaschine zu schaffen, mit der Streckenkurven und -abzweige durchgehend aufgefahren und ausgebaut werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Arbeitsbühne und die Ausbausetzvorrichtung einzeln in der Horizontalen schwenk- oder drehbar ausgebildet und mit der am freien Ende des Parallelgestänges angeordneten An­ schlagkonsole verbunden sind und daß die Ausbausetzvorrichtung eine austauschbar ausgebildete Ausbautraverse mit einem bzw. mehreren Ausbautaschen aufweist.
Bei einer derart ausgebildeten Streckenausbauvorrichtung ist es ohne weiteres möglich, auch im Bereich von Kurven und Streckenabzweigen die Streckenausbaubögen vollständig einzubringen und zu verziehen. Dabei kann die Arbeitsbühne bzw. kann die Ausbausetzvorrichtung jeweils so verschwenkt werden, daß in jeder Position beide Streckenstöße, d.h. sowohl die Außenkurve wie auch die Innenkurve erreicht werden können, d.h. daß auch in diesem Bereich sichere Standplätze gegeben sind. Besonders vorteilhaft ist, daß die Ausbausetzvorrichtung nunmehr einen Ausbaubogen nach dem anderen in seine Position bringen kann, ohne daß dazu weitere Montagearbeiten erforder­ lich sind. Zweckmäßigerweise wird zwar jeweils nur eine Aus­ bautasche aktiviert oder aber es wird ein entsprechender Aufbau verwendet, doch kann ansonsten die gesamte Ausbausetz­ vorrichtung über den Parallelgestängeausleger gehoben und gesenkt bzw. durch den entsprechenden Schwenkzylinder in die jeweilige Lage gehoben werden. Eine genaue Positionierung jedes einzelnen Streckenausbaues ist dabei möglich, wobei vorteilhafterweise durch evtl. spezielle Ausbautaschen auch die in Streckenabzweigen zum Einsatz kommenden gesonderten Stempel mitmontiert und eingebracht werden können. Da die beiden Teile getrennt voneinander verschwenkt werden können, ist es möglich, beispielsweise mit der Ausbausetzvorrichtung einen Ausbaubogen einzubringen und festzuhalten, während mit der Arbeitsbühne die Bedienungsmannschaft jeweils zum Streckenstoß der Innenkurve bzw. Außenkurve geschwenkt wird, um die dort notwendigen Verzug- und Ausbauarbeiten vorzu­ nehmen. Dabei ist eben besonders vorteilhaft, daß die Bedienungsmannschaft genau in dem Bereich die sichere Stand­ fläche hat, die sie für die richtige Montage der Ausbaubögen benötigt. Die Verschwenkbarkeit der beiden Teile, d.h. der Arbeitsbühne und der Ausbauvorrichtung erleichtert im übrigen auch das Durchfahren der Kurve bzw. des Abzweiges. Erstmals wird es aber möglich, mit einer derartigen Streckenausbau­ vorrichtung auch diese schwierigen Bereiche vollständig auszu­ bauen und damit im bergmännischen Sinne aufzufahren.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die austauschbare Ausbautraverse bzw. ihr Querbalken mit einer Ausbautasche über ein senkrecht ange­ ordnetes Drehgelenk verfügt, das im Bereich des Tragarmes des Parallelgestängeauslegers angeordnet und an dem ein die Ausbautasche tragender Auslegerarm schwenkbar angebracht ist. Auf diese Weise ist eine einfache und zweckmäßige Möglichkeit gegeben, die am Ende des Auslegerarms angebrachte Ausbautasche mit dem darin angeordneten Ausbaubogen bzw. Kappensegment genau in die Position zu bringen, wo in der Kurve im jeweiligen Kurvenabschnitt gerade die Anordnung eines solchen Ausbaues zweckmäßig und notwendig ist. Dabei kann von Hand oder auf andere geeignete Weise das gesamte Segment in die Lage gebracht werden, die gerade für den vorge­ sehenen Einsatzort vorgeschrieben ist. Der dafür notwendige Aufwand ist gering und bei diesen Arbeiten kann die Arbeits­ bühne jeweils genau darunter angeordnet werden, in dem sie entsprechend mitverschwenkt wird oder aber gerade in die Position, aus der heraus die Bedienungsmannschaft beim Auf­ richten des Ausbaubogens sich gerade aufhalten muß. Vorteil­ hafterweise kann die Arbeitsbühne dabei unter der Ausbausetz­ vorrichtung, in der entsprechend verschwenkten Position hin- und hergeschwenkt werden, so daß die gesamten Arbeiten ohne zusätzliches Auf- und Absteigen bzw. ohne dafür mehrere Leute gleichzeitig zu benötigen, abgewickelt werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß der Querbalken im Bereich des Drehgelenkes und der Auslegerarm etwa mittig Ansätze aufweisen und daß dazwischen ein Arbeits­ zylinder schwenkbar angeordnet ist. Diese Einrichtung ermög­ licht es, das Verschwenken des Auslegerarms mit der daran angeordneten Ausbautasche von einem sicheren Standpunkt aus auf der Arbeitsplattform vorzunehmen, ohne daß es notwendig wird, daß Bedienungsleute überhaupt in den Schwenkbereich hineingreifen bzw. hineingehen. Da für die übrige Funktions­ weise der Ausbauvorrichtung sowieso Hydraulik benötigt wird, ist der für diese zusätzlichen Arbeitszylinder notwendige Aufwand ausgesprochen gering. Mit einem derartigen Arbeits­ zylinder kann der Auslegerarm um etwa 45° aus der Strecken­ längsrichtung herausgeschwenkt werden, so daß an sich die wichtigen Bereiche in der Streckenmitte und zur Innenkurve hin erreichbar sind. Für den Fall, daß auch in Richtung Außen­ kurve Handhabungen notwendig sind, ist dies ohne weiteres möglich, wenn die Ansätze beidseitig ausgebildet und dement­ sprechend zwei Arbeitszylinder vorgesehen sind.
Eine weitere Beweglichkeit wird der Ausbausetzvorrichtung dadurch gegeben, daß der Parallelgestängeausleger der Ausbau­ setzvorrichtung an der Ausbautraverse gegenüberliegenden Ende in Führungen gelagert und von rechtwinklig zu ihr ange­ ordneten, entgegengesetzt ausfahrbaren Zylindern beaufschlagt ist. Über diese Führungen kann der gesamte Parallelgestänge­ ausleger und damit auch der Auslegerarm mit der Ausbautasche rechtwinklig zur Streckenlängsrichtung bzw. Längsrichtung der gesamten Vorrichtung verschoben werden, so daß auch so eine zusätzliche Feinanpassung an die jeweils vorgesehene Einbauposition gegeben ist. Durch die Zylinder kann der Parallelgestängeausleger jeweils in die eine oder andere Position verschoben werden, wobei dies sowohl mit aufliegendem Ausbaubogen wie auch ohne Ausbaubogen möglich ist.
Eine zweckmäßige und keinen allzu großen Aufwand erforderliche Ausbildung für das Verschwenken bzw. Verdrehen der Ausbaubühne ist die, bei der die Anschlagkonsole und Arbeitsbühne über einen Drehkranz verbunden sind, der mittig einen aufrechtstehenden Drehzylinder mit Teilzahnkranz auf­ weist, wobei der Teilzahnkranz in einem Triebstock kämmt, der einem an der Anschlagkonsole festgelegten Schubzylinder zugeordnet ist.
Durch entsprechendes Betätigen des Schubzylinders und damit Hin- und Herschieben des Triebstockes wird der Dreh­ zylinder im Drehkranz beaufschlagt, so daß sich die darunter und daran befindliche Arbeitsbühne entsprechend verschwenkt, ohne daß dafür allzu große Verschiebewege notwendig werden. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist wie erwähnt der geringe dafür benötigte Regel- und sonstige Aufwand, da wie schon erwähnt Schubzylinder sowieso im Bereich der Vorrichtung zum Einsatz kommen und die Horizontalbewegung auf einfache und zweckmäßige Art und Weise in eine Drehbewegung umgesetzt wird.
Um den notwendigen Aufbau für diese Dreheinrichtung möglichst gering zu halten, ist vorgesehen, daß der Teilzahn­ kranz am oberen Rand des Drehzylinders angeordnet ist. Dann kann der benötigte Schubzylinder genau etwa in Höhe des Bodens der Arbeitsbühne angeordnet werden, so daß die entsprechend über die Lauffläche der Arbeitsbühne hinausragenden Teile nur wenig Platz erfordern. Außerdem können so die benötigten Kräfte zweckmäßig eingeleitet werden, weil die Höhe des Dreh­ zylinders ausgesprochen geringgehalten werden kann. Um einen normalen Arbeitszylinder als Schubzylinder einsetzen zu können, sieht die Erfindung vor, daß der Triebstock seitlich am Zylindergehäuse des Schubzylinders angeordnet ist, dessen Kolben an der Anschlagkonsole festgelegt ist. Damit ist ein relativ langer Triebstock zum Einsatz zu bringen, ohne daß der benötigte Schubzylinder einen allzu großen Hub benötigt. Vielmehr kann der Triebstock beispielsweise die gleiche Länge wie das Zylindergehäuse aufweisen, wobei das Zylindergehäuse durch die Festlegung des Kolbens hin- und hergeschoben wird, um dabei den Teilzahnkranz zu beaufschlagen.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Arbeitsbühne selbst sieht vor, daß das Vorderteil der Arbeitsbühne asymmetrisch und zur Außenkurve hin vorkragend ausgebildet ist. Damit ist eine Möglichkeit gegeben, den Bereich der Außenkurve bis dicht an den jeweiligen Stoß heran mit einer sicheren Standfläche zu erreichen, so daß wirklich zusätzliche Hilfsaggregate wie Leitern o. ä. überhaupt nicht mehr benötigt werden. Vielmehr können die Bedienungsleute von der Arbeits­ bühne aus alle notwendigen Arbeiten erbringen, mit Ausnahme vielleicht des Hinterfüllens des Ausbaues im Bereich der Stoßsegmente. Dies erfolgt zweckmäßigerweise von der Sohle aus. Der asymmetrische Ausbau wirkt sich dabei auch deshalb vorteilhaft aus, weil dadurch ein Gewichtsausgleich des Gesamtsystems gefördert wird, wenn beispielsweise die Ausbau­ setzvorrichtung etwa mittig der Strecke positioniert ist, während die Arbeitsbühne in Richtung Außenkurve verschwenkt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Vorderteils der Arbeitsbühne ist vorhanden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen, der vorkragende Teilbereich bis etwa zur Bühnen­ mitte reichend ausgebildet und mit Schieberosten ausgerüstet ist, während das Vorderteil im Restbereich zur Seitenkante abgeschrägt ist. Diese Ausbildung bringt den Vorteil, in den vorkragenden Teilbereich auch noch Schieberoste mit unter­ zubringen, so daß eine Anpassung an die jeweiligen Gegeben­ heiten noch besser möglich ist. Dieses Herausziehen von Schieberosten ist aber nur im Bereich der Außenkurve not­ wendig, so daß auch nur in diesem Bereich eine entsprechende Ausbildung der Arbeitsbühne notwendig ist. Diesem Gesichts­ punkt trägt die Erfindung besonders Rechnung und ermöglicht so nicht nur eine sehr zweckmäßige Ausbildung der gesamten Vorrichtung, sondern auch eine sehr zweckmäßige Handhabung.
Um auch noch mit dem Auslegerarm Anpassungen an die jeweiligen Gegebenheiten in Längsrichtung der Arbeitsbühne bzw. der gesamten Vorrichtung zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor, daß der Auslegerarm teleskopierbar ausgebildet ist und daß die Ansätze am Außenrohr angebracht sind, während der Verschiebezylinder im Innenrohr liegt. Durch diese teles­ kopierbare Ausbildung ist es ohne weiteres möglich, beispiels­ weise Anpassungen im Bereich von 50 bis 60 cm vorzunehmen, ohne daß dadurch die Stabilität der gesamten Vorrichtung beeinträchtigt wird. Auch hier ist wieder ein vorteilhafter Verschiebezylinder zum Einsatz gebracht, der mit der sowieso benötigten Hydraulikpumpe mit der notwendigen Energie versorgt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Ausbausetzvorrichtung und die Arbeitsbühne jeweils getrennt über in Streckenlängsrichtung hintereinander ange­ ordnete Parallelgestänge mit dem Schwerlastbalken verbunden sind über Anschlagkonsolen mit senkrecht angeordneten Dreh­ gelenken verfügen. Bei einer derartigen Ausbildung kann somit jede der beiden Teileinrichtungen auf- und abwärtsbewegt werden und zwar getrennt voneinander, um dann die Anpassung durch Verschwenken um die Drehgelenke herum auch wieder für jede der beiden Teileinrichtungen getrennt zu ermöglichen. Die Vielseitigkeit einer derartigen Streckenausbauvorrichtung ergibt sich schon aus der Aufzählung der Merkmale, wobei der notwendige zusätzliche Aufwand durch das zweite Parallel­ gestänge diese Vorteile nicht entscheidend mindert. Die not­ wendige Schwenkeinrichtung für die Bühne, d.h. die Arbeits­ bühne wird vorteilhaft dadurch dargestellt, daß in Bühnen­ längsrichtung ein Triebstock verlegt ist, in dem ein in oder an der Anschlagkonsole angeordneter Zahnradantrieb kämmt, wobei das Zahnrad jeweils mit dem Triebstock und damit mit der über ein sperrbares Drehgelenk mit der Anschlagkonsole verbundenen Arbeitsbühne verbindbar ist. Mit einem und dem­ selben Zahnradantrieb ist es somit möglich, sowohl die gesamte Arbeitsbühne in Längsrichtung zu verschieben wie auch bei Bedarf zu verschwenken, so daß beispielsweise das Aufnehmen und Absetzen eines Ausbaubogens oder auch mehrerer Ausbaubögen dadurch erleichtert wird, weil hier die Arbeitsbühne wegge­ fahren werden kann, so daß der Manipulator bzw. die Ausbau­ setzvorrichtung auch entsprechend weit nach unten gefahren werden kann, ohne durch die Arbeitsbühne behindert zu werden. Während der Zahnradantrieb bei normalem Verschieben in Längs­ richtung in den Triebstock eingreift und so die Bühne ver­ schiebt, kann bei einem gesperrten Drehgelenk der Zahnradan­ trieb jeweils nur in denselben Triebstockzähnen kämmen, so daß ein zwangsweises Verschwenken der Bühne bewirkt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Drehgelenk separat vorzusehen und mit einem Antrieb zu versehen, so daß ein entsprechendes Verschwenken der Arbeitsbühne und auch ein Längsverschieben möglich ist.
Gerade bei den beiden unabhängig heb- und senkbaren Teilen der Streckenausbauvorrichtung, nämlich der Ausbausetz­ vorrichtung und der Arbeitsbühne ist es von Vorteil, wenn zum Verschwenken der jeweiligen Teilvorrichtung in die An­ schlagkonsole ein senkrechtstehendes Drehgelenk integriert ist. Dadurch kann ohne Beeinflussung der Parallelgestänge der entsprechend vordere Teil, d.h. entweder die Arbeitsbühne oder die Ausbausetzvorrichtung um das integrierte Drehgelenk herumgeschwenkt und in die jeweils gewünschte Position ge­ bracht werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Vorrichtung, d.h. eine Streckenausbauvorrichtung geschaffen ist, die sowohl im Bereich von Abzweigen wie von mehr oder weniger engen Kurven einwandfrei sowohl als Ausbau­ setzvorrichtung wie als Arbeitsbühne zum Einsatz kommen kann. Damit ist es möglich, auch diese bisher nicht mechanisierten Arbeitsvorgänge so weit zu mechanisieren, daß zumindest die schweren Hebel- und Richtarbeiten beim Aufsetzen der Ausbau­ bögen entfallen. Der für das getrennte Verschwenken oder Verdrehen der Ausbausetzvorrichtung und der Arbeitsbühne benötigte Aufwand hält sich in Grenzen, wobei das getrennte Verschwenken die Möglichkeit gibt, jeweils im Vorderbereich der Streckenausbauvorrichtung einen Ausgleich zu erzielen, um ein Kippen der Streckenausbaumaschine sicher zu unter­ binden. Vorteilhaft ist weiter, daß mit einer derartigen Streckenausbauvorrichtung sowohl das Auffahren von Kurven und Abzweigen möglich ist wie auch das Auffahren normaler Strecken. Dabei ist es lediglich notwendig, das Oberteil der Ausbausetzvorrichtung, d.h. die Ausbautraverse auszu­ wechseln und gegen eine mit einer einzelnen Ausbautasche auszutauschen bzw. entsprechend auch umgekehrt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Streckenausbauvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 die Streckenausbauvorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 den Drehkranz der Ausbaubühne in Seitenan­ sicht,
Fig. 4 den Drehkranz nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 eine Streckenausbauvorrichtung beim Ansetzen eines Streckenabzweiges,
Fig. 6 die gleiche Streckenausbaumaschine nach dem Ansetzen des Streckenabzweiges und
Fig. 7 die Streckenausbaumaschine kurz vor Erreichen des gerade und einfach aufzu­ fahrenden Streckenbereiches,
Fig. 8 eine Streckenausbauvorrichtung mit getrennt heb- und senkbarer Arbeitsbühne und Ausbau­ setzvorrichtung in Seitenansicht in Trans­ portstellung,
Fig. 9 die Streckenausbauvorrichtung nach Fig. 8 in Arbeitsstellung und
Fig. 10 ein in die Anschlagkonsole integriertes Drehgelenk.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Streckenausbaumaschine (1) mit einer seitlich und auch zum Teil nach vorne über die Ausbausetzvorrichtung (3) vorkragenden Arbeitsbühne (2). Sowohl die Arbeitsbühne (2) wie die Ausbausetzvorrichtung (3) werden über ein Parallelgestänge (4) mit dem Schwerlast­ balken verbunden, was insbesondere Fig. 2 verdeutlicht. Die Verbindung der einzelnen Teile liegt im Bereich der Anschlag­ konsole (5), wo sowohl die Ausbausetzvorrichtung (3) wie auch die Arbeitsbühne (5) wie noch weiter zu erläutern ist, angelenkt sind.
Die Ausbausetzvorrichtung (3) weist einen Parallelge­ stängeausleger (7) auf, der einen entsprechend stark ausge­ bildeten Tragarm (8) und einen Führungsarm (9) hat, die über einen Zylinder (10) so verschwenkt werden können, daß die an der Spitze beider Arme (8, 9) angeordnete Ausbautraverse (12) parallel angehoben und abgesenkt werden kann. Über den Neigungszylinder (11) können dabei gewisse Korrekturen vorge­ nommen werden, insbesondere auch um beim Befahren einer ab­ fallenden oder ansteigenden Strecke ein Herausrutschen der Ausbaubögen aus den Ausbautaschen zu vermeiden.
Auf dem Querbalken (13) der Ausbautraverse (12) oder besser gesagt des Parallelgestängeauslegers (7) ist ein senk­ recht angeordnetes Drehgelenk (14) vorgesehen, um das der Auslegerarm (15) herumgeschwenkt werden kann, an dem auf der gegenüberliegenden Seite eine einzelne Ausbautasche (16) angeordnet ist. Für die vorgesehenen Arbeiten im Bereich der Kurven und der Streckenabzweige ist eine einzelne solche Ausbautasche ausreichend, weil hier wegen der unterschied­ lichen Anordnung der Ausbaubögen mehrere nicht gleichzeitig als Ausbauschirm herangebracht und montiert werden können.
Zum Verlängern und Verkürzen des Auslegerarms (15) ist diese als Teleskop ausgebildet und weist dementsprechend ein Außenrohr (17) und ein Innenrohr (18) auf, wobei im Innen­ rohr (18) ein Verschiebezylinder (19) angeordnet ist, über den der Auslegerarm (15) ein- oder ausgefahren wird.
Seitlich am Auslegerarm (15) bzw. dessen Außenrohr (17) sind Ansätze (20) vorgesehen, die mit Ansätzen (21) am Quer­ balken (13) korrespondieren. Zwischen den Ansätzen (20, 21) ist ein Arbeitszylinder (22) positioniert, über den das Verschwenken des Auslegerarmes (15) um das Drehgelenk (14) herum mechanisiert erfolgen kann. Die Anordnung nach Fig. 1 sieht nur einen derartigen Arbeitszylinder vor. Es ist aber auch denkbar, einen zweiten solchen Arbeitszylinder (22) zwischen den Ansätzen (20′, 21′) anzuordnen, um so ein Ver­ schwenken nach beiden Seiten sicher und einfach zu ermöglichen.
Eine weitere Anpassung der Ausbausetzvorrichtung (3) ist möglich, weil in der Anschlagkonsole (5) Führungen (24) vorgesehen sind, über die die Enden des Parallelgestängeaus­ legers (7) parallel zueinander über Zylinder (25, 26) ver­ schoben werden können. Dadurch kann der Parallelgestängeaus­ leger (7) jeweils einen bestimmten Bereich aus der Mitte der Arbeitsbühne (2) herausgeschoben werden, um von dort aus seine Ausbaufunktion zu erfüllen.
Bei den Fig. 1 und 2 ist die Lage des Drehkranzes (28) nur angedeutet, um den herum die gesamte Arbeitsbühne (2) verschwenkt werden kann. Fig. 1 insbesondere verdeutlicht, daß die Arbeitsbühne (2) selbst auch in ihrer Form verändert worden ist. Und zwar befindet sich im Bereich des Vorderteils (29) ein vorkragender Teilbereich (30), der zwei oder mehrere Schieberoste (31) hat, so daß beim Durchfahren einer Kurve jeweils auch der Bereich der Außenkurve sicher über die Arbeitsbühne (2) erreicht ist. Beim Verschwenken in Richtung Innenkurve ist auch dann eine Anpassung der Arbeitsbühne (2) dadurch möglich, daß an der Seitenkante (33) ebenfalls Schieberoste (32) vorgesehen sind, die aber zur Seite hin herausziehbar sind, während die Schieberoste (31) in Längs­ richtung der Arbeitsbühne (2) zu verschieben sind.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen in vergrößerter Darstel­ lung die besondere Ausbildung des Drehkranzes (28). Hier ist ein gesonderter Drehzylinder (36) vorgesehen, der am oberen Rand (42) einen Teilzahnkranz (37) aufweist, der in einem Triebstock (38) kämmt, der am Schubzylinder (39) be­ festigt ist. Dieser Schubzylinder (39) ist parallel zur Ober­ fläche der Arbeitsbühne (2) verlaufend angeordnet und wird mit seinem Kolben (41) an der Anschlagkonsole (5) festgelegt, so daß das Zylindergehäuse (40) sich hin- und herbewegt, an dem der Triebstock (38) befestigt ist. Seitlich sind Füh­ rungsschienen (35) vorgesehen, um jeweils ein sicheres An­ greifen der Zähne des Teilzahnkranzes (37) in den Triebstock (38) zu erreichen. Diese Führungsschiene (35) reicht dabei aus, um das Zylindergehäuse (40) sicher zu führen, da auf der anderen Seite ja eine automatische Mitführung im Teilzahn­ kranz (37) erfolgt. Die Ausbildung zeichnet sich durch hervor­ ragende Genauigkeit bei vorteilhafter Einfachheit aus.
Anhand der Fig. 5, 6 und 7 wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Streckenausbaumaschine verdeutlicht. Dabei zeigt Fig. 5 den Beginn des Auffahrens eines Streckenabzweiges aus der Strecke (43) heraus. Der Abzweig mit (44) bezeichnet, wobei es schwierig ist, mit ein und derselben Arbeitsbühne (2) und Ausbausetzvorrichtung (3) sowohl im Bereich der Außen­ kurve (45) wie der Innenkurve (46) die notwendigen Ausbau­ arbeiten durchzuführen. Dies gelingt aber bei der erfindungs­ gemäßen Streckenausbaumaschine dadurch, daß sowohl die Ar­ beitsbühne (2) wie die Ausbausetzvorrichtung (3) getrennt verschwenkbar bzw. drehbar sind. Dadurch ist es möglich, auch bei der durch die EHB-Schiene (47) und den Schwerlast­ balken (48) zwangsgeführte Streckenausbaumaschine (1) jeweils die Ausbausetzvorrichtung (3) etwa streckenmittig zu halten, während die Arbeitsbühne (2) entweder an die Außenkurve (45) herangeführt oder wie ebenfalls in den Figuren angedeutet ist, an die Innenkurve (46) herangeschwenkt wird. Dabei kommt vorteilhaft zur Wirkung, daß im Bereich des vorkragenden Teilbereiches (30) Schieberoste (31) vorgesehen sind bzw. an der Seitenkante (33) ähnlich ausgebildete Schieberoste (32). So ist es möglich, komplette Ausbaubögen (49, 50) von der Arbeitsbühne (2) aus zu errichten und auch voll zu ver­ ziehen, ohne daß beispielsweise das Anlegen von Leitern o. ä. Hilfsaggregaten erforderlich würde.
Während in Fig. 5 eine Position wiedergegeben ist, wo gerade erst mit dem Setzen der ersten Ausbaubögen (49, 50) begonnen worden ist, d.h. der Ansatz des Abzweiges (44) ge­ schaffen ist, zeigt Fig. 6 eine Streckenausbaumaschine (1), die bereits in den Abzweig (44) teilweise hineingefahren ist, um von hieraus die weiteren Ausbaubögen zu setzen. Fig. 7 schließlich zeigt eine Situation, wo neben den Ausbaubögen (51) bereits gesetzt worden sind, die noch eine Sonderbauart darstellen. Hinter dem Ausbaubogen (51) werden dann wieder normale Bögen gesetzt, so daß dann wieder mit einer üblichen Streckenausbaumaschine gearbeitet werden kann, die über eine Ausbautraverse mit mehreren Ausbautaschen verfügt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen insofern eine besondere Ausfüh­ rungsform, als hier die Arbeitsbühne (2) und die Ausbausetz­ vorrichtung (3) jeweils an einem gesonderten Parallelgestänge (52 bzw. 53) mit entsprechenden Anschlagkonsolen (54, 55) angebracht sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß auch das Heben und Senken der entsprechenden Teileinrichtungen getrennt erfolgen kann, woraufhin dann naturgemäß auch das Verschwenken bzw. Verdrehen getrennt erfolgt, wie weiter vorne ja bereits erläutert. Hierzu sind zweckmäßigerweise in die Anschlagkonsolen (54, 55) Drehgelenke (56) integriert, wobei Fig. 10 eine entsprechende Ausführung wiedergibt. Zusätzlich zeigt Fig. 8 und 9 eine Arbeitsbühne (2), die in Längsrichtung verschiebbar ist. Hierzu ist ein Zahnradan­ trieb (57) vorgesehen, der in einem in Längsrichtung der Arbeitsbühne (2) verlaufenden Triebstock (58) kämmt und so ein Verfahren der Arbeitsbühne ermöglicht. Ein solches Ver­ fahren ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ganze Ausbau­ schirme, wie in Fig. 8 und 9 angedeutet, mit einer derartigen Ausbausetzvorrichtung aufgenommen werden sollen und zwar im größeren Abstand zum Streckenvortrieb. Die gesamte Vorrich­ tung wird dann mit dem auflastenden Kappendach nach vor Ort gebracht, um dann durch Anheben der Ausbausetzvorrichtung (3) über das Parallelgestänge (53) das gesamte Kappendach unter die Firste zu heben und dann anschließend mit den Stoß­ stempeln zu verbinden bzw. die gesamten Ausbaubögen so zu komplettieren. Dabei ist es möglich, auch die Arbeitsbühne (2), wie in Fig. 9 angedeutet, aus der Horizontalen zu ver­ schwenken, wenn dies beispielsweise bei einfallenden oder ansteigenden Strecken sich als zweckmäßig für die Standsicher­ heit der Leute erweist.

Claims (14)

1. Streckenausbauvorrichtung für den Vortrieb auch von Streckenkurven und Streckenabzweigen im untertägigen Berg­ und Tunnelbau, mit einem an der EHB-Schiene verfahrbaren Schwerlastbalken, an dem die Arbeitsbühne und die Ausbausetz­ vorrichtung über ein Parallelgestänge heb- und senkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (2) und die Ausbausetzvorrichtung (3) einzeln in der Horizontalen schwenk- oder drehbar ausgebildet und mit der am freien Ende des Parallelgestänges (4) ange­ ordneten Anschlagkonsole (5) verbunden sind und daß die Ausbausetzvorrichtung eine austauschbar ausgebildete Ausbau­ traverse (12) mit einem bzw. mehreren Ausbautaschen (16) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die austauschbare Ausbautraverse (12) bzw. ihr Querbalken (13) mit einer Ausbautasche (16) über ein senkrecht angeord­ netes Drehgelenk (14) verfügt, das im Bereich des Tragarmes (8) des Parallelgestängeauslegers (7) angeordnet und an dem ein die Ausbautasche (16) tragender Auslegerarm (15) schwenk­ bar angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (13) im Bereich des Drehgelenkes (14) und der Auslegerarm (15) etwa mittig Ansätze (20, 21) auf­ weisen und daß dazwischen ein Arbeitszylinder (22) schwenkbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (20, 21) beidseitig ausgebildet und dement­ sprechend zwei Arbeitszylinder (22) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelgestängeausleger (7) der Ausbausetzvorrichtung (3) am der Ausbautraverse (12) gegenüberliegenden Ende in Führungen (24) gelagert und von rechtwinklig zu ihr ange­ ordneten, entgegengesetzt ausfahrbaren Zylindern (25, 26) beaufschlagt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagkonsole (5) und Arbeitsbühne (2) über einen Dreh­ kranz (28) verbunden sind, der mittig einen aufrechtstehenden Drehzylinder (36) mit Teilzahnkranz (37) aufweist, wobei der Teilzahnkranz in einem Triebstock (38) kämmt, der einem an der Anschlagkonsole festgelegten Schubzylinder (39) zuge­ ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilzahnkranz (37) am oberen Rand (42) des Dreh­ zylinders (36) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebstock (38) seitlich am Zylindergehäuse (40) des Schubzylinders (39) angeordnet ist, dessen Kolben (41) an der Anschlagkonsole (5) festgelegt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (29) der Arbeitsbühne (2) asymmetrisch und zur Außenkurve (45) hin vorkragend ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vorkragende Teilbereich (30) bis etwa zur Bühnenmitte reichend ausgebildet und mit Schieberosten (31) ausgerüstet ist, während das Vorderteil (29) im Restbereich zur Seiten­ kante (33) abgeschrägt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (15) teleskopierbar ausgebildet ist und daß die Ansätze (20) am Außenrohr (17) angebracht sind, während der Verschiebezylinder (19) im Innenrohr (18) liegt.
12. Streckenausbauvorrichtung für den Vortrieb auch von Streckenkurven und Streckenabzweigen im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem an der EHB-Schiene verfahrbaren Schwer­ lastbalken, an dem die Arbeitsbühne und die Ausbausetzvor­ richtung über ein Parallelgestänge heb- und senkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbausetzvorrichtung (3) und die Arbeitsbühne (2) jeweils getrennt über in Streckenlängsrichtung hintereinander angeordnete Parallelgestänge (52, 53) mit dem Schwerlastbalken (48) verbunden sind und über Anschlagkonsolen (54, 55) mit senkrecht angeordneten Drehgelenken (56) verfügen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Bühnenlängsrichtung ein Triebstock (58) verlegt ist, in dem ein in oder an der Anschlagkonsole (54) angeordneter Zahnradantrieb (57) kämmt, wobei das Zahnrad jeweils mit dem Triebstock und damit mit der über ein sperrbares Drehge­ lenk mit der Anschlagkonsole (54) verbundenen Arbeitsbühne (2) verbindbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anschlagkonsole (54 oder 55) ein senkrechtstehendes Drehgelenk (56) integriert ist.
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