DE3731230A1 - Streckenausbaumaschine fuer das auffahren von kurven und abzweigen - Google Patents
Streckenausbaumaschine fuer das auffahren von kurven und abzweigenInfo
- Publication number
- DE3731230A1 DE3731230A1 DE19873731230 DE3731230A DE3731230A1 DE 3731230 A1 DE3731230 A1 DE 3731230A1 DE 19873731230 DE19873731230 DE 19873731230 DE 3731230 A DE3731230 A DE 3731230A DE 3731230 A1 DE3731230 A1 DE 3731230A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- cylinder
- working platform
- expansion
- extension
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims description 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 5
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 5
- 210000001520 comb Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000012549 training Methods 0.000 description 10
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 3
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 206010012289 Dementia Diseases 0.000 description 1
- 206010000210 abortion Diseases 0.000 description 1
- 231100000176 abortion Toxicity 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000001174 ascending effect Effects 0.000 description 1
- 230000002146 bilateral effect Effects 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004091 panning Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/40—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Streckenausbauvorrichtung
für den Vortrieb auch von Streckenkurven und Streckenabzweigen
im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem an der EHB-
Schiene verfahrbaren Schwerlastbalken, an dem die Arbeitsbühne
und die Ausbausetzvorrichtung über ein Parallelgestänge heb-
und senkbar angeordnet ist.
Derartige Streckenausbauvorrichtungen werden im unter
tägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzt, um den Streckenvor
trieb so weit wie möglich zu mechanisieren. Dabei dienen
die Vorrichtungen sowohl dazu, einzelne oder mehrere Kappen
von Ausbaubögen gleichzeitig unter die Firste zu heben als
auch dazu, den Bergleuten bei den Ausbauarbeiten sowie beim
Abtreiben der Ortsbrust u.a. Arbeiten einen gesicherten Stand
platz zu geben. Die Ausbaubögen werden in einiger Entfernung
vom Ortsbetrieb vorbereitet und zu einem Kappenschirm
zusammengefügt, um dann mit der Streckenausbauvorrichtung
vor Ort gebracht zu werden. Hier werden sie unter die Firste
gehoben und durch Anbringen der Stoßstempel vervollständigt
und dann auch verzogen. Dies hat den großen Vorteil, daß
die einzelnen Arbeiten weitgehenst mechanisiert und darüber
hinaus unter dem schützenden Kappenschirm vorgenommen werden
können. Eine solche Streckenausbauvorrichtung ist beispiels
weise aus der DE-OS 36 15 582.9 bekannt. Diese bestimmte
Streckenausbauvorrichtung ist darüber hinaus so ausgebildet,
daß sie auch Streckenradien bis zu 7,5 m herab durchfahren
kann, ohne daß die Einzelteile der Vorrichtung an den
Streckenstößen hängenbleiben. Diese Gefahr besteht insbeson
dere dann, wenn die Streckenausbauvorrichtung im oberen
Bereich der Strecke verfahren wird, wo naturgemäß weniger
Platz vorhanden ist. Nachteilig bei den bekannten Streckenaus
bauvorrichtungen ist aber, daß mit ihnen in den entsprechenden
Kurven, insbesondere aber in Streckenabzweigen nicht gear
beitet werden kann. Nach wie vor müssen in diesen Bereichen
die Ausbauarbeiten und auch die begleitenden Arbeiten von
Hand ausgeführt werden, was gerade im Bereich der Streckenab
zweige mit den besonders schweren Ausbauteilen einen wesent
lichen Nachteil darstellt. Grund hierfür ist, daß aufgrund
der vorgegebenen Länge der Streckenausbauvorrichtung insbe
sondere der Innenradius der Strecke mit der Ausbausetzvor
richtung und auch der Arbeitsbühne nicht erreicht werden
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Ausbauvorrichtung bzw. Ausbaumaschine zu schaffen, mit der
Streckenkurven und -abzweige durchgehend aufgefahren und
ausgebaut werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Arbeitsbühne und die Ausbausetzvorrichtung einzeln in
der Horizontalen schwenk- oder drehbar ausgebildet und mit
der am freien Ende des Parallelgestänges angeordneten An
schlagkonsole verbunden sind und daß die Ausbausetzvorrichtung
eine austauschbar ausgebildete Ausbautraverse mit einem bzw.
mehreren Ausbautaschen aufweist.
Bei einer derart ausgebildeten Streckenausbauvorrichtung
ist es ohne weiteres möglich, auch im Bereich von Kurven
und Streckenabzweigen die Streckenausbaubögen vollständig
einzubringen und zu verziehen. Dabei kann die Arbeitsbühne
bzw. kann die Ausbausetzvorrichtung jeweils so verschwenkt
werden, daß in jeder Position beide Streckenstöße, d.h. sowohl
die Außenkurve wie auch die Innenkurve erreicht werden können,
d.h. daß auch in diesem Bereich sichere Standplätze gegeben
sind. Besonders vorteilhaft ist, daß die Ausbausetzvorrichtung
nunmehr einen Ausbaubogen nach dem anderen in seine Position
bringen kann, ohne daß dazu weitere Montagearbeiten erforder
lich sind. Zweckmäßigerweise wird zwar jeweils nur eine Aus
bautasche aktiviert oder aber es wird ein entsprechender
Aufbau verwendet, doch kann ansonsten die gesamte Ausbausetz
vorrichtung über den Parallelgestängeausleger gehoben und
gesenkt bzw. durch den entsprechenden Schwenkzylinder in
die jeweilige Lage gehoben werden. Eine genaue Positionierung
jedes einzelnen Streckenausbaues ist dabei möglich, wobei
vorteilhafterweise durch evtl. spezielle Ausbautaschen auch
die in Streckenabzweigen zum Einsatz kommenden gesonderten
Stempel mitmontiert und eingebracht werden können. Da die
beiden Teile getrennt voneinander verschwenkt werden können,
ist es möglich, beispielsweise mit der Ausbausetzvorrichtung
einen Ausbaubogen einzubringen und festzuhalten, während
mit der Arbeitsbühne die Bedienungsmannschaft jeweils zum
Streckenstoß der Innenkurve bzw. Außenkurve geschwenkt wird,
um die dort notwendigen Verzug- und Ausbauarbeiten vorzu
nehmen. Dabei ist eben besonders vorteilhaft, daß die
Bedienungsmannschaft genau in dem Bereich die sichere Stand
fläche hat, die sie für die richtige Montage der Ausbaubögen
benötigt. Die Verschwenkbarkeit der beiden Teile, d.h. der
Arbeitsbühne und der Ausbauvorrichtung erleichtert im übrigen
auch das Durchfahren der Kurve bzw. des Abzweiges. Erstmals
wird es aber möglich, mit einer derartigen Streckenausbau
vorrichtung auch diese schwierigen Bereiche vollständig auszu
bauen und damit im bergmännischen Sinne aufzufahren.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die austauschbare Ausbautraverse bzw. ihr
Querbalken mit einer Ausbautasche über ein senkrecht ange
ordnetes Drehgelenk verfügt, das im Bereich des Tragarmes
des Parallelgestängeauslegers angeordnet und an dem ein die
Ausbautasche tragender Auslegerarm schwenkbar angebracht
ist. Auf diese Weise ist eine einfache und zweckmäßige
Möglichkeit gegeben, die am Ende des Auslegerarms angebrachte
Ausbautasche mit dem darin angeordneten Ausbaubogen bzw.
Kappensegment genau in die Position zu bringen, wo in der
Kurve im jeweiligen Kurvenabschnitt gerade die Anordnung
eines solchen Ausbaues zweckmäßig und notwendig ist. Dabei
kann von Hand oder auf andere geeignete Weise das gesamte
Segment in die Lage gebracht werden, die gerade für den vorge
sehenen Einsatzort vorgeschrieben ist. Der dafür notwendige
Aufwand ist gering und bei diesen Arbeiten kann die Arbeits
bühne jeweils genau darunter angeordnet werden, in dem sie
entsprechend mitverschwenkt wird oder aber gerade in die
Position, aus der heraus die Bedienungsmannschaft beim Auf
richten des Ausbaubogens sich gerade aufhalten muß. Vorteil
hafterweise kann die Arbeitsbühne dabei unter der Ausbausetz
vorrichtung, in der entsprechend verschwenkten Position hin-
und hergeschwenkt werden, so daß die gesamten Arbeiten ohne
zusätzliches Auf- und Absteigen bzw. ohne dafür mehrere Leute
gleichzeitig zu benötigen, abgewickelt werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß der
Querbalken im Bereich des Drehgelenkes und der Auslegerarm
etwa mittig Ansätze aufweisen und daß dazwischen ein Arbeits
zylinder schwenkbar angeordnet ist. Diese Einrichtung ermög
licht es, das Verschwenken des Auslegerarms mit der daran
angeordneten Ausbautasche von einem sicheren Standpunkt aus
auf der Arbeitsplattform vorzunehmen, ohne daß es notwendig
wird, daß Bedienungsleute überhaupt in den Schwenkbereich
hineingreifen bzw. hineingehen. Da für die übrige Funktions
weise der Ausbauvorrichtung sowieso Hydraulik benötigt wird,
ist der für diese zusätzlichen Arbeitszylinder notwendige
Aufwand ausgesprochen gering. Mit einem derartigen Arbeits
zylinder kann der Auslegerarm um etwa 45° aus der Strecken
längsrichtung herausgeschwenkt werden, so daß an sich die
wichtigen Bereiche in der Streckenmitte und zur Innenkurve
hin erreichbar sind. Für den Fall, daß auch in Richtung Außen
kurve Handhabungen notwendig sind, ist dies ohne weiteres
möglich, wenn die Ansätze beidseitig ausgebildet und dement
sprechend zwei Arbeitszylinder vorgesehen sind.
Eine weitere Beweglichkeit wird der Ausbausetzvorrichtung
dadurch gegeben, daß der Parallelgestängeausleger der Ausbau
setzvorrichtung an der Ausbautraverse gegenüberliegenden
Ende in Führungen gelagert und von rechtwinklig zu ihr ange
ordneten, entgegengesetzt ausfahrbaren Zylindern beaufschlagt
ist. Über diese Führungen kann der gesamte Parallelgestänge
ausleger und damit auch der Auslegerarm mit der Ausbautasche
rechtwinklig zur Streckenlängsrichtung bzw. Längsrichtung
der gesamten Vorrichtung verschoben werden, so daß auch so
eine zusätzliche Feinanpassung an die jeweils vorgesehene
Einbauposition gegeben ist. Durch die Zylinder kann der
Parallelgestängeausleger jeweils in die eine oder andere
Position verschoben werden, wobei dies sowohl mit aufliegendem
Ausbaubogen wie auch ohne Ausbaubogen möglich ist.
Eine zweckmäßige und keinen allzu großen Aufwand
erforderliche Ausbildung für das Verschwenken bzw. Verdrehen
der Ausbaubühne ist die, bei der die Anschlagkonsole und
Arbeitsbühne über einen Drehkranz verbunden sind, der mittig
einen aufrechtstehenden Drehzylinder mit Teilzahnkranz auf
weist, wobei der Teilzahnkranz in einem Triebstock kämmt,
der einem an der Anschlagkonsole festgelegten Schubzylinder
zugeordnet ist.
Durch entsprechendes Betätigen des Schubzylinders und
damit Hin- und Herschieben des Triebstockes wird der Dreh
zylinder im Drehkranz beaufschlagt, so daß sich die darunter
und daran befindliche Arbeitsbühne entsprechend verschwenkt,
ohne daß dafür allzu große Verschiebewege notwendig werden.
Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist wie erwähnt der geringe
dafür benötigte Regel- und sonstige Aufwand, da wie schon
erwähnt Schubzylinder sowieso im Bereich der Vorrichtung
zum Einsatz kommen und die Horizontalbewegung auf einfache
und zweckmäßige Art und Weise in eine Drehbewegung umgesetzt
wird.
Um den notwendigen Aufbau für diese Dreheinrichtung
möglichst gering zu halten, ist vorgesehen, daß der Teilzahn
kranz am oberen Rand des Drehzylinders angeordnet ist. Dann
kann der benötigte Schubzylinder genau etwa in Höhe des Bodens
der Arbeitsbühne angeordnet werden, so daß die entsprechend
über die Lauffläche der Arbeitsbühne hinausragenden Teile
nur wenig Platz erfordern. Außerdem können so die benötigten
Kräfte zweckmäßig eingeleitet werden, weil die Höhe des Dreh
zylinders ausgesprochen geringgehalten werden kann. Um einen
normalen Arbeitszylinder als Schubzylinder einsetzen zu
können, sieht die Erfindung vor, daß der Triebstock seitlich
am Zylindergehäuse des Schubzylinders angeordnet ist, dessen
Kolben an der Anschlagkonsole festgelegt ist. Damit ist ein
relativ langer Triebstock zum Einsatz zu bringen, ohne daß
der benötigte Schubzylinder einen allzu großen Hub benötigt.
Vielmehr kann der Triebstock beispielsweise die gleiche Länge
wie das Zylindergehäuse aufweisen, wobei das Zylindergehäuse
durch die Festlegung des Kolbens hin- und hergeschoben wird,
um dabei den Teilzahnkranz zu beaufschlagen.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Arbeitsbühne
selbst sieht vor, daß das Vorderteil der Arbeitsbühne
asymmetrisch und zur Außenkurve hin vorkragend ausgebildet
ist. Damit ist eine Möglichkeit gegeben, den Bereich der
Außenkurve bis dicht an den jeweiligen Stoß heran mit einer
sicheren Standfläche zu erreichen, so daß wirklich zusätzliche
Hilfsaggregate wie Leitern o. ä. überhaupt nicht mehr benötigt
werden. Vielmehr können die Bedienungsleute von der Arbeits
bühne aus alle notwendigen Arbeiten erbringen, mit Ausnahme
vielleicht des Hinterfüllens des Ausbaues im Bereich der
Stoßsegmente. Dies erfolgt zweckmäßigerweise von der Sohle
aus. Der asymmetrische Ausbau wirkt sich dabei auch deshalb
vorteilhaft aus, weil dadurch ein Gewichtsausgleich des
Gesamtsystems gefördert wird, wenn beispielsweise die Ausbau
setzvorrichtung etwa mittig der Strecke positioniert ist,
während die Arbeitsbühne in Richtung Außenkurve verschwenkt
wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Vorderteils
der Arbeitsbühne ist vorhanden, wenn, wie erfindungsgemäß
vorgesehen, der vorkragende Teilbereich bis etwa zur Bühnen
mitte reichend ausgebildet und mit Schieberosten ausgerüstet
ist, während das Vorderteil im Restbereich zur Seitenkante
abgeschrägt ist. Diese Ausbildung bringt den Vorteil, in
den vorkragenden Teilbereich auch noch Schieberoste mit unter
zubringen, so daß eine Anpassung an die jeweiligen Gegeben
heiten noch besser möglich ist. Dieses Herausziehen von
Schieberosten ist aber nur im Bereich der Außenkurve not
wendig, so daß auch nur in diesem Bereich eine entsprechende
Ausbildung der Arbeitsbühne notwendig ist. Diesem Gesichts
punkt trägt die Erfindung besonders Rechnung und ermöglicht
so nicht nur eine sehr zweckmäßige Ausbildung der gesamten
Vorrichtung, sondern auch eine sehr zweckmäßige Handhabung.
Um auch noch mit dem Auslegerarm Anpassungen an die
jeweiligen Gegebenheiten in Längsrichtung der Arbeitsbühne
bzw. der gesamten Vorrichtung zu ermöglichen, sieht die
Erfindung vor, daß der Auslegerarm teleskopierbar ausgebildet
ist und daß die Ansätze am Außenrohr angebracht sind, während
der Verschiebezylinder im Innenrohr liegt. Durch diese teles
kopierbare Ausbildung ist es ohne weiteres möglich, beispiels
weise Anpassungen im Bereich von 50 bis 60 cm vorzunehmen,
ohne daß dadurch die Stabilität der gesamten Vorrichtung
beeinträchtigt wird. Auch hier ist wieder ein vorteilhafter
Verschiebezylinder zum Einsatz gebracht, der mit der sowieso
benötigten Hydraulikpumpe mit der notwendigen Energie versorgt
wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die Ausbausetzvorrichtung und die Arbeitsbühne jeweils
getrennt über in Streckenlängsrichtung hintereinander ange
ordnete Parallelgestänge mit dem Schwerlastbalken verbunden
sind über Anschlagkonsolen mit senkrecht angeordneten Dreh
gelenken verfügen. Bei einer derartigen Ausbildung kann somit
jede der beiden Teileinrichtungen auf- und abwärtsbewegt
werden und zwar getrennt voneinander, um dann die Anpassung
durch Verschwenken um die Drehgelenke herum auch wieder für
jede der beiden Teileinrichtungen getrennt zu ermöglichen.
Die Vielseitigkeit einer derartigen Streckenausbauvorrichtung
ergibt sich schon aus der Aufzählung der Merkmale, wobei
der notwendige zusätzliche Aufwand durch das zweite Parallel
gestänge diese Vorteile nicht entscheidend mindert. Die not
wendige Schwenkeinrichtung für die Bühne, d.h. die Arbeits
bühne wird vorteilhaft dadurch dargestellt, daß in Bühnen
längsrichtung ein Triebstock verlegt ist, in dem ein in oder
an der Anschlagkonsole angeordneter Zahnradantrieb kämmt,
wobei das Zahnrad jeweils mit dem Triebstock und damit mit
der über ein sperrbares Drehgelenk mit der Anschlagkonsole
verbundenen Arbeitsbühne verbindbar ist. Mit einem und dem
selben Zahnradantrieb ist es somit möglich, sowohl die gesamte
Arbeitsbühne in Längsrichtung zu verschieben wie auch bei
Bedarf zu verschwenken, so daß beispielsweise das Aufnehmen
und Absetzen eines Ausbaubogens oder auch mehrerer Ausbaubögen
dadurch erleichtert wird, weil hier die Arbeitsbühne wegge
fahren werden kann, so daß der Manipulator bzw. die Ausbau
setzvorrichtung auch entsprechend weit nach unten gefahren
werden kann, ohne durch die Arbeitsbühne behindert zu werden.
Während der Zahnradantrieb bei normalem Verschieben in Längs
richtung in den Triebstock eingreift und so die Bühne ver
schiebt, kann bei einem gesperrten Drehgelenk der Zahnradan
trieb jeweils nur in denselben Triebstockzähnen kämmen, so
daß ein zwangsweises Verschwenken der Bühne bewirkt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Drehgelenk
separat vorzusehen und mit einem Antrieb zu versehen, so
daß ein entsprechendes Verschwenken der Arbeitsbühne und
auch ein Längsverschieben möglich ist.
Gerade bei den beiden unabhängig heb- und senkbaren
Teilen der Streckenausbauvorrichtung, nämlich der Ausbausetz
vorrichtung und der Arbeitsbühne ist es von Vorteil, wenn
zum Verschwenken der jeweiligen Teilvorrichtung in die An
schlagkonsole ein senkrechtstehendes Drehgelenk integriert
ist. Dadurch kann ohne Beeinflussung der Parallelgestänge
der entsprechend vordere Teil, d.h. entweder die Arbeitsbühne
oder die Ausbausetzvorrichtung um das integrierte Drehgelenk
herumgeschwenkt und in die jeweils gewünschte Position ge
bracht werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Vorrichtung, d.h. eine Streckenausbauvorrichtung
geschaffen ist, die sowohl im Bereich von Abzweigen wie von
mehr oder weniger engen Kurven einwandfrei sowohl als Ausbau
setzvorrichtung wie als Arbeitsbühne zum Einsatz kommen kann.
Damit ist es möglich, auch diese bisher nicht mechanisierten
Arbeitsvorgänge so weit zu mechanisieren, daß zumindest die
schweren Hebel- und Richtarbeiten beim Aufsetzen der Ausbau
bögen entfallen. Der für das getrennte Verschwenken oder
Verdrehen der Ausbausetzvorrichtung und der Arbeitsbühne
benötigte Aufwand hält sich in Grenzen, wobei das getrennte
Verschwenken die Möglichkeit gibt, jeweils im Vorderbereich
der Streckenausbauvorrichtung einen Ausgleich zu erzielen,
um ein Kippen der Streckenausbaumaschine sicher zu unter
binden. Vorteilhaft ist weiter, daß mit einer derartigen
Streckenausbauvorrichtung sowohl das Auffahren von Kurven
und Abzweigen möglich ist wie auch das Auffahren normaler
Strecken. Dabei ist es lediglich notwendig, das Oberteil
der Ausbausetzvorrichtung, d.h. die Ausbautraverse auszu
wechseln und gegen eine mit einer einzelnen Ausbautasche
auszutauschen bzw. entsprechend auch umgekehrt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Streckenausbauvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 die Streckenausbauvorrichtung nach Fig. 1
in Seitenansicht,
Fig. 3 den Drehkranz der Ausbaubühne in Seitenan
sicht,
Fig. 4 den Drehkranz nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 eine Streckenausbauvorrichtung beim Ansetzen
eines Streckenabzweiges,
Fig. 6 die gleiche Streckenausbaumaschine nach
dem Ansetzen des Streckenabzweiges und
Fig. 7 die Streckenausbaumaschine kurz vor
Erreichen des gerade und einfach aufzu
fahrenden Streckenbereiches,
Fig. 8 eine Streckenausbauvorrichtung mit getrennt
heb- und senkbarer Arbeitsbühne und Ausbau
setzvorrichtung in Seitenansicht in Trans
portstellung,
Fig. 9 die Streckenausbauvorrichtung nach Fig. 8
in Arbeitsstellung und
Fig. 10 ein in die Anschlagkonsole integriertes
Drehgelenk.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Streckenausbaumaschine
(1) mit einer seitlich und auch zum Teil nach vorne über
die Ausbausetzvorrichtung (3) vorkragenden Arbeitsbühne (2).
Sowohl die Arbeitsbühne (2) wie die Ausbausetzvorrichtung
(3) werden über ein Parallelgestänge (4) mit dem Schwerlast
balken verbunden, was insbesondere Fig. 2 verdeutlicht. Die
Verbindung der einzelnen Teile liegt im Bereich der Anschlag
konsole (5), wo sowohl die Ausbausetzvorrichtung (3) wie
auch die Arbeitsbühne (5) wie noch weiter zu erläutern ist,
angelenkt sind.
Die Ausbausetzvorrichtung (3) weist einen Parallelge
stängeausleger (7) auf, der einen entsprechend stark ausge
bildeten Tragarm (8) und einen Führungsarm (9) hat, die über
einen Zylinder (10) so verschwenkt werden können, daß die
an der Spitze beider Arme (8, 9) angeordnete Ausbautraverse
(12) parallel angehoben und abgesenkt werden kann. Über den
Neigungszylinder (11) können dabei gewisse Korrekturen vorge
nommen werden, insbesondere auch um beim Befahren einer ab
fallenden oder ansteigenden Strecke ein Herausrutschen der
Ausbaubögen aus den Ausbautaschen zu vermeiden.
Auf dem Querbalken (13) der Ausbautraverse (12) oder
besser gesagt des Parallelgestängeauslegers (7) ist ein senk
recht angeordnetes Drehgelenk (14) vorgesehen, um das der
Auslegerarm (15) herumgeschwenkt werden kann, an dem auf
der gegenüberliegenden Seite eine einzelne Ausbautasche (16)
angeordnet ist. Für die vorgesehenen Arbeiten im Bereich
der Kurven und der Streckenabzweige ist eine einzelne solche
Ausbautasche ausreichend, weil hier wegen der unterschied
lichen Anordnung der Ausbaubögen mehrere nicht gleichzeitig
als Ausbauschirm herangebracht und montiert werden können.
Zum Verlängern und Verkürzen des Auslegerarms (15) ist
diese als Teleskop ausgebildet und weist dementsprechend
ein Außenrohr (17) und ein Innenrohr (18) auf, wobei im Innen
rohr (18) ein Verschiebezylinder (19) angeordnet ist, über
den der Auslegerarm (15) ein- oder ausgefahren wird.
Seitlich am Auslegerarm (15) bzw. dessen Außenrohr (17)
sind Ansätze (20) vorgesehen, die mit Ansätzen (21) am Quer
balken (13) korrespondieren. Zwischen den Ansätzen (20,
21) ist ein Arbeitszylinder (22) positioniert, über den das
Verschwenken des Auslegerarmes (15) um das Drehgelenk (14)
herum mechanisiert erfolgen kann. Die Anordnung nach Fig. 1
sieht nur einen derartigen Arbeitszylinder vor. Es ist aber
auch denkbar, einen zweiten solchen Arbeitszylinder (22)
zwischen den Ansätzen (20′, 21′) anzuordnen, um so ein Ver
schwenken nach beiden Seiten sicher und einfach zu ermöglichen.
Eine weitere Anpassung der Ausbausetzvorrichtung (3)
ist möglich, weil in der Anschlagkonsole (5) Führungen (24)
vorgesehen sind, über die die Enden des Parallelgestängeaus
legers (7) parallel zueinander über Zylinder (25, 26) ver
schoben werden können. Dadurch kann der Parallelgestängeaus
leger (7) jeweils einen bestimmten Bereich aus der Mitte
der Arbeitsbühne (2) herausgeschoben werden, um von dort
aus seine Ausbaufunktion zu erfüllen.
Bei den Fig. 1 und 2 ist die Lage des Drehkranzes (28)
nur angedeutet, um den herum die gesamte Arbeitsbühne (2)
verschwenkt werden kann. Fig. 1 insbesondere verdeutlicht,
daß die Arbeitsbühne (2) selbst auch in ihrer Form verändert
worden ist. Und zwar befindet sich im Bereich des Vorderteils
(29) ein vorkragender Teilbereich (30), der zwei oder mehrere
Schieberoste (31) hat, so daß beim Durchfahren einer Kurve
jeweils auch der Bereich der Außenkurve sicher über die
Arbeitsbühne (2) erreicht ist. Beim Verschwenken in Richtung
Innenkurve ist auch dann eine Anpassung der Arbeitsbühne
(2) dadurch möglich, daß an der Seitenkante (33) ebenfalls
Schieberoste (32) vorgesehen sind, die aber zur Seite hin
herausziehbar sind, während die Schieberoste (31) in Längs
richtung der Arbeitsbühne (2) zu verschieben sind.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen in vergrößerter Darstel
lung die besondere Ausbildung des Drehkranzes (28). Hier
ist ein gesonderter Drehzylinder (36) vorgesehen, der am
oberen Rand (42) einen Teilzahnkranz (37) aufweist, der in
einem Triebstock (38) kämmt, der am Schubzylinder (39) be
festigt ist. Dieser Schubzylinder (39) ist parallel zur Ober
fläche der Arbeitsbühne (2) verlaufend angeordnet und wird
mit seinem Kolben (41) an der Anschlagkonsole (5) festgelegt,
so daß das Zylindergehäuse (40) sich hin- und herbewegt,
an dem der Triebstock (38) befestigt ist. Seitlich sind Füh
rungsschienen (35) vorgesehen, um jeweils ein sicheres An
greifen der Zähne des Teilzahnkranzes (37) in den Triebstock
(38) zu erreichen. Diese Führungsschiene (35) reicht dabei
aus, um das Zylindergehäuse (40) sicher zu führen, da auf
der anderen Seite ja eine automatische Mitführung im Teilzahn
kranz (37) erfolgt. Die Ausbildung zeichnet sich durch hervor
ragende Genauigkeit bei vorteilhafter Einfachheit aus.
Anhand der Fig. 5, 6 und 7 wird die Funktionsweise der
erfindungsgemäßen Streckenausbaumaschine verdeutlicht. Dabei
zeigt Fig. 5 den Beginn des Auffahrens eines Streckenabzweiges
aus der Strecke (43) heraus. Der Abzweig mit (44) bezeichnet,
wobei es schwierig ist, mit ein und derselben Arbeitsbühne
(2) und Ausbausetzvorrichtung (3) sowohl im Bereich der Außen
kurve (45) wie der Innenkurve (46) die notwendigen Ausbau
arbeiten durchzuführen. Dies gelingt aber bei der erfindungs
gemäßen Streckenausbaumaschine dadurch, daß sowohl die Ar
beitsbühne (2) wie die Ausbausetzvorrichtung (3) getrennt
verschwenkbar bzw. drehbar sind. Dadurch ist es möglich,
auch bei der durch die EHB-Schiene (47) und den Schwerlast
balken (48) zwangsgeführte Streckenausbaumaschine (1) jeweils
die Ausbausetzvorrichtung (3) etwa streckenmittig zu halten,
während die Arbeitsbühne (2) entweder an die Außenkurve (45)
herangeführt oder wie ebenfalls in den Figuren angedeutet
ist, an die Innenkurve (46) herangeschwenkt wird. Dabei kommt
vorteilhaft zur Wirkung, daß im Bereich des vorkragenden
Teilbereiches (30) Schieberoste (31) vorgesehen sind bzw.
an der Seitenkante (33) ähnlich ausgebildete Schieberoste
(32). So ist es möglich, komplette Ausbaubögen (49, 50) von
der Arbeitsbühne (2) aus zu errichten und auch voll zu ver
ziehen, ohne daß beispielsweise das Anlegen von Leitern o. ä.
Hilfsaggregaten erforderlich würde.
Während in Fig. 5 eine Position wiedergegeben ist, wo
gerade erst mit dem Setzen der ersten Ausbaubögen (49, 50)
begonnen worden ist, d.h. der Ansatz des Abzweiges (44) ge
schaffen ist, zeigt Fig. 6 eine Streckenausbaumaschine (1),
die bereits in den Abzweig (44) teilweise hineingefahren
ist, um von hieraus die weiteren Ausbaubögen zu setzen. Fig. 7
schließlich zeigt eine Situation, wo neben den Ausbaubögen
(51) bereits gesetzt worden sind, die noch eine Sonderbauart
darstellen. Hinter dem Ausbaubogen (51) werden dann wieder
normale Bögen gesetzt, so daß dann wieder mit einer üblichen
Streckenausbaumaschine gearbeitet werden kann, die über eine
Ausbautraverse mit mehreren Ausbautaschen verfügt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen insofern eine besondere Ausfüh
rungsform, als hier die Arbeitsbühne (2) und die Ausbausetz
vorrichtung (3) jeweils an einem gesonderten Parallelgestänge
(52 bzw. 53) mit entsprechenden Anschlagkonsolen (54, 55)
angebracht sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
auch das Heben und Senken der entsprechenden Teileinrichtungen
getrennt erfolgen kann, woraufhin dann naturgemäß auch das
Verschwenken bzw. Verdrehen getrennt erfolgt, wie weiter
vorne ja bereits erläutert. Hierzu sind zweckmäßigerweise
in die Anschlagkonsolen (54, 55) Drehgelenke (56) integriert,
wobei Fig. 10 eine entsprechende Ausführung wiedergibt.
Zusätzlich zeigt Fig. 8 und 9 eine Arbeitsbühne (2), die
in Längsrichtung verschiebbar ist. Hierzu ist ein Zahnradan
trieb (57) vorgesehen, der in einem in Längsrichtung der
Arbeitsbühne (2) verlaufenden Triebstock (58) kämmt und so
ein Verfahren der Arbeitsbühne ermöglicht. Ein solches Ver
fahren ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ganze Ausbau
schirme, wie in Fig. 8 und 9 angedeutet, mit einer derartigen
Ausbausetzvorrichtung aufgenommen werden sollen und zwar
im größeren Abstand zum Streckenvortrieb. Die gesamte Vorrich
tung wird dann mit dem auflastenden Kappendach nach vor Ort
gebracht, um dann durch Anheben der Ausbausetzvorrichtung
(3) über das Parallelgestänge (53) das gesamte Kappendach
unter die Firste zu heben und dann anschließend mit den Stoß
stempeln zu verbinden bzw. die gesamten Ausbaubögen so zu
komplettieren. Dabei ist es möglich, auch die Arbeitsbühne
(2), wie in Fig. 9 angedeutet, aus der Horizontalen zu ver
schwenken, wenn dies beispielsweise bei einfallenden oder
ansteigenden Strecken sich als zweckmäßig für die Standsicher
heit der Leute erweist.
Claims (14)
1. Streckenausbauvorrichtung für den Vortrieb auch von
Streckenkurven und Streckenabzweigen im untertägigen Berg
und Tunnelbau, mit einem an der EHB-Schiene verfahrbaren
Schwerlastbalken, an dem die Arbeitsbühne und die Ausbausetz
vorrichtung über ein Parallelgestänge heb- und senkbar
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsbühne (2) und die Ausbausetzvorrichtung (3)
einzeln in der Horizontalen schwenk- oder drehbar ausgebildet
und mit der am freien Ende des Parallelgestänges (4) ange
ordneten Anschlagkonsole (5) verbunden sind und daß die
Ausbausetzvorrichtung eine austauschbar ausgebildete Ausbau
traverse (12) mit einem bzw. mehreren Ausbautaschen (16)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die austauschbare Ausbautraverse (12) bzw. ihr Querbalken
(13) mit einer Ausbautasche (16) über ein senkrecht angeord
netes Drehgelenk (14) verfügt, das im Bereich des Tragarmes
(8) des Parallelgestängeauslegers (7) angeordnet und an dem
ein die Ausbautasche (16) tragender Auslegerarm (15) schwenk
bar angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querbalken (13) im Bereich des Drehgelenkes (14)
und der Auslegerarm (15) etwa mittig Ansätze (20, 21) auf
weisen und daß dazwischen ein Arbeitszylinder (22) schwenkbar
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (20, 21) beidseitig ausgebildet und dement
sprechend zwei Arbeitszylinder (22) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Parallelgestängeausleger (7) der Ausbausetzvorrichtung
(3) am der Ausbautraverse (12) gegenüberliegenden Ende in
Führungen (24) gelagert und von rechtwinklig zu ihr ange
ordneten, entgegengesetzt ausfahrbaren Zylindern (25, 26)
beaufschlagt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anschlagkonsole (5) und Arbeitsbühne (2) über einen Dreh
kranz (28) verbunden sind, der mittig einen aufrechtstehenden
Drehzylinder (36) mit Teilzahnkranz (37) aufweist, wobei
der Teilzahnkranz in einem Triebstock (38) kämmt, der einem
an der Anschlagkonsole festgelegten Schubzylinder (39) zuge
ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilzahnkranz (37) am oberen Rand (42) des Dreh
zylinders (36) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Triebstock (38) seitlich am Zylindergehäuse (40)
des Schubzylinders (39) angeordnet ist, dessen Kolben (41)
an der Anschlagkonsole (5) festgelegt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorderteil (29) der Arbeitsbühne (2) asymmetrisch
und zur Außenkurve (45) hin vorkragend ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorkragende Teilbereich (30) bis etwa zur Bühnenmitte
reichend ausgebildet und mit Schieberosten (31) ausgerüstet
ist, während das Vorderteil (29) im Restbereich zur Seiten
kante (33) abgeschrägt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegerarm (15) teleskopierbar ausgebildet ist und
daß die Ansätze (20) am Außenrohr (17) angebracht sind,
während der Verschiebezylinder (19) im Innenrohr (18) liegt.
12. Streckenausbauvorrichtung für den Vortrieb auch von
Streckenkurven und Streckenabzweigen im untertägigen Berg- und
Tunnelbau, mit einem an der EHB-Schiene verfahrbaren Schwer
lastbalken, an dem die Arbeitsbühne und die Ausbausetzvor
richtung über ein Parallelgestänge heb- und senkbar angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbausetzvorrichtung (3) und die Arbeitsbühne (2)
jeweils getrennt über in Streckenlängsrichtung hintereinander
angeordnete Parallelgestänge (52, 53) mit dem Schwerlastbalken
(48) verbunden sind und über Anschlagkonsolen (54, 55) mit
senkrecht angeordneten Drehgelenken (56) verfügen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Bühnenlängsrichtung ein Triebstock (58) verlegt ist,
in dem ein in oder an der Anschlagkonsole (54) angeordneter
Zahnradantrieb (57) kämmt, wobei das Zahnrad jeweils mit
dem Triebstock und damit mit der über ein sperrbares Drehge
lenk mit der Anschlagkonsole (54) verbundenen Arbeitsbühne
(2) verbindbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Anschlagkonsole (54 oder 55) ein senkrechtstehendes
Drehgelenk (56) integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731230 DE3731230A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Streckenausbaumaschine fuer das auffahren von kurven und abzweigen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731230 DE3731230A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Streckenausbaumaschine fuer das auffahren von kurven und abzweigen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731230A1 true DE3731230A1 (de) | 1989-03-30 |
DE3731230C2 DE3731230C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6336222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731230 Granted DE3731230A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Streckenausbaumaschine fuer das auffahren von kurven und abzweigen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731230A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313711A1 (de) * | 1993-04-27 | 1994-11-03 | Fernsprech Und Signalbau Gmbh | Handapparat mit einem Hörbereich und einem Einsprachebereich |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815898A1 (de) * | 1977-04-12 | 1978-10-26 | Edbro Ltd | Vorrichtung zum positionieren von deckenabstuetzungen in einem tunnel |
DE3445264A1 (de) * | 1984-12-12 | 1986-06-12 | KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe | Streckenvortriebsmaschine mit schwenkbarer ausbautraverse |
DE3615582A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Kloeckner Becorit Ind | Kurvengaengige streckenausbaumaschine |
-
1987
- 1987-09-17 DE DE19873731230 patent/DE3731230A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815898A1 (de) * | 1977-04-12 | 1978-10-26 | Edbro Ltd | Vorrichtung zum positionieren von deckenabstuetzungen in einem tunnel |
DE3445264A1 (de) * | 1984-12-12 | 1986-06-12 | KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe | Streckenvortriebsmaschine mit schwenkbarer ausbautraverse |
DE3615582A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Kloeckner Becorit Ind | Kurvengaengige streckenausbaumaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313711A1 (de) * | 1993-04-27 | 1994-11-03 | Fernsprech Und Signalbau Gmbh | Handapparat mit einem Hörbereich und einem Einsprachebereich |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3731230C2 (de) | 1991-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT512457B1 (de) | Vortriebs- oder gewinnungsmaschine | |
DE102004059943B4 (de) | Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine mit Ankerbohr- und -setzeinrichtungen | |
AT507495B1 (de) | Vortriebs- oder gewinnungsmaschine | |
DE3445062C2 (de) | ||
DE3344705C2 (de) | ||
DE3731230C2 (de) | ||
DE2934625C2 (de) | Vorrichtung zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeiten in einem Teilschnitt-Streckenvortrieb und Verfahren zum Einbringen eines vormontierten Streckenausbaus unter Verwendung dieser Vorrichtung | |
DE3416383C2 (de) | Einrichtung für das Ausbauen einer Strecke | |
AT413230B (de) | Vortriebs- oder gewinnungsmaschine mit ankerbohr- und -setzeinrichtungen | |
DE2361235B2 (de) | Ausbauelement für den provisorischen Ausbau von Stecken im Bereich der Ortsbrust | |
DE3626948C2 (de) | ||
DE3011174C2 (de) | Aus Blasleitung und Abschirmwand bestehende Blasversatzeinrichtung, die an hydraulischen Schreitausbaugestellen angeordnet ist | |
DE8411825U1 (de) | Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne | |
DE3218495A1 (de) | Vorrichtung zum hereingewinnen maechtiger floeze im untertagebergbau, insbesondere beim abbau von restpfeilern oder beim auffahren eines breitaufhauens | |
DE3818030A1 (de) | Streckenausbaumaschine mit kombinierter bohr- und ausbausetzvorrichtung | |
DE2952529C2 (de) | Schildvortriebseinrichtung | |
DE3145270C2 (de) | Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau | |
DE2432256A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum setzen von streckenausbauboegen | |
CH645696A5 (de) | Gleitbahneinrichtung und vortriebsmaschine, die mit der gleitbahneinrichtung ausgeruestet ist. | |
DE3149078C2 (de) | Zusatzhobelvorrichtung | |
DE3633356A1 (de) | Streckenausbaumaschine mit integriertem bohrarm | |
DE3925638A1 (de) | Ausbauhebevorrichtung fuer streckenausbaukappen und -stempel | |
DE3515011A1 (de) | Mehrzweckbuehne fuer durchbauarbeiten unter tage | |
DE2948970A1 (de) | Schildanordnung und vortriebsmaschine zum schneiden von gestein von einem ortsstoss zum vortreiben einer strecke im bergbau oder eines tunnels | |
DE1000314B (de) | Maschine zum Rauben bogenfoermiger Streckenausbaurahmen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |