DE3614203A1 - Schaftsteuervorrichtung einer webmaschine - Google Patents
Schaftsteuervorrichtung einer webmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaftsteuervorrichtung
einer Webmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Schaftsteuervorrichtungen ist es problematisch,
die Bewegung der Schalthebel zum Betätigen des
Kupplungselements in Übereinstimmung mit dem Drehwinkel
des Antriebselements mit großer Steuergeschwindigkeit
zu bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaftsteuervorrichtung zu schaffen, die eine hohe
Steuergeschwindigkeit bei geringer Neigung zu
Fehlsteuerungen ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine
Schaftsteuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Da die Schalthebel erfindungsgemäß von mit
der Welle beziehungsweise dem Antriebselement umlaufenden
Schaltnocken bewegt werden, findet das Steuern des
Kupplungselements zwangsweise synchron mit dem
Antriebselement beziehungsweise der Welle statt, so
daß die Steuerung nicht außer Takt geraten kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Statt einer Wiederholung des Wortlautes der Ansprüche
soll die Erfindung anhand eines zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben
werden. Bei den Zeichnungen handelt es sich um
schematische Darstellungen.
Fig. 1 zeigt die Schaftsteuervorrichtung in eingekuppeltem
Zustand.
Fig. 2 zeigt die gleiche Schaftsteuervorrichtung in
ausgekuppeltem Zustand.
Ein ringförmiges Antriebselement (1) ist mittels eines
Keils (6) drehfest mit einer Welle (2) verbunden. Mit
Hilfe einer hier nicht dargestellten Antriebsvorrichtung
ist die Welle (2) intermittierend in Richtung des
Pfeils (3) um 180 Grad weiterdrehbar. Nach jeder Drehung
um 180 Grad steht die Welle (2) kurzzeitig still, um
sich dann wieder um 180 Grad weiterzudrehen. Das
Antriebselement (1) besitzt zwei einander gegenüberliegende
Aussparungen (4) und (5).
Auf der gleichen Welle (2) befinden sich mehrere
gleichartige Antriebselemente (1), die jeweils zu einer
identisch ausgebildeten Schaftsteuervorrichtung gehören,
wie sie im folgenden noch näher beschrieben wird.
Auf dem Antriebselement (1) ist mit Hilfe eines verdeckten,
konzentrisch zur Welle (2) angeordneten Wälzlagers
eine Exzenterscheibe (9) drehbar gelagert. Dabei
übergreift das Antriebselement (1) zum Teil die
Exzenterscheibe (9). Die Exzenterscheibe (9) ist mit
einem Bolzen (11) versehen, auf dem ein
Kupplungselement (12) in Gestalt eines zweiarmigen
Hebels schwenkbar gelagert ist. Das Kupplungselement (12)
ist klinkenartig ausgebildet. Seine Kupplungsnase (10)
paßt in die Aussparungen (4) und (5). Sie bildet das
eine Ende des zweiarmigen Hebels. Das andere Hebelende (8)
dient dem Ausschalten des Kupplungselements (12). Das
Einschalten besorgt eine sich gegen die Exzenterscheibe (9)
abstützende Feder (7), die ständig versucht, das
Kupplungselement (12) in die Einkuppelstellung zu bringen
und in der Einkuppelstellung zu halten. Während der
Bewegung der Exzenterscheibe (9) kann die Einkuppelstellung
durch besondere Verriegelungsmaßnahmen gesichert sein,
die hier aber nicht dargestellt sind.
In eingekuppeltem Zustand verbindet das Kupplungselement
das intermittierend drehbare Antriebselement (1) mit
der Exzenterscheibe (9), wie es Fig. 1 zeigt. Die
Exzenterscheibe (9) ist mit Hilfe eines Wälzlagers,
das hier aber nicht näher dargestellt ist, in einer
Kurbelstange (17) rotierbar gelagert. Sofern das
Kupplungselement (12) eingekuppelt ist, verschiebt
sich bei einer Drehung des Antriebselements (1) in
Richtung des Pfeils (3) um 180 Grad ein Gelenkpunkt (18)
der Kurbelstange (17) parallel zur Richtung des Pfeils (19)
um das Maß der Exzentrizität der Exzenterscheibe (9).
Sein Mittelpunkt (14) gerät dabei zum Beispiel in die
Stellung (14′). Der Gelenkpunkt (18) hat über hier
nicht dargestellte Gestänge eine Verbindung zu einem
Schaftrahmen einer Webmaschine, so daß dieser Schaft
oder Schaftrahmen beispielsweise aus einer Hochfachstellung
heraus nach Drehen des Antriebselements (1) um 180 Grad
in eine Tieffachstellung gebracht werden kann. Jedesmal
stehen dabei das Antriebselement (1), die
Exzenterscheibe (9), die Kurbelstange (17) und der
Gelenkpunkt (18) in der Totpunktlage, wobei die am
Gelenkpunkt (18) wirkenden Kräfte auf die Mittelachse (26)
der Welle (2) oder von der Mittelachse (26) der Welle (2)
weg gerichtet sind. Daher besteht für die
Schaftsteuervorrichtung nur wenig Neigung, eine einmal
erreichte Totpunktlage unter dem Einfluß der Schwerkraft
oder aus anderen Gründen unbeabsichtigt wieder zu
verlassen. Dies kann allerdings auch durch Zusatzmaßnahmen
verhindert werden, auf die hier nicht näher eingegangen
wird.
Zum Betätigen des Kupplungselements (12) sind zwei
einander diametral gegenüberliegende Schalthebel (20,
21) angeordnet, die im Arbeitstakt des intermittierend
drehbaren Antriebselements (1) beziehungsweise der
Welle (2) abwechselnd eine gesteuerte Bewegung aufeinander
zu und voneinander weg ausüben. Zu diesem Zweck ist
das Schalthebelpaar (20, 21) auf längs mehrerer
gleichartiger Schaftsteuervorrichtungen entlanggeführten
ortsfesten Stangen (15, 16) schwenkbar gelagert. Der
mögliche Bewegungsspielraum der Schalthebel (20, 21)
ist unter anderem durch Langlöcher (22, 23) begrenzt.
Während ihrer aufeinander zu gerichteten Bewegung sind
die Schalthebel (20) beziehungsweise (21) jeweils durch
eine in Richtung dieser Bewegung wirkende, zum Betätigen
des Kupplungselements (12) gegen die Kraft der Feder (7)
ausreichende Kraft belastet, die durch elastisch
nachgiebige Preßelemente (27, 28) in Gestalt von Federn
aufgebracht wird. Die Federn (27, 28) stützen sich
gegen gestellfeste Anschläge (29, 30) ab.
Ob die Kraft der Preßelemente (27, 28) am
Kupplungselement (12) zur Wirkung kommt, hängt unter
anderem von einer mustergemäß steuerbaren Sperrvorrichtung
ab, die insgesamt mit (31) bezeichnet ist. Je nach
der Stellung der Sperrvorrichtung (31) ist entweder
das Ende (20′) des Schalthebels (20) zurückhaltbar,
wie es Fig. 2 zeigt, oder es ist das Ende (21′) des
Schalthebels (21) zurückhaltbar, wie es Fig. 1 zeigt.
Die Sperrvorrichtung (31) weist einen mustergemäß
schwenkbaren Waagebalken (32) auf, der Anschläge (33)
beziehungsweise (34) für die Enden (20′)
beziehungsweise (21′) der Schalthebel (20) beziehungsweise
(21) besitzt.
Der Waagebalken (32) ist schwenkbar auf einer gestellfest
angeordneten Stange (35) gelagert. Durch Kippen des
Waagebalkens (32) von einer Gleichgewichtslage gemäß
Fig. 1 in eine andere Gleichgewichtslage gemäß Fig. 2
ist das Ende des einen Schalthebels zurückhaltbar und
das Ende des jeweils anderen Schalthebels freigebbar.
Die Sperrvorrichtung (31) ist durch einen mustergemäß
steuerbaren Elektromagneten (36) schaltbar. Sämtliche
Elektromagneten - für jede Schaftsteuervorrichtung
wird ein Elektromagnet benötigt - sind an einem
gestellfesten Träger (37) befestigt.
Durch ein mechanisch wirksames Kraftelement (38) in
Gestalt einer Feder ist der Waagebalken (32) der
Sperrvorrichtung (31) in die eine Gleichgewichtslage
schaltbar, wie es Fig. 1 zeigt. Die Feder (38) stützt
sich an einem Ende gegen den Waagebalken (32), am anderen
Ende gegen den Träger (37) ab.
Mittels eines mustergemäß im Arbeitstakt des
intermittierend drehbaren Antriebselements (1) in Richtung
des Doppelpfeils (24) steuerbaren Mitnehmers (39) ist
der Waagebalken (32) unter Überwindung der Rückstellkraft
des Kraftelements (38) zumindest angenähert in die
andere Gleichgewichtslage schwenkbar, wie es Fig. 2
zeigt. Ein am Waagebalken (32) vorhandener Anker (40)
aus ferromagnetischem Material wird durch einen steuerbaren
Elektromagneten (36) angezogen und festgehalten, falls
der Elektromagnet (36) stromdurchflossen ist (Fig. 2),
und er bleibt in der Ausgangslage, wenn der
Elektromagnet (36) nicht stromdurchflossen ist.
Fig. 2 deutet an, daß der Elektromagnet (36)
stromdurchflossen ist und den Anker (40) und mit ihm
auch den Waagebalken (32) festgehalten hat.
Die voneinander weg gerichtete Bewegung der
Schalthebel (20) und (21) wird durch zwei einander
diametral gegenüberliegende Schaltnocken (41) und (42)
bewirkt, die sich am intermittierend drehbaren
Antriebselement (1) befinden.
Die Schaltnocken (41) und (42) sind unter Zwischenschaltung
je eines Schwenkhebels (43) beziehungsweise (44) auf
den Schalthebel (20) beziehungsweise (21) einwirkbar,
wobei Schaltnocken (41, 42) und Schwenkhebel (43, 44)
in einer anderen Ebene operieren als das
Kupplungselement (12) und das auf das Kupplungselement (12)
einwirkbare Ende (20′′) beziehungsweise (21′′) des
Schalthebels (20) beziehungsweise (21). Bei den gewählten
Ausführungsbeispielen operieren die beiden
Schwenkhebel (43) und (44) und auch die Schaltnocken (41)
und (42) in einer Ebene, die näher am Betrachter liegt
als diejenige Ebene, in der die Enden (20′′) und (21′′)
sowie das Kupplungselement (12) operieren. Demnach
können sich die beiden Schaltnocken (41) und (42) oberhalb
des Kupplungselements (12) über das Kupplungselement (12)
hinwegbewegen, während das Kupplungselement (12) sich
unter den beiden Schwenkhebeln (43) und (44) hindurch
bewegen kann, ohne sie zu berühren.
Die Schwenkhebel (43, 44) sind um gestellfeste Achsen (45)
beziehungsweise (46) um einen begrenzten Schwenkwinkel
schwenkbar. Die Schwenkhebel (43) und (44) sind in
ihrer gegeneinander gerichteten Bewegung durch
gestellfeste Anschläge (47) beziehungsweise (48) begrenzt.
Diese Anschläge können so eingestellt sein, daß die
Schwenkhebel (43, 44) nur an den Schaltnocken (41,
42) zur Anlage kommen, jedoch nicht an dem
Antriebselement (1) selber. Die zwischen den
Schwenkhebeln (43, 44) und dem Antriebselement (1)
vorhandene minimale Distanz läßt sich allerdings
zeichnerisch nicht darstellen.
Die beiden Federn (27) und (28) versuchen ständig,
die beiden Schalthebel (20) und (21) auf möglichst
geringe Distanz voneinander zu bringen. Wenn dabei
das Ende (20′) durch den Waagebalken (32) zurückgehalten
wird, wie es Fig. 2 zeigt, schwenkt das andere Ende (20′′)
soweit gegen die Welle (2), daß es auf das Hebelende (8)
des Kupplungselements (12) drückt und dadurch das
Kupplungselement (12) auskuppelt.
Durch besondere Verriegelungsmaßnahmen, die hier aber
nicht dargestellt sind, wird dafür gesorgt, daß das
Auskuppeln und Einkuppeln nur beim Stillstand des
Antriebselements (1) und der Exzenterscheibe (9) möglich
ist. Bis dahin kann der Schalthebel (20) federnd
ausweichen.
Wird das Ende (20′) durch den Waagebalken (32) jedoch
nicht zurückgehalten, wie es Fig. 1 zeigt, legt sich
der Schalthebel (20) gegen den Schwenkhebel (43) an,
wobei das andere Ende (20′′) des Schalthebels (20) weit
genug zurückschwenkt, um das Kupplungselement (12)
im eingekuppelten Zustand zu lassen.
Entsprechendes gilt für den anderen Schalthebel (21).
Um der Sperrvorrichtung (31) die Gelegenheit zu geben,
den Waagebalken (32) unter dem Einfluß des
Elektromagneten (36) beziehungsweise unter dem Einfluß
der Feder (38) umzuschalten, wirkt der Schaltnocken
(41) während der Drehung des Antriebselements (1) um
180 Grad in Richtung des Pfeils (3) beispielsweise
aus der Stellung nach Fig. 1
heraus zunächst auf den Schwenkhebel (44) ein, um ihn
in die Stellung (44′) zu verschwenken, die strichpunktiert
dargestellt ist. Der Schwenkhebel (44) verschwenkt
seinerseits den Schalthebel (21) in die Stellung (21 a),
die ebenfalls strichpunktiert dargestellt ist. Anschlie
ßend wirkt der Schaltnocken (42) auf den anderen
Schwenkhebel (43) ein, um ihn in die Stellung (43′)
zu bewegen, die strichpunktiert dargestellt ist. Der
Schwenkhebel (43) seinerseits bringt dabei den
Schalthebel (20) in die strichpunktiert dargestellte
Stellung (20 a). Jetzt kann das Umschalten des
Waagebalkens (32) durch Anheben des Mitnehmers (39)
und Erregen des Elektromagneten (36) erfolgen, und
wenn anschließend das Antriebselement (1) wieder in
der Nullstellung beziehungsweise Totpunktlage steht,
bleibt das Ende (20′) des Schalthebels (20) durch den
Anschlag (33) des Waagebalkens (32)
zurückgehalten, wie es Fig. 2 zeigt. Das
Kupplungselement (12) befindet sich nun aber nicht
mehr im Einflußbereich des Schalthebels (20), sondern
im Einflußbereich des Schalthebels (21), der dann das
Kupplungselement (12) allerdings im eingekuppelten
Zustand belassen würde.
Die Schaltnocken (41) und (42) sind so lang, daß es
während der Bewegung des Antriebselements (1) einen
Zeitpunkt gibt, in dem beide Schwenkhebel (43, 44)
und beide Schalthebel (20, 21) nach auswärts geschwenkt
sind. Dies ist der günstigste Zeitpunkt für das Umschalten
der Sperrvorrichtung (31).
Der Träger (37) ist bereits an seinem anderen Ende
mit einer zweiten Aufnahmestelle (49) für den
Elektromagneten (36) und mit einer zweiten Aufnahmestelle
(50) für die Feder (38) ausgerüstet. Der Waagebalken
(32) ist mit einer zweiten Aufnahmestelle (51) für
den Anker (40) ausgerüstet. Dadurch ist gewährleistet,
daß die Elektromagnete umgesetzt werden können, falls
die Raumverhältnisse oder andere Gegebenheiten der
Webmaschine dies wünschenswert erscheinen lassen.
Claims (9)
1. Schaftsteuervorrichtung einer Webmaschine mit einem
auf einer intermittierend drehbaren Welle angeordneten
Antriebselement, das eine Aussparung aufweist,
in die ein mit einer Exzenterscheibe verbundenes
Kupplungselement einkuppelbar ist, welches das
intermittierend drehbare Antriebselement mit der
Exzenterscheibe verbindet, wobei die Exzenterscheibe
in einer Kurbelstange rotierbar gelagert ist, die
eine Wirkverbindung zum Schaft besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß
- -zum Betätigen des Kupplungselements (12) zwei einander diametral gegenüberliegende Schalthebel (20, 21) angeordnet sind,
- -daß die Schalthebel (20, 21) im Arbeitstakt der Welle (2) beziehungsweise des intermittierend drehbaren Antriebselements (1) unter der Kraftwirkung elastisch nachgiebiger Preßelemente (27, 28) aufeinander zu und gegen die Kraftwirkung der Preßelemente (27, 28) voneinander weg bewegbar sind,
- -daß die voneinander weg gerichtete Bewegung der Schalthebel (20, 21) durch mit der Welle (2) beziehungsweise mit dem intermittierend drehbaren Antriebselement (1) umlaufende Schaltnocken (41, 42) bewirkbar ist und
- - daß jeweils ein Ende ( 20′, 21′) eines jeden Schalthebels (20, 21) durch eine mustergemäß steuerbare Sperrvorrichtung (31) zum Betätigen des Kupplungselements (12) zurückhaltbar beziehungsweise zum Nichtbetätigen des Kupplungselements (12) freigebbar ist.
2. Schaftsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Schaltnocken (41,
42) am intermittierend drehbaren Antriebselement (1)
befinden.
3. Schaftsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (41,
42) unter Zwischenschaltung je eines Schwenkhebels (43,
44) auf den Schalthebel (20, 21) einwirkbar sind,
wobei Schaltnocken (41, 42) und Schwenkhebel (43,
44) in einer anderen Ebene operieren als das
Kupplungselement (12) und das auf das
Kupplungselement (12) einwirkbare Ende (20′′, 21′′)
des Schalthebels (20, 21).
4. Schaftsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mustergemäß
steuerbare Sperrvorrichtung (31) einen mustergemäß
schwenkbaren Waagebalken (32) aufweist, der
Anschläge (33, 34) für die Enden (20′, 21′) der
Schalthebel (20, 21) besitzt.
5. Schaftsteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Kippen des Waagebalkens (32)
von einer Gleichgewichtslage in die andere das
Ende (20′, 21′) des einen Schalthebels (20, 21)
zurückhaltbar und das Ende (21′, 20′) des jeweils
anderen Schalthebels (21, 20) freigebbar ist.
6. Schaftsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrvorrichtung (31) durch einen mustergemäß
steuerbaren Elektromagneten (36) schaltbar ist.
7. Schaftsteuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Waagebalken (32) der
Sperrvorrichtung (31) durch ein mechanisch wirksames
Kraftelement (38) in die eine Gleichgewichtslage
schaltbar und mittels eines mustergemäß im Arbeitstakt
des intermittierend drehbaren Antriebselements (1)
steuerbaren Mitnehmers unter Überwindung der
Rückstellkraft des Kraftelements zumindest angenähert
in die andere Gleichgewichtslage schwenkbar ist,
wobei ein am Waagebalken (32) vorhandener Anker (40)
aus ferromagnetischem Material durch den mustergemäß
steuerbaren Elektromagneten (36) angezogen und
festgehalten wird, falls der Elektromagnet (36)
stromdurchflossen ist.
8. Schaftsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (20,
21) Langlöcher (22, 23) besitzen, durch die zum
Zweck einer schwenkbaren Lagerung gestellfeste,
längs mehrerer paralleler Schaftsteuervorrichtungen
geführte Haltestangen (15, 16) gesteckt sind.
9. Schaftsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkhebel (43, 44) in ihrer gegeneinander
gerichteten Bewegung durch gestellfeste Anschläge (47,
48) begrenzt sind.
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