DE3613921C2 - - Google Patents
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- Y10T74/20091—Prevention of reverse shift
Description
Aus der US-PS 41 81 036 ist bekannt, eine Gangschalteinrich
tung für ein Fahrzeuggetriebe mit mehreren, jeweils durch
einen ihnen zugeordneten Synchronisierungsmechanismus
einschaltbaren Vorwärtsgang-Getriebezügen, mit einem Rück
wärtsgang-Getriebezug, der durch Verschieben eines Rück
wärtsgang-Zwischenzahnrads einschaltbar ist, mit einer
Vorwärtsgang-Schaltgabel, die einen der Vorwärtsgang-Ge
triebezüge einschaltet, mit einer Rückwärtsgang-Schaltgabel,
die das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad aus einer unwirksamen
Position in eine den Rückwärtsgang-Getriebezug einschaltende
Position bewegt, und mit einem mit der Vorwärtsgang-Schalt
gabel und der Rückwärtsgang-Schaltgabel zusammenwirkenden
Einweg-Nockenmechanismus, der die Vorwärtsgang-Schaltgabel
um eine vorbestimmte kleine Strecke verschiebt, die dem
Synchronisierungsmechanismus des einen Vorwärtsgang-Ge
triebezuges ausreicht, allein seine synchronisierende
Wirkung in Abhängigkeit von der Bewegung der Rückwärts
gang-Schaltgabel aus der unwirksamen Position des Rück
wärtsgang-Zwischenzahnrades in eine Zwischenposition un
mittelbar vor der den Rückwärtsgang-Getriebezug einschal
tenden Position des Rückwärtsgang-Zwischenzahnrads auszuüben,
bei der der Nockenmechanismus beim Vorwärtsbewegen der Rück
wärtsgang-Schaltgabel die Vorwärtsgang-Schaltgabel um die
vorbestimmte kleine Strecke bewegt und beim Zurückbewegen
der Rückwärtsgang-Schaltgabel eine belastungsmindernde
Wirkung auf die Rückwärtsgang-Schaltgabel gegenüber einem
von der Vorwärtsgang-Schaltgabel gebotenen Widerstand
ausübt.
Aus der DE-OS 23 19 396 ist eine Gangschalteinrichtung
mit einem mit einer Vorwärtsgang-Schaltgabel zusammenwir
kenden Nockenmechanismus bekannt, der so die Vorwärtsgang-
Schaltgabel um eine vorbestimmte kleine Strecke in Rich
tung eines Anpressens eines Synchronringes eines Vorwärts
ganges verschiebt, den Synchronring jedoch vor dem Einrüc
ken des Rückwärtsganges wieder freigibt, um ein geräuschlo
ses Einrücken des Rückwärtsganges ohne eine allzu lange
Ausrückzeit einer Trennkupplung zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aus der US-PS 41 81 036
bekannte Gangschalteinrichtung in konstruktiv einfacher
Weise derart weiterzubilden, daß bekannten Trägheitsein
flüssen von Getriebeteilen beim Einlegen des Rückwärts
ganges entgegengewirkt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Lösung ist in Anspruch
2 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungs
formen unter Hinweis auf die Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Fahrzeugantriebseinheit mit einer
Gangschalteinrichtung;
Fig. 2 das Schaltschema des Gangschalthebels der Gang
schalteinrichtung;
Fig. 3 einen vertikalen Frontseitenschnitt durch eine
erste Ausführungsform der Gangschalteinrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils der in Richtung des
Pfeils V in Fig. 4 betrachteten Gangschalteinrich
tung;
Fig. 5A eine vergrößerte Ansicht ähnlich Fig. 5, wobei Teile
der Gangschalteinrichtung in unterschiedlichen
Positionen durch Phantomlinien zur Darstellung der
Betriebsweise der Gangschalteinrichtung gezeigt sind;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines teilweise
auseinandergenommenen Teils der Gangschalteinrich
tung;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 4;
Fig. 8A und 8B Schnitte ähnlich Fig. 8, die Teile der Gang
schalteinrichtung in unterschiedlichen Arbeitsposi
tionen zeigen;
Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 durch eine zweite Aus
führungsform der Gangschalteinrichtung;
Fig. 10 eine Fig. 5 ähnelnde Seitenansicht eines Teils der
zweiten Ausführungsform der Gangwechseleinrichtung
in Richtung des Pfeils X in Fig. 9 betrachtet;
Fig. 10A eine der Fig. 10 ähnelnde vergrößerte Ansicht, bei
der Teile der Gangwechseleinrichtung durch Phan
tomlinien in unterschiedlichen Positionen gezeigt
sind;
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 9
und
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Fahrzeugantriebsein
heit mit einer Gangschalteinrichtung M für vier Vorwärts
gänge und einen Rückwärtsgang. Die Ausgangsleistung eines
Motors E wird von einer Motorkurbelwelle über eine Kupp
lung C, die Gangschalteinrichtung M und ein Differential D
auf Antriebswellen S und S′ zum Antrieb eines linken und
eines rechten Rades übertragen.
Eine Eingangswelle 11i und eine Ausgangswelle 11o sind in
einem Gehäuse 10 der Gangschalteinrichtung M parallel zu
einander gelagert. Zwischen der Eingangswelle 11i und der
Ausgangswelle 11o sind ein Getriebezug G1 für den ersten
Vorwärtsgang, ein Getriebezug Gr für den Rückwärtsgang
und Getriebezüge G2, G3 und G4 für den zweiten, dritten
und vierten Vorwärtsgang parallel und von der Seite des
Motors E aus in dieser Reihenfolge angeordnet. Die Ge
triebezüge G1 bis G4 für den ersten bis vierten Vorwärts
gang weisen auf der Eingangswelle 11i befestigte Eingangs
zahnräder 1i bis 4i und drehbar auf der Ausgangswelle 110
gelagerte und konstant mit den zugeordneten Eingangszahn
rädern 1i bis 4i kämmende Ausgangszahnräder 1o bis 4o auf.
Zwischen dem Ausgangszahnrad 1o des ersten Vorwärtsgangs
und dem Ausgangszahnrad 2o des zweiten Vorwärtsgangs ist
ein Synchronisierungsmechanismus 7 für den ersten und zweiten
Vorwärtsgang vorgesehen, der es ermöglicht, daß diese Aus
gangszahnräder 1o und 2o abwechselnd mit der Ausgangswelle
11o verbunden werden können. Zwischen dem Ausgangszahnrad
3o für den dritten Vorwärtsgang und dem Ausgangszahnrad 4o
für den vierten Vorwärtsgang ist ein Synchronisierungsme
chanismus 8 für den dritten und vierten Vorwärtsgang vor
gesehen, der es ermöglicht, daß die Ausgangszahnräder 3o
und 4o abwechselnd mit der Ausgangswelle 11o verbunden werden
können.
Wenn entweder das Ausgangszahnrad 1o oder das Ausgangszahn
rad 2o durch den Synchronisierungsmechanismus 7 mit der
Ausgangswelle 11o verbunden wird, wird entweder der Getriebe
zug G1 für den ersten Vorwärtsgang oder der Getriebezug G2
für den zweiten Vorwärtsgang eingeschaltet. Wenn entweder
das Ausgangszahnrad 3o des dritten Vorwärtsganges oder das
Ausgangszahnrad 4o des vierten Vorwärtsganges durch den
Synchronisierungsmechanismus 8 mit der Ausgangswelle 11o
verbunden wird, wird entweder der Getriebezug G3 für den
dritten Vorwärtsgang oder der Getriebezug G4 für den vierten
Vorwärtsgang eingeschaltet. Jeder der auf diese Weise
eingeschalteten Getriebezüge G1 bis G4 überträgt das Aus
gangsdrehmoment des Motors E von der Eingangswelle 11i
auf die Ausgangswelle 11o mit einem vorbestimmten Über
setzungsverhältnis.
Das auf die Ausgangswelle 11o übertragene Drehmoment wird
über einen Reduktionsgetriebezug Gf auf das Differential D
übertragen.
Der Rückwärtsgang-Getriebezug Gr weist ein auf der Ein
gangswelle 11i befestigtes Eingangszahnrad 5i, ein in eine
Schiebebuchse 7a des Synchronisierungsmechanismus 7 ge
schnittenes Ausgangszahnrad 5o und ein Zwischenzahnrad 6
auf, das auf einer parallel zwischen der Eingangswelle lli
und der Ausgangswelle 110 angeordneten Zwischenwelle 14
drehbar gelagert und auf der Zwischenwelle 14 zwischen einer
operativen Position, in der es gleichzeitig sowohl mit dem
Eingangszahnrad 5i als auch mit dem Ausgangszahnrad 5o
kämmt, und einer inoperativen Position, in welcher es von
diesen Zahnrädern 5i, 5o getrennt ist, verschiebbar ist.
Wenn demnach das Zwischenzahnrad 6 in die operative Posi
tion verschoben wird, wird der Rückwärtsgang-Getriebezug Gr
eingeschaltet und das Drehmoment der Eingangswelle 11i
über das Eingangszahnrad 5i, das Zwischenzahnrad 6, das
Ausgangszahnrad 5o und den Synchronisierungsmechanismus 7
auf die Ausgangswelle 11o übertragen, die sich damit rück
wärts dreht.
In Fig. 2, die das Schaltschema eines Schalthebels der
Gangschalteinrichtung M zeigt, bezeichnet das Bezugszeichen
N eine neutrale Position, I die Position des ersten Vor
wärtsganges, II die Position des zweiten Vorwärtsganges,
III die Position des dritten Vorwärtsganges, IV die Posi
tion des vierten Vorwärtsganges und R die Position des Rück
wärtsganges.
Nach Fig. 3 und 4 ist in dem Gehäuse 10 eine mit dem Schalt
hebel verbundene Schaltstange 17 verschiebbar und drehbar
gelagert. Ein Schaltarm 18, der an dem inneren Ende der
Schaltstange 17 befestigt ist, ist mit einem Arm 19a eines
Schaltfingers 19 verbunden. Der Schaltfinger 19 ist auf
einer Schaltachse 20, die sich rechtwinklig zur Schalt
stange 17 erstreckt, drehbar und verschiebbar gelagert.
Wenn der Schalthebel in der Auswahlrichtung A der Fig. 2
verstellt wird, wird der Schaltfinger 19 durch die Schalt
stange 17 verdreht. Wenn der Schalthebel in der Schaltrich
tung B betätigt wird, wird der Schaltfinger 19 durch die
Schaltstange 17 verschoben.
Die Schaltachse 20 geht von einer Trägerplatte 21 aus,
die an dem Gehäuse 10 befestigt ist.
Wenn der Schalthebel die Position I oder die Position II
einnimmt, greift der Schaltfinger 19 in eine Eingriffsnut
22b einer oberen Schaltklaue 22a ein, wie dies Fig. 4
zeigt. Wenn der Schalthebel die Position N oder die Posi
tion III oder die Position IV einnimmt, greift der Schalt
finger 19 in eine Eingriffsnut 23b einer zentralen Schalt
klaue 23a ein. Wenn der Schalthebel die Position R einnimmt,
greift der Schaltfinger 19 in eine Eingriffsnut 24b einer
unteren Schaltklaue 24a ein.
Die obere Schaltklaue 22a ist einstückig an einer in die
Schiebebuchse 7a des Synchronisierungsmechanismus 7 ein
greifenden Schaltgabel 22 für den ersten und zweiten
Vorwärtsgang angesetzt. Die zentrale Schaltklaue 23a ist
einstückig an einer in eine Schiebebuchse 8a des Synchro
nisierungsmechanismus 8 eingreifenden Schaltgabel 23 für
den dritten und vierten Vorwärtsgang angesetzt. Die untere
Schaltklaue 24a ist einstückig an einem Schaltglied 24
für den Rückwärtsgang angesetzt.
Die Schaltgabel 22 und die Schaltgabel 23 sind auf einer
Gabelachse 27 verschiebbar gelagert, deren beide Enden in
Haltebohrungen 25 und 26 des Gehäuses 10 sitzen. Wenn dem
gemäß der Schaltfinger 19 in die obere Schaltklaue 22a ein
greift und entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeiger
sinn der Fig. 3 gedreht wird, so wird die Schaltgabel 22
für den ersten und zweiten Vorwärtsgang auf der Gabelachse
27 seitwärts verschoben, wodurch der Synchronisierungsme
chanismus 7 entweder den Getriebezug G1 für den ersten Vor
wärtsgang oder den Getriebezug G2 für den zweiten Vorwärts
gang einschalten kann. Wenn der Schaltfinger 19 in die zen
trale Schaltklaue 22a eingreift und entweder im Uhrzeiger
sinn oder im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 3 gedreht wird,
so wird die Schaltgabel 23 für den dritten und vierten Vor
wärtsgang auf der Gabelachse 27 seitwärts verschoben, wo
durch der Synchronisierungsmechanismus 8 entweder den Ge
triebezug G3 für den dritten Vorwärtsgang oder den Getriebe
zug G4 für den vierten Vorwärtsgang einschalten kann.
Zwischen der Schaltgabel 22 für den ersten und zweiten Vor
wärtsgang und der Gabelachse 27 ist eine erste Arretier
einrichtung 28 zum Halten der Schaltgabel 22 in der inope
rativen Position des Synchronisierungsmechanismus 7 in der
Position, in der der Getriebezug G1 für den ersten Vorwärts
gang eingeschaltet ist, und in der Position, in der der
Getriebezug G2 für den zweiten Vorwärtsgang eingeschaltet
ist, vorgesehen. Zwischen der Schaltgabel 23 für den drit
ten und vierten Vorwärtsgang und der Gabelachse 27 ist
eine zweite Arretiereinrichtung 29 zum Halten der Schalt
gabel 23 in der inoperativen Position des Synchronisierungs
mechanismus 8 in der Position, in der der Getriebezug G3
für den dritten Vorwärtsgang eingeschaltet ist, und in der
Position, in der der Getriebezug G4 für den vierten Vor
wärtsgang eingeschaltet ist, vorgesehen.
An einem Ende der Gabelachse 27 ist ein in eine Drehsiche
rungsnut 32 im Gehäuse 10 eingreifender Stift 33 vorgesehen,
der eine Drehung der Gabelachse 27 verhindert. In der einen
Haltebohrung 26 im Gehäuse 10 ist eine die eine Endfläche
der Gabelachse 27 gegen die Endwand der anderen Halteboh
rung 25 drückende Haltefeder 34 angeordnet. Auf diese Weise
wird verhindert, daß sich die Gabelachse 27 in den Halte
bohrungen 25 und 26 bewegt, und dadurch können die Positio
nen der Schaltgabeln 22 und 23 stabilisiert werden.
Das Schaltglied 24 für den Rückwärtsgang ist an einer
Schaltachse 37 befestigt, die parallel zur Gabelachse 27
verläuft und deren beide Enden verschiebbar in zwei anderen
im Gehäuse 10 ausgebildeten Haltebohrungen 35, 36 geführt
sind. An dem Schaltglied 24 ist einstückig ein Führungs
arm 24c angesetzt, in dessen freiem Ende eine Gleitnut 43
ausgebildet ist. Diese Gleitnut 43 umgreift eine parallel
zur Schaltachse 37 befestigte Führungsstange 44, die eine
Verschiebung des Schaltglieds 24 zuläßt, jedoch seine
Drehung verhindert. Von einer Seite des Schaltglieds 24
steht ein Antriebsstift 38 hervor, der in einen Schlitz 40
in einem Mittelabschnitt einer Rückwärtsgang-Schaltgabel
39 eingreift, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Die Rückwärts
gang-Schaltgabel 39 ist auf der Trägerplatte 21 um eine
Drehachse 41 schwenkbar gelagert und greift in eine Ring
nut 42 im äußeren Umfang einer Nabe des Zwischenzahnrads 6
ein.
Wenn der Schaltfinger 19 in die untere Schaltklaue 24a
eingreift und in der Darstellung der Fig. 3 im Uhrzeiger
sinn gedreht wird, bewegt sich das Schaltglied 24 zusammen
mit der Schaltachse 37 nach rechts, wodurch der Antriebs
stift 38 die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 in der Darstellung
der Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch das Zwi
schenzahnrad 6 für den Rückwärtsgang aus einer unwirksamen
Position P1 (siehe Fig. 5A) in eine wirksame Position P3
verschoben wird, in der es den Rückwärtsgang-Getriebezug
Gr einschaltet.
Zwischen der Schaltachse 37 und dem Gehäuse 10 ist eine
dritte Arretiereinrichtung 30 zum Halten des Schaltglieds
24 entweder in der unwirksamen Position P1 des Zwischen
zahnrads 6 oder in der wirksamen Position P3 des Zwischen
zahnrads 6 vorgesehen.
Nach Fig. 3 und 4 ist an den beiden Seiten des Schalt
fingers 19 je eine Sperrplatte 45, 46 angeordnet. Diese
Sperrplatten 45 und 46 sind an einem verstärkten Abschnitt
19b des Schaltfingers 19 so angesetzt, daß sie relativ zu
dem verstärkten Abschnitt 19b verdrehbar sind. Sie umgrei
fen verschiebbar einen an der Trägerplatte 21 parallel zu
der Schaltachse 20 befestigten Drehsicherungsstift 47.
Demgemäß können die Sperrplatten 45 und 46 längs der Schalt
achse 20 zusammen mit dem Schaltfinger 19 verschoben werden,
können sich jedoch nicht um die Schaltachse 20 drehen, wenn
der Schaltfinger 19 gedreht wird.
Die Enden eines parallel zur Schaltachse 20 verlaufenden
Sperrbolzens 48 sind durch Verstemmen an den Sperrplatten
45 und 46 befestigt. Der Sperrbolzen 48 erstreckt sich durch
eine Ausnehmung 49 in einer Seite des Schaltfingers 19.
Demgemäß wird beim Drehen des Schaltfingers 19 der Dreh
winkel des Schaltfingers 19, d. h. die Schaltstrecke jeder
Schaltgabel 22, 23 und des Schaltgliedes 24, durch Anstoßen
des Sperrbolzens 48 an eine Endwand der Ausnehmung 49 be
grenzt.
Die Sperrplatten 45 und 46 weisen jeweils eine Sperrklinke
45a bzw. 46a auf, von der jede einer Seite des freien Endes
des Schaltfingers 19 zugekehrt ist. Wenn der Schaltfinger
19 in eine der Schaltklauen 22a, 23a, 24a, beispielsweise in
die Schaltklaue 23a eingreift, greift wenigstens eine die
ser Sperrklinken 45a bzw. 46a in die anderen zwei Schalt
klauen, beispielsweise in die Schaltklauen 22a und 24a,
so daß die diesen zugeordneten Schaltgabeln, beispielsweise
die Schaltgabeln 22 und 24, an einer Bewegung gehindert
werden (Fig. 8, 8A, 8B).
Eine erste Rückholfeder 51 ist zwischen die äußere Ober
fläche der einen Sperrplatte 45 und die Trägerplatte 21
eingespannt. Auf derjenigen Seite des verstärkten Abschnitts
des Schaltfingers 19, der der Sperrplatte 45 abgewandt
liegt, ist eine ringförmige Schulter 20a an der Schaltachse
20 ausgebildet. Eine Widerlagerplatte 53 ist der Schulter
20a und dem dieser benachbarten Ende des verstärkten Ab
schnitts 19b des Schaltfingers 19 zugekehrt. Eine zweite
Rückholfeder 52 ist zwischen die äußere Oberfläche der
Widerlagerplatte 53 und die Trägerplatte 21 eingespannt.
Die Stärke der zweiten Rückholfeder 52 ist größer als die
der ersten Rückholfeder 51.
Durch das Zusammenwirken der ersten und der zweiten Rück
holfeder 51 und 52 und der Widerlagerplatte 53 ist der
Schaltfinger 19 konstant so vorbelastet, daß er sich in
einer Position befindet, die der Position N des Schalthebels
entspricht, in der er in die Schaltklaue 23a der Schalt
gabel 23 für den dritten und vierten Vorwärtsgang ein
greift. Wenn der Schaltfinger 19 gegen die Kraft der ersten
Rückholfeder 51 verschoben wird, greift er in die Schalt
klaue 22a der Schaltgabel 22 für den ersten und zweiten Vor
wärtsgang ein. Wird der Schaltfinger 19 gegen die Kraft
der zweiten Rückholfeder 52 verschoben, so greift er in die
Schaltklaue 24a des Rückwärtsgang-Schaltglieds 24 ein.
Eine vierte Arretiereinrichtung 31 zwischen dem Schalt
finger 19 und der Schaltachse 20 bewirkt, daß der Schalt
finger 19 unter Kraftschluß verschoben wird.
Ein Rücklichtschalter 50 (Fig. 3) wird bei Betätigung
des Rückwärtsgang-Schaltgliedes 24 geschlossen, um die Fahr
zeugrücklichter einzuschalten.
Die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 weist einen mit ihr ein
stückigen Dreharm 54 (Fig. 5) auf, der der Seite der Schalt
gabel 23 für den dritten und vierten Vorwärtsgang und der
Gabelachse 27 zugekehrt ist. An den einander zugewandten
Seiten des Dreharms 54 und der Schaltgabel 23 für den
dritten und vierten Vorwärtsgang sind ein antreibender Noc
ken 55 bzw. ein angetriebener Nocken 56 vorgesehen. Diese
Nocken 55 und 56 verschieben bei ihrem Zusammenwirken die
Schaltgabel 23 für den dritten und vierten Vorwärtsgang
über eine kleine Strecke L (siehe Fig. 5A) in eine den Ge
triebezug G4 für den vierten Vorwärtsgang einschaltende
Richtung.
Die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 bewegt das Rückwärtsgang-
Zwischenzahnrad 6 aus seiner unwirksamen Position P1 bis
in eine Zwischenposition P2 unmittelbar vor seiner wirksamen
Position P3, in der es den Rückwärtsgang-Getriebezug Gr
einschaltet.
Die kleine Strecke L ist so bemessen, daß der Synchroni
sierungsmechanismus 8 für den dritten und vierten Vorwärts
gang zwar schon synchronisierend wirken, jedoch noch nicht
den Getriebezug G4 für den vierten Vorwärtsgang einschalten
kann. Die Gabelachse 27 wird dabei mittels der Haltefeder
34 konstant in einer Position gehalten, die exakt der
kleinen Strecke L der Schaltgabel 23 für den dritten und
vierten Vorwärtsgang bei Betätigung des Nockens 56 durch
den Nocken 55 entspricht.
Wenn zur Einschaltung des Rückwärtsgang-Getriebezugs Gr
die Kupplung C zuerst ausgerückt und dann der Schalthebel
von der R-Auswahlposition in die R-Schaltposition geschaltet
wird, betätigt der Schaltfinger 19 das Rückwärtsgang-Schalt
glied 24 so, daß die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 in der
Darstellung der Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Daraufhin wird bei Verschieben des Rückwärtsgang-Zwischen
zahnrades 6 durch die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 aus der
unwirksamen Position P1 in die Zwischenposition P2 unmittel
bar vor der wirksamen Position P3, in der der Rückwärts
gang-Getriebezug Gr wie in Fig. 5a gezeigt, eingeschaltet
wird, der Dreharm 54 so weit gedreht, daß der treibende
Nocken 55 an den angetriebenen Nocken 56 stößt und die
Schaltgabel 23 für den dritten und vierten Vorwärtsgang
um die kleine Strecke L in diejenige Richtung verschoben
wird, in der sie den Getriebezug G4 für den vierten Vor
wärtsgang einschaltet. Somit ist es möglich, erst eine Träg
heitsdrehung der Eingangswelle 11i bei synchronisierender
Wirkung des Synchronisierungsmechanismus 8 für den dritten
und vierten Vorwärtsgang anzuhalten oder zu mindern und
dann das Zwischenzahnrad 6 in die wirksame Position P3 zu
verschieben, in der es den Rückwärtsgang-Getriebezug Gr
durch Fortsetzung der Drehung der Rückwärtsgang-Schaltgabel
39 einschaltet. Dabei gelangt das Zwischenzahnrad 6 ohne
Erzeugung eines abnormen Getriebegeräusches glatt in kämmen
den Eingriff mit dem Eingangs- und Ausgangszahnrad 5i bzw.
5o.
Der Dreharm 54, der treibende Nocken 55 und der angetrie
bene Nocken 56 bilden in Kombination einen Nockenmechanis
mus 57. Wenigstens einer der Nocken 55, 56 ist vorzugsweise
durch eine Rolle gebildet, damit der Nockenmechanismus 57
glatt und reibungslos arbeiten kann.
Damit sich die Schaltgabel 23 für den dritten und vierten
Vorwärtsgang um die kleine Strecke L in diejenige Richtung
bewegt, in der der Getriebezug G4 für den vierten Vorwärts
gang beim Betätigen des Schaltgliedes 24 für den Rückwärts
gang eingeschaltet wird, ist auf einer Seite der Sperr
klinke 45a der Sperrplatte 45 eine Ausnehmung 60 vorgesehen,
die in die Schaltklaue 23a der Schaltgabel 23 für den drit
ten und vierten Vorwärtsgang eingreift, wie dies in Fig. 8
gezeigt ist. Wenn folglich die Schaltgabel 23 für den drit
ten und vierten Vorwärtsgang etwas in diejenige Richtung
bewegt wird, in der sie den Getriebezug G4 für den vierten
Vorwärtsgang einschaltet, tritt ein Teil der Schaltklaue
23a in die Ausnehmung 60 ein, wie dies in Fig. 8A gezeigt
ist, so daß eine gegenseitige Störung zwischen der Schalt
klaue 23a und der Sperrklinke 45a der Sperrplatte 45 ver
mieden wird.
An einer Kante des Schaltfingers 19 und einer mit dieser
Kante zusammenwirkenden Kante des in die Ausnehmung 60 der
Sperrklinke 45a eintretenden Teils der Schaltklaue 23a
sind einander zugekehrte geneigte Flächen 61 und 62 ausge
bildet.
Wenn der Schalthebel aus der R-Schaltposition in die in
Fig. 2 gezeigte Position N zum Ausschalten des Rückwärts
gang-Getriebezugs Gr zurückgebracht wird, bewirkt der Schalt
finger 19 zuerst, daß sich die Schaltklaue 24a nach rück
wärts bewegt, um das Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad 6 in
seine unwirksame Position P1 zurückzubringen. Folglich wer
den der Schaltfinger 19 und die Sperrplatten 45 und 46
durch das Zusammenwirken der ersten und zweiten Rückhol
federn 51, 52 und der Widerlagerplatte 53 in eine neutrale
Position zurückgebracht, die der in Fig. 1 gezeigten Posi
tion N entspricht. Im Laufe dieser Bewegung greift die ge
neigte Fläche 61 des Schaltfingers 19 die geneigte Fläche 62
der Schaltklaue 23a an und bringt dadurch die Schaltklaue
23a in ihre Anfangsposition zurück.
Wenn der Schaltfinger 19 die neutrale Position einnimmt,
ist die Ausnehmung 60 der Sperrklinke 45a der Sperrplatte
45 der Schaltklaue 22a der Schaltgabel 22 für den ersten
und zweiten Vorwärtsgang zugekehrt, wie dies Fig. 8 zeigt.
Deshalb ist zur Verhinderung eines Eintritts der Schalt
klaue 22a in die Ausnehmung 60 ein mit der Schaltklaue 22a
einstückiger Ansatz 64 auf derjenigen Außenfläche der
Schaltklaue 22a vorgesehen, die der Außenfläche der Sperr
klinke 46a zugekehrt ist. Demgemäß ist es selbst dann, wenn
die Ausnehmung 60 der Schaltklaue 22a zugekehrt ist, möglich,
eine unerwünschte Bewegung der Schaltgabel 22 für den ersten
und zweiten Vorwärtsgang in diejenige Richtung zu verhin
dern, in der der Getriebezug G2 für den zweiten Vorwärts
gang durch das Aneinanderstoßen des Ansatzes 64 und der
Außenfläche der Sperrklinke 45a eingeschaltet wird.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis 12
ist die Fahrzeugantriebseinheit identisch mit der in Fig. 1
dargestellten, das Schaltschema für den Gangschalthebel
identisch mit dem in Fig. 2 gezeigten und die Gangschalt
einrichtung identisch mit der in Fig. 3 gezeigten. Die
zweite Ausführungsform weist jedoch einen Nockenmechanismus
auf, der von dem Nockenmechanismus 57 der ersten Ausführungs
form verschieden ist.
Nach Fig. 10 ist bei dieser zweiten Ausführungsform ein
Einweg-Nockenmechanismus 70 zwischen dem Dreharm 54 und der
Schaltgabel 23 für den dritten und vierten Vorwärtsgang
anstelle des oben beschriebenen Nockenmechanismus 57 vor
gesehen. Nach den Fig. 11 und 12 weist der Einweg-Nocken
mechanismus 70 einen mit dem Dreharm 54 einstückigen An
triebsnocken 71 und einen auf der Schaltgabel 23 für den
dritten und vierten Vorwärtsgang auf einer Drehachse 73
drehbaren, angetriebenen Nocken 72 auf. Der Einweg-Nocken
mechanismus 70 ist so angeordnet, daß beim Drehen des Dreh
arms 54 in Abhängigkeit von der Stellung der Rückwärts
gang-Schaltgabel 39 der Antriebsnocken 71 den angetriebenen
Nocken 72 um eine kleine Strecke L (siehe Fig. 10A) in
diejenige Richtung verschiebt, in der die Schaltgabel 23
für den dritten und vierten Vorwärtsgang den Getriebezug
G4 für den vierten Vorwärtsgang einschaltet. Die Strecke L,
um die der Antriebsnocken 71 den angetriebenen Nocken 73
verschiebt, ist so bemessen, daß sie eine synchronisierende
Wirkung des Synchronisierungsmechanismus 8 für den dritten
und vierten Vorwärtsgang bewirkt, jedoch nicht genügt, um
den Getriebezug G4 einzuschalten.
Der angetriebene Nocken 72 weist auf einer Seite einen
mit ihm einstückigen Sperrarm 72a auf, der gegen eine Seiten
fläche eines an der Schaltgabel 23 für den dritten und
vierten Vorwärtsgang befestigten Sperrstiftes 75 stoßen
kann. Zwischen den angetriebenen Nocken 72 und dem Sperr
stift 75 ist eine Rückholfeder 74 gespannt, die den Sperr
arm 72a in Richtung zum Sperrstift 75 mit einer relativ
schwachen Kraft vorspannt. Beim Drehen des Dreharms 54
in eine Vorwärtsrichtung a (siehe Fig. 11) wird in Abhängig
keit von einer Vorwärtsbewegung der Rückwärtsgang-Schalt
gabel 39 der angetriebene Nocken 72 beim Antrieb durch den
Antriebsnocken 71 vor einer Drehung durch den an den Sperr
stift 75 anstoßenden Sperrarm 72a gehindert. Wenn sich jedoch
der Dreharm 54 in Abhängigkeit von einer Rückkehrbewegung
der Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 in eine Rückwärtsrich
tung b dreht, wird der angetriebene Nocken 72 durch den
Antriebsnocken 71 gegen die Kraft der Rückholfeder 74 um
die Drehachse 73 gedreht. Die Drehung des angetriebenen
Nockens 72 um die Drehachse 73 mindert die Belastung des
Einweg-Nockenmechanismus 70.
Wie bei der ersten Ausführungsform betätigt auch hier der
Schaltfinger 19, wenn die Kupplung C zum Einschalten des
Rückwärtsgang-Getriebezugs Gr zuerst ausgerückt und dann
der Schalthebel von der R-Auswahlposition in die R-Schalt
position geschaltet wird, das Rückwärtsgang-Schaltglied 24
so, daß sich die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 in der Dar
stellung der Fig. 10A im Gegenuhrzeigersinn dreht. Darauf
hin bewirkt die Drehbewegung des Dreharms 54 in der Vor
wärtsrichtung a (siehe Fig. 11) beim Schalten des Zwischen
zahnrads 6 durch die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 aus der
unwirksamen Position P1 in die Zwischenposition P2 unmittel
bar vor der wirksamen Position P3, in der der Getriebezug Gr
für den Rückwärtsgang eingeschaltet wird (siehe Fig. 10A),
daß der Antriebsnocken 71 an den angetriebenen Nocken 72
stößt. Der Sperrarm 72a des angetriebenen Nockens 72 stößt
dann gegen den Sperrbolzen 75, und der angetriebene Nocken 72
kann sich nicht drehen. Demgemäß wird der angetriebene Noc
ken 72 zusammen mit der Schaltgabel 23 für den dritten und
vierten Vorwärtsgang um eine vorbestimmte kleine Strecke L
in diejenige Richtung verschoben, in der der Getriebezug G4
für den vierten Vorwärtsgang eingeschaltet wird. Folglich
wird eine Trägheitsrotation der Eingangswelle 11i bei
synchronisierender Wirkung des Synchronisierungsmechanis
mus 8 für den dritten und vierten Vorwärtsgang gemindert.
Dann wird bei Fortsetzung der Drehbewegung der Rückwärts
gang-Schaltgabel 39 das Zwischenzahnrad 6 in die wirksame
Position P3 geschoben, in der es den Getriebezug Gr für den
Rückwärtsgang einschaltet. Dabei gelangt das Zwischen
zahnrad 6 glatt in kämmenden Eingriff mit dem Eingangszahn
rad 5i und dem Ausgangszahnrad 5o, ohne daß abnormer Ge
triebelärm entsteht.
Dabei wird die Gabelachse 27 mittels der Haltefeder 34
konstant in Position gehalten und dadurch die Position der
Schaltgabel 23 für den dritten und vierten Vorwärtsgang
wie oben beschrieben stabilisiert, wodurch die durch die
Nocken 71 und 72 vorbestimmte kleine Strecke L der Schalt
gabel 23 für den dritten und vierten Vorwärtsgang exakt
festgelegt wird.
Wenn die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 in der Darstellung
nach Fig. 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Getriebe
zug Gr für den Rückwärtsgang auszuschalten, stößt der An
triebsnocken 71 durch die Drehbewegung des Dreharms 54 in
Rückwärtsrichtung b in Abhängigkeit von der Bewegung der
Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 wieder an den angetriebenen
Nocken 72. Der angetriebene Nocken 72 wird daraufhin um die
Drehachse 73 gegen die schwache Kraft der Rückholfeder 74
gedreht, wie dies durch die Phantomlinie in Fig. 11 darge
stellt ist. Die Rückwärtsgang-Schaltgabel 39 kann deshalb
leicht in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, ohne
daß ihr durch den angetriebenen Nocken 72 und die Schalt
gabel 23 für den dritten und vierten Vorwärtsgang ein signi
fikanter Widerstand entgegengesetzt wird.
Claims (2)
1. Gangschalteinrichtung (M) für ein Fahrzeuggetriebe
mit mehreren Vorwärtsgang-Getriebezügen (G1, G2, G3, G4),
die wahlweise über ihnen zugeordnete Synchronisierungs
mechanismen (7, 8) mittels wenigstens einer Vorwärtsgang-
Schaltgabel (22, 23) einschaltbar sind, mit einem Rück
wärtsgang-Getriebezug (Gr), der wahlweise über ein ihm
zugeordnetes, durch Verschieben in kämmenden Eingriff
zu bringendes Rückwärtsgang-Zwischenzahnrad (6) ein
schaltbar ist,
mit einem Nockenmechanismus (57; 70), der mit einer
Rückwärtsgang-Schaltgabel (39) zum Verschieben des
Rückwärtsgang-Zwischenzahnrads (6) aus einer un
wirksamen Position (P1) in eine den Rückwärtsgang-
Getriebezug (Gr) einschaltende wirksame Position (P3)
zusammenwirkt, und der bewirkt, daß die eine bzw. eine
der mehreren Vorwärtsgang-Schaltgabeln (23) dann, wenn
die Rückwärtsgang-Schaltgabel (39) zum Verschieben des
Rückwärtsgang-Zahnrads (6) aus seiner unwirksamen Po
sition (P1) in Richtung zu seiner wirksamen Position (P3)
so weit bewegt ist, daß es sich in einer Zwischenpo
sition (P2) unmittelbar vor seiner wirksamen Position
(P3) befindet, über eine vorgegebene kleine Strecke (L)
verschoben wird, die ausreicht, um allein den Syn
chronisierungsmechanismus (8) eines von dieser Vor
wärtsgang-Schaltgabel (23) einzuschaltenden Vorwärts
gang-Getriebezugs (G4) ohne Einschalten dieses Vor
wärtsgang-Getriebezugs (G4) in Wirkung zu bringen,
- - wobei ein von einem Schaltgestänge (17, 18) antreibbarer, um eine Schaltachse (20) drehbarer und längs dieser Achse verschiebbarer Schaltfinger (19) vorgesehen ist, der wahl weise mit einer von mehreren Schaltklauen (22a, 23a, 24a) zusammenwirkt, die Eingriffsnuten (22b, 23b, 24b) bilden, zwischen denen der Schaltfinger (19) zum Vorwählen eines Vorwärtsgangpaares bzw. des Rückwärtsganges frei bewegt werden kann,
- - wobei der Schaltfinger (19) beim Vorwählen von in Ver schieberichtung beidseits zu ihm angeordneten Sperr klinken (45a, 46a) begleitet wird, die die Eingriffs nuten (22b, 23b, 24b) derjenigen Schaltklauen (22a, 23a, 24a) blockieren, die am vorgewählten Schaltvor gang nicht teilnehmen, während die Eingriffsnut der dem vorgewählten Schaltvorgang entsprechenden Schalt klaue freigegeben und von dem Schaltfinger (19) in der Weise beaufschlagbar ist, daß eine Drehung des Schalt fingers (19) um die Schaltachse (20) eine Betätigung der dem vorgewählten Gang entsprechenden Schaltgabel (22, 23, 39) bewirkt,
- - wobei in einer der Sperrklinken (45a) eine Ausnehmung (60) derart vorgesehen ist, daß bei vorgewähltem Rückwärtsgang die Blockierung derjenigen Eingriffs nut (23b), die mit der um die kleine Strecke (L) zu verschiebenden Schaltgabel (23) in Wirkzusammen hang steht, teilweise aufgehoben ist, so daß die zu dieser Eingriffsnut (23b) gehörige Schaltklaue (23a) der Verschiebung der Vorwärtsgang-Schaltgabel (23) um die kleine Strecke (L) folgen kann,
- - wobei beim Einrücken des Schaltfingers (19) in eine einer für einen Vorwärtsgang vorgesehenen Schaltklaue (23a) entsprechende Eingriffsnut (23b) der Schaltfinger (19) diese Schaltklaue (23a) in ihre Vorwahlposition zu rückdrängt.
2. Gangschalteinrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Vorwärts
gang-Schaltgabeln (22, 23), dadurch gekennzeichnet, daß
an einer der den beiden Vorwärtsgang-Schaltgabeln (22,
23) zugeordneten Schaltklauen (22a) ein Ansatz (64)
vorgesehen ist, der bei Freigabe der anderen dieser
beiden Schaltklauen (23a) durch die eine Sperrklinke
(45a) ein Verschieben der einen Schaltklaue (22a) in
die Ausnehmung (60) verhindert.
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