DE3612590C2 - - Google Patents
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- DE3612590C2 DE3612590C2 DE3612590A DE3612590A DE3612590C2 DE 3612590 C2 DE3612590 C2 DE 3612590C2 DE 3612590 A DE3612590 A DE 3612590A DE 3612590 A DE3612590 A DE 3612590A DE 3612590 C2 DE3612590 C2 DE 3612590C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/23—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 specially adapted for copying both sides of an original or for copying on both sides of a recording or image-receiving material
- G03G15/231—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material
- G03G15/232—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material using a single reusable electrographic recording member
- G03G15/234—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material using a single reusable electrographic recording member by inverting and refeeding the image receiving material with an image on one face to the recording member to transfer a second image on its second face, e.g. by using a duplex tray; Details of duplex trays or inverters
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Ober
begriff des Hauptanspruchs sowie ein Duplex-Kopiergerät
nach dem Oberbegriff des Anspruches 2.
Es ist ein Duplex-Kopierverfahren bekannt (DE-OS
34 19 440), bei dem ein automatisches Duplex-Kopier
gerät mit einer Umlauf-Vorlagenzuführeinrichtung und
einem Sortierer verwendet wird. Dabei wird jede un
gerade Seite der Vorlage während ihres ersten Umlaufs
in der Umlaufzuführeinrichtung kopiert und jedes ein
seitig kopierte Papierblatt entsprechend dem oben be
schriebenen Prozeß in einem Zwischenablagefach ge
speichert. Während des folgenden zweiten Umlaufs der
Vorlage wird jedes der einseitig kopierten Papier
blätter aus dem Zwischenablagefach nur für die Originale
mit geraden Seitenzahlen zugeführt, so daß die
Vorlage auf der Vorlagen-Ablagefläche auf die freie
Rückseite eines einseitig kopierten Papierblattes
kopiert wird. Entsprechend der oben beschriebenen
Methode wird der Verschleiß des Kopiergerätes und die
Störungshäufigkeit verringert, da unabhängig von der
Anzahl der Vorlagen nur eine einzige Änderung von dem
Einseiten-Kopiervorgang zu dem Rückseiten-Kopiervorgang
erforderlich ist. Bei dem automatischen beidseitigen
Kopieren jedoch ist der Papiertransportweg bemerkens
wert kompliziert und verlängert und das Papier wird
sehr leicht verformt, indem es aufgeheizt und während
des Kopierens einer seiner Seiten von Spannrollen ge
drückt wird. Entsprechend tritt bei dem automatischen
beidseitigen Kopieren insbesondere beim Kopieren der
Rückseite eines Kopierpapierblattes manchmal ein
Papierstau in dem Papiertransportweg auf, da bei dem
Zuführen und Transportieren des Papiers ein Versagen
auftreten kann. Wenn ein Papierstau während des Kopier
vorganges einer Seite des Kopierpapierblattes statt
gefunden hat, wird das Papier, das in dem Transportweg
zum Stillstand gekommen ist, daraus entfernt und nach
der Beseitigung des Papierstaus kann das automatische
beidseitige Kopieren fortgesetzt werden, indem der
Kopiervorgang für die fehlende Anzahl kopierter Papier
blätter wiederholt wird. Im Gegensatz hierzu ist es
notwendig, nicht nur den Kopiervorgang für dessen Rück
seite auszuführen, sondern auch erneut für die Vorder
seite, wenn der Papierstau beim Kopieren der Rückseite
des einseitig kopierten Papierblattes auftritt.
Es ist kein automatisches Duplex-Kopiergerät bekannt,
durch das der Kopiervorgang in einfacher Weise auf der
Vorderseite des Kopierpapierblattes entsprechend der Anzahl der bei einem Papier
stau verlorengegangen Kopierpapierblätter nachgeholt
werden kann, wenn der Papierstau beim Kopieren der
Rückseite des einseitig kopierten Papierblattes auf
getreten ist. Insbesondere bei einem automatischen
Duplex-Kopiergerät, in dem das einseitig kopierte
Papierblatt von dem Zwischenspeicherbereich in der
Reihenfolge, das unterste zuerst, zu dem Kopierprozeß
bereich transportiert wird, ist es erforderlich, das
doppelseitige Kopieren für die Vorlage, deren Kopie dem
Papierstau ausgesetzt war, erneut auszuführen, nachdem alle
Rückseiten-Kopiervorgänge vollendet worden sind. Des
halb wird, wenn Vorlagen mit aufeinanderfolgenden
Seiten beidseitig kopiert werden, ein Ordnen der Kopien
nach dem Kopiervorgang extrem kompliziert. Insbesondere
besteht der Nachteil, daß bei einem Kopiergerät mit
einem Sortierer dessen Funktion nicht effektiv genutzt
werden kann, und daß bei einem anderen Kopiergerät mit
einer Vorlagen-Zuführeinrichtung das Wiedereinlegen der
Vorlagen kompliziert wird. Darüber hinaus hat jedes
Kopiergerät der oben beschriebenen Art den Nachteil,
daß während des beidseitigen Kopierens mehrerer Vorlagen
das Kopiergerät keinen Kopiervorgang ausführen
kann, der eilig ist, da es nicht zulässig ist, den Ko
piervorgang für diese Vorlagen in einer Unter
brechungs-Betriebsart auszuführen.
Bei einem aus der DE-OS 30 49 340 bekannten Verfahren
wird der Kopiervorgang bei einem Papierstau während des
Kopierens der Rückseite einer Vorlage auf die Rück
seite von bereits einseitig kopierten, in einer
Zwischenablage befindlichen Kopierpapierblättern nach
der Beseitigung des Papierstaus mit den in einer
Zwischenablage verbliebenen einseitig kopierten Papier
blättern fortgesetzt, bis alle Kopierpapierblätter in
der Zwischenablage abgearbeitet sind. Das Kopiergerät
kann dann feststellen, daß eine bestimmte Anzahl von
Kopien aufgrund des Papierstaus fehlt, woraufhin der
Kopierer automatisch nach dem Wenden der Vorlage er
neut zunächst die Vorderseite der Vorlage und an
schließend die Rückseite der Vorlage auf Ersatz
kopierpapierblätter kopiert. Dieses Kopierverfahren hat
den Nachteil, daß bei einem Papierstau die Vorlage
zweimal erneut zugeführt werden muß, nämlich für die
Vorderseite und für die Rückseite.
Aus der US-PS 42 18 130 sind Duplex-Kopierverfahren für
Buchkopien bekannt, mit denen Kopien der Buchseiten her
gestellt werden können, bei denen jedes Kopierpapierblatt
die gleiche Seitenpaarung aufweist wie das entsprechende
Blatt aus dem Buch. Hierzu benötigt das Kopiergerät
zwei Zwischenablagefächer.
Aus der DE-OS 29 36 272 ist ein Verfahren zur Her
stellung von Duplex-Kopien von Simplexvorlagen bekannt,
bei dem in einem ersten Vorlagenumlauf die Vorlagen mit
geradzahligen Seitenzahlen abgelichtet und die ent
sprechenden Kopien in einen Auffangbehälter abgelegt
werden. Beim anschließenden zweiten Vorlagenumlauf
werden die ungeradzahligen Vorlagen auf die Rückseiten
der dem Auffangbehälter entnommenen Kopierpapierblätter
kopiert. Tritt bei dem Kopieren ein Papierstau auf,
werden Ersatzkopien angefertigt und dem Auffangbehälter
von unten zugeführt und dort zwischengespeichert.
Aus der US-PS 42 72 180 ist ein weiteres Duplex-Kopier
gerät bekannt, bei dem zwei Zwischenablagefächer zur
Aufnahme unterschiedlich großer Kopierpapierformate
vorhanden sind, wobei jeweils das zu der Kopierpapier
größe passende Zwischenablagefach angesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Duplex-
Kopierverfahren zu schaffen, das auf einfache Weise und
kontinuierlich das automatische beidseitige Kopieren
ausführen kann, selbst wenn ein Papierstau während des
Kopierens auf die Rückseite eines einseitig kopierten
Kopierpapierblattes während des automatischen beidseiti
gen Kopierens aufgetreten ist, sowie eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der während des Duplex-Kopierens eine
Unterbrechungsbetriebsart möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die
Merkmale des Hauptanspruchs bzw. des Anspruchs 2.
Das erfindungsgemäße Duplex-Kopierverfahren ermöglicht
es in einfacher Weise, für die während eines Papier
staus unbrauchbar gewordenen, bereits einseitig kopierten
Kopierpapierblätter Ersatzkopien herzustellen,
wobei für diese Ersatzkopien die vorliegende Vorlage
verwendet wird. Nach Abschluß dieses Kopiervorganges
mit der vorliegenden Vorlage wird die nächstfolgende
Vorlage, die ohne Störung nicht kopiert worden wäre,
vorgelegt und auf die Rückseite der in einem Zwischen
ablage-Unterfach zwischengespeicherten Ersatzkopien
kopiert. Da in dem ersten Kopierdurchlauf zunächst die
Vorlagen beispielsweise mit der Seitenzahl 2, 4, 6 usw.
und in dem zweiten Kopierdurchlauf die Vorlagen mit
der Seitenzahl 1, 3, 5 usw. kopiert werden, folgt beim
zweiten Kopierdurchlauf (Rückseitenkopiervorgang) auto
matisch die Seite mit der nächsthöheren Seitenzahl, die
an sich bereits im ersten Kopierdurchlauf kopiert worden
ist. Tritt ein Papierstau auf, bei dem die bereits
im ersten Kopierdurchlauf angefertigten, einseitig
kopierten Kopierpapierblätter beschädigt werden, ist es
aufgrund der Reihenfolge der Vorlagen erfindungsgemäß
in vorteilhafter Weise möglich kontinuierlich Vorder-
und Rückseitenkopien als Ersatz für die von dem Papierstau betroffenen
Kopierpapierblätter anzufertigen. Das Verfahren ist ins
besondere vorteilhaft in Verbindung mit einem Sorter,
wenn mehrere fortlaufend numerierte Vorlagen beid
seitig kopiert werden.
Das Zwischenablage-Unterfach mit der Transportwegweiche
ermöglicht es, zu einem beliebigen Zeitpunkt während
des Duplex-Kopierens in eine Unterbrechungsbetriebsart
überzuwechseln, um beispielsweise eilige beidseitige
Kopien zwischendurch ausführen zu können oder auch
Ersatzkopien nach einem Papierstau. Die Wähleinrichtung
besteht beispielsweise aus Sensoren mit einer logischen
Schaltung und bewirkt, daß beim Duplex-Kopieren in der
Unterbrechungsbetriebsart nach Abschluß des einseitigen
Kopiervorganges für Ersatz- oder Zwischenkopien stets
zunächst die über die Transportwegweiche in das
Zwischenablage-Unterfach abgelegten einseitig kopierten
Kopierpapierblätter vorrangig vor den in dem Zwischen
ablagefach abgelegten, zu einem anderen Kopiervorgang
oder dem Ersatzkopiervorgang gehörenden einseitig
kopierten Kopierpapierblättern abgearbeitet werden.
Durch die obige erfindungsgemäße Konstruktion wird das ein
seitig kopierte Papierblatt wahlweise über eine Umlenk
einrichtung für einseitig kopiertes Papier zu dem Zwi
schenablage-Unterfach transportiert,
wenn ein zweiter beidseitiger Kopiervorgang in der
Unterbrechungs-Betriebsart während des automatischen
beidseitigen Kopierens oder ein
zusätzlicher doppelseitiger Kopiervorgang zum Vervoll
ständigen einer nicht ausreichenden Anzahl von Kopier
papierblättern, bei denen ein Papierstau während des
Kopierens ihrer Rückseite aufgetreten ist, ausgeführt wird. Auf diese Weise wird
verhindert daß das zuvor erwähnte einseitig kopierte
Papierblatt einseitig
kopierten Papierblättern zugeführt wird, die zu
einem dem ersten beidseitigen, in einem Stillstand befind
lichen Kopiervorgang gehören. Beim Wechsel der Vorlage
wird das einseitig kopierte Papierblatt, das in
dem Zwischenablage-Unterfach abgelegt ist, in beiden
der obengenannten Fälle dem Kopierprozeßbereich über
die Wähleinrichtung für einseitig kopiertes Papier zu
geführt. Entsprechend kann ein weiterer doppelseitiger
Kopiervorgang in der Unterbrechungs-Betriebsart während
des automatischen doppelseitigen Kopierens ausgeführt
werden. Darüber hinaus kann sofort ein zusätz
licher doppelseitiger Kopiervorgang zum Vervoll
ständigen einer infolge eines Papierstaus nicht ausreichenden Anzahl kopierter
Papierblätter ausgeführt werden, wenn ein Papierstau wäh
rend des Kopiervorgangs für die Rückseite eines ein
seitig kopierten Papierblattes auftritt. Dies erleichtert
wunschgemäß die Ordnungsarbeit beim doppelseitigen
Kopieren für mehrere Vorlagen mit aufeinanderfolgenden
Seiten. Insbesondere kann die
Funktion des automatischen erfindungsgemäßen Duplex-
Kopiergerätes effektiv genutzt werden, wenn ein Papierstau während der
Ordnungstätigkeit für kopierte Papierblätter, ent
sprechend dem automatischen beidseitigen Kopieren unter
Verwendung eines Sortierers aufgetreten ist.
Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren vorgesehen,
daß durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet
ist.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Methode hat zur
Grundlage, daß die Vorlagen in dem Vorlagen-Zuführfach
der Umlauf-Vorlagenzuführeinrichtung aufeinander in
einer regelmäßigen Ordnung abgelegt sind.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt des Aufbaus
des erfindungsgemäßen automatischen Duplex-
Kopiergerätes,
Fig. 2 eine perspektivische vergrößerte Teilansicht
im Bereich eines Vorlagen-Zuführfachs
einer Umlauf-Vorlagenzuführeinrichtung des
automatischen Duplex-Kopiergerätes gemäß
Fig. 1, und
Fig. 3a bis 3e Flußdiagramme zur Erläuterung der Funktionen
bis 3e des Kopiergerätes gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist schematisch der gesamte Aufbau des auto
matischen Duplex-Kopiergerätes entsprechend einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt.
In Fig. 1 weist das Kopiergerät generell ein auf einem
Schrankgestell 3 angeordnetes Hauptgehäuse 2 und eine
fotoempfindliche Fotorezeptortrommel 19 auf, die drehbar
in dem rechten unteren Bereich des Hauptgehäuses 2
vorgesehen ist und einen Kopierprozeßbereich bildet.
Eine Papierzuführkassette 20 ist abnehmbar in einem
Papierzuführbereich auf der rechten Stirnseite des Ge
häuses 2 des Kopiergerätes angeordnet. Zwei Papierzu
führrollen 21 sind zwischen dem Papierzuführbereich und
dem Kopierprozeßbereich angeordnet, um ein Kopier
papierblatt dem Kopierprozeßbereich während der Drehung
der fotoempfindlichen Trommel 19 zuzuführen. Auf der
von der fotoempfindlichen Trommel 19 wegführenden Seite
sind ein Papiertransportband 12, ein Paar Einspann
rollen 13 und ein Paar Papierauswurfrollen 14 angeordnet,
um so einen Papiertransportweg zu bilden.
An der linken Stirnseite des Gehäuses 2 des Kopiergerätes
ist ein Sortierer 15 angeordnet, in dem ein weiteres
Papiertransportband 18
untergebracht ist, das sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung antreibbar ist.
Mehrere Ablagefächer 16 sind
links von dem Sortierer 15 übereinander angeordnet, um
kopierte Papierblätter aufzunehmen, die von den Papier
auswurfrollen 14 innerhalb des Gehäuses 2 des Kopier
gerätes über einen Papiertransportweg 32 innerhalb des
Sortierers 15 ausgegeben werden. Zwei Rückführrollen 17
sind auf der Schrankgestellseite des Papiertransport
bandes 18 innerhalb des Sortierers 15 angeordnet und bilden
einen Rückführtransportweg 33. Im Fall eines
beidseitigen Kopiervorgangs wird nach Betätigung einer
Papierweg-Weiche 25 jedes der einseitig
kopierten Papierblätter zu dem Rückführtransportweg 33
und danach in das Schrankgestell 3 transportiert, wobei
die Transportrichtung der Blätter im Rückführtransportweg 33 in die andere Richtung geändert
wird. Darüber hinaus wird auch jedes der beidseitig kopierten
Papierblätter dem Rückführtransportweg 33 zugeführt
und in den Ablagefächern 16 abgelegt, indem die
Oberseite nach unten gekehrt wird.
Es ist ein Zwischenablagefach 22 und ein Zwischenab
lage-Unterfach 81 innerhalb des Schrankgestells 3 vor
gesehen und ein Transportweg 34 für einen beidseitigen
Kopiervorgang ist zwischen diesen Fächern 22, 81 und dem
Rückführtransportweg 33 angeordnet. Zusätzlich ist ein
Transportweg 35 für gewendetes Papier zwischen den zuvor
beschriebenen Fächern 22, 81 und dem Papierzuführ
rollen 21 innerhalb des Gehäuses 2 des Kopiergerätes
angeordnet. Das Zwischenfach 22 weist eine Papierführung
23 zum Festlegen der Position der darin abgelegten
Papierblätter und ein Papierzuführband 24 auf, um jedes
darin abgelegte Papierblatt, eins nach dem anderen, von
der Unterseite in Richtung auf den Transportweg 35 für
gewendetes Papier zuzuführen. Das Zwischenablage-Unterfach
81 ist frei schwenkbar, indem es an der Seite des
Transportweges 34 für den doppelseitigen Kopiervorgang
schwenkbar gelagert ist. Dabei ist das Zwischenablage-
Unterfach 81 an seiner Unterseite auf der Seite des Transportweges 35 für
das gewendete Papier in Kontakt mit einer
Nockenrolle 82. Wenn Papierblätter von dem Zwi
schenablage-Unterfach 81 zugeführt werden, bewegt sich
bei Drehung der Nockenrolle 82 das Zwischenablage-
Unterfach 81 auf der Seite des Transportweges 35 für
gewendetes Papier nach oben. Entsprechend einer solchen
Bewegung des Zwischenablage-Unterfaches 81 wird jedes
darin abgelegte Papierblatt in Anlage an eine Papierzu
führrolle 84 des Zwischenablage-Bereiches gebracht.
Dies führt dazu, daß die Papierblätter auf dem Zwi
schenablage-Unterfach eins nach dem anderen in Richtung
auf den Transportweg 35 für gewendetes Papier zugeführt
werden. In einem Bereich des Transportweges 34 für den
doppelseitigen Kopiervorgang ist eine Papierweg-Weiche
83 für einseitig kopiertes Papier drehbar angeordnet.
Mit dieser Weiche 83 kann ein
einseitig kopiertes Papierblatt wahlweise entweder in Richtung auf
das Zwischenablagefach 22 oder in Richtung auf das Zwischenablage-
Unterfach 81 geleitet werden.
Eine Umlauf-Vorlagenzuführeinrichtung 1 ist auf einer
auf der Oberseite des Gehäuses 2 des Kopiergerätes an
geordneten Vorlagen-Ablagefläche 11 montiert. Die Umlauf-
Vorlagenzuführeinrichtung 1 weist in ihrem Inneren
ein Vorlagen-Zuführband 5, eine Vorlagen-Zuführrolle 6,
zwei Vorlagen-Auswerfrollen 7 a, 7 b und eine Vorlagenweg-
Umlenkvorrichtung 8 auf. Ein Vorlagen-Zuführfach 4 ist
zwischen dem Vorlagen-Zuführband 5 und der Vorlagen-Zu
führrolle 6 angeordnet. Auf das Vorlagen-Zuführfach 4
abgelegte Vorlagen 9 werden eine nach der anderen von
der Unterseite her zugeführt. Ein Vorlagen-Transport
band 10 ist auf die Vorlagen-Ablagefläche 11 montiert,
um so die Vorlagen 9 zu transportieren, die von dem
Vorlagen-Zuführband 5 und der Vorlagen-Zuführrolle 6
über einen Vorlagen-Transportweg 36 einer vorgegebenen
Position auf der Vorlagen-Ablagefläche 11 zugeführt
werden. Wenn die Vorlagen 9 von dem Vorlagen-Zu
führfach 4 zugeführt werden, ist die Vorlagenweg-Umlenkvorrichtung
8 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Dies
führt dazu, daß der Vorlagen-Transportweg 36 geöffnet
ist. Wenn die Vorlage 9 von der Vorlagen-Ablagefläche
11 wieder zurückgeholt wird, wird die Vorlagenweg-Umlenkvor
richtung 8 nach unten gedreht, um so den Vorlagen-
Rückholweg 37 zu öffnen. Das Vorlagen-Transportband 10
ist dabei in der Lage, in beide Richtungen zu drehen, um
nicht nur jede der Vorlagen auf die Vorlagen-Ablage
fläche 11 zu transportieren, sondern auch um jede
Vorlage auf die abgelegten Vorlagen auf dem Vorlagen-Zuführfach 4 auszu
werfen.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Umlauf-
Vorlagenzuführeinrichtung 1 in der Nähe des Vorlagen-
Zuführfaches 4, wobei die Umlauf-Vorlagenzuführeinrichtung
1 auf dem zuvor beschriebenen automatischen
Duplex-Kopiergerät montiert ist.
Das Vorlagen-Zuführfach 4 ist zwischen dem Vorlagen-
Zuführband 5 und der Vorlagen-Zuführrolle 6 der Um
lauf-Vorlagenzuführeinrichtung 1 angeordnet. Vorlagen-
Auswurfrollen 7 a, 7 b sind paarweise oberhalb und auf den
jeweiligen Seiten der Vorlagen-Zuführrolle 6 angeordnet.
Auf dem Vorlagen-Zuführfach 4 abgelegte Vorlagen 9
werden über das Vorlagen-Zuführband 5 und die Vorlagen-
Zuführrolle 6 in der Reihenfolge von unten nach oben
zugeführt. Darüber hinaus wird eine in ihrer Auswurf
richtung transportierte Vorlage 9 über die Vorlagen-
Auswurfrollen 7 a und 7 b auf die auf dem Vorlagen-Zuführ
fach 4 abgelegten Vorlagen ausgeworfen. Ein fest auf
einem Band 43 montiertes Trennteil 42 bewegt sich
vertikal innerhalb eines Öffnungsbereiches 44, der auf
der Stirnseite des Vorlagen-Zuführfaches 4 gebildet
ist. Das Band 43 wird von einer Antriebseinrichtung
(nicht dargestellt) in eine durch einen Pfeil A in Fig.
2 gekennzeichnete Richtung gezwungen, um so das Trennteil
42 mit der Drehung des Bandes 43 entlang dessen
äußerer Umfangsfläche zu bewegen. Ein Verschluß 41 ist
auf der Oberseite des Öffnungsbereiches 44 vorgesehen,
um die Bewegung des Trennteils 42 zu steuern, wenn Vorlagen
auf dem Vorlagen-Zuführfach 4 abgelegt werden.
Nachdem die Vorlagen auf dem Vorlagen-Zuführfach 4
abgelegt worden sind, öffnet der Verschluß 41 den
Öffnungsbereich 44. Auf diese Weise ergibt sich, daß
das Trennteil 42 sich in der durch den Pfeil
A angegebenen Richtung mit der Drehung des Bandes 43 bewegt. Da
die Antriebskraft zum Drehen des Bandes 43 extrem klein
ist, wird das Trennteil 42 zum Stillstand gebracht,
wenn das Trennteil 42 in Kontakt mit der Oberseite der
auf dem Vorlagen-Zuführfach 4 abgelegten Vorlage
kommt. Wenn ein Kopiervorgang gestartet wird, werden
die auf dem Vorlagen-Zuführfach 4 abgelegten Vorlagen
9 eine nach der anderen, die unterste zuerst, zu der
Vorlagen-Ablagefläche 11 transportiert und jede der
Vorlagen, die einem Kopiervorgang ausgesetzt war,
wird auf das Trennteil 42 ausgeworfen. Wenn der Kopier
vorgang fortgesetzt wird, werden die unter dem Trenn
teil 42 befindlichen Vorlagen in ihrer Anzahl vermindert,
und nachdem die letzte Vorlage in Richtung auf
die Vorlagen-Ablagefläche 11 zugeführt worden ist, bewegt
sich das Trennteil 42 zusammen mit dem Band 43
entlang dessen äußerer Umfangsfläche, die nicht dem
Vorlagen-Zuführfach gegenüberliegt, um so wieder auf
dem Vorlagen-Zuführfach 4 zu erscheinen. Die auf dem
Vorlagen-Zuführfach 4 abgelegten Vorlagen können hin
sichtlich ihrer umlaufenden Anzahl festgestellt werden,
indem das Trennteil 42 in einen Bereich des äußeren
Umfangs des Bandes 43 bedeckt wird, der nicht dem Vorlagen-
Zuführfach gegenüberliegt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3a bis 3e werden im
folgenden spezifische Funktionen für das automatische
Duplex-Kopiergerät näher erläutert.
Zunächst werden die Funktionen für einen einseitigen
Kopiervorgang erklärt.
Nachdem eine Stromquelle eingeschaltet worden ist, wird
eine Kopiervergrößerung, die erforderliche Anzahl Kopien,
die Anzahl N der Vorlagen in Schritt n 1,
eingegeben. Nach Betätigung eines Startschalters in
Schritt n 2 wird festgestellt, ob die Vorlagen-Anzahl N
eine gerade Zahl ist oder nicht. Wenn die Vorlagen-An
zahl N eine gerade Zahl ist (Schritt n 3), wird ein Zähler
C zum Zählen der Anzahl zugeführter Vorlagen in
Schritt n 4 auf Null zurückgesetzt. Daraufhin wird in
Schritt n 5 die unterste der Vorlagen, die auf dem Vorlagen
Zuführfach 4 der Umlauf-Vorlagenzuführeinrichtung
1 abgelegt sind, der Vorlagen-Ablagefläche 11 zugeführt
und in diesem Moment wird der in dem Zähler C vor
liegenden Anzahl eins hinzuaddiert. In Schritt n 6 wird
festgestellt, ob die in dem Zähler C vorhandene Anzahl
eine gerade Zahl ist oder nicht. Wenn der Zählwert im Zähler C
geradzahlig ist (die Seitenzahl der Vorlage ist dann ungeradzahlig),
wird ein Kopierpapierblatt von einem Kopierzuführ
bereich, wie beispielsweise einer Papierzuführkassette,
in Schritt n 7 zugeführt und ein Kopiervorgang
darauf ausgeführt. Das Kopierpapierblatt, auf dem der
Kopiervorgang stattgefunden hat, wird zu dem Zwischen
fach 22 in Schritt n 9 transportiert und danach fährt
der Vorgang mit Schritt n 10 fort. In Schritt n 6 wird,
wenn die in dem Zähler C vorliegende Anzahl eine ungerade
Zahl ist - die Vorlage trägt dann eine geradzahlige Seitenzahl -,
der Kopiervorgang direkt mit Schritt n 10 fortge
setzt. In Schritt n 10 wird die Vorlage auf der Vorlagen-
Ablagefläche 11 aus dem Vorlagen-Rückholweg 37
der Umlauf-Vorlagenzuführeinrichtung 1 auf die auf dem
Vorlagen-Zuführfach 4 abgelegten Vorlagen 9 ausge
worfen. Danach fährt der Kopiervorgang unter Vergleich
der in dem Zähler C vorliegenden Anzahl mit der Vorlagen-
Anzahl N in Schritt n 11 mit Schritt n 12 fort,
wenn die erstere mit der letzteren übereinstimmt. Im
Gegensatz hierzu kehrt der Vorgang, wenn die erstere
von der letzteren abweicht, zurück zu Schritt n 5, um so
den Vorgang zwischen den Schritten n 5 und n 11 zu wie
derholen.
An zweiter Stelle werden nun die Funktionen für das
Kopieren auf den Rückseiten erläutert.
Wenn die zuvor beschriebenen Vorgänge für jede der
Vorlagen vollendet sind, das ist, wenn die in dem Zähler
C vorliegende Anzahl gleich der Vorlagen-Anzahl N
in Schritt n 11 ist, wird festgestellt, ob die Vorlagen-
Anzahl N in Schritt n 12 eine gerade Anzahl ist oder
nicht. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn diese Anzahl N
eine gerade Zahl ist, die in dem Zähler C vorliegende
Zahl wieder auf Null zurückgesetzt (Schritt n 13). Daraufhin
wird eine Vorlage der Vorlagen-Ablagefläche 11
in Schritt n 14 zugeführt und "eins" der in dem Zähler C
vorliegenden Zahl hinzu addiert. Danach wird festgestellt,
ob der Zähler C eine ungerade Zahl in Schritt
n 15 enthält oder nicht. In Schritt n 14 wird, wenn der
Zähler C eine ungerade Zahl enthält (die zugeführte Vorlage trägt dann
eine gerade Seitenzahl),
das einseitig kopierte, in dem Zwischen
ablagefach 22 abgelegte Papierblatt zu dem Kopierpro
zeßbereich über den Transportweg 35 für gewendetes Papier
in Schritt n 15 transportiert, so daß in Schritt
n 17 ein Kopiervorgang auf seiner Rückseite ausge
führt wird. In Schritt n 18 wird festgestellt, ob ein
Papierstau vorliegt oder nicht. Wenn kein Papierstau
vorliegt, wird das nunmehr beidseitig mit einer Kopie versehene Papierblatt in
ein Ablagefach 16 in dem Sortierer 15 in Schritt n 19
ausgeworfen. Der Kopiervorgang wird danach mit Schritt
n 20 fortgesetzt. In Schritt n 15 wird der Kopiervorgang,
wenn der Zähler C keine ungerade Zahl enthält, d. h.
wenn die Vorlage auf der Vorlagen-Ablagefläche 11 eine ungerade
Seitenzahl trägt, direkt mit Schritt n 20 fort
gesetzt. In Schritt n 20 wird die auf der Vorlagen-Ab
lagefläche 11 abgelegte Vorlage auf das Vorlagen-Zu
führfach über den Vorlagen-Rückholweg 37 ausgeworfen.
In Schritt n 21 wird festgestellt, ob die in dem Zähler
C vorliegende Zahl der Vorlagen-Anzahl N entspricht.
Wenn beide Zahlen nicht gleich sind, kehrt der Kopier
vorgang zurück zu Schritt n 14. Bei Vollendung des Vorgangs
zwischen den Schritten n 14 und n 21 mit jeder der
Vorlagen, mit anderen Worten, wenn die in dem Zähler C
vorliegende Zahl mit der Vorlagen-Anzahl N in Schritt
n 21 übereinstimmt, ist der Kopiervorgang beendet.
In Schritt n 3 fährt der Kopiervorgang, wenn die Vorlagen-
Anzahl N eine ungerade Zahl ist, mit Schritt n 22
fort, wobei die Vorlage von der Umlauf-Vorlagenzuführ
einrichtung 1 der Vorlagen-Ablagefläche 11 zugeführt
wird. Daraufhin wird ein Kopierpapierblatt dem Kopier
prozeßbereich von dem Papierzuführbereich in Schritt
n 23 zugeführt, so daß darauf eine Kopie in Schritt n 24
ausgeführt wird. Bei Vollendung des Kopierens wird das
einseitig kopierte Papierblatt in ein Ablagefach 16 des
Sortierers 15 in Schritt n 25 ausgeworfen und die Vorlage
auf der Vorlagen-Ablagefläche 11 wird ebenfalls auf
das Vorlagen-Zuführfach 4 ausgeworfen. Danach kehrt der
Arbeitsablauf zurück zu Schritt n 4, um den zuvor genannten
Prozeß auszuführen.
Darüber hinaus wird, wenn die Vorlagen-Anzahl N in
Schritt n 12 eine ungerade Zahl ist, die Vorlage direkt
auf das Vorlagen-Zuführfach 4 von der Umlauf-Vorlagen
zuführeinrichtung 1 in den Schritten n 27 und n 28 ausge
worfen, ohne daß eine Kopie ausgeführt wird. Nachdem
diese Vorgänge ausgeführt worden sind, kehrt der Ar
beitsablauf zurück zu Schritt n 13, um den zuvor ge
nannten Prozeß auszuführen.
An dritter Stelle werden die Funktionen einer Vor
gehensweise bei Papierstau erläutert.
Wenn ein Papierstau in Schritt n 18 festgestellt wird,
fährt der Arbeitsablauf mit Schritt n 31 fort. In
Schritt n 31 wird ein blankes Kopierpapierblatt von dem
Papierzuführbereich zugeführt, so daß die jetzt auf der
Vorlagen-Ablagefläche 11 angeordnete Vorlage, die auf
die Rückseite des bereits einseitig mit einer Kopie versehenen
bei einem Papierstau verloren gegangenen Kopierpapierblattes kopiert werden sollte,
auf das
blanke Kopierpapierblatt in Schritt n 32 kopiert wird.
Bei Drehung der Weiche 83 für einseitig
kopiertes Papier nach unten in Schritt n 33 wird dieses
einseitig kopierte Papierblatt, dessen Rückseite nun eine Ersatzkopie
der Vorlage trägt, bei dem Kopieren ein Papierstau auftrat,
dem Zwischenablage-Unterfach 81 zugeführt.
Nachdem das oben beschriebene Kopieren für eine infolge des Papierstaus fehlende
Anzahl kopierter Papierblätter vollendet worden ist,
wird die Vorlage auf der Vorlagen-Ablagefläche 11 auf
das Vorlagen-Zuführfach 4 ausgeworfen (Schritt n 34).
In Schritt n 35 wird die
Vorlage der Vorlagen-Ablagefläche 11 zugeführt, die
im Vorlagenstapel unmittelbar folgt und die nun auf die
Frontseite des bereits rückseitig mit einer Ersatzkopie versehenen Kopier
papierblattes kopiert werden muß.
Es ist also die Vorlage, die auf die Frontseite
des Kopierpapierblattes gehört, das in dem
Zwischenablage-Unterfach 81 abgelegt ist. Entsprechend
wird nach Zufuhr dieser Vorlage das einseitig kopierte
Papierblatt von dem Zwischenablage-Unterfach 81 dem
Kopierprozeßbereich zugeführt (Schritt n 36) und
in Schritt n 37 die aufgrund
des Papierstaus fehlende Anzahl Kopierpapier
blätter vervollständigt. Danach kehrt der Ar
beitsablauf zurück zu Schritt n 19, worin das beidseitig
kopierte Papierblatt in den Sortierer 15 ausgeworfen
wird und der zuvor geschilderte Prozeß fortgesetzt
wird. In dem oben beschriebenen Prozeß entspricht
Schritt n 33 einer Wechseleinrichtung für ein einseitig
kopiertes Papierblatt und Schritt n 36 einer Wählein
richtung zum wahlweisen Zuführen eines einseitig
kopierten Papierblattes.
An vierter Stelle werden nun die Funktionen des Kopier
vorgangs in der Unterbrechungs-Betriebsart erläutert.
Wenn eine Unterbrechungs-Betriebsart bei einem Vorgang,
wie beispielsweise dem Vorderseitenkopieren oder Rück
seitenkopieren, gewählt ist (Schritt n 41), wird festgestellt,
ob die auf der Vorlagen-Ablagefläche 11 abgelegte
Vorlage bereits in der erforderlichen Anzahl
kopiert worden ist oder nicht (Schritt n 42). Wenn der
Kopiervorgang in der erforderlichen Anzahl der zuvor
beschriebenen Vorlage vollendet ist (Schritt n 42)
wird die Vorlage auf der Vorlagen-Ablagefläche 11 auf
das Vorlagen-Zuführfach 4 ausgeworfen. Daraufhin werden
in Schritt n 44 die Vorlagen entsprechend der Unter
brechungs-Betriebsart von der Bedienungsperson gewechselt
und die Daten für den Kopiervorgang in Schritt n 45
eingegeben. Nach Betätigung der Starttaste in Schritt
n 46 wird ein Kopierpapierblatt von dem Papierzuführbereich
in Schritt n 47 zugeführt und das Kopieren in
Schritt n 48 in der Unterbrechungs-Betriebsart in bezug
auf die Vorlage, die der Frontseite des Kopierblattes
entspricht, ausgeführt. In Schritt n 49 öffnet die Um
lenkvorrichtung 83 für einseitig kopiertes Papier einen
Transportweg in Richtung auf das Zwischenablage-Unter
fach 81 und das einseitig kopierte Papierblatt, auf das
in Schritt n 48 kopiert worden ist, wird in dem Zwi
schenablage-Unterfach abgelegt. Nachdem das Kopieren
für die erforderliche Anzahl von Vorlagen vollendet
worden ist, wird die Vorlage auf der Vorlagen-Ablage
fläche 11 auf das Vorlagen-Zuführfach 4 in Schritt n 50
ausgeworfen. In Schritt n 51 wird eine Vorlage, die der
Rückseite eines einseitig kopierten Papierblattes zugeordnet ist,
der Vorlagen-Ablagefläche 11 zugeführt und bei
Bewegung der Nockenrolle 82 in Schritt n 52 wird das
einseitig kopierte in dem Zwischenablage-Unterfach 81
abgelegte Papierblatt dem Kopierprozeßbereich über die
Papierzuführrollen 84 zugeführt. Daraufhin wird in
Schritt n 53 der Kopiervorgang auf dem einseitig mit einer Kopie
versehenen, in dem Zwischenablagefach 22 abgelegten Papierblatt
ausgeführt, um eine Abbildung auf dessen Rückseite zu
erzeugen. In Schritt n 54 wird das nun beidseitig mit Kopien versehene
Papierblatt in ein
Ablagefach 16 in dem Sortierer 15, das nicht benutzt
wird, ausgeworfen. Danach wird die Vorlage Original auf der
Vorlagen-Ablagefläche 11 in Schritt n 55 ausgeworfen und
der beidseitige Kopiervorgang in der Unterbrechungs-
Betriebsart ist beendet. In dem oben beschriebenen Prozeß
entspricht Schritt n 49 einer Wechseleinrichtung für
einseitig kopiertes Papier und Schritt n 52 einer Wähl
einrichtung für ein einseitig kopiertes Papier zum
wahlweisen Zuführen eines einseitig kopierten Papier
blattes.
Es sei bemerkt, daß einseitige Vorlagen mit mehr als
drei aufeinanderfolgenden Seiten in der Unterbre
chungs-Betriebsart mit einem automatischen beidseitigen
Kopiervorgang kopiert werden können.
Zusätzlich ist die Erfindung anwendbar als Gegenmaß
nahme gegen einen Papierstau, der bei einem Rückseiten
kopiervorgang während eines beidseitigen Kopierprozesses
in der Unterbrechungs-Betriebsart stattgefunden
hat, indem mehrere Zwischenablage-Unterfächer in dem
Kopiergerät angeordnet sind.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Duplex-Kopien von
Simplexvorlagen, bei dem
- - einseitige Vorlagen entsprechend ihrer Reihenfolge in einem Stapel, beginnend mit der untersten Vorlage, zugeführt werden,
- - bei einem ersten Vorlagendurchlauf ein Kopiervorgang für jede hinsichtlich der Zufuhr-Reihenfolge geradzahlige Vorlage durchgeführt wird, wobei die mit Kopien dieser Vorlagen versehenen Kopierpapier blätter in einem Zwischenablagefach abgelegt werden,
- - anschließend bei einem zweiten Vorlagen durchlauf ein Kopiervorgang für jede hin sichtlich der Zufuhr-Reihenfolge ungerad zahlige Vorlage durchgeführt wird, wobei die jeweiligen Kopien auf die entsprechenden Rückseiten der aus dem Zwischenablagefach zugeführten Kopierpapierblätter übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß nach Beseitigung eines während des Kopierens auf die Rückseiten der Kopier papierblätter auftretenden Papierstaus zu nächst die Vorlage, bei deren Kopieren der Papierstau auftrat, für die noch fehlende Anzahl von Kopien auf neu zugeführte Kopier papierblätter kopiert wird und diese einem Zwischenablage-Unterfach zugeführt werden,
- - daß anschließend die in dem Vorlagenstapel unmittelbar nachfolgende Vorlage zugeführt und auf die aus dem Zwischenablage-Unterfach zugeführten, einseitig mit Kopien versehenen Kopierpapierblätter kopiert wird, und
- - daß daraufhin der Rückseitenkopiervorgang für die im Vorlagenstapel nächstfolgende Vorlage mit den Kopierpapierblättern aus dem Zwischenablagefach fortgesetzt wird.
2. Duplex-Kopiergerät mit einer Steuerung, einer
ersten Umlenkeinrichtung, mit der einseitig mit
Kopien versehene Kopierpapierblätter in der
Duplex-Betriebsart in einen Kopierpapier-Rück
führweg umgelenkt werden, einer Wendevorrichtung
und mit einem Zwischenablagefach, aus dem die
gewendeten Kopierpapierblätter erneut einem Foto
leiter zum Übertragen einer Kopie auf ihre Rück
seite zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kopierpapier-Rückführweg eine zweite
Umlenkvorrichtung (83) vorgesehen ist, die im
Duplex-Betrieb die Kopierpapierblätter in das
Zwischenablagefach (22) leitet und in einer
Duplex-Unterbrechungsbetriebsart in mindestens ein
Zwischenablage-Unterfach (81) leitet.
3. Duplex-Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerung für den Kopier
vorgang auf der zweiten Seite bereits einseitig
kopierter Kopierpapierblätter in der Unter
brechungsbetriebsart zunächst alle im Zwischen
ablage-Unterfach (81) vorhandenen Kopierpapier
blätter zuführt und anschließend nach Beendigung
der Unterbrechungsbetriebsart die in dem zwischen
ablagefach (22) befindlichen Kopierpapierblätter.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60082045A JPS61240258A (ja) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | 原稿循環送り装置を備えた自動両面複写機の制御方法 |
JP60106255A JPS61262756A (ja) | 1985-05-17 | 1985-05-17 | 自動両面複写機 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612590A1 DE3612590A1 (de) | 1986-10-23 |
DE3612590C2 true DE3612590C2 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=26423080
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE3612590A1 (de) |
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US5049946A (en) * | 1988-10-17 | 1991-09-17 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Base for supporting an image forming apparatus, and function-adding device for combination therewith |
JP2656630B2 (ja) * | 1989-08-31 | 1997-09-24 | キヤノン株式会社 | 両面印字用搬送路を備える画像形成装置 |
JPH04280749A (ja) * | 1991-03-11 | 1992-10-06 | Mita Ind Co Ltd | 中間トレイ付き画像形成装置 |
DE69329181T2 (de) * | 1992-12-18 | 2001-03-29 | Canon Kk | Bilderzeugungsgerät |
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US4218130A (en) * | 1977-08-09 | 1980-08-19 | Ricoh Co., Ltd. | Method for controlling a copying apparatus adapted to print images on opposite surfaces of a copy sheet |
US4190354A (en) * | 1978-10-30 | 1980-02-26 | Xerox Corporation | Copier job recovery system |
DE3049340A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-10-08 | Canon K.K., Tokyo | Einrichtung zum beidseitigen bilderzeugen |
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- 1986-04-15 DE DE19863612590 patent/DE3612590A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3612590A1 (de) | 1986-10-23 |
US4692022A (en) | 1987-09-08 |
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