DE3612577A1 - Justierbare spindel fuer spinn- oder zwirnmaschinen - Google Patents
Justierbare spindel fuer spinn- oder zwirnmaschinenInfo
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- DE3612577A1 DE3612577A1 DE19863612577 DE3612577A DE3612577A1 DE 3612577 A1 DE3612577 A1 DE 3612577A1 DE 19863612577 DE19863612577 DE 19863612577 DE 3612577 A DE3612577 A DE 3612577A DE 3612577 A1 DE3612577 A1 DE 3612577A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/08—Mounting arrangements
- D01H7/10—Spindle supports; Rails; Rail supports, e.g. poker guides
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Description
Justierbare Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine justierbare Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen bestehend aus einem Spindel·
oberteil sowie einem dieses Spindeloberteil aufnehmende Lagergehäuse, welches mit seinem Flansch durch 'Schrauben
an der Spindelbank.befestigt isto
Die gestiegenen Spindeldrehzahlen haben Lagerungssysteme orforderlich gemacht, bei denen das Puß- und teilweise
auch das Halslager elastisch angeordnet sind· Diese Elastizitäten bedingen größere Abweichungen von der idealen
Lage der Spindelachse, Verstärkt wird dieser Umstand noch durch die Antriebsriernenspannungo
Bekanntermaßen stellt sich auch das Oberteil der Spindel
beim Lauf in die freie Achse ein«, Ungünstig in diesem Sinne wirken sich noch die im Lauf der Entwicklung vergrößerten
Oberteillängen durch Tangentialriemenantrieb, Fadentrenn- und Fadenreserveeinrichtungen, angetriebene
bzwo durch den Läufer mitgeschleppte Ringe sowie Spindelaufsätze
aus ο Noch hinzukommende, unvermeidbare Maß- und
Lagetoleranzen der Spindel- und Ringbefestigung sowie der Ringhubeinrichtung führen besonders in der höchsten Ringstellung zu Abweichungen· der Zentrizität von Spindeloberteil
und Ring, die sich negativ auf Laufeigenschaften .und
Garnwerte auswirkent.
So erhöhen sich mit der -Exzentrizität die Fadenspannung
und damit die Fadenbrüche sowie die Kopshaarigkeit. Die Garnreißkraft und die Garndehnung sinken0 Zum Ausgleich
der Abweichungen und der damit verbundenen Polgen
werden justierbare Spindeln eingesetzt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der DE - OS 2205977 ist eine Ausführung bekanntgemacht,
"bei der sich der Spindelflansch mit 3 Stellschrauben gegen die Spindelbankoberseite abstützt. Auf allgemein bekannte
Art wird die Spindel mit einer gegen die Unterseite der Spindelbank drückenden zentralen Mutter verspannto
Diese Ausführung weist den Nachteil einer relativ komplizierten und aufwendigen sowie eingeschränkten Justage der
Spind'el auf. Auf Grund der starren Ausführung wird eine Verstellung mit Hilfe der Stellschrauben ini fest angezogenen
Zustand nicht möglich sein. Wird jedoch die zentrale Mutter gelockert und nach der Verstellung wieder angezogen,
ändert sich die Spindellage, so daß nur mit viel .Geschick und Zeitaufwand, ein genügendes Ergebnis erzielt wird.
Kompliziert, wenn nicht gar ganz unmöglich erscheint dadurch die Justierung bei laufender Spindel zum Ausgleich
aller Einflüsse.
Die Größe des Justierbereiches ist außerdem durch den großen Durchmesser der Mutterauflagefläehe begrenzt.
Die DE - OS 2355004 zeigt"eine justierbare Spindel, die
mit einer äußeren elastischen Einspannung zur Spindelbank versehen ist; Auf eine unterhalb der Spindelbank
befindliche elastische Buchse wirkt ein durch Schrauben in der Lage veränderliches Zentrierteil, Die eventuell
erforderliche Schiefstellung des Spindelunterteiles bei den in der Parallelität' zueinander unveränderlichen
Planflächen von Spindelflansch und zentraler Befestigungsmutter gestatten die beiden elastischen Buchsen0
Die Ausführung erlaubt in Grenzen die Justierung während des Spindellaufs,
Besonders nachteilig wirken sich die elastischen Buchsen bei hohen Belastungsspitzen aus, wie sie vor
allen Dingen bei Tangentialriemenantrieben auftreten.
Durch die Elastizität und Alterungsanfälligkeit der Buchsen wird ein ständiges Nachrichten erforderlich
sein.
Bekannt ist weiterhin eine einstellbare Spindellagerung HC 21 der Pa0 SKP1 bei welcher fast spielfrei in die
Spindelbank eine Hülse fest eingeschraubt ist. Diese Hülse ist mit einem schmalen, inneren Bund Lagerort
für ein Spindelunterteil und gestattet im Rahmen der Elastizität ein gewisses Verschwenken der Lagerhülse,
Im Abstand vom Schwerpunkt wird die Lagerhülse von einer Scheibe umfaßt, welche wiederum mit der an
der Spindelbank befestigten Hülse durch eine weitere Mutter verschraubt werden kann« . ■
Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß an der· Spindel selbst keine Einrichtung für das feinfühlige Verstellen
der Spinaellage vorhanden ist# Die Aufgabe, nicht nur eine Einstellung bei der Montage, sondern auch Nachstellungen
vornehmen zu können, verbietet plastische Verformungen im Bereich der Scheibe«,. Der reine Kraftachluß
isL- aber unsicher hinsichtlich dauerhafter
Stabilität der Einstellung,, Weiterhin wird das angestrebte
Ziel nur mit einem 'erheblichen Aufwand an Material und Herstellungskosten erreichte
Außerdem wurde eine einstellbare Spindelbefestigung vorgesohl-igen, bei welcher.an der dem Spindelträger zugewandten
Stirnseite des Lagergehäuseflansches ein plastisch deformierbarer Bereich angeordnet ist
(DD-Pateirbanmeldung WP D 01 H 2667154).
Das Verschwenken der Spindel zum Zweck der Zentrierung erfolgt auch hier durch Aufbringen eines Biegemomentes
auf das Lagergehäuse, so daß eine feinfühlige Änderung der Spindollage äußerst schwierig istο
rf
BAD ORIGINAL
Ziel der Erfindung
Ziel- der Erfindung ist die Schaffung einer justierbaren
Spindel für Spinn«» oder Zwirnmaschinen! mit der eine einfache und dauerhafte Einstellung der Spindellage
möglich ist und die eine wesentlich anspruchslosere und damit billigere Spindelherstellung erlaubt·
Λ- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine justierbare
Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen so weiterzubilden, daß die Einstellung des Spindeloberteiles zur
idealen Lage der Spindelachse relativ feinfühlig ohne zusätzliche Hilfsmittel in Kombination mit der Befestigung
der Spindel in der Spindelbank erfolgt und auch in Betriebsstellung der Spindel möglich ist0
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Befestigungsschrauben gleichzeitig als Stellschrauben
ausgebildet sind und die Gewindebohrungen zur Aufnahme dieser Schrauben vorzugsweise im Flansch angeordnet aind0
Ausführun^sbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert j
Die Figur zeigt die Einspannstelle einer justierbaren
Spindel im Teilschnitt in Seitenansicht,
Das Lagergehäuse 1 der Spindel, welches die Lagerung und das Schwingungsdärapfungssystem für das durch einen
Antriebsriemen 2 angetriebene Spindeloberteile 3 enthält, ist über einen kurzen Zapfen 4 des Flansches· 5 in einer
Bohrung 6 der Spindelbank 7 geführte Der Flansch 5 ist dabei durch einen konischen Preßsitz fest mit dem
Lagergehäuse 1 zusammengefügtβ Drei tun 120 ° versetzt
angeordnete Schrauben 8 verbinden das Lagergehäuse 1 über den Flansch 5 mit der Spindelbank 7. Die Gewindebohrungen
9 zur Aufnahme der Schrauben 8 befinden sich im Flansch 5, um bei Gewindebeschädigungen den geringsten
Reparaturaufwand zu haben0 Zwischen Flansch 5 und Spindelbank 7 liegt ein Zwischenstück 10. Dies kann ein
vorzugsweise aus Runddraht gefertigter Ring sein0 Es · sind aber auch einzelne, um die Schrauben 8 angeo-rdnete
Ringe möglich. Die zentrische Lage des Zwischenstückes wird durch die Anordnung eines Bordes 11 am Flansch 5
fixiert. Die Schrauben 8 werden zunächst mit einem den normalen Betrieb garantierenden Grundmoment gleichmäßig
angezogen. Dies geschieht zweckmäßigerweise mit einem Drehmomentenschlüssei» Das Zwischenstück 10
plattet sich um ein gewisses Maß ab. Die dabei gebildeten Auflageflächen des Zwischenstückes 10 nehmen die zusätzlichen
Belastungen, die aus dem normalen Spindelbetrieb herrühren ohne weitere Deformierung des Zwischenstückes
10 auf. Das Material für das Zwischenstück 10 muß relativ weich, aber kaltflußfest'sein. Am geeignetsten
ist dafür Weicheisen oder Kupfer. Bei laufender Maschine ist die höchste Stellung des Spinnringes 12 einzustellen.
Dort wird mittels einer Meß- oder Prüfvorrichtung die Lage des Spindeloberteiles 3 zu Spinnring 12 ermittelte
Ist eine Abweichung über das vorgegebene Maß hinaus . ■ vorhanden, sind je nach Lage und Größe der Exzentrizität
eine oder zwei der Schrauben 8 weiter anzuziehen, um ein Verschwenken des Spindeloberteiles 3 in die gewünschte
Richtung zu erzielen.
Der erforderliche Justierbereich wird durch die Größe des Spiels zwischen dem möglichst kurzen Zapfen 4 .des
Flansches 5 und der Bohrung 6 in der Spindelbank 7 bestimmt O
Bei großen Justierwegen ist zur Vermeidung von Kantenpressungen eine ballige Ausführung der Schrauben 8 sowie
eine angesenkte Ausführung der U-Scheiben 13 anzustreben.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Lagergehäuse
2 Antriebsriemen
3 Spindeloberteil
4 Zapfen
5 Plansch
6 Bohrung
7 Spindelbank
8 Schraube
9 Gewindebohrung
Zwischenstück Bord Spinnring U-Scheibe
— 9% ' Leerseite
Claims (1)
- ErfindungsanspruchJustierbare Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen bestehend aus einem Spindeloberteil sowie einem dieses Spindeloberteil aufnehmende Lagergehäuse, welches mit seinem Plansch durch Schrauben an der Spindelbank befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schrauben t8) gleichzeitig als Stellschrauben' ausgebildet "sind- und die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Schrauben 8 vorzugsweise im Plansch angeordnet sindt
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27569885A DD236762A1 (de) | 1985-04-29 | 1985-04-29 | Justierbare spindel fuer spinn- oder zwirnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3612577A1 true DE3612577A1 (de) | 1986-10-16 |
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ID=5567306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612577 Withdrawn DE3612577A1 (de) | 1985-04-29 | 1986-04-15 | Justierbare spindel fuer spinn- oder zwirnmaschinen |
Country Status (4)
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JP (1) | JPS61252321A (de) |
DD (1) | DD236762A1 (de) |
DE (1) | DE3612577A1 (de) |
FR (1) | FR2581084A1 (de) |
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- 1985-04-29 DD DD27569885A patent/DD236762A1/de not_active IP Right Cessation
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1986
- 1986-04-15 DE DE19863612577 patent/DE3612577A1/de not_active Withdrawn
- 1986-04-28 JP JP9927886A patent/JPS61252321A/ja active Pending
- 1986-04-29 FR FR8606174A patent/FR2581084A1/fr not_active Withdrawn
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DE-Z.: Melliand-36-7/1955, S. 697 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2581084A1 (fr) | 1986-10-31 |
JPS61252321A (ja) | 1986-11-10 |
DD236762A1 (de) | 1986-06-18 |
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