DD226914A1

DD226914A1 - Einstellbare spindelbefestigung fuer ringspinn- oder ringzwirnmaschinen

Info

Publication number: DD226914A1
Application number: DD26671584A
Authority: DD
Inventors: Rolf Langer; Bruno Schmidt
Original assignee: Textima Veb K
Priority date: 1984-08-29
Filing date: 1984-08-29
Publication date: 1985-09-04
Also published as: CH667113A5; JPS61113836A; DE3527807A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine einstellbare Spindelbefestigung fuer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen, bei der ein Lagergehaeuse einer Spindel in einer Oeffnung eines Spindeltraegers angeordnet ist, mit einem Lagergehaeuseflansch auf dem Spindeltraeger aufliegt und unterhalb des Spindeltraegers mit einer Schraubverbindung versehen ist. Das Ziel der Erfindung besteht darin, fuer eine einstellbare Spindellagerung den Aufwand an Material und Fertigungszeit durch Einsparung der Gewindebuechse und einer Schraubverbindung zu senken. Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung geloest wird, besteht darin, am Spindeltraeger ein einstellbares Lagergehaeuse mit einer Schraubverbindung zu befestigen. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass an der dem Spindeltraeger (4) zugewandten Stirnseite des Lagergehaeuseflansches (2) ein plastisch deformierbarer Bereich angeordnet ist. Fig. 1

Description

-3- 66715

Ausführungsbeispiele

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen

Fig. 1: die Vorderansicht

Fig. 2: eine Teilansicht nach Frg. 1 für ein anderes Ausführungsbeispiel Fig. 3: eine Teilansicht nach Fig. 1 für ein weiteres Ausführungsbeispiel Bei einer einstellbaren Spindelbefestigung für Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen ist ein Lagergehäuse 1 (Fig. 1) einer Spindel 8 in einer Öffnung eines Spindelträgers 4 angeordnet. Das Lagergehäuse 1 liegt mit einem Lagergehäuseflansch 2 auf dem Spindelträger 4 auf und ist unterhalb des Spindelträgers 4 mit einer Schraubverbindung versehen. Die Schraubverbindung besteht aus einem am Lagergehäuse 1 befindlichen Gewindeabschnitt 5, einer Unterlegscheibe 6 und einer Sechskantmutter 7. An der dem Spindelträger 4 zugewandten Stirnseite des Lagergehäuseflansches 2 ist ein plastisch deformierbarer Bereich angeordnet. Der plastisch deformierbare Bereich ist am großen Durchmesser des Lagergehäuseflansches 2 angeordnet und als spitze Erhebung ausgebildet. Der Spindel 8 ist ein Ring 9 zugeordnet.

Die Wirkungsweise ist folgende:

Die Lageabweichung der Spindel 8 zum Ring 9 wird im oberen Bereich der Spindel 8 gemessen. Durch Aufbringen eines Biegemomentes auf das Lagergehäuse 1 unterhalb des Gewindeabschnittes 5 wird die Spindel 8 verschwenkt, und zwar soweit, bis eine zentrische Stellung der Spindel 8 zum Ring 9 erreicht ist. Die am Lagergehäuseflansch 2 befindliche spitze Erhebung 3 wird durch das aufgebrachte Biegemoment plastisch deformiert. Die noch nicht festgezogene Sechskantmutter 7 auf dem Gewindeabschnitt 5 wird nach der erreichten Zentrierstellung der Spindel 8 zum Ring 9 festgezogen und hält somit das Lagergehäuse 1 in der eingestellten Lage am Spindelträger 4 fest.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel besteht der plastisch deformierbare Bereich aus einem Ring 11 (Fig. 2), der an einem Absatz 10 des Lagergehäuseflansches 2 angeordnet ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht der plastisch deformierbare Bereich aus einem Ring 12 (Fig. 3), der mit seiner Aussparung 13 am Lagergehäuseflansch 2 angeordnet ist. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsbeispiele ist die gleiche wie die vorher beschriebene mit dem Unterschied, daß hierbei der Ring 11 bzw. der Ring 12 plastisch deformiert wird.

Claims

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Erfindungsansprüche:

1. Einstellbare Spindelbefestigung für Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen, bei der ein Lagergehäuse einer Spindel in einer Öffnung eines Spindelträgers angeordnet ist, mit einem Lagergehäuseflansch auf dem Spindelträger aufliegt und unterhalb des Spindelträgers mit einer Schraubverbindung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Spindelträger (4) zugewandten Stirnseite des Lagergehäuseflansches (2) ein plastisch deformierbares Bereich angeordnet ist.
2. Einstellbare Spindelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der piatisch deformierbare Bereich am großen Durchmesser des Lagergehäuseflansches (2) angeordnet ist.
3. Einstellbare Spindelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der piatisch deformierbare Bereich als spitze Erhebung (3) ausgebildet ist.
4. Einstellbare Spindelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plastisch deformierbare Bereich aus einem Ring (11; 12) besteht.
5. Einstellbare Spindelbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) an einem Absatz (10) des Lagergehäuseflansches (2) angeordnet ist.
6. Einstellbare Spindelbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) mit seiner Aussparung (13) am Lagergehäuseflansch (2) angeordnet ist.

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Spinnerei und Zwirnerei und betrifft eine einstellbare Spindelbefestigung für Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen, bei der ein Lagergehäuse einer Spindel in einer Öffnung eines Spindellagers eingeordnet ist, mit einem Lagergehäuseflansch auf dem Spindelträger aufliegt und unterhalb des Spindelträgers mit einer Schraubverbindung versehen ist.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei einer bekannten einstellbaren Spindellagerung der eingangs genannten Art (Prospekt der einstellbaren Spindellagerung HC 21 der Firma SKF Kugellagerfabriken GmbH, Bereich Textilmaschinenkomponenten, Stuttgart, Druckvermerk Spi 2293 d/9.83. 2 Dd) ist durch die Öffnung des Spindelträgers eine Gewindehülse gesteckt, die mit ihrem Flansch auf dem Spindelträger aufliegt und unterhalb des Spindelträgers mit einer Schraubverbindung befestigt wird. In die im Spindelträger befestigte Gewindehülse wird das Lagergehäuse für die Spindel eingepreßt. Auf dem die Gewindehülse durchragenden Teil des Lagergehäuses wird eine Scheibe aufgeschoben und an der Stirnseite der Gewindehülse mit einer Überwurfmutter, welche auf der Gewindehülse aufgeschraubt wird, festgelegt. Die Scheibe ist im Durchmesser kleiner als die Aussparung der Überwurfmutter. Mit dem Verschwenken des Lagergehäuses um den Sitz in der Gewindehülse erfolgt die zentrische Festlegung der Spindel zum Ring und das Verschwenken der auf dem Lagergehäuse aufgeschobenen Scheibe. Durch das Anziehen der Überwurfmutter auf der Gewindehülse wird die Scheibe festgezogen und hält damit das Lagergehäuse in der durch Verschwenken festgelegten Lage. Der Nachteil dieser Ausführung einer einsteilbaren Spindellagerung ist, daß sie hohen Aufwand an Material und Fertigungszeit erfordert, da sie aus einem Lagergehäuse, einer Gewindehülse und zwei Schraubverbindungen besteht.

Ziel der Erfindung

Die Anwendung der Erfindung hat zum Ziel, für eine einstellbare Spindellagerung den Aufwand an Material und Fertigungszeit durch Einsparung der Gewindehülse und einer Schraubverbindung zu senken.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, am Spindelträger ein einstellbares Lagergehäuse mit einer Schraubverbindung zu befestigen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der dem Spindelträger zugewandten Stirnseite des Lagergehäuseflansches ein plastisch deformierbarer Bereich angeordnet ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der plastisch deformierbane Bereich am großen Durchmesser des Lagergehäuseflansches angeordnet. In einer weiteren Ausgestaltung ist der plastisch deformierbare Bereich als spitze Erhebung ausgebildet. In einer anderen Ausgestaltung besteht der plastisch deformierbare Bereich aus einem Ring. Weitere Ausgestaltungen sind, daß der Ring an einem Absatz des Lagergehäuseflansches angeodnet ist oder daß der Ring mit seiner Aussparung am Lagergehäuseflansch angeordnet ist.