DE361213C - Seilgewichtsausgleich - Google Patents

Seilgewichtsausgleich

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Publication number
DE361213C
DE361213C DES56721D DES0056721D DE361213C DE 361213 C DE361213 C DE 361213C DE S56721 D DES56721 D DE S56721D DE S0056721 D DES0056721 D DE S0056721D DE 361213 C DE361213 C DE 361213C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
weight compensation
drive
pulley
hiding
Prior art date
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Expired
Application number
DES56721D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Thallmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE361213C publication Critical patent/DE361213C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/068Cable weight compensating devices

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Seilgewichtsausgleich. Es ist bekannt, das Ausgleichsseil nicht unmittelbar an die Förderkörbe anzuhängen, sondern Unterseile, Kettenader antdere Hilfsgewichte auf die Förderwelle wirken zu lassen und so den Ausgleich herbeizuführen. Dadurch wird die Fördermaschine verwickelter und nimmt mehr Raum ein:, auch die Seilführung und die für sie erforderlichen Hilfsmittel werden umständlicher. Nun gibt es allerdings Seilgewichtsaüsg'.eiche, bei denen das Ausgleichsseil, nötigenfalls mit seinem Hilfsseil, ein Seil ohne Ende bildet, das am oberen Schachtende über eine Seilscheibe geführt ist und dadurch angetrieben wird, daß es am Korb oder an den Körben Lefestigt ist.
  • Nach der Erfindung wird eine- wesentliche Vereinfachung für den Antrieb der Ausgleichsmittel dadurch erreicht, daß dieser Antrieb nicht mehr auf der Welle der I# örderinaschine angeordnet und daß das Ausgleichsseil auch nicht mehr am Korb oder an den Körben befestigt ist. Das das Ausgleichsgewicht bewegende Hilfsseil oder das Ausgleichsseil selbst wird vielmehr gesondert von der Fördermaschinenwelle angeordnet und von den Seilumleitscheiben oder von einer von diesen angetrieben.
  • Abb. i gibt ein Beispiel )der Erfindung. i und a sind die Trommeln, durch die die Körbe i i und 12 über die Seilumleitsch eiben 21 und 22 angetrieben werden. Mit der Seilumleitscheibe 21 ist beispielsweise eine Treibscheibe 71 gekuppelt, durch die mit dem Hilfsseil 73 das Ausgleichsseil 72 bewegt wird.
  • Bei versteckbaren Trommeln muß das Ausgleichseil ebenfalls versteckt werden, damit auch nach dem Verstecken ein richtiger Seilausgleich stattfindet, und zwar muß sich das Ausgleichsseil um den halben Betrag bewegen, wie der beim Verstecken bewegte Korb, da der Teil des Ausgleichsseils, der auf der einen Seite abgeht, auf der anderen dazu kommt. Wollte man diese Versteckung des Ausgleichsseils von Hand Herbeiführen, so müßte man entweder dazu das die Seiluinleitscheiben tragende Gerüst ersteigen oder man inüßte mehr oder minder verwickelte Übertragungsvorrichtungen bis in den Maschinenraum hineinführen, um von (dort aus idie Versteckung des Auisgleichsseils steuern zu können; dies könnte z. B. in der Weise geschehen, daß man beim Verstecken das Gewichts;ausgleichstriebmittel mit der Seilumleitscheibe der festen Trommel nur während der Hälfte der Bewegung dieser -Seilumleitscheibe kuppelt.
  • Es ist deshalb in diesem Falle besonders zweckmäßig, die Versteckung des Ausgleichsmittels selbsttätig .zu bewirken, und zwar beispielsweise dadurch, daß man die beiden Seilumleitscheiben auf ein Differentialgetriebe wirken läßt.
  • Abb. 2 gibt ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung. i ist die versteckbare, 2 die feste Trommel. Im übrigen sind die Bezugszahlen wie in Abb. i.
  • Von den Seilumleitscheiben wird je ein Kegelrad 31 - dieses über die Zahnräder 41 und 51 - und 32 angetrieben, in die zwei im Gehäuse 76 gelagerte Kegelräder 7.1 und 75 eingreifen. Auf dem Gehäuse der Kegelräder 31, 32, 74 und 75 sitzt die Ausgleichsseiltriebscheibe 71. Dreht sich nun beim Verstecken nur die Trommel e, so dreht sich auch nur die Seilumleitscheibe 22, während die Seilumleitscheibe 21 entsprechend der Trommel i stillsteht: Infolgedessen dreht sich auch das Kegelrad 32, während das Kegelrad 31 stillsteht. Die Kegelräder 74 und 75 wälzen sich also auf idem Kegelraid 3 i ab, und ihre idie Antriebsscheibe 71 tragenden Achsen machen bei ihrem Umlauf nur die halbe Bewegung wie das Rad 32, infolgedessen bewegen sich das Ausgleichsseil und die Hilfsseile nur mit der halben Geschwindigkeit wie die Förderseile.
  • Es ist zweckmäßig, den Gewichtsausgleichsantrieb gegen die ihn antreibende Seilumleitscheibe versteckbar zu machen, damit Fehler im Seilausgleich, wie sie allmählich immer eintreten, berichtigt werden können. Erfolgt der Antrieb über ein Getriebe, das heim Verstecken nur die halbe Bewegung der laufenden Seilumleitscheibe auf das Gewichtsausgleichsmittel überträgt, so kann die Versteckvorrichtung (Kupplung) auf beiden Seiten des Getriebes oder auch nur einseitig angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Seilgewichtsausgleich bei Fördermaschinen mit unabhängig vom Förderkorb angeordnetem Gewichtsausgleichsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (7i) für das Gewichtsausgleichsmittel (72) gesondert von der Fördermaschinenwelle angeordnet ist, und von einer Seilumleitscheibe oder von beiden Seilumleitscheiben angetrieben wird.
  2. 2. Seilgewichtsausgleich nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gewichtsausgleichsmittels (72) über ein Getriebe erfolgt, das beim Verstecken nur die halbe Bewegung der laufenden Seilulnleitscheibe auf das Gewichtsausgleichsmittel überträgt.
  3. 3. Seilgewichtsausgleich nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsausgleichsantrieb (7i) mit der Seilumleitscheibe (22) der festen Trommel (2) verbunden ist, und daß seine Kupplung mit dieser Seilumleitscheibe während der Hälfte ihrer Bewegung beim Verstecken aufgehoben wird. q.. Seilgewichtsausgleich nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Gewichtsausgleichsantrieb gegen die ihn antreibende.Seilumleitscheibe oder gegen beide Seilumleitscheiben versteckbar ist.
DES56721D 1921-06-19 1921-06-19 Seilgewichtsausgleich Expired DE361213C (de)

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