DE3609363C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein hantelartiges Sportgerät
mit Ausbildungsmerkmalen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Sportgeräte dieser Art zur Körperertüchtigung, insbe
sondere zum gezielten Muskeltraining, sind aus der
DE-GM 82 13 432 und DE-GM 81 29 497 bekannt. Erstere
beschreibt ein Sportgerät aus einem Schleuderkörper
und einem mit diesem durch ein Teleskoprohr verbun
denen Griff, wobei zwischen beiden eine Rückholfeder
angeordnet ist, die den Griff und das Kugelgewicht
gegeneinander belastet. Die andere Druckschrift be
trifft eine Kurzhantel, deren beide Gewichte durch
eine elastische Federspirale miteinander verbunden
sind, die gleichzeitig den Griff der Kurzhantel
bildet. Beiden bekannten Sportgeräten liegt der
Gedanke einer Schwungwirkung zur Verbesserung der
Einwirkung des Hanteltrainings auf die betroffenen
Muskeln zugrunde. Die Phase der Abbremsung der
Trägheitskräfte bei Umkehr der Bewegungsrichtung des
Sportgeräts soll dadurch verlängert werden, so daß
die zeitliche Anspannung der betroffenen Muskeln
verlängert wird. Die Wirkungsrichtung der Flieh
kräfte des Hantelgewichts verbleibt dabei in jedem
Falle gradlinig, so daß auch nur die diesen
gradlinigen Massekräften entgegenwirkenden Muskeln
belastet werden.
Aus der DE-PS 14 297 und dem DE-GM ist es bekannt,
fließfähige Medien, zum Beispiel Kügelchen oder auch
Flüssigkeiten, in festen Hohlräumen oder in
Gewichtsbeuteln einzubringen und die Hohlräume oder
dergleichen damit entweder nur teilweise oder auch ganz
auszufüllen. Dadurch soll erreicht werden, daß durch
Teilfüllungen oder Vollfüllungen unterschiedliche
Gewichtsgrößen der Hantel erzielbar sind. Fließfähige
Medien sammeln sich infolge der Schwerkraft im unteren
Teil des sie aufnehmenden Hohlraumes, so daß bei Umkehr
der Bewegungsrichtung der Hantel die Füllung in den
Hohlräumen infolge der Massenträgheit in Bewegung
kommt, und zwar tangential zur Hantelbewegungsrichtung,
so daß ein unerwünschter Drehimpuls gegenüber der
vorherigen Bewegungsrichtung auf die Muskeln ausgeübt
wird.
Aus der US-PS 25 09 810 ist ein hantelartiges
Sportgerät bekannt, bei dem ein Griffteil und
demgegenüber beweglich angeordnete Gewichte in einem
Hohlraum vorgesehen sind und bei dem wenigstens ein
Gewicht fester Körperform in einem Hohlraum des
erfaßbaren Griffteils angeordnet ist, wobei dieser
Hohlraum Mittel zur Begrenzung eines
Bewegungsfreiraumes für eine rückstellkräftefreie
Bewegung des Gewichts gegenüber dem Griffteil aufweist.
Schließlich zeigt die US-PS 25 28 213 eine feste
Körperform des Gewichts, welches zwischen Endanschlägen
gegenüber einem Griffteil beweglich ist.
Aus der DE-OS 32 11 825 ist eine Kurzhantel bekannt,
deren beide Gewichte eine lösbare Verbindung mit dem
zwischen den Gewichten angeordneten Griffteil auf
weisen und deren Gewichte aus Hohlkörpern bestehen,
die mit fließfähiger Materie füllbar sind. Diese
Ausbildung soll den Transport erleichtern.
Schließlich ist es Stand der Technik, die Hantel
gewichte zu variieren, wie es von großen Sporthanteln
her ebenfalls bekannt ist.
Hantelartige Sportgeräte bekannter Bauart gehen von
der Überlegung aus, daß das Hantelgewicht für den Grad
der erreichten Körperertüchtigung und für das
Muskeltraining ausschlaggebend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
hantelartiges Sportgerät in der Weise abzuwandeln, daß
eine gewissermaßen zusätzliche Muskelbelastung bei
Umkehr der Bewegungsrichtung zeitlich etwas verzögert,
aber in gleicher Richtung, erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die
Ausbildung nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1
vorgesehen.
Gegenüber herkömmlichen Sportgeräten der von der
Erfindung berührten Gattung besteht ein wesentlicher
Unterschied darin, daß bei der bestimmungsgemäßen und
sachgerechten Benutzung des hantelartigen Sport
gerätes die Phase der Abbremsung der Trägheitskräfte
in den Gewichten und der Aufbau der entsprechenden
Muskelkräfte mit einer zeitlichen Verschiebung bei
Änderung der Bewegungsrichtung erfolgt, so daß die
betroffenen Muskeln bereits auf die Anspannung
eingestellt sind, bevor die Belastung sich aufbaut.
Dies führt zu einer wesentlichen Verbesserung des
durch ein Hanteltraining angestrebten Ergebnisses
hinsichtlich der Muskelstärkung, vor allem aber im
Hinblick auf eine gezielte Körperformung und
Körperertüchtigung. Dabei kann die Griffstellung der
das Sport gerät haltenden Hand ständig oder in
zeitlichen Abständen variiert werden, so daß die
Muskelbelastung bei einer Griffstellung mit einer
weniger oder mehr geöffneten Hand erfolgt. Diese
Griffstellung kann stufenlos variieren, um zu
erreichen, daß entweder die daumennahen Finger oder
die daumenfernen Finger stärker geöffnet (gekrümmt)
sind. In dieser Beziehung gehört es zu den
erfinderischen Besonderheiten, daß auch die kugeligen
Teile, balligen Teile oder anderen Bereiche des
Sportgerätekörpers als ungleich große, jedoch greif
bare Elemente ausgebildet sind, um dadurch die
Vielfalt der individuellen Benutzung zu vergrößern,
z. B. auch die Hebellängen zwischen dem Griff
schwerpunkt und dem Gewichtsschwerpunkt zu verändern.
Zur Verbesserung der angestrebten Wirkung ist bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen,
daß die Gewichte mit ihrem Schwerpunkt exzentrisch zur
Längsachse der Griffausbildungen angeordnet sind.
Dieses Merkmal bewirkt, daß beim Abbremsen der
Trägheitskräfte der Gewichte ein Torsionsmoment
entsteht, welches auf die Muskeln einwirkt, wobei auch
dieses Torsionsmoment durch Änderung der Grifflage und
Griffstellung in weiten Grenzen veränderbar ist.
Insgesamt führen die Ausbildungsmerkmale der
Erfindung zu einem Sportgerät mit bisher nicht
erreichbaren Kraftkomponenten, die auf die Muskulatur
einwirken, wenn das Sportgerät bestimmungsgemäß
verwendet wird, wobei gerade diese neuen Komponenten
äußerst vorteilhafte Wirkungen auf die Muskel
entwicklung ausüben.
Konstruktive Lösungen für die körperliche Gestaltung
der Erfindungsmerkmale werden noch anhand von
Ausführungsbeispielen erläutert. Bevorzugt geeignet
sind Griffkörper aus einem Kunststoff, der wenigstens
an der Oberfläche begrenzt elastisch ist und in dem
Hohlräume angeordnet sind, die die Gewichte auf
nehmen, welche aus einem spezifisch schweren
Material, insbesondere aus Metall, bestehen. Diese
Kombination harter Metallgewichte und wenigstens an
der Oberfläche begrenzt elastischer Kunststoffe für
die Gestaltung der Griffteile hat den Vorteil, daß
die Gewichte keine harten Schläge auf die Griffteile
ausüben, wobei die Oberflächenelastizität des Kunst
stoffes stoßdämpfende Wirkung hat. Dies vermeidet
schlagartige Belastungen der Muskulatur, ergibt mit
einer gewünschten Zeitversetzung trotzdem eine stark
progressive Muskelbelastung in kürzester Zeit, und
bei der Benutzung des Gerätes kann sich diese
Zeitversetzung je nach Schnelligkeit der Umkehr
bewegung so verschieben, daß sie entweder deutlich
zwischen Abbremsen und Wiederbeschleunigen in Gegen
richtung liegt oder zunächst als zusätzliche Gegen
kraft beim Beschleunigen wirksam wird. Vorzugsweise
sind mehrere Hohlräume und in jedem Hohlraum eine
Gewichtsmasse vorgesehen, wobei diese Gewichtsmasse
entweder allseits innerhalb des Freiraums beweglich
ist oder gezielt nur einen oder zwei Freiheitsgrade
für die Bewegung aufweist. Die erfindungsgemäß
angestrebte Wirkung kann auch durch Teilfüllungen
eines Hohlraumes in dem Griffteil mit einem
fließfähigen Material, z. B. mit Granulat, Pulver,
Kugeln oder Flüssigkeit entsprechenden spezifischen
Gewichts, erreicht werden.
Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten der
Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend erläutert. Auf der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein
hantelartiges Sportgerät nach der
Erfindung in einem gegenüber der
natürlichen Größe verkleinerten
Maßstab,
Fig. 2 bis 5 in einem gegenüber der Fig. 1 weiter
verkleinerten Maßstab kurzhantelförmige
Sportgeräte verschiedener Formgebung
in Ansicht,
Fig. 6 ein hantelförmiges Sportgerät mit
beweglicher Verbindung zwischen dem
Gewicht und dem Griffteil etwa im
Maßstab der Fig. 1,
Fig. 7 und 8 verschiedene Beispiele für die Anord
nung der Gewichte im Griffteil.
In der Fig. 1 sind wesentliche Erfindungsmerkmale in
Verbindung mit einer stabförmigen Kurzhantel für die
Einhandbenutzung dargestellt. Das Griffteil 1 ist
mit einer Griffausbildung 2 und mit einem kugelig
oder in anderer Weise regelmäßig bzw. unregelmäßig
gerundeten Kopf 3 aus Kunststoff gestaltet. In einem
kugelförmigen Hohlraum 4 des Kopfes 3 ist ein
vorteilhaft ebenfalls kugelförmiges Gewicht 5 aus
Metall oder einem anderen spezifisch schweren
Material bzw. einer Materialmischung angeordnet,
wobei der Durchmesser des Hohlraumes 4 wenig größer
ist als der Durchmesser der Kugel des Gewichtes 5, so
daß das Gewicht 5 innerhalb des Hohlraumes 4 allseits
begrenzt frei beweglich ist. Die Wandungen des
Hohlraumes 4 bilden die Mittel zur Begrenzung des
Bewegungsfreiraumes des Gewichtes 5. Gleichzeitig
wirkt die Oberfläche der den Hohlraum 4 begrenzenden
Wandung stoßdämpfend, wenn für die Herstellung des
Griffteiles 1 ein entsprechend geeigneter Kunststoff
Verwendung findet, welcher an der Oberfläche
wenigstens begrenzt elastisch verformbar ist. Ein
weiterer Hohlraum 6 ist in der Griffausbildung 2 des
Griffteiles 1 vorgesehen, und in diesem Hohlraum 6
ist ein weiteres Gewicht 7 angeordnet, welches in
seinen Abmessungen ebenfalls kleiner als die
Abmessung des Hohlraumes 6 ausgelegt ist. Dadurch
entsteht auch für dieses Gewicht 7 eine allseitige
Bewegungsfreiheit, die jedoch durch die Wandungen des
Hohlraumes 6 begrenzt ist. Anstelle der aus der
Zeichnung erkennbaren Ausbildung des Gewichtes 7 kann
es für gezielte Übungen vorteilhaft sein, das
langgestreckte Gewicht 7 und den Hohlraum 6 mit
übereinstimmenden Querschnittsmaßen auszustatten und
das Gewicht 7 lediglich kürzer auszubilden als den
Hohlraum 6, so daß lediglich eine Bewegungs
möglichkeit in Längsrichtung des Gewichtes 7, also
lediglich ein Freiheitsgrad, besteht. In Verbindung
mit dem Gewicht 7 ist die zentrische Lage des
Hohlraumes 6 beispielsweise dargestellt. Sowohl das
Gewicht 7 als auch das Gewicht 5 können, bezogen auf
die Längsachse 8 des hantelförmigen Sportgerätes,
exzentrisch angeordnet sein, wie es in der
Kopfausbildung des Sportgerätes dargestellt ist. Der
Schwerpunkt 9 des Gewichtes 5 liegt außerhalb der
Längsachse 8 des Sportgerätes, so daß aus dem Gewicht
5 herrührende Trägheitskräfte ein Drehmoment auf die
Längsachse 8 bewirken. Eine Besonderheit stellt die
Griffausbildung 2 mit einem von dem einen Ende zum
anderen Ende hin wachsenden Durchmesser dar. Dies
ermöglicht das Erfassen des Sportgerätes mit einer
mehr oder weniger geschlossenen Hand, wobei der
Durchmesser der Griffausbildung auch von dem freien
Ende zum Kopf 3 hin wachsen kann. Da sowohl die
Griffausbildung 2 als auch der Kopf 3 erfaßbar sind,
kann das Sportgerät an einer Stelle erfaßt werden, in
der die Hand eine bequeme Griffstellung findet.
Andererseits ist es aber auch möglich, diese
Griffstellung der Hand zu variieren, um dadurch
unterschiedliche Wirkungen auf die Muskulatur
auszuüben. Mit strichpunktierten Linien ist in der
Fig. 1 außerdem angedeutet, daß der Hohlraum 6
gegenüber der Länge des Gewichtes 7 eine beträchtlich
größere Länge aufweisen kann, so daß das Gewicht 7
insbesondere bei querschnittsgleicher Gestaltung mit
dem Hohlraum 6 axial einen großen Bewegungsraum hat,
um bei Umkehr der Bewegungsrichtung beträchtliche
Verzögerungen bis zum Abbremsen des Gewichtes zu
erreichen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
kann die Oberfläche des Griffteiles 1 unter
schiedliche Strukturen aufweisen, z. B. mit glatter
Oberfläche oder mit reibungsverstärkend belegter
Oberfläche, so daß das Greifen des Sportgerätes mehr
oder weniger leicht bzw. erschwert ist. Auf diese
Weise ist das Sportgerät auch für das Training der
Fingermuskeln geeignet.
Die Fig. 2 zeigt schematisch die Anwendung der
Erfindungsmerkmale bei einer Kurzhantel, bei der an
beiden Enden des Griffteiles 1 verdickte Kopf
ausbildungen 3 angeordnet sind. In diesen beiden
gleichgroßen Kopfausbildungen 3 sind Hohlräume 4
vorgesehen, in denen kugelförmige Gewichte 5 ange
ordnet sind, wie es zu der Fig. 1 beschrieben wurde.
Eine stegförmige Griffausbildung 2 verbindet die
beiden kugeligen Kopfausbildungen 3 miteinander.
In den Fig. 3 und 4 ist die Erfindung in ähnlich
gestalteten Kurzhanteln dargestellt. Fig. 3 zeigt
eine Kurzhantel mit an beiden Enden angeordneten
Gewichten 5 in Hohlräumen 4 kugeliger Kopfausbildungen
3, wobei letztere durch eine Griffausbildung 2
miteinander verbunden sind, die von der einen zur
anderen Seite mit zunehmendem Durchmesser gestaltet
ist. Außerdem sind die beiden Kopfausbildungen 3 durch
einen henkelartigen Griff 10 miteinander verbunden,
dessen Querschnitt ebenfalls unterschiedlich gestaltet
ist. Zusätzliche Gewichte können in Anlehnung an die
beispielhafte Darstellung in Fig. 1 auch im Bereich
der Griffausbildung 2 und im Bereich des Henkels 10
vorgesehen sein. Eine weitere Variante zeigt die Fig.
4, bei der zwei ungleichgroße Gewichte 5 in Hohlräumen
4 kugeliger Kopfausbildungen 3 angeordnet sind, die
durch einen Steg 2 und durch einen Henkel 10
miteinander verbunden sind. Die Unterschiede der
schematischen Darstellungen in den Fig. 3 und 4
offenbaren die große Vielfalt in der Gestaltung des
Griffteils 1 eines Sportgeräts mit den Merkmalen nach
der Erfindung.
Das Beispiel in der Fig. 5 zeigt die Gestaltung des
Griffteiles 1 in der Form eines Ringes mit sich stetig
änderndem Querschnitt und einem Gewicht 7, welches an
der dünnsten Querschnittsstelle in einem Hohlraum
beweglich ist, um dadurch zu erreichen, daß das
Gewicht 7 seine größte Wirksamkeit entfaltet, wenn die
Hand den Ring an der Stelle mit dem größten
Querschnitt ergreift.
In Fig. 6 ist die Anwendung der Erfindungsmerkmale
bei einer konzeptionell andersartigen Gestaltung des
hantelartigen Sportgerätes dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist das Griffteil 1 über ein
Gelenk 11, zum Beispiel ein Kugelgelenk, mit dem
Gewicht 5 außerhalb des Griffteiles 1 verbunden. Die
Beweglichkeit des Gewichtes 5 gegenüber dem Griffteil
1 ist durch Anschlagflächen 12 am Griffteil 1 und
Anschlagflächen 13 am Gewicht 5 begrenzt, so daß
praktisch eine ähnliche Wirkung erzielt werden kann,
wie sie durch die Gewichte 5 in einem in den
Abmessungen leicht vergrößerten Hohlraum 5 gemäß der
Beschreibung zu den Ausführungsbeispielen 1 bis 5
erreicht wird. Auch bei dieser Ausführung ist das
Griffteil 1 mit unterschiedlichem Querschnitt
gestaltet, so daß das Griffteil 1 in einer bequemen
Griffstellung oder in einer bewußt unbequemen
Griffstellung erfaßt werden kann.
Weitere Varianten der Gestaltung eines Sportgerätes
mit den Merkmalen nach der Erfindung sind in den
Fig. 7 und 8 gezeigt. In der Fig. 7 ist die
Verwendung auswechselbarer Gewichte 7 in einem
trommelförmigen Griffteil 1 dargestellt, so daß der
Benutzer die Möglichkeit hat, durch Auswechseln
spezifisch unterschiedlich schwerer Gewichte 7 oder
durch teilweise Entfernung dieser Gewichte eine
unterschiedliche Schwere der Hantel vorzusehen. Das
Gewicht der Hantel ist dadurch in der von
Scheibenhanteln her bekannten Weise veränderbar. Die
Vielfältigkeit der Gestaltung eines Sportgerätes mit
den Merkmalen gemäß der Erfindung wird schließlich
durch die schematische Darstellung in Fig. 8 weiter
verdeutlicht, bei der ein Gewicht 5 durch ein
Spitzenlager begrenzt beweglich in einem Hohlraum 4
des Griffkörpers 1 abgestützt ist. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel sorgen Schrägflächen an den
Lagerspitzen einerseits und an dem Gewicht 5
andererseits für die Begrenzung der Bewegung. Eine
solche Anordnung ist vorwiegend geeignet, wenn die
Beweglichkeit des Gewichtes 5 gegenüber dem
Griffteil 1 lediglich einen Freiheitsgrad
aufweisen soll.
Die große Vielfalt der Gestaltung wird noch dadurch
unterstrichen, daß die zu einzelnen Ausführungs
beispielen erläuterten Gestaltungsmerkmale wahlweise
auch bei allen übrigen Ausführungsbeispielen im
Rahmen der Erfindung anwendbar sind. In Ergänzung
dazu kann vorgesehen sein, daß der Griffteil und das
Gewicht bzw. die Gewichte voneinander trennbar sind,
wie es in der Fig. 1 mit der Linie 16 angegeben, an
sich aber bereits bekannt ist, um ein Griffteil für
unterschiedliche Gewichte oder ein Gewicht für
unterschiedliche Griffteile verwenden zu können, so
daß Spezialgeräte für das Trainieren zu einer
bestimmten Sportart, zum Beispiel Tennistrainer,
geschaffen werden können. Die mögliche Addition von
Gewichten zur individuellen Gestaltung des Trainings
ergibt sich bereits aus den schematischen Darstel
lungen der Fig. 2 bis 4. Eine additive
Summenwirkung kann vor allem auch dadurch erzielt
werden, daß mehrere Gewichte mit einem Spielraum in
der erfindungsgemäßen Weise ineinandergeschachtelt
sind. Die Variationsmöglichkeiten werden durch
Wechselgriffteile noch erhöht. Gestaltungsformen
nach den zeichnerischen Darstellungen erlauben auch
Ausbildungen für abgestufte Wirkungen bei der
bestimmungsgemäßen Benutzung des Sportgerätes, zum
Beispiel dadurch, daß der das eine Gewicht eines
Gerätes umgebende Freiraum größer als der ein anderes
Gewicht des gleichen Gerätes umgebende Freiraum ist,
so daß die Trägheitskräfte dieses Gewichts erst
abgefangen werden, wenn die Trägheitskräfte des
ersteren Gewichts bereits teilweise oder ganz
abgebremst sind. Schließlich können Ausbildungs
merkmale nach der vorstehenden Beschreibung auch bei
Trainingsmaschinen Anwendung finden.
Claims (12)
1. Hantelartiges Sportgerät, bei dem ein Griffteil
und eine demgegenüber bewegliche Gewichtsanordnung
vorgesehen ist und bei dem dämpfende Mittel zur
Begrenzung zumindest einer Bewegungsrichtung der
Gewichtsanordnung angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Gewichtsanordnung (5, 7) eine im wesentlichen feste Körperform aufweist,
- - die Dämpfung der bei Bewegungsumkehr abgebremsten Gewichtsanordnung (5, 7) begrenzt elastisch erfolgt,
- - die Dämpfung überall dort angeordnet ist, wo eine Bewegungsumkehr vorgesehen ist,
- - zwischen der Gewichtsanordnung (5, 7) und den Dämpfungsmitteln wenig Spielraum besteht.
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zur Begrenzung des Bewegungs
freiraumes stoßdämpfend ausgebildet sind.
3. Sportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Griffteil (1) aus einem an den
Oberflächen begrenzt elastisch verformbaren Kunst
stoff besteht.
4. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß Gewichte (5, 7) fester Körperform mit ihrem
Schwerpunkt (9) exzentrisch zur Längsachse (8) der
Griffausbildungen (2) angeordnet sind.
5. Sportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere unterschiedliche Gewichte (5, 7) in
einem Griffteil (1) mit unterschiedlichen Griff
ausbildungen (2) angeordnet sind.
6. Sportgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die in einem Hohlraum des Griffteils (1)
angeordneten Gewichte (5, 7) Bewegungsfreiräume mit
unterschiedlichen Freiheitsgraden aufweisen.
7. Sportgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil
(1) und das Gewicht (5) lösbare Verbindungsmittel
aufweisen (Fig. 6).
8. Sportgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kugelgewichte
(5) in Hohlräumen (4) des Griffteiles (1) angeordnet
sind, wobei der Durchmesser des Hohlraumes (4)
jeweils wenig größer als der Durchmesser des
Gewichtes (5) bemessen ist.
9. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewichte (7) auswechselbar sind.
10. Sportgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte
(5) innerhalb des Hohlraumes (4) des Griffteiles (1)
an elastischen Gliedern (14) aufgehängt sind.
11. Sportgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte
(5) Anschlagflächen (13) aufweisen, die mit
Gegenflächen (12) des Griffteiles (1) zusammenwirken
(Fig. 6, 8).
12. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Griffausbildung (2) des Griffteiles (1) als Henkel
griff (10, 15) gestaltet ist.
Priority Applications (1)
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