DE4410664C2 - Ballspielschläger - Google Patents

Ballspielschläger

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger dieser Art ist bekannt (US-PS 1 750 644). Bei dem bekannten Schläger ist der an den Spannrahmen für die Bespannung anschließende Griffschaft von zwei parallel zueinander verlaufenden und im Abstand voneinander angeordneten Schaftabschnitten gebildet, die im Bereich des Handgriffes des Schlägers von einer äußeren Griffschale umschlossen sind. Der von den Schaftabschnitten nicht eingenommene Innenraum der Griffschale ist mit einem dämpfenden Material ausgefüllt, welches von der Griffschale formschlüssig umschlossen ist und seinerseits auch die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Schaftabschnitte formschlüssig umschließt. Die Griffschale besteht aus einem Hartgummi oder einer Hartgummiverbindung. Das Dämpfungsmaterial ist ein poröses Material, welches mit den Schaftabschnitten verbunden oder verklebt ist.
Treten beim Spielen Torsionskräfte am Griffschaft auf, beispielsweise durch außermittige Schläge oder Belastungen des Schlägerkopfes, so führt dies zu einem Verdrehen der Schaftabschnitte um ihre Längsachse. Die hierbei auftretenden Torsions-Momente können wegen des kreisförmigen Querschnittes der Schaftabschnitte im wesentlichen nur als Scherkräfte zwischen diesen und den angrenzenden porösen Material übertragen werden. Hierdurch wird dieses Material in den unmittelbaren, an die Schaftabschnitte angrenzenden Bereichen stark belastet, mit der Gefahr von Materialermüdungen und des Verlustes nicht nur der dämpfenden Wirkung, sondern vor allem auch der erforderlichen zuverlässigen Verbindung zwischen Griffschaft und Handgriff.
Bekannt ist weiterhin ein Ballspielschläger (DE 41 06 067 A1), bei dem der Griffschaft zumindest im Bereich des Handgriffes wiederum von zwei Schaftabschnitten gebildet ist, die parallel zueinander, aber unmittelbar aneinander anliegend vorgesehen sind. Die Schaftabschnitte besitzen einen von der Kreisform abweichenden, im wesentlichen ovalen Querschnitt, wobei die größere Abmessung senkrecht zur Bespannungsebene liegt. Im Bereich des Handgriffes sind die Schaftabschnitte unmittelbar von der Griffschale umschlossen und lediglich zwei zwischen den aneinander anliegenden ovalen Schaftabschnitten gebildete Zwickel sind mit einem Füllmaterial ausgefüllt. Zur Dämpfung ist der Griffschaft zwischen dem Herzstück und dem Ende des Handgriffes mit einer elastischen bzw. dämpfenden Gelenkstelle ausgebildet, deren Gelenkachse parallel zur Ebene der Bespannung verläuft. Diese für die Dämpfung benötigte Gelenkstelle kann eine nicht unerhebliche Schwächung des Griffschaftes darstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Ballspielschläger der eingangs erwähnten Art dahingehend weiterzubilden, daß er bei hoher Belastbarkeit insbesondere auch des Griffschaftes im Bereich des Handgriffes sowie bei einer hohen Lebensdauer und bei einem optimalen Spielverhalten, insbesondere auch bei einer einwandfreien Dämpfung des Schlägers, eine ausreichende Dämpfung, insbesondere auch eine ausreichende Dämpfung von Stoß- oder Torsionskräften am Schlägergriff sicherstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Ballspielschläger entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die konvexe Ausgestaltung der beiden voneinander beabstandeten Schaftabschnitte im Bereich des Handgriffes ist insbesondere u. a. erreicht, daß die beiden Schaftabschnitte in ihrer Gesamtwirkung für den Schlägerschaft ein großes mechanisches Trägheitsmoment sicherstellen, insoweit also eine hohe Belastbarkeit des Ballspielschlägers auch im Bereich des Griffschaftes bzw. der dortigen Schaftabschnitte gewährleistet ist, und daß weiterhin auch eine ausreichende Menge an dämpfendem Material zwischen den beiden beabstande­ ten Schaftabschnitten vorhanden ist. Hierdurch wird insbeson­ dere auch eine dämpfende Wirkung gegenüber solchen Belastun­ gen erreicht, die beim Spielen des Tennisschlägers bei außermittigen Schlägen oder Belastungen des Schlägerkopfes zu einer Torsion oder zu einem Verwinden des Griffschaftes oder der Schaftabschnitte um ihre Achse führen. Durch die konvexe Ausbildung ist auch erreicht, daß die Kräfte von den Schaft­ abschnitten gleichförmig auf das dämpfende Material über­ tragen werden, hier also keine durch Ecken, Kanten usw. des Profils der Schaftabschnitte bedingte Kraftkonzentrationen im dämpfenden Material entstehen. Die gleichmäßige Übertragung der Kräfte von den Schaftabschnitten auf das dämpfende Material trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer des Dämpfungselementes bei.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dämpfungs­ element so ausgeführt, daß der kleinste Abstand, den die beiden Schaftabschnitte an ihren einander zugewandten Umfangsflächen aufweisen und damit die kleinste Wandstärke des Dämpfungselementes zwischen diesen Schaftabschnitten größer ist als der Abstand, den die Schaftabschnitte an ihren einander abgewandten Umfangsbereichen von der Innenfläche der Griffschale besitzen. Diese Ausgestaltung hat u. a. auch den Vorteil, daß insbesondere bei Torsionskräften auf die Schaftabschnitte diese unter Verformung des dämpfenden Materials hauptsächlich in Richtung der senkrecht zur Bespannungsebene verlaufenden und die Längsachse des Griff­ schaftes einschließenden Mittelebene des Handgriffes, d. h. in einen Bereich ausweichen, in dem das Dämpfungselement die größere Wanddicke besitzt, und daß trotz der hierbei erziel­ ten optimalen Absorbierung von Stößen und Torsionskräften wegen der kleineren Wandstärke des Dämpfungselementes zwischen den abgewandten Bereichen der Außenfläche der Schaftabschnitte und der Innenfläche der Griffschale eine doch relativ steife Verbindung zwischen Griffschale und Griffschaft und damit eine optimale Führung des Schlägers erhalten bleiben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ballspielschläger in Form eines Tennisschlägers in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Handgriff entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in Teildarstellung und im Längsschnitt den Handgriff des Tennisschlägers der Fig. 1;
Fig. 4 und 5 in Einzeldarstellung ein Dämpfungselement zur Verwendung bei dem Tennisschläger der Fig. 1, in Draufsicht sowie in Stirnansicht.
Der in den Figuren dargestellte Tennisschläger besteht im wesentlichen aus einem Schlägerkopf 1 mit dem Spannrahmen 2 und der dort vorgesehenen Bespannung 3 sowie aus dem über das Herzstück 4 an den Spannrahmen 2 anschließenden Griffschaft 5, welcher das Griffteil des Tennisschlägers bildet und an welchem der Handgriff 6 vorgesehen ist.
Der Spannrahmen 2, das Herzstück 4, die dieses Herzstück 4 bildenden Arme 4 sowie der Griffschaft 5 bilden einen einstückigen Rahmen des Tennisschlägers, der (Rahmen) als nach außen hin geschlossener Hohlkörper oder Hohlrahmen aus faserverstärktem Kunststoffmaterial hergestellt ist, d. h. in seinem gesamten Verlauf ein nach außen hin geschlossenes Hohlprofil besitzt.
Der Griffschaft 5 ist zweiteilig mit zwei Schaftabschnitten 5′ ausgebildet, von denen jeder das nach außen hin geschlos­ sene Hohlprofil aufweist und die über das Herzstück 4 bzw. über die dortigen Arme 4′ in den Schlägerkopf 1 übergehen. Im Bereich der von der Handgriff 6 eingenommenen Länge des Schlägergriffes sind die beiden Schaftabschnitte 5′ vonein­ ander beabstandet, und zwar in einer Achsrichtung X, die senkrecht zur Längserstreckung L des Griffschaftes 5 sowie zugleich auch in der Bespannungsebene E liegt. In dem zwischen dem Handgriff 6 und dem Herzstück 4 gebildeten Teil des Griffschaftes 5 sind die beiden Schaftabschnitte 5′ an den einander zugewandten Seiten fest miteinander verbunden und bilden hier ein Doppelkammer-Hohlprofil.
Die Fig. 2 und 3 zeigen mehr im Detail die konstruktive Ausgestaltung des Tennisschlägers im Bereich des Handgriffes 6.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, besitzen die beiden Schaftabschnitte 5′ ein Querschnittsprofil, welches jeweils spiegelsymmetrisch zur Bespannungsebene E ausgebildet ist. Weiterhin sind beide Schaftabschnitte 5′ auch symmetrisch zu einer Mittelebene M ausgebildet, von der die Schaftabschnitte 5′ jeweils den gleichen Abstand besitzen und die senkrecht zur Bespannungsebene E liegt sowie sich gleichzeitig in Richtung der Längserstreckung L erstreckt.
Die Querschnittsform der Schaftabschnitte 5 ist weiterhin jeweils so gewählt, daß die maximale Abmessung Dx in der Achsrichtung X kleiner ist als die maximale Abmessung Dy in der Richtung senkrecht zur Achsenrichtung X bzw. senkrecht zur Bespannungsebene E. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Abmessung Dy in etwa doppelt so groß wie die Abmessung Dx.
Die Schaftabschnitte 5′ besitzen weiterhin einen Außenquer­ schnitt in der Form, daß diese an den einander bzw. der Mittelebene M zugewandten Bereichen ihrer Außenfläche 7 kreisbogenförmig konvex gekrümmt sind, d. h. der jeweilige Querschnitt dort von einer kreisbogenförmig konvex gekrümmten Linie bestimmt ist, deren Krümmungsradius etwas größer als die halbe Abmessung Dy ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt in der Bespannungsebene E liegt. An den einander abgewandten, außenliegenden Bereichen ihrer Außenfläche 8 sind die beiden Schaftabschnitte 5′ ebenfalls konvex gewölbt, d. h. der Außenquerschnitt ist dort von einer konvex gekrümmten Linie bestimmt, die wiederum eine Kreislinie ist, allerdings mit einem Krümmungsradius, der im Vergleich zum Krümmungsradius der Außenfläche 7 wesentlich größer ist, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der Krümmungsradius der Außenfläche 8 etwa das 2,6-Fache des Krümmungsradius der Außenfläche 7.
An den am weitesten von der Bespannungsebene E entfernt liegenden oberen und unteren Bereichen der Außenfläche sind die beiden Schaftabschnitte 5′ ebenfalls konvex gekrümmt, d. h. dort gehen die Außenflächen 7 und 8 über eine Umfangs­ linie 9 ineinander über, deren Krümmungsradius wesentlich kleiner ist als der Krümmungsradius der Außenfläche 7.
Der Handgriff 6 besteht weiterhin aus einer äußeren Griff­ schale 10, die den bei Griffschalen für Tennisschläger üblichen achteckigen Querschnitt aufweist, bei welchem jeweils in Umfangsrichtung längere und kürzere Querschnitts­ seiten 11-13 abwechselnd aneinander anschließen. Die Griffschale 10 ist in ihrem Querschnitt wiederum symmetrisch zur Bespannungsebene E sowie zugleich auch symmetrisch zur Mittelebene M ausgebildet. Die beiden Querschnittsseiten 11 mit der größten Breite liegen parallel zueinander und auch parallel zur Bespannungsebene E. Die beiden Querschnitts­ seiten 13 mit der mittleren Breite liegen parallel zueinander und parallel zu der Mittelebene M.
Der Innenquerschnitt der Griffschale 10, die beispielsweise von einer Länge eines gezogenen oder stranggepreßten Hohl­ profils gebildet ist, ist so gewählt, daß die beiden Schaft­ abschnitte 5′ in allseitigem Abstand von den Innenflächen der Griffschale 10 angeordnet sind.
In die Griffschale 10 ist weiterhin ein aus einem dämpfenden Kunststoffmaterial hergestelltes Dämpfungselement 14 einge­ setzt. Dieses Dämpfungselement 14 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform als über die gesamte Länge der Griffschale 10 und besitzt einen Durchmesser, der in Form und Größe exakt an den Innendurchmesser der Griffschale 10 angepaßt ist, so daß das Dämpfungselement 14 möglichst spielfrei in der Griffschale 10 sitzt bzw. von dieser umfaßt ist. Das Dämpfungselement 14 besitzt weiterhin zwei sich in Längsrichtung dieses Dämpfungselementes 14 erstreckende und an den beiden Stirnseiten 15 offene kanalartige Öffnungen 16, die hinsichtlich Form, Querschnitt und gegenseitigem Abstand exakt an den Außenquerschnitt der Schaftabschnitte 5′ und deren Abstand angepaßt sind, so daß diese Schaftabschnitte 5′ spiel frei oder möglichst spiel frei vom Dämpfungselement 14 umschlossen sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Schaftab­ schnitte 5′ mit ihren Enden bündig mit der dem Schlägerkopf 1 abgewandten Seite des Dämpfungselementes 14 innerhalb des Griffschaftes 10. Die Schaftabschnitte 5′ sind dort ver­ schlossen, und zwar beispielsweise durch Kunststoffmaterial 17, oder aber durch ein Verschlußelement. Die Griffschale 10 ist an dem dem Schlägerkopf 1 abgewandten Ende durch eine auf den Griffschaft 10 aufgeschobene und dort in geeigneter Weise festgelegte Verschlußkappe 18 verschlossen, die beispiels­ weise in ihrem das Ende des Handgriffes 6 abdeckenden Teil 19 aus einem transparenten Material besteht, so daß durch die Verschlußkappe 18 die Schaftabschnitte 5′ bzw. deren Enden und das Dämpfungselement 14 sichtbar sind und u. a. auch die Funktionstüchtigkeit dieses Dämpfungselementes 14 visuell überprüft werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Verschlußkappe 18 und das Teil 19 miteinander verbundene Einzelteile. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Verschlußkappe 18 einstückig mit dem Teil 19 herzustellen.
An der Außenfläche ist die Griffschale 10 in der bei Tennis­ schlägern üblichen Weise gestaltet bzw. umwickelt.
Für die Herstellung des Dämpfungselementes 14 eignet sich beispielsweise ein thermoplastisches Kunststoffmaterial, nämlich z. B. thermoplastisches Polyurethan.
Das Dämpfungselement 14 ist entweder als Formteil oder aber dadurch hergestellt, daß von einem Strangprofil eine das Dämpfungselement 14 bildende Länge abgetrennt wird.
Die Herstellung des Tennisschlägers bzw. des Handgriffes 6 erfolgt beispielsweise in der Form, daß auf die voneinander beabstandeten Schaftabschnitte 5′ zunächst das Dämpfungs­ element 14 aufgeschoben und im Anschluß daran der Griffschaft 10 auf dem Dämpfungselement 14 durch Aufschieben befestigt wird. Es versteht sich, daß hierbei ein geeignetes Fixier­ mittel (Kleber) verwendet wird, um das Dämpfungselement 14 auf den Schaftabschnitt 5′ und die Griffschale 10 auf dem Dämpfungselement 14 zu fixieren.
Die beiden Schaftabschnitte 5′ sind beispielsweise bereits vor dem Aufschieben des Dämpfungselementes 14 verschlossen, oder aber das Verschließen dieser Schaftabschnitte 5′ erfolgt nach dem Aufschieben des Dämpfungselementes 14 durch das Kunststoffmaterial 17. Nach der Montage der Griffschale 10 erfolgt das Aufsetzen der Verschlußkappe 18.
Grundsätzlich sind auch andere Herstellungsweisen möglich. So ist es beispielsweise möglich, das Dämpfungselement 14 mit der Griffschale 10 beispielsweise in einem In-Mold-Verfahren oder Mehrkomponenten-Spritzverfahren herzustellen und dann auf den Schaftabschnitten 5′ durch Aufschieben zu montieren. Weiterhin ist es beispielsweise auch möglich, z. B. in einem In-Mold-Spritzverfahren das Dämpfungselement 14 in dem zwischen der Innenfläche der Griffschale 10 und der Außen­ fläche der Schaftabschnitte 5′ gebildeten Formraum zu formen.
Durch die beschriebene Ausbildung des Handgriffes 6 wird bei einwandfrei er Führung des Tennisschlägers eine optimale Dämpfung des Schlägergriffes bei hoher Lebensdauer erreicht. Kräfte sowie Momente, die beim Spielen auf den Schlägerkopf 1 einwirken, werden nur sehr gedämpft auf die Griffschale 1 und damit auf die vom Spieler umfaßte Außenseite des Handgriffes 6 übertragen. Dies gilt insbesondere auch für Momente oder Torsionen, die bei außermittigen Bällen am Schlägerkopf 1 auftreten und zu einer Torsionsbeanspruchung des Griffschaf­ tes 5 um die Längserstreckung L und damit zu einer gegen­ läufigen Torsion der Schaftabschnitte 5′ führen, wie dies in der Fig. 2 mit den Pfeilen B angedeutet ist.
Dadurch, daß die beiden Schaftabschnitte 5′ an ihren einander zugewandten Seiten kreisbogenförmig konvex gekrümmt sind (Außenflächen 7), ist nicht nur gewährleistet, daß zwischen diesen Schaftabschnitten 5′ eine ausreichende Menge an dämpfendem Material vorhanden ist, sondern hierdurch wird auch erreicht, daß insbesondere bei derartigen Torsionsbean­ spruchungen die entsprechenden Kräfte auf großer Fläche gleichmäßig und unter Vermeidung von Belastungs- oder Kräftekonzentrationen an Ecken oder Kanten von dem jeweiligen Schaftabschnitt 5′ auf das Dämpfungsmaterial 14 übertragen werden. Hierdurch ergibt sich eine optimale Dämpfung bei hoher Lebensdauer des Tennisschlägers bzw. des Dämpfungs­ elementes 14.
Dadurch, daß die Schaftabschnitte 5′ an ihren einander abgewandten Seiten (Außenflächen 8) eine Krümmung mit dem größeren Krümmungsradius aufweisen, ergibt sich für den Griffschaft 5 auch im Bereich des Handgriffes 6 sowohl in bezug auf die Bespannungsebene E als auch in bezug auf die Mittelebene M ein hohes statisches Trägheitsmoment und damit eine hohe Festigkeit.
Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Schaftab­ schnitte 5′ an ihren einander abgewandten Seiten sowie an der bezogen auf die Bespannungsebene E oberen und unteren Seite jeweils einen im wesentlichen konstanten Abstand von der Innenfläche der Griffschale 10 auf, wobei dieser Abstand in etwa halb so groß ist wie der kleinste Abstand, den die Schaftabschnitte 5′ an ihren einander zugewandten Seiten besitzen.
Durch die relativ kleine Wandstärke, die das Dämpfungselement 14 im Bereich der einander abgewandten, außenliegenden Seiten der Schaftabschnitte 5′ (Außenflächen 8) aufweist, ist auch erreicht, daß bei Torsionskräften auf die Schaftabschnitte 5′ diese hauptsächlich nach innen ausweichen, d. h. dorthin ausweichen, wo das Dämpfungselement 14 die größte Wandstärke besitzt (Pfeile C), so daß trotz einer hohen Dämpfungswirkung eine doch relativ hohe Steifigkeit der Verbindung zwischen der Griffschale 10 und dem Griffschaft 5 und damit eine optimale Führung des Tennisschlägers erhalten bleiben.

Claims (8)

1. Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, mit einem von einem Spannrahmen (2) mit Bespannung (3) gebildeten Schlägerkopf (1) sowie mit einem an dem Spannrahmen (2) über ein Herzstück (4) anschließenden und von einem Griffschaft (5) gebildeten, einen Handgriff (6) aufweisenden Griffteil, wobei der Griffschaft (5) zweiteilig mit zwei Schaftabschnitten (5′) ausgebildet ist, die am Herzstück (4) in den Spannrahmen (2) übergehen und sich im Bereich des Handgriffes (6) in einer Achsrichtung, die sich in der Bespannungsebene (E) sowie senkrecht zu einer Längserstreckung (L) des Griffschaftes (5) erstreckt, gegenüberliegen und voneinander beabstandet sind, wobei der Handgriff (6) von einer die Schaftabschnitte (5′) mit Abstand umschließenden äußeren Griffschale (10) gebildet ist und der von der Griffschale (10) geschlossene Raum sowohl zwischen dieser Griffschale (10), als auch zwischen den Schaftabschnitten (5′) mit einem Dämpfungselement (14) ausgefüllt ist, welches von der Griffschale (10) formschlüssig umschlossen wird und seinerseits die Schaftabschnitte (5′) formschlüssig umschließt, wobei die voneinander beabstandeten Schaftabschnitte (5′) sowohl an einander zugewandten Bereichen ihrer Außenflächen (7) als auch an einander abgewandten Bereichen ihrer Außenflächen (8) in einem Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung (L) des Griffschaftes (5) konvex ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftabschnitte (5′) senkrecht zur Bespannungsebene (E) eine größere Abmessung (Dy) besitzen als in einer in der Bespannungsebene (E) und senkrecht zur Längserstreckung (L) des Griffschaftes (5) liegenden Querschnittsebene, und daß der Krümmungsradius des konvexen Querschnittes an den einander zugewandten Außenflächen (7) kleiner ist als an den einander abgewandten Außenflächen (8).
2. Ballspielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) ein Spritzgußteil aus einem dämpfenden Material ist, und durch Aufschieben auf die Schaftabschnitte (5′) an diesen befestigt ist.
3. Ballspielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) durch Aufspritzen auf die Schaftabschnitte (5′) an diesen befestigt ist.
4. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftabschnitte (5′) an ihren dem Schlägerkopf (1) abgewandten Enden verschlossen sind, beispielsweise durch ein in diese Enden eingebrachten Kunststoffmaterial (17), z. B. geschäumter Kunststoff, oder durch wenigstens ein Verschlußelement.
5. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschale (10) bzw. der von dieser Griffschale (10) gebildete Raum an der dem Schlägerkopf (1) abgewandten Seite durch eine aus transparentem Material hergestellte Verschlußkappe (18) verschlossen ist.
6. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise thermoplastischem Polyurethan besteht.
7. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) an den einander abgewandten Außenflächen (8) der Schaftabschnitte (5′) eine im wesentlichen konstante Wandstärke aufweist.
8. Ballspielschläger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Dämpfungselementes (14) im Bereich der einander abgewandten Außenflächen (8) der Schaftabschnitte (5′) kleiner ist als die Wandstärke, die das Dämpfungselement (14) innen, d. h. zwischen den Schaftabschnitten (5′) besitzt.
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