DE4037568A1 - Tennisschlaeger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tennisschläger nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Bei der Konstruktion von Tennisschlägern wird versucht, die
Vibrationen und Deformationen, die während des Schlagens
eines Balles auftreten, durch Auswahl der Formen, der Mate
rialien und/oder bestimmter Abmessungen des Schlägers so ge
ring wie möglich zu halten oder diese Vibrationen und Defor
mationen mittels zusätzlicher in die Struktur des Schlägers
integrierter oder daran angebrachter Elemente positiv zu be
einflussen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Tennisschläger mit
bestmöglichen Spieleigenschaften zu schaffen, der einen rela
tiv steifen Kopfteil und relativ flexible Verbindungsarme
aufweist, um ein optimales Verhalten bezüglich der Vibratio
nen in Verbindung mit minimalen Deformationen in der Ebene
des Schlägers beim Schlagen eines Balles zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Kopfteil einen Hauptbereich, in dem die zur Ebene der Besai
tung senkrechte Höhe des Rahmens wenigstens im wesentlichen
konstant ist und der sich von den Enden der Verbindungsarme
bis hinter den in der Ebene der Besaitung die maximale Brei
te senkrecht zur Längsachse aufweisenden Bereich des Kopftei
les des Schlägers erstreckt, und einen sich daran anschlie
ßenden Endbereich aufweist, in dem zu dessen oberem Ende hin
die Breite des Rahmens in der Ebene der Besaitung zunimmt,
und daß das Griffteil einen Kern, der die mechanische Biege
steifigkeit in der Ebene der Besaitung und einer dazu senk
rechten Ebene sowie die Torsionssteifigkeit bestimmt, und
eine Umhüllungsschicht umfaßt, die den Kern bedeckt und die
maximale Höhe und Breite des Griffteiles festlegt, ohne die
mechanische Steifigkeit des Griffteiles wesentlich zu beein
flussen.
Durch diese Merkmale widersteht der Rahmen den beim Schlagen
eines Balles in der Ebene des Schlägers auftretenden Deforma
tionen in bestmöglicher Weise und schafft eine wesentliche
Verbesserung bei der Umkehr des Balles, da weniger Energie
für die Deformation des Kopfteiles verbraucht wird und daher
mehr Energie für die Effektivität der Ballumkehr, d. h. des
Returns zur Verfügung steht.
Vorzugsweise enthält das Griffteil einen Hauptabschnitt, in
dem die Höhe des Kernes wenigstens im wesentlichen konstant
ist und im Bereich zwischen 40% und 70% der Höhe des Hauptbe
reiches des Kopfteiles liegt, und es variiert die Höhe des
Rahmens in den Verbindungsarmen zwischen der Höhe des Rah
mens im Hauptbereich und der Höhe des Kernes am dem Kopfteil
benachbarten Ende des Griffteiles.
Das Vibrationsverhalten des Rahmens eines Tennisschlägers
nach dem Schlagen eines Tennisballes ist hauptsächlich durch
die zwei niedrigsten Biegungsschwingungen eines völlig frei
en Schlägers bestimmt. Diese Biegungsschwingungen tauchen ty
pischerweise bei zwei Resonanzfrequenzen auf, von denen die
erste bei ungefähr 130 Hz bis 180 Hz und die zweite bei etwa
350 Hz bis 450 Hz liegt.
Entsprechend der erfindungsgemäßen speziellen Gestaltung des
Tennisschlägers ist es möglich, die Knotenlinien dieser Bie
gungsschwingungen so zu verteilen, daß die Vibrationen mini
miert, der "sweet-spot"-Bereich, vergleichbar dem geometri
schen Zentrum des Kopfteiles bzw. der Besaitung, vergrößert
und eine wesentliche Verbesserung der Effektivität der Um
kehr des Balles erreicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen mit Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Tennisschlägers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlägers aus Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Vibrationsschwin
gung des Schlägers aus den Fig. 1 und 2 von dessen
Seite gesehen,
Fig. 4 ein Querschnitt des Rahmens des Tennischlägers im
Kopfteil längs Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 5 ein ähnlicher Querschnitt wie in Fig. 4, wobei eine
Variante dargestellt ist,
Fig. 6 eine teilweise Draufsicht mit einem Verstärkungs
glied, das zwischen den Verbindungsarmen des Schlä
gers aus Fig. 1 angeordnet ist,
Fig. 7 Querschnitte des Verstärkungsgliedes aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht des Kopfteiles des Schlägers mit ver
schiedenen Schnittlinien, und
Fig. 9 Querschnittsformen entsprechend den Schnittlinien A
bis F in Fig. 8.
Der in Draufsicht in Fig. 1 dargestellte Tennisschläger ent
hält üblicherweise drei entlang einer Symmetrie-Längsachse
LL aufeinanderfolgend angeordnete Bereiche:
- - einen Griffteil 1,
- - einen Kopfteil 2, der von einem eine Öffnung 4 umgrenzen den Rahmen 3 mit allgemein ovaler, ebener Form gebildet ist,
- - zwei Verbindungsarmen 6, 6′, die integral mit dem Rahmen 3 als Verlängerungen davon ausgebildet sind und sich in das Griffteil 1 erstrecken.
Ferner enthält der Schläger ein Jochteil oder Verstärkungs
glied 7, das die Verbindungsarme 6, 6′ integral verbindet
und die Öffnung 4 zum Griffteil 1 hin abgrenzt.
Eine Besaitung 5 ist über die Öffnung 4 gespannt und liegt
im allgemeinen in einer Ebene, wobei die einzelnen die Besai
tung bildenden Saiten in Richtungen parallel und senkrecht
zu der Symmetrie-Längsachse LL verlaufen und in üblicher Wei
se durch im Rahmen des Kopfteiles 2 und im Verstärkungsglied
7 vorgesehene Durchführungen oder Löcher geführt sind.
Der Rahmen 3 weist ein Profil mit dem in Fig. 4 gezeigten ty
pischen Querschnitt auf. Dieses Profil ist vorzugsweise als
rohrförmiges, dünnwandiges, geschlossenes Profil ausgebil
det, dessen Innenraum mit einem Material ausgefüllt sein
kann, das praktisch keinen Einfluß auf die mechanischen Ei
genschaften des Profiles hat.
Unter Bezugnahme auf die in Fig. 4 gezeigten Achsen, ver
läuft die Achse XX in der Ebene und die Achse YY senkrecht
zur Ebene der Besaitung. Die Außenkanten des Querschnittes
können von einem gleichschenkligen Dreieck umschrieben wer
den, dessen Basis auf der Besaitungsseite liegt. Das Profil
enthält einen nach innen springenden konkaven Abschnitt oder
eine Rille 8 auf der XX-Achse und auf der der Öffnung 4 ge
genüberliegenden Außenseite, um die Saiten zwischen zwei zur
Öffnung 4 des Rahmens 3 führenden Durchführungen aufzunehmen
(nicht dargestellt).
Um ohne übermäßige nach innen gerichtete Deformationen den
Belastungen durch die Besaitung auf den Rahmen sowohl unter
statischen wie auch unter dynamischen Bedingungen zu wider
stehen, sind die Wandbereiche 9 des Profiles, die die Rille
8 mit den oberen und unteren, auf der YY-Achse angeordneten
und im wesentlichen flachen Kuppenbereichen verbinden, gegen
die Ebene der Besaitung in einem Winkel α zwischen 25° und
65° und vorzugsweise 45° geneigt.
Die Innenseite 12 des Profiles kann im wesentlichen zumin
dest in ihrem mittleren Bereich gerade sein und ist vorzugs
weise in Richtung zur Öffnung 4 hin leicht gekrümmt.
Die Formen und Proportionen des oben beschriebenen typischen
Querschnittes variieren in dem Griffteil 1, in den Verbin
dungsarmen 6, 6′ und in den verschiedenen Abschnitten des
Kopfteiles 2, was im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig.
1 und 2 erläutert wird.
Das Kopfteil 2 des Schlägers enthält einen Hauptbereich 13,
der an den Enden der Verbindungsarme 6, 6′ beginnt und sich
bis über den Bereich der maximalen Breite des Kopfteiles 2
erstreckt, und einen sich daran anschließenden Endbereich
14, der sich bis zum freien Ende 15 des Kopfteiles 2 er
streckt. Im Hauptbereich 13 ist die Höhe H des Rahmens 3, d. h.
der Abstand zwischen der oberen und der unteren Kuppe 10
und 11 des Querschnittes senkrecht zur Ebene der Besaitung,
oder anders gesagt entlang der YY-Achse in Fig. 4, konstant
oder wenigstens im wesentlichen konstant. Bei einer ersten
Ausführung ist die Höhe im Endbereich 14 des Rahmens iden
tisch zur Höhe H des Hauptbereiches 13 des Rahmens 3, d. h.
die Höhe des Rahmens bleibt zwischen dem freien Ende 15 und
den Verbindungsarmen konstant.
Bei einer zweiten Ausführung nimmt die Höhe H des Rahmens 3
im Endbereich 14 ab, vorzugsweise kontinuierlich von der Hö
he H des Hauptbereiches 13 bis zu einer minimalen Höhe Hm am
freien Ende 15 des Rahmens 3 auf der Längsachse LL, und zwar
um Werte zwischen 50% und 100% der Höhe H des Rahmens 3 im
Hauptbereich 13.
Gleichzeitig nimmt die Breite W des Rahmens 3 gemessen in
der Ebene der Besaitung bzw. längs der XX-Achse in Fig. 4 im
Endbereich 14 zu, vorzugsweise kontinuierlich von der Breite
W des Hauptbereiches 13 zu einer maximalen Breite WM am
freien Ende 15 des Rahmens 3, und zwar um Werte zwischen
100% und 200% der Breite W im Hauptbereich 13.
Ein Vorteil der zweiten Ausführung besteht darin, daß der
Außenumfang des Profiles entlang des gesamten Rahmens 3 kon
stant ist. Dies erleichtert die Herstellung des Rahmens 3 we
sentlich.
Vorzugsweise besteht zwischen der Breite W und der Höhe H
des Rahmens 3 im Hauptbereich 13 ein Verhältnis von ungefähr
3 : 5.
Bevorzugt beträgt bei der zweiten Ausführungsform die Länge
des Hauptbereiches 13 des Kopfteiles 2, gemessen parallel
zur Längsachse LL, zwischen 1/4 und 1/3 der Gesamtlänge des
Schlägers.
Durch die spezielle Gestaltung der Querschnitte wird ein
Schläger mit hoher Stabilität erhalten, der gleichzeitig ein
relativ geringes Gewicht hat. Die charakteristischen Quer
schnitte schaffen eine große Steifigkeit gegen Verbiegungen
innerhalb und außerhalb der Schlägerebene, und die spezielle
Geometrie der Querschnitte für das Kopfteil erlaubt eine be
trächtliche Reduzierung der Wanddicke des Querschnittes, was
zu der oben erwähnten Gewichtsreduzierung führt. Es ist von
Wichtigkeit, daß durch diese Querschnitte auch das Torsions-
Trägheitsmoment für eine geringere Masse erhöht werden kann.
Durch die Gewichtsreduzierung ist es möglich, ohne das übli
che Gesamtgewicht eines Schlägers zu erhöhen, konzentrierte
Massen 25 an dem Rahmen im Bereich der "sweet-spot"-Zone
und/oder am freien Ende 24 des Griffteiles hinzuzufügen, wie
schematisch in Fig. 1 gezeigt ist. Dies führt zu einer Ver
größerung der "sweet-spot"- Zone und zu einer Verbesserung
des Schwingungsverhaltens des Schlägers.
Das Griffteil 1 enthält einen aus Verlängerungen der Verbin
dungsarme 6, 6′ gebildeten Kern 16, der die drei wesentli
chen mechanischen Steifigkeiten des Griffteiles 1 bestimmt:
- - die mechanische Biegesteifigkeit innerhalb der Ebene der Besaitung 5,
- - die Steifigkeit gegen Verbiegungen aus der Ebene in der Grundzone des Griffteiles und
- - die mechanische Torsionssteifigkeit um die Längsachse LL.
Die Höhe H1 des Kernes 16 des Griffteiles 1 ist im wesentli
chen über dessen hauptsächliche Länge konstant und liegt im
Bereich zwischen 40% und 70% der Höhe H des Rahmens 3 im
Hauptbereich 13 des Kopfteiles 2.
Die Höhe H6 des Profiles in den Verbindungsarmen 6, 6′ vari
iert, vorzugsweise ebenfalls kontinuierlich von der Höhe H
des Rahmens 3 im Hauptbereich 13 des Kopfteiles 2 zur Höhe
H1 des Kernes 16 des Griffteiles 1.
Der Querschnitt des Kernes 16 ist bevorzugt rechteckig, wo
bei die langen Seiten parallel zur Besaitungsebene verlau
fen. Die Höhe des Kernes 16 muß ausreichend klein gehalten
sein, da die Steifigkeit gegen Verbiegen aus der Ebene in
der Grundzone 26 sehr klein sein muß. In der Übergangszone
27 kann die Höhe des Kernes 16 kontinuierlich zunehmen.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält das Griffteil 1
auch eine Umhüllungsschicht 18 um den Kern 16. Der Zweck der
Umhüllungsschicht 18 ist, die maximale Höhe und Dicke des
Griffteiles 1 für einen passenden Handgriff zu bestimmen.
Das Material der Umhüllungsschicht 18 ist derart, daß die me
chanische Steifigkeiten des Griffteiles 1 sich nicht wesent
lich von denen unterscheiden, die durch den Kern 16 alleine
bestimmt sind. Die Umhüllungsschicht besteht typischerweise
aus einem Schaum, der die Unterlage für das den Griff des
Schlägers umgebende Lederband bildet.
Obwohl der Kern des Griffteiles als aus integralen Verlänge
rungen der Verbindungsarme 6, 6′ gebildet beschrieben wurde,
kann er auch als getrennte Komponente hergestellt und fest
mit den Enden der Verbindungsarme verbunden werden.
Als Variante, wie in Fig. 5 gezeigt, kann das Profil aus La
gen bzw. Schichten eines Kompositmaterials hergestellt und
im Bereich der maximalen Beanspruchung und Deformation, d.
h., im Bereich der äußeren Rille 8, durch zwei einander über
lappende Lagen des Blatt- oder Plattenmaterials verstärkt
sein. Die einzelne Lage oder Schicht kann 0,75 mm dünn sein,
was eine Wanddicke von 1,5 mm im Bereich der äußeren Rille
ergibt. Die Überlappungslänge ist typischerweise ungefähr 15
mm.
Die Eigenschaften dieses überlappten Querschnittes führen zu
einer Vergrößerung der Steifigkeit in der Ebene und der Tor
sionssteifigkeit, während die Masse im Vergleich zu der her
kömmlicher Querschnitte merklich verringert ist. Zusätzlich
hat die am meisten beanspruchte Zone eine größere Dicke und
somit einen größeren Widerstand für die Besaitung und beim
Auftreffen eines Balles.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das zwischen den beiden Verbindungs
armen 6, 6′ angeordnete Verstärkungsglied 7.
Dieses Verstärkungsglied 7 ist ebenfalls als hohles geschlos
senes Profil mit einem nach innen springenden konkaven Ab
schnitt oder einer Rille 17 in seiner Außenseite zum Unter
bringen der Saiten zwischen aufeinanderfolgenden Durchführun
gen ausgebildet. Vorzugsweise nimmt die gegen ein Verbiegen
in der Ebene wirkende Steifigkeit des Verstärkungsgliedes
oder Jochteiles 7 zu dessen Mitte hin leicht ab.
Fig. 7 zeigt Querschnitte entsprechend den Linien G und H in
Fig. 6 mit den beispielsweisen, zugehörigen Abmessungen in
Millimetern.
Das Verstärkungsglied 7 weist an beiden Außenenden (Schnitt
G) einen nahezu kreisförmigen Schnitt und eine zur Mitte des
Jochteiles abnehmende Breite W7 zusammen mit einer zunehmen
den Querschnittshöhe H7 auf, und zwar in der Weise, daß die
Querschnittumfangslinie konstant bleibt (Schnitt H).
Vorteilhafterweise ist das hohle Profil des Rahmens 3, der
Verbindungsarme 6, 6′, des Griffteiles 1 und des Verstär
kungsgliedes 7 aus kunststoffimprägnierten Materialien, sog.
"prepregs", hergestellt, deren Mischung Fasern in einem
Harz-Grundmaterial enthält, wobei die Fasern bevorzugt Kohle
fasern, aber auch Aramid- oder Glasfasern oder ebenso Mi
schungen aus verschiedenen Arten von Fasern sein können. Das
Harz ist vorzugsweise ein Epoxidharz. Das Innere des hohlen
Profiles kann mit einem die kunststoffimprägnierten Materia
lien unterstützenden Material ausgefüllt sein, wie beispiels
weise einem Schaum. Dieses Material hat jedoch keinen Ein
fluß auf die mechanischen Eigenschaften der Profile.
Mit solchen Materialien und den typischen Querschnitten kann
die Wand des Profiles 0,75 bis 1,0 mm dünn sein, was sich in
einer bemerkenswerten Gewichts- bzw. Massenreduzierung aus
drückt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Entwicklung der Querschnitte im
Hauptbereich 13 und ein Beispiel für die Entwicklung des
Querschnittes im Endbereich 14 des Schlägers. Es ist noch an
zumerken, daß gemäß einer bereits beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform der Querschnitt im Endbereich 14 eine kon
stante Höhe aufweist, wobei sich jedoch die Breite im wesent
lichen entsprechend den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Quer
schnitten B bis F ändert.
Fig. 9 zeigt die Querschnitte A bis F, die durch die entspre
chenden Schnitte in Fig. 8 festgelegt sind. Vorzugsweise be
trägt die Wanddicke des Profiles 0,75 mm, und im Bereich zwi
schen den Schnitten A und B ist die Wanddicke bevorzugt 1,0
mm.
Die Werte für die Höhe und die Breite in den Schnitten sind
Beispiele für eine bevorzugte Ausführung und in mm angege
ben.
Durch diese speziellen Querschnitte haben die den Besaitungs
kräften und den durch das Auftreffen eines Balles bewirkten
Kräften entgegenwirkenden Kräfte einen erhöhten Wert zum
oberen Ende des Kopfteiles des Schlägers hin. Die Höhe der
Querschnitte im Endbereich 14 kann derart reduziert werden,
daß der Umfang und damit die Masse der einzelnen Quer
schnittsbereiche im wesentlichen konstant bleiben kann.
Aufgrund der oben beschriebenen Merkmale können die Deforma
tionen des Schläger-Kopfteiles 2, die unter den auf das
Schlagen eines Balles hin auf die Besaitung ausgeübten Bela
stungen auftreten, so gering wie möglich gehalten werden,
auch wenn der Ball die Besaitung außerhalb des "sweet-
spot′s", d. h. des Bereiches der Besaitung um das geometri
sche Zentrum des Kopfteiles 2 herum, trifft. Aufgrund dieser
verringerten Deformation wird die für die Umkehr oder den Re
turn des Balles zur Verfügung stehende Energie vergrößert.
In herkömmlichen Schlägern tritt die größte Deformation im
Endbereich 14 des Kopfteiles 2 auf. In dem Schläger gemäß
vorliegender Erfindung ist die Deformation im Endbereich 14
wesentlich reduziert, was die für die Umkehr des Balles zur
Verfügung stehende Energie erhöht und zudem den Effekt hat,
daß der "sweet-spot"-Bereich der Besaitung ausgedehnt wird.
Vorteilhafte und bevorzugte Abmessungen des Schlägers und
seiner verschiedenen Teile werden wie folgt angegeben:
- - Gesamtlänge: zwischen 675 mm und 695 mm, vorzugsweise unge fähr 682 mm;
- - Höhe H1 des Kernes 16 des Griffteiles 1: zwischen 11,5 mm und 21 mm, vorzugsweise zwischen 16 mm und 17 mm;
- - Höhe H des Rahmens 3 im Hauptbereich 13 des Kopfteiles 2: zwischen 26 mm und 35 mm, vorzugsweise 29 mm;
- - Breite W des Rahmens im Hauptbereich des Kopfteiles: zwi schen 15 mm und 21 mm, bevorzugt 18 mm;
- - minimale Höhe Hm des Rahmens 3 am freien Ende 15 des Endbe reiches 14: in der Ausführungsform mit abnehmender Höhe be trägt dieser Wert 22 mm und in der Ausführungsform mit kon stanter Höhe beträgt dieser Wert zwischen 26 mm und 35 mm und vorzugsweise 29 mm;
- - maximale Breite WM des Rahmens 3 am freien Ende 15 des End bereiches 14: ungefähr 25 mm;
- - maximale Höhe H7 in der Mitte des Verstärkungsgliedes: un gefähr 12 mm;
- - Höhe des Verstärkungsgliedes am Übergang zu den Verbin dungsarmen 6, 6′: ungefähr 11 mm;
- - minimale Breite W7 in der Mitte des Verstärkungsgliedes: ungefähr 10 mm;
- - Breite des Verstärkungsgliedes am Übergang zu den Verbin dungsarmen 6, 6′: ungefähr 11 mm.
Das Schwingungsverhalten und andere Merkmale des Schlägers
werden nun in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.
Die Schwingungen, die in dem Schläger auf das Schlagen eines
Balles hin auftreten, werden im wesentlichen durch zwei
Schwingungsmoden eines völlig freien Schlägers bestimmt. Die
se Biegeschwingungsmoden hängen mit zwei Resonanzfrequenzen
zusammen, die annähernd zwischen 130 Hz bis 180 Hz für den
ersten Schwingungsmodus M1 und zwischen 350 Hz und 450 Hz
für den zweiten Schwingungsmodus M2 betragen, wie in Fig. 3
dargestellt ist. Die Gesamt-Schwingungsamplitude eines Ten
nisschlägers nach dem Auftreffen eines Balles kann aus Bei
trägen der Amplituden der Wellenformen M1 und M2 zusammenge
setzt werden, wobei jede mit einem zeitabhängigen Gewich
tungsfaktor W1(t) und W2(t) versehen ist:
Gesamt-Schwingungsamplitude = W1(t) · M1 + W2(t) · M2.
Die relativen Werte der Gewichtungsfaktoren W1 und W2 hängen
hauptsächlich von der Stelle ab, an der der Tennisball die
Besaitung im Kopfteil des Schlägers trifft.
Jeder Schwingungsmodus hat eine bestimmte Anzahl von Schwin
gungsknoten, an denen die Schwingungsamplitude Null ist. Der
Schwingungsmodus M1 der niedrigeren Frequenz enthält zwei
Knoten 19 und 20 und der Schwingungsmodus M2 der höheren Fre
quenz weist drei Knoten 21, 22 und 23 auf, wobei all diese
Knoten über die Länge des Schlägers verteilt sind.
Die Lage der Schwingungsknoten ist von Bedeutung zur Betrach
tung der Energie, die auf den den Schläger haltenden Spieler
beim Schlagen eines Balles übertragen wird. Wenn der Ball
die Besaitung 5 an einem der Schwingungsknoten trifft, wird
der entsprechende Schwingungsmodus praktisch nicht angeregt.
In diesem Fall ist der oben bezeichnete Gewichtungsfaktor
Null. Andererseits, wenn der Ball den Schläger in einem Ab
stand von den Schwingungsknoten trifft, wird der entsprechen
de Schwingungsmodus angeregt. Die Auswirkung des Gewichtungs
faktors nimmt als Funktion des Abstandes des Auftreffpunktes
und des betrachteten Schwingungsknotens zu.
Dank der oben beschriebenen Gestaltung des Schläger-Rahmens
3 liegt einer der Schwingungsknoten jeder Schwingungsmode so
nah wie möglich am Bereich des "sweet-spot′s" des Schlägers,
wodurch die Anregung der Schwingungsmoden minimiert wird.
Ferner liegt einer der Schwingungsknoten jeder Schwingungsmo
de im Griffteil, genauer gesagt in dem Bereich des Grifftei
les, der von der Hand des Spielers umfaßt wird, wodurch die
auf die Hand des Spielers übertragene Schwingungsenergie mi
nimiert wird.
Schließlich ist es möglich, den Vorteil der durch die Erfin
dung ermöglichten Gewichtsreduzierung des Schlägers dazu aus
zunützen, eine oder mehrere Massen an dem Schläger an ausge
wählten Punkten von Schlägerbereichen anzubringen, um die La
gen der Knoten der zwei fundamentalen Schwingungsmoden zu be
einflussen.
Eine erste Masse 25 kann an dem freien Ende 24 des Grifftei
les des Schlägers befestigt werden, um die in dem Griffteil
auftretenden Schwingungsknoten zum freien Ende des letzteren
hin zu verschieben, so daß diese Knoten im wesentlichen in
der Mitte der Hand des Spielers liegen.
Zwei Massen 25 können an dem Rahmen befestigt werden, im we
sentlichen auf der querverlaufenden Symmetrieachse des Kopf
teiles, um die in dem Kopfteil auftretenden Schwingungskno
ten von dessen oberen Ende 15 weg zu verschieben, so daß die
se Knoten im wesentlichen im Zentrumsbereich des Kopfteiles
liegen, und somit auch in dessen "sweet-spot"-Bereich. Eine
zweite Folge dieser an dem Kopfteil angebrachten trägen Mas
sen liegt in der Vergrößerung des "sweet-spot"-Bereiches, wo
durch das Schlagen eines Balles in einem vom geometrischen
Zentrum des Kopfteiles beabstandeten Punkt zu einer geringe
ren Anregung der Schwingungsmoden des Schlägers führt. Eine
dritte Folge dieser Massen ist eine Vergrößerung der Tor
sionsträgheit des Kopfteiles und damit eine Vergrößerung
des "sweet-spot"-Bereiches längs der Achse zwischen diesen
beiden Massen in der Ebene der Saiten.
Claims (38)
1. Tennisschläger mit einem sich im wesentlichen entlang
der Längsachse erstreckenden Griffteil, einem durch
einen Rahmen mit einer ringförmigen Öffnung bestimmten
Kopfteil, einer Besaitung, die an dem Rahmen angebracht
und im wesentlichen in einer Ebene kreuzweise über die
Öffnung gespannt ist, zwei sich zwischen dem Kopfteil
und dem Griffteil erstreckenden Verbindungsarmen und
einem sich zwischen den beiden Verbindungsarmen erstrek
kenden Verstärkungsglied,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (2) einen Hauptbereich (13), in dem die
zur Ebene der Besaitung (5) senkrechte Höhe (H) des Rah
mens (3) wenigstens im wesentlichen konstant ist und der
sich von den Enden der Verbindungsarme (6, 6′) bis hin
ter den in der Ebene der Besaitung (5) die maximale Brei
te senkrecht zur Längsachse (LL) aufweisenden Bereich
des Kopfteiles (2) des Schlägers erstreckt, und einen
sich daran anschließenden Endbereich (14) aufweist, in
dem zu dessen oberem Ende (15) hin die Breite (W) des
Rahmens (3) in der Ebene der Besaitung (5) zunimmt, und
daß das Griffteil (1) einen Kern (16), der die mechani
sche Biegesteifigkeit in der Ebene der Besaitung (5) und
einer dazu senkrechten Ebene sowie die Torsionssteifig
keit bestimmt, und eine Umhüllungsschicht (18) umfaßt,
die den Kern (16) bedeckt und die maximale Höhe und Brei
te des Griffteiles (1) festlegt, ohne die mechanische
Steifigkeit des Griffteiles (1) wesentlich zu beeinflus
sen.
2. Tennisschläger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (W) des Rahmens (3) im Hauptbereich (13)
zwischen 50% und 75% der Höhe (H) des Rahmens (3) be
trägt.
3. Tennisschläger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Rahmens (3) im Endbereich (14) ausge
hend von der Breite (W) des Rahmens (3) im Hauptbereich
(13) bis zu einem Wert zwischen 100% bis 200% am Ende
(15) des Kopfteiles (2) zunimmt.
4. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Rahmens (3) im Endbereich (14) der Höhe
(H) des Rahmens (3) im Hauptbereich (13) entspricht.
5. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Rahmens (3) im Endbereich (14) auf zwi
schen 50% und 100% der Höhe (H) des Rahmens (3) im Haupt
bereich (13) abnimmt.
6. Tennisschläger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (W) des Rahmens (3) kontinuierlich bis zu
einem maximalen Wert (WM) zunimmt.
7. Tennisschläger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (H) des Rahmens (3) kontinuierlich bis auf
einen minimalen Wert (Hm) abnimmt.
8. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtlänge des Schlägers, gemessen vom Ende
(15) des Kopfteiles (2) bis zum Ende (24) des Grifftei
les (1) zwischen 675 mm und 695 mm beträgt.
9. Tennisschläger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtlänge des Schlägers ungefähr 682 mm be
trägt.
10. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Hauptabschnittes des Griffteiles (1)
zwischen 1/4 und 1/3 der Gesamtlänge des Schlägers be
trägt.
11. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die minimale Höhe des Kernes (16) des Griffteiles
(1) zwischen 11,5 mm und 21 mm beträgt.
12. Tennisschläger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die minimale Höhe des Kernes (16) des Griffteiles
(1) zwischen 16 mm und 17 mm beträgt.
13. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (H) des Rahmens (3) im Hauptbereich (13)
zwischen 26 mm und 35 mm und vorzugsweise 29 mm beträgt.
14. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (W) des Rahmens (3) im Hauptbereich (13)
zwischen 15 mm und 21 mm und vorzugsweise 18 mm beträgt.
15. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die minimale Höhe (Hm) des Rahmens ungefähr 22 mm be
trägt.
16. Tennisschläger nach Anspruch 4 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (H) des Rahmens (3) im Endbereich (14) zwi
schen 26 mm und 35 mm und vorzugsweise 29 mm beträgt.
17. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale Breite (WM) des Rahmens (3) im Endbe
reich (14) ungefähr 25 mm beträgt.
18. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsarme (6, 6′) das Kopfteil (2) direkt
mit dem Griffteil (1) verbinden, und
daß das Verstärkungsglied (7) zwischen den zwei Verbin
dungsarmen (6, 6,′) angeordnet ist, die Öffnung (4) des
Rahmens (3) auf der Seite des Griffteiles (1) begrenzt,
mit Löchern zum Aufnehmen von Saiten der Besaitung (5)
nach Art des die Öffnung (4) umgebenden Rahmens (3) ver
sehen ist und zu seiner Mitte hin eine zunehmende Höhe
und eine abnehmende Breite aufweist.
19. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (2), die Verbindungsarme (6, 6′) und
der Kern (16) des Griffteiles (1) aus vorimprägnierten
Materialien, insbesondere aus Kohlefasern, Aramidfasern,
Glasfasern oder Mischungen dieser Fasern, und einem
Grundmaterial aus Epoxidharz bestehen.
20. Tennisschläger nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstärkungsglied (7) in seiner Mitte eine Brei
te (W7) von ungefähr 10 mm und in seinen Übergangsberei
chen nahe den Verbindungsarmen (6, 6′) eine Breite von
ungefähr 11 mm aufweist.
21. Tennisschläger nach Anspruch 18 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstärkungsglied (7) in seiner Mitte eine Höhe
(H7) von ungefähr 12 mm und in seinen Übergangsbereichen
nahe den Verbindungsarmen (6, 6′) eine Höhe von ungefähr
11 mm aufweist.
22. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 18, 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangslänge des Querschnittes des Verstärkungs
gliedes (7) unabhängig von der Lage des Querschnittes in
Längsrichtung des Verstärkungsgliedes (7) im wesentli
chen konstant ist.
23. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende (24) des Griffteiles (1) eine Masse
(25) befestigt ist.
24. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Hauptbereich (13) des Kopfteiles (2) zwei Massen
(25) vorgesehen und im wesentlichen auf einer querverlau
fenden Symmetrieachse des Kopfteiles (2) angeordnet
sind.
25. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (3) aus einem rohrförmigen, dünnwandigen,
geschlossenen Profil besteht, das an seiner der Öffnung
(4) gegenüberliegenden Außenseite einen nach innen sprin
genden konkaven Abschnitt (8) und zwei den konkaven Ab
schnitt (8) mit oberen und unteren Kuppenbereichen (10,
11) verbindende Wandbereiche (9) aufweist, die gegen die
Ebene der Besaitung (5) in einem Winkel α zwischen 25°
und 65° geneigt sind.
26. Tennisschläger nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandbereiche (9) gegen die Ebene der Besaitung
(5) um einem Winkel α von 45° geneigt sind.
27. Tennisschläger nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil im Bereich des äußeren, nach innen sprin
genden, konkaven Abschnittes (8) verstärkt ist.
28. Tennisschläger nach Anspruch 19 und 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil aus einem Mischmaterial besteht und die
Verstärkung durch zwei überlappende Lagen dieses Mischma
teriales gebildet ist.
29. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Wand des Profiles ungefähr 1 mm be
trägt.
30. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Wand des Profiles 0,75 mm beträgt.
31. Tennisschläger nach Ansprüche 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlappungslänge ungefähr 15 mm beträgt.
32. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnittsumfang und somit die Masse im Längs
verlauf des Endbereiches (14) im wesentlichen konstant
sind.
33. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffteil (1) Hauptabschnitt umfaßt, in dem die
Höhe (H1) des Kernes (16) wenigstens im wesentlichen kon
stant ist und im Bereich zwischen 40% und 70% der Höhe
(H) des Hauptbereiches (13) des Kopfteiles (2) liegt.
34. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (16) einen rechteckigen Querschnitt auf
weist und von den freien Enden der sich in das Griffteil
(1) erstreckenden Verbindungsarme (6, 6′) gebildet ist.
35. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (H6) des Rahmens (3) in den Verbindungsar
men (6, 6′) zwischen der Höhe (H) des Rahmens (3) im
Hauptbereich (13) und der Höhe (H1) des Kernes (16) am
dem Kopfteil (2) benachbarten Ende des Griffteiles (1)
variiert.
36. Tennisschläger nach Anspruch 35 und 28 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Umrißlinien aufeinanderfolgender Abschnitte
der Verbindungsarme (6, 6′) vom Kopfteil (2) zum Griff
teil (1) verkürzen und die Überlappungslänge des diese
Arme (6, 6′) bildenden Mischmaterials vom Kopfteil (2)
zum Griffteil (1) zunimmt.
37. Tennisschläger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auftreffender Tennisball eine erste Resonanzfre quenz näherungsweise zwischen 130 Hz und 180 Hz und eine zweite Resonanzfrequenz näherungsweise zwischen 350 Hz und 450 Hz anregt,
daß beide Frequenzen in dem Schläger senkrecht zur Schlä gerfläche Wellenformen anregen,
daß die aus der ersten Frequenz resultierende Wellenform (M1) zwei Knotenlinien (bei 19 und 20) und die aus der zweiten Frequenz resultierende Wellenform (M2) drei Kno tenlinien (bei 21, 22 und 23) mit einer Schwingungsampli tude von Null aufweist, und
daß die Abmessungen, Materialien und Gewichtsverteilun gen des Schlägers so gewählt sind, daß eine zur ersten Frequenz gehörende Knotenlinie (bei 20) im wesentlichen in der Mitte des Kopfteiles (2) und die andere Knotenli nie (bei 20) sowie eine zur zweiten Frequenz gehörende Knotenlinie (bei 23) so nahe wie möglich an der von der Hand des Tennisspielers umfaßten Stelle liegen und die verbleibenden zwei zur zweiten Frequenz gehörenden Kno tenlinien (bei 21 und 22) im Bereich des Überganges der Verbindungsarme (6, 6′) zum Kopfteil (2) und im Bereich des Überganges vom Hauptbereich (13) des Kopfteiles (2) zum Endbereich (14) angeordnet sind.
daß ein auftreffender Tennisball eine erste Resonanzfre quenz näherungsweise zwischen 130 Hz und 180 Hz und eine zweite Resonanzfrequenz näherungsweise zwischen 350 Hz und 450 Hz anregt,
daß beide Frequenzen in dem Schläger senkrecht zur Schlä gerfläche Wellenformen anregen,
daß die aus der ersten Frequenz resultierende Wellenform (M1) zwei Knotenlinien (bei 19 und 20) und die aus der zweiten Frequenz resultierende Wellenform (M2) drei Kno tenlinien (bei 21, 22 und 23) mit einer Schwingungsampli tude von Null aufweist, und
daß die Abmessungen, Materialien und Gewichtsverteilun gen des Schlägers so gewählt sind, daß eine zur ersten Frequenz gehörende Knotenlinie (bei 20) im wesentlichen in der Mitte des Kopfteiles (2) und die andere Knotenli nie (bei 20) sowie eine zur zweiten Frequenz gehörende Knotenlinie (bei 23) so nahe wie möglich an der von der Hand des Tennisspielers umfaßten Stelle liegen und die verbleibenden zwei zur zweiten Frequenz gehörenden Kno tenlinien (bei 21 und 22) im Bereich des Überganges der Verbindungsarme (6, 6′) zum Kopfteil (2) und im Bereich des Überganges vom Hauptbereich (13) des Kopfteiles (2) zum Endbereich (14) angeordnet sind.
38. Tennisschläger nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Knotenlinien (bei 20 und 23) im Griffteil (1) un
gefähr 5 cm von dessen freien Ende (24) entfernt liegen.
Priority Applications (8)
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DE4037568A DE4037568A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Tennisschlaeger |
US07/618,294 US5211691A (en) | 1990-11-26 | 1990-11-27 | Tennis rackets |
DE59106859T DE59106859D1 (de) | 1990-11-26 | 1991-11-11 | Tennisschläger. |
EP95200991A EP0671186A1 (de) | 1990-11-26 | 1991-11-11 | Tennisschläger |
EP91119160A EP0487963B1 (de) | 1990-11-26 | 1991-11-11 | Tennisschläger |
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