DE3702197A1 - Tennisschlaeger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tennisschläger mit in einem
Schlägerkopf aus einem Profilstab als Spannrahmen vorgesehener
Bespannung in einer Ebene, einer an den Schlägerkopf
anschließenden und vom Profilstab beidseits flankierten
offenen Herzzone sowie einem Griff - in der Schlägerlängsachse
-, insbesondere mit einem Schlägergewicht von
320 bis 410 Gramm, einer Schlägerlänge von 650 bis 720 mm
und einem Balancepunkt, dessen Abstand vom Griffende bzw.
von der Griffstirn etwa 310 bis 335 mm beträgt.
Das Gewicht eines solchen bespannten Tennisschlägers liegt
tatsächlich zwischen 325 und 400 Gramm, seine Länge zwischen
66 und 71 cm. Die bespannte Fläche hat in Schlägerlängsachse
eine Ausdehnung von 250 bis 380 mm, bei einer
größten Breite von 180 bis 280 mm. Diese Angaben beziehen
sich auf übliche Schläger für Erwachsene. Schläger für
Jugendliche und Kinder haben nach unten abweichende Abmessungen
der Schlägerlänge und des Balancepunktes, ebenfalls
abweichendes Gewicht.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder die
Aufgabe gestellt, einen Tennisschläger der eingangs erwähnten
Art - insbesondere mit sogenannter offener Herzzone
und diese zur Bespanung hin begrenzendem Quersteg -
zu schaffen, der die bereits beschriebenen Parameter aufweist
und dennoch gegenüber dem Stand der Technik ein verbessertes
Schlagverhalten anbietet. Insbesondere soll ein
auf die Hand des Spielers wirkendes Rückschlagmoment wesentlich
verringert werden - bei gleichzeitiger Erhöhung der
Schlagwucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein am/im Griff vorgesehenes
Griffgewicht, dessen Abstand von der Griffstirn
etwa 0 bis 100 mm, insbesondere 0 bis 50 mm, beträgt,
und ein am freien Ende des Schlägerkopfes - bezüglich
der Schlägerlängsachse gleichmäßig verteiltes - Zusatz-
oder Kopfgewicht, wobei die Gesamtgröße der Gewichte zwischen
50 und 150 g liegt. Wenn hier von zusätzlichen Gewichten
gesprochen wird, so kann es sich im Rahmen der
Erfindung sowohl um besondere Gewichte handeln, die am
Schläger angebracht werden, als auch um eine Masseanhäufung
im Schlägerwerkstoff an den erfindungsgemäß definierten
Stellen. Diese sogenannte Masseanhäufung geht
über das gleichmäßig über den Schläger verteilte übliche
Schlägergewicht z. B. punktartig hinaus.
Erfindungsgemäß soll das Zusatz- oder Kopfgewicht geteilt
und beidseits der Schlägerlängsachse, die bevorzugt
auch Symmetrieachse ist, in einem axialen Abstand
von 0 bis 100 mm zu einer durch den Zenit des Schlägerkopfes
gelegten Senkrechten zur Schlägerlängsachse angeordnet
sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zusätzlichen
Kopfgewichte insbesondere kugel-, platten-
oder stabartig ausgebildet und im Profilstab angebracht,
wohingegen das ebenfalls kugel-, platten- oder stabförmige
Griffgewicht in einem Hohlraum des Griffes festliegt.
Von besonderer Bedeutung ist das Verhältnis des Abstandes
des Balancepunktes am Griffende einerseits zu dessen
Abstand zum Schwingungsmittelpunkt; dieses ist erfindungsgemäß
gleich oder kleiner als 0,71.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch, daß der Absand des
Schwingungsmittelpunktes vom Griffende 470 bis 500 mm beträgt
entsprechend einer Schwingzeit von 1,374 sec bis
1,417 sec für eine volle Schwingung eines um das Griffende
frei pendelnden Schlägers bei einem Anschlagwinkel
von weniger als 8°.
Die Erfindung sei an einem zahlenmäßigen Beispiel erläutert.
Ein handelsüblicher Schläger nach dem Stande
der Technik wurde mit einem erfindungsmäßigen Tennisschläger
verglichen. Beide Schläger hatten
- a) ein bespanntes Gewicht von 362 g;
- b) einen Balancepunkt im Abstand von 32,5 cm vom Griffende;
- c) eine totale Länge von 68 cm;
- d) geometrisch genau gleiche Abmessungen bei identischen Ausgangsmaterialien (Graphitfasern in Epoxidharz eingebettet);
- e) eine größte Länge der bespannten Fläche: von 31,5 cm;
- f) eine größte Breite der bespannten Fläche: von 23,5 cm.
Mit diesen Angaben ist ein üblicher sogenannter Midsizeschläger
im allgemeinen vollständig definiert. Eine Angabe, die
in der einschlägigen Fachliteratur beim Testen noch verwendet
wird (z. B. Tennis Magazin, Jahrgang 12, Heft 1,
Jan. 87, S. 51), ist der RA-Wert, der Auskunft über die
Schlägerhärte bietet. Die beiden Schläger hatten denselben
Wert von RA=82, was auf der Skala als außerordentlich
hart gilt; denn ein RA-Wert von 100 gibt unendliche
Härte, ein solcher von 0 eine unendliche Weichheit an.
Die durch praktische Versuche erhärteten Berechnungsergebnisse
brachten folgendes Bild:
Bei 874 Ballkontakten war die Summe aller Momente bei
glockenkurvenartiger Streuung der auftreffenden Bälle
auf der Bespannungsfläche, die auf den Arm wirkten,
8902 Nm beim Schläger nach dem Stand der Technik.
Das größe einzelne Moment war: 28 Nm.
Beim erfindungsgemäßen Schläger lagen die entsprechenden
Werte bei 5236 Nm, also 41% niedriger, und das größte
aufgetretene Einzelmoment bei 22 Nm (22% niedriger).
Die Schlagwucht des erfindungsgemäßen Schlägers hingegen
war um 6,6% höher als die des Vergleichsschlägers.
Diese beeindruckenden Ergebnisse wurden dadurch erreicht,
daß man die Massenverteilung im neuen Schläger so verändert
hat, daß bei gleichem Abstand der Balancepunkt vom Griffende
die Lage des Schwingungsmittelspunktes in Richtung auf das
Zentrum der Schlagfläche hin verlegt ist. Der Abstand des
Griffendes vom Schwingungsmittelpunkt wird nachfolgend mit
r S oder mit reduzierter Pendellänge bezeichnet.
Im genannten Beispiel wurde erreicht, daß sich jener Abstand
r S (beim Stand der Technik: 45 cm) beim erfindungsgemäßen
Schläger auf 48 cm vergrößert.
Es gehört zum allgemeinen Fachwissen, daß durch das Anordnen
von mehr Masse im Kopf des Schlägers die Schlagwucht
vergrößert werden kann, weshalb bereits vorgeschlagen wurde,
leichtere Schläger zu bauen, deren Balancepunkt bei
38,4 bis 43,5 cm liegt und deren reduzierte Pendellänge r S
49,9 cm mißt. Diese leichten, jedoch extrem kopflastigen
Schläger mit einem vorgeschlagenen Gewicht von 340 g sollen
die Schlagwucht eines 397 g schweren Schlägers entwickeln.
Daß dieser Weg nicht zum Ziel führt, ist durch die Praxis
belegt; extrem kopflastige Schläger werden von den Spielern
nicht angenommen, da offensichtlich die fehlende
Gewichtsmasse im Griff den auftretenden Rückschlagmomenten
beim Auftreffen des Balles außerhalb des Schwingungsmittelpunktes
nicht entgegenwirkt und das Hand-Armgelenksystem
zusätzlich belastet.
In US-PS 42 91 574 werden mathematische Formeln abgeleitet,
um die reduzierte Pendellänge aufgrund einfacher Versuche
festzustellen. Außerdem wird auf die Steifigkeit der Rahmen
hingewiesen und auf deren Zusammenhang mit der
Vibrationsarmut der Schläger. Auch hier wird versucht, einen
leichteren Tennisschläger zu entwickeln, dessen Schlagwucht
der eines schweren entspricht.
Der erfindungsgemäße Gedanke weicht von dieser Aufgabenstellung
weit ab; der hier vorgestellte neue Schläger soll
sich von einem üblichen Schläger weder im Gewicht noch in
der äußeren Erscheinungsform noch gar durch die Lge des Balancepunktes
unterscheiden. Jedoch soll der Schwingungsmittelpunkt
durch die beanspruchten Maßnahmen in das subjektive
geometrische Zentrum der Bespannungsfläche gerückt werden,
nämlich durch eine geeignete Massenanordnung im Schlägerkopf
und -griff. Hierbei soll das polare Trägheitsmoment
um die in die Grifflängsachse fallende Achse noch vergrößert
sein. Gleichzeitig soll die Gewichtsanhäufung am Griff möglichst
an dessen äußerstem Ende geschehen, da dort die
größte Wirkung erzielt wird, um als Massenträgheit auftretenden
Gegenmomenten im Griff - die das Hand-Armgelenksystem
belasten - entgegenwirken zu können.
Das subjektive geometrische Zentrum ist bei Midsizeschlägern
bei etwa 50 cm angeordnet. Bei Largehead-Schlägern
- solche mit 50% größerer Schlagfläche - bei 48,5 cm
und bei Normalschlägern bei 52 cm.
Die Geometrie der Largehead-Schläger kommt der Forderung
entgegen, r S ins subjektive geometrische Zentrum wandern
zu lassen. Hier sei erwähnt, daß auch eiförmige Schläger
- spitze Eiform zum Zenit hin - die Geometrie insofern
beeinflussen, als das subjektive geometrische Zentrum
näher zum Schwingungsmittelpunkt hin gebracht wird.
Auch dies führt nicht zum erwünschten Ziel, da die Schlagwucht
hierdurch nicht verbessert werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung;
diese zeigt in
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Tennisschläger,
Fig. 2 eine Erläuterungsskizze zu Fig. 1.
Ein Tennisschläger 10 einer Gesamtlänge e von 680 mm weist
einen ovalen Spannrahmen als Schlägerkopf 12 aus einem
entsprechend gekrümmten Profilstab 13 auf, der aus in Epoxidharz
eingebetteten Graphitfasern besteht. Dieser Profilstab
13 geht beidseits der Schlägerlängsachse M mit Schulterabschnitten
14 jeweils in einen Profilarm 16 über. Die Profilarme
16 begrenzen seitlich eine offene Herzzone 18, die zum
Schlägerkopf 12 hin an einem Quersteg 20 endet. An die Herzzone
18 schließt ein Hals oder Schaft 22 an und an diesen
ein Griff 24, bis zu einer Griffstirn 26, der von Umwicklungsleder
umhüllt ist.
Schlägerkopf 12 und Quersteg 20 umfangen eine Bespannungsfläche
Q aus Quersaiten 28 und diese kreuzenden Längssaiten
29. Die größte Länge h der Bespannungsfläche Q mißt 315 mm,
ihre größte Breite b hingegen 235 mm. Das Gewicht des bespannten
Tennisschlägers 10 beträgt 362 g.
Im Griff 24 ist im Abstand i - etwa 0 bis 100 mm - von
der Griffstirn 26 ein Griffgewicht 30 angeordnet, an jeder
Seite der Schlägerlängs- oder Symmetrieachse M im Profilstab 13 ein Kopfgewicht 32. Diese Kopfgewichte 32 befinden
sich auf einer die Schlägerlängsachse M kreuzenden
Geraden N, die in einem Abstand a - etwa 0 bis 100 mm -
zum Zenit 34 des Schlägerkopfes 12 verläuft. Die Gewichte 32
sind bevorzugt kugelig und im Profilstab 13 festgelegt.
Von der Griffstirn 26 ist ein Balancepunkt B des Tennisschlägers
10 um ein Maß r B - 310 bis 334 mm - entfernt,
ein Schwingungspunkt S liegt zur Griffstirn 26 in einem
Abstand r S von hier 470 bis 500 mm.
In Fig. 2 ist der Tennisschläger 10 am Ende seines Griffes
26 bei 40 angelenkt und pendelt frei mit einem Ausschlagwinkel
w von weniger als 8°. Bei einem Abstand von r S
von 470 bis 500 mm des Schwingungsmittelspunktes S von der
Griffstirn 26 beträgt hier die Schwingungszeit für eine
volle Schwingung zwischen 1,374 sec und 1,417 sec.
Für einen Stab mit gleichmäßig verteilter Masse (gleich,
welcher Größenordnung) ist bei einer Länge e die Lage des
Balancepunktes B - vom Ende des Stabes gemessen - die Hälfte
des Maßes e. Wird das Ende als Pendelnullpunkt betrachtet,
so ist die Lage des Schwingungsmittelpunktes S oder die
reduzierte Pendellänge
Für die übliche Schlägerlänge e von 680 mm wird r S =450 mm.
Durch Messungen an üblichen Schlägern - bezogen auf die
Schlägerlänge e=680 mm - ist dann auch der Wert r S =435
bis 465 mm. Daraus ist zu schließen, daß übliche Tennisschläger
eine ziemlich gleichmäßige Massenverteilung aufweisen
und geringe zusätzliche Gewichte beim Austarieren
des Schlägers wenig Einfluß nehmen.
Um zu demonstrieren, welche Größenordnung von Gewichten
nötig ist, um eine wesentliche Vergrößerung von r S zu
erreichen, sei ein anderer Stab der Länge 680 mm mit
gleichmäßig verteilter Masse untersucht. An jedem seiner
Enden wird ¹/₆ seiner Masse befestigt: Gewicht des Stabes
z. B. 240 g, an jedem Ende 60 g, Gesamtgewicht also 360 g
(etwa das Gewicht eines normalen Tennisschlägers).
r S wird durch Versuche bestimmt mit 515 mm. Beim erfindungsgemäßen
Tennisschläger 10 benötigt man zur Unterbringung
des Griffgewichtes 30 am Ende des Griffes 24 einen
Platz von 0 bis 100 mm. Da das polare Trägheitsmoment um
die Schlägerlängsachse M unterstützt werden soll, muß man
das Gewicht am Schlägerkopf 12 teilen und beide Teile beidseits
dieser Schlägerlängsachse M etwa 60 mm vom Kopfende
oder Zenit 34 anordnen.
Behält man das obengenannte Zusatzgewicht von 120 g -
jetzt aufgeteilt in Griffgewicht 30 (60 g) sowie die
Kopfgewichte 32 (je 30 g) - bei, so wird r S =490 mm.
Bei einer bevorzugten Ausführung mißt das Griffgewicht
48 g, jenes Kopfgewicht 29 g und r S 480 mm.
Das erklärte Ziel des Autors der erwähnten
US-PS 42 91 574 war es, den Schwingungsmittelpunkt S
in das geometrische Zentrum der Schlag- bzw. Bespannungsfläche
Q zu rücken. Letzteres weicht jedoch vom sogenannten
subjektiven geometrischen Zentrum ab; läßt man
einen Spieler das geometrische Zentrum suchen, wird er in
aller Regel auf einen Punkt deuten, der gegenüber dem
wirklichen geometrischen Zentrum um 10 bis 20 mm (Maß q
in Fig. 1) zum Quersteg 20 hin verschoben ist - eine
durch die Schlägergeometrie bedingte optische Täuschung.
Diese Tatsache wird durch die Beobachtung unterstützt,
daß bei abgespielter Saitenfläche das zumeist durch eine
rote Einfärbung (Tennisplatzsand) kenntlich gemachte
subjektive Zentrum ebenfalls 10 bis 20 mm unterhalb des
tatsächlichen geometrischen Zentrums liegt, also griffnäher
als letzteres.
Der Schwingungsmittelpunkt S wird erfindungsgemäß nicht
bis zum geometrischen Zentrum verschoben, sondern etwa in
das genannte subjektive Zentrum. Beim erfindungsgemäßen
Tennisschläger 10 ist das subjektive Zentrum etwa 500 mm
von der Griffstirn 26 entfernt; wäre Tennisschläger 10 mit
r S =500 mm ausgeführt worden, wäre das Griffgewicht 30
hier 72 g und jedes der Kopfgewichte 32 nun 36 g schwer.
Dies würde bedeuten, daß mit den derzeit zur Verfügung
stehenden Materialien und Konstruktionsmethoden nur ein
Tennisschläger mit zu geringer mechanischer Festigkeit
und Steifigkeit hergestellt werden könnte.
Für diesen theoretischen Tennisschläger sei jedoch auch
durchgerechnet, welche Momente bei angenommenen 874 Ballkontakten
am Griff 24 entstanden wären:
4462 Nm,
also 50% weniger als beim normalen Tennisschläger.
Das größte Moment wäre 18 Nm, also 36% weniger als das
beim normalen Schläger.
Die erwähnten Beispiele haben sich auf sogenannte Midsize-
Schläger bezogen, deren Schlagfläche etwa 30% größer ist
als die eines Normalschlägers.
Das Massenträgheitsmoment eines Schlägers um das Griffende
entspricht dem Produkt
m · r B · r S .
Bleiben m und r B definitionsgemäß unverändert, steigt dieses
Moment proportional mit r S - einem Ziel dieser Erfindung.
Um r S zu bestimmen, benützt man die vereinfachte mathematische
Formel für ein physikalisches Pendel bei kleinen Ausschlägen
(reduzierte Pendellänge r S =0,249 T ² in Metern,
worin T die komplette Schwingung in Sekunden ist).
Claims (7)
1. Tennisschläger mit in einem Schlägerkopf aus einem
Profilstab als Spannrahmen vorgesehener Bespannung
in einer Ebene, einer an den Schlägerkopf anschließenden
und vom Profilstab beidseits flankierten offenen
Herzzone sowie einem Griff, insbesondere mit einem
Schlägergewicht von 320 bis 410 Gramm, einer Schlägerlänge
von 650 bis 720 mm und einem Balancepunkt, dessen
Abstand vom Griffende etwa 310 bis 335 mm beträgt,
gekennzeichnet durch
ein am/im Griff (24) vorgesehenes Griffgewicht (30),
dessen Abstand (i) von der Griffstirn (26) etwa 0 bis
100 mm, insbesondere 0 bis 50 mm, beträgt, und ein am
freien Ende des Schlägerkopfes (12) vorgesehenes Zusatz-
oder Kopfgewicht (32), das bezüglich der Schlägerlängsachse
(M ) gleichmäßig verteilt ist, wobei die Gesamtgröße
der Gewichte (30, 32) etwa 50 bis 150 Gramm beträgt.
2. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatz- oder Kopfgewicht (32) geteilt
und beidseits der Schlägerlängsachse (M ) in einem
axialen Abstand (a) von 0 bis 100 mm zu einer durch
den Zenit (34) des Schlägerkopfes (12) gelegten Senkrechten
zur Schlägerlängsachse angeordnet ist.
3. Tennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das/die Kopfgewicht/e (32) kugelartig,
platten- oder stabförmig ausgebildet und im Profilstab
(13) angebracht oder als Masseanhäufung/en im
Schlägerwerkstoff ausgebildet ist/sind, welch letztere
über das gleichmäßig verteilte Schlägergewicht hinausgeht/
-gehen.
4. Tennisschläger anch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffgewicht (30) kugelartig, platten-
oder stabförmig ausgebildet und in einem Hohlraum des
Griffes (24) festgelegt ist.
5. Tennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffgewicht (30) eine Masseanhäufung
im Schläger- bzw. Griffwerkstoff ist, die übere das
gleichmäßig verteilte Schlägergewicht hinausgeht.
6. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes
(r B ) des Balancepunktes (B ) vom Griffende (26) zum Abstand
(r S ) des Schwingungsmittelpunktes (S ) vom Griffende
gleich oder kleiner als 0,71 ist.
7. Tennisschläger nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (r S )
des Schwingungsmittelspunktes (S ) vom Griffende (26)
470 bis 500 mm beträgt entsprechend einer Schwingzeit
von 1,374 sec bis 1,417 sec für eine volle Schwingung
eines um das Griffende frei pendelnden Schlägers bei
einem Ausschlagwinkel (w) von weniger als 8°.
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Also Published As
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