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BESCHREIBUNG Schläger, besonders für Spiele, mit schräg oder rechtwintligliegendem
Griff, ähnlich dem Fiustolengriff oder Fuchsschwanzsägengriff Die Erfindung betrifft
einen Schläger, meist für Spiele mit der bekannten Schlagvorichtung (=Schlagfläche
0. 1.;1) besonders von Tischtenniusschlägern, aber auch von Tennis-, Federball-(Badminton-)schlägern
und anderen.
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Der Griff(2) dieses Schlägers ist aber nicht wie bisher mit der Grifflängsachse(7)
und der Schlaganp;rdnungs@ängsachse(3) in einer Linie zusammenfallend angeordnet,
sondern steht schräg oder rechtwiiiklig zur Schlaganordnt nungslängsachse(3); siehe
Abb. 1 und 2. In der technichen Ausführung wird der Criff (2; auch mit 4, 5, 6 und
9) beispielsweise einem Pistolengriff, Fuchsschwanzsägengriff oder Korkenziehergriff
ähneln.
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Zweck der Erfindung ist, einen Schläger auszuarbeiten, der den anatomischen
Gegebenheiten derHand und den Gesetzen der Pysik (Hebel; Schwerkraft u. a.) besser
entspricht, wodurch dann eine größere Effektivität des Schlägereinsatzes erzielt
wird Nach dem heutigen Stand der Technik sind die Griffe aller bekannten Schläger,
besonders von Schlagspielon, praktisch immer mit der Grifflängsachse(7) und der
Schlaganordnungslängsachse(3) in einer Linie zusammenfallend augeordnet (Abb. 1)o
Falls ein Schlägerstiel(4) vorhanden ist, ist der Griff(2) praktisch immer in gleicher
Richtung wie dieser Stiel(4) und an diesen angeschlossen angeordnet.
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Nachteile dieses alten Griffs sind aber eine unnatürlicnere Grifl-weise
der den Schläger haltenden Hand und die bei normales Spiel etwas exzentrisch, d.
h. außerhalb der Unterarm-Hand-Achse liegende Schlagflacne (=Schlaganordnung;1).
Außerdem wird, besonders beim Tischtennisspiel über der Platte, weil die Balle niedrig
kommen, eine Verkrümmung im Handwurzelgelenk notwendig, um den Schläger besser in
Plattennähe zu bringen; auc bei anderen Fallen glauben sehr viele Spieler, nicht
chne eine @rümmung im Handwurzelgelenk zuskommen zu können, was die Tendenz beweist,
daß man gerne Schlegaso@das gslangsachse(3), Faust und Unterarin in einer einzigen
Geraden hatte (für noch effektiveres Spiel). Gründe der Unwucht bestalten das Spiel
mit dem konventionellen Schläger außerdem schwueruger, da ja der
Schläger
mit seinem Schwerpunkt (in etwa M) beim Halten ohne @rümmung im Handwurzelgelenk
außerhalb @b der von Unterarrti und Hand (Faust) gebildeten Geraden liegt. Auch
sind viele Schlage aus Grunden dieser Unwucht (Exzentrizität) notwendigerweise unsicherer,
da die Berechnung der jeweils ricntigen abgewinkelten Haltung der Schlaganordnung
(1) @ei verschiedeenen Ballschlagarten schwieriger wird, wen die Schlaganordnungslängsachse
(3) reicht mit der Hauptlängsrichtung von Unterarm und Faust (ohne Krümmung im Handwurzelgelenk)
in einer Geraden zusammenfällt. Gerade Lei sehr schnellem Spiel gelingt die Berechnung
und darauffolgende Koordinierung vieler oft ungeübterer Muskeln nicht mehr. Auch
ist ein effektiv starker Sciilg mit der Rückhand oft ziemlich erschwert. Die in
Asien insbesondere angewand te Penholdertechnik und griffweise kann ebenfalls die
Rückhandsonwache nicht aufheben, wenn auch durch die natürlichere und effektivere
Haltung auf der traditionellen Vorhandseite ein wirkungsvolleres Vornandseitenspiel
möglich ist (Ungekrümmte Haltung im Handwurzelgelenk; Schlägerlängsachse (3) und
Unterarm-Hand-Richtung in ein Ger@ie Zusammenfallend@).
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Es gibt sich also die Aufgabe, die genannten Nachteile des alten Schlägergriffs
durch die Schaffung einer besseren, der Hand mehr angepaßten Griffanordnung (2;
auch mit 4, 5,6und 9) zu ersetzen.
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Dies geschieht durch die Verbindung der bekannten Schlagvorrichtung
(1) mit einem Griff(2;auch mit 4, 5, 6 und 9), der in seiner Grifflängsachse (7)
schräg oder rechtwinklig zur Schlaganordnungslängsaense (3) liegt. bunter SchlaganordnuÅgslängsachse(j)
sei in etwa eine Gerade verstanden, aie in Richtung Griff(2) verläuft und durch
den Mittelpunkt (M) der Schlaganordnung (1) geht. Die Schlaganorcnungsquerachse(ö)
steht senkrecht auf der Schlaganordnungslängsachse(5) und schneidet diese in M.
Unter Grifflängsachse(7) wiederum ist in etwa die Rotationalängsachse des Griffs(2)
gemeint, also eine Gerade, um die der auch asymmetrische Griff(2) @ehr oder weniger,
d. h. möglicnst,ohne Unwucht drehbar ist, wenn man die Gerade längs durch den Griff
führt; ebenso schließt "scnräg" immer "rechtwinklig" ein. - Der Griff(2) ist also
derart angeordnet, daß er mit seiner Grifflängs achse (7) praktisch nie den Mittelpunkt
(M) der SChlaganor@nung(1) schneidet. In der endgültigen Gestalt kann dieser, Griff(2;
auch mit 4, 5, 6 und 9) beispielsweise in etwa einen Pistolengriff, Fuchsschwanzsägengriff
oder Korkenziehergriff ähneln.
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Der besondere Vorteil dieses Griffs(2;auch mit 4, 5, b und 9) liegt
nun in seiner den natürlichen Gegebenneiten von Unterarm und Hand mehr ellt-
@@@@@@ommenden
Anordnungs- und Gestaltungsweise. So ergibt sich aurch den schrägstehenden Griff(2)
eine Schlägernaltung, bei der die Schlaganordnung.slällgsacese (3) mit der Hauptrichtung
von Unterarm und Hand(onne Krummung im Handwurzelgelenk) in eine Gerade zusammenfallen
kann.
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Es wird weiterhin leicht möglich, den Schwerpunkt (in etwa M) der
Schlag anordnung@Schlagvorichtung;1) auf diese Gerade zu verlegen, falls gewunscht.
Es fällt also die "Exzentrizität"(=Unwucht) ebenso weg wie eine eventuell notwendige
Verkrummung in Handwurzelgelenk. Es ist so ein problemloseres Schlagen möglich,
das weniger kompliziertes Berechnen von winkelstellungen des Schlägers beim Sonlagen
erfordert, zudem sind längst nicht soiche Verrenkungen, also unnatürliche Haltungen
notwendig wie beim konventionellen Schläger. Eine Folge der geringeren Kompliziertheit
ist sonlagstärkeres und sichereres Spiel0 Es ergibt sich für Vorhand und Ruckhand
in etwa die wirkungsweise des Penholdergriffs, wenn dieser auf der "Vorhandseite"
mit konventionellem Schläger eingesetzt wird. Man kann also mit Vorhand und Rückhand
gleich oder fast bleich stark schlagen, wenn auch darüberhinaus jeder beliebiger
Schnitt, jede andere Schlagweise des konventionellen Schlägers möglich ist. Die
auigeführten Punkte dieses Aoschnites u. a. beweisen eine klare Uberlegenneit des
Patentgegenstandes gegenwber den bisher gebrä@chlichen Schlagern.
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Annan@ der @ü@t@nzeichnungen sei die Verbesserung näher erläutert,
wobei Abb. 1 zu besserer Klarstellung den pekannten Schiger zeigt iuit der Schlaganordnung
(1), die meist aus Schlagbrett und Gummipelag pesteht, und der Grifflängsachse (7),
die mit der Schlaganerdnungslängsachse(3) in eine Gerade zusammenfällt. Abbildungen
2 bis 7 zeigen als Beispiele einige variierte Schläger mit der neuen Griffanordnung,
wobei Abb. 5 und 6 im @uerschnitt erscheinen, um so klarer erklaren zu können. I
inne der Kennzeichnung kann man bei allen den schräg stehenden Griff(2; aucn mit
4, 5, o und 9) erkennen, den prantisch Die @uren den Schnittpunkt M der Schlaganordnungsachsen
(2 und 3) fanrt mit seiner Grifilängsachse (7).
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Abb. 2 @eigt den "Pistolengriff", also eine gut in der Rand liegende,
angepa@te Griffer@ mit einem freien Ende, in der Art unge@@nr eines Zapfens.
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A@ . 22 bietet eine Variante mit menreren freien Griffenden ("Korkenzienergriff"),
wobei die Verbindungsvorrichtung (0)
(9) zur Schlag anordnung (1) hin zwischen den Fingern liegen kann. bs sind auch
mehrere solcher Verbindungsvorrichtungen (9) denkbar.
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Abb. j deutet eine im Prinzip O-förmige Lösung an, wobei die Verbindungsvorrichtung
(9) entweder zusammenhangend gestaltet ist oder aus dem Material
der
Schlaganordnung selbst bestehen kann, wobei veitere Gestaltungs-Moglichkeiten offen
bleiben und möglich sind. Durch Zwischenstege von 9 zum Griff (2) hin konnte z.
B. auch ein 8-förmiger
Griff entstehen.
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Abb. Da zeigt eine nicht zusam@enhängende Gestaltung der Verbindungsvorrichtung(9).
Der Griff(2) ist bier also durch menrere einzelne Verbindungs vorrichtungen(9) mit
der Schlaganordnung (1) verbunden.
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Abb. 4 und 7 deuten Lösungen mit Einem stielähnlichen Zwischenstück(4)
an.
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Abb. 5 und 6 sollen neue Varianten im querschnitt andeuten, bei denen
der Griff(2; auch mit 4, 5, 6 und 9) in einer rechts oder links liegenden Parallelebene
zur Ebene der Schlaganordnung(1) angeordnet ist wobei die Ebene der Schlaganordnung(1)
durch die beiden Schlaganordnungsachsen(» und d) bestiriunt ist(Abb. 5). Bei Abb.
b steht die Grifflängsachse (7) außer nalb der Ebene der Schlaganordnung und schneidet
sowohl aiese als auch Parallelebenen zur Ebene der Schlaganordnung.
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Abb. 7 erläutert wie Anordnungsmöglichkeit von Stabilisierungselementen(5)
Befestigungselementen(6) und/oder anders. Es können beliebige weitere Zusatz-, Zier-
oder Sonderzweckelemente an jedem geeigneten Punkt oder Teil des Schlägers angeordnet
werden. Diese Elemente können wie der gesamte Schläger ganz oder teilsweise aus
beliebigen Materialien oder Materialkombinationen in beliebigen Formen, Farben u.s.w.
entstehen.