DE202007009208U1

DE202007009208U1 - Tischtennisschläger

Info

Publication number: DE202007009208U1
Application number: DE202007009208U
Authority: DE
Original assignee: PERSEUS CO Ltd
Current assignee: PERSEUS CO Ltd
Priority date: 2007-06-30
Filing date: 2007-06-30
Publication date: 2007-10-04
Anticipated expiration: 2017-07-01
Also published as: CN101332353A

Abstract

Tischtennisschläger (1) umfassend ein Schlägerblatt (2) und einen Schlägergriff (3), dadurch gekennzeichnet, dass im Griff (3) eine Anordnung zur Verlagerung des Schwerpunkts des Tischtennisschlägers vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Tischtennisschläger umfassend ein Schlägerblatt und einen Schlägergriff.
Derartige Tischtennisschläger gibt es in unterschiedlichen Ausführungen mit speziellen Abstimmungen auf den Amateur- oder Profibereich.
Insbesondere Profis stellen sehr individuelle Anforderungen an die Ausgestaltung des Schlägers, wie z.B. den Aufbau des Schlägerblatts, die Beläge des Schlägerblatts, die Griffform und das Gewicht des Schlägers.
Weiterhin von Bedeutung ist die Lage des Schwerpunkts des Schlägers, d.h. ob dieser mehr kopf- oder grifflastig ist. Jeder Spieler wählt den Schläger so aus, dass er seinem individuellen Spielkonzept, z.B. in Form einer mehr offensiven oder mehr defensiven Ausrichtung, optimal entgegenkommen.
Ein Nachteil bekannter Tischtennisschläger liegt jedoch darin, dass mit dem Kauf die Schlägereigenschaften unveränderlich festgelegt sind.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tischtennisschläger der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, dass dem Spieler eine individuelle Anpassung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Griff eine Anordnung zur Verlagerung des Schwerpunktes des Tischtennisschlägers vorgesehen ist.
Dementsprechend kann der Spieler die Lage des Schwerpunkts entweder einmalig seinen Wünschen entsprechend einstellen, oder eine Veränderung in Abhängigkeit von einer bestimmten Trainingseinheit oder der für einen bestimmten Gegner erforderlichen Spielweise herbeiführen.
Die Anordnung zur Schwerpunktsverlagerung kann ein in Längsrichtung des Griffs unterschiedlich positionierbares Gewicht umfassen, wozu in Längsrichtung des Griffs eine Mehrzahl von Ausnehmungen angeordnet sein kann, in die das Gewicht vorzugsweise formschlüssig einsetzbar ist.
Eine besonders günstige Ausgestaltung sieht vor, dass der Griff eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung aufweist, in die von der Stirnseite des Griffs her ein Schieber einsetzbar ist, wobei in dem Schieber die Ausnehmungen zur Aufnahme des Gewichts ausgebildet sind.
Die Ausnehmungen können zur einen Seite hin ganz oder zur anderen Seiten hin teilweise offen sein, so dass von der einen Seite her das Gewicht eingesetzt werden kann und auf der anderen Seite aufliegt, jedoch durch die Öffnungen auf der anderen Seite wieder herausgedrückt werden kann.
An der äußeren Stirnseite des Schiebers ist günstigerweise eine Abdeckkappe angeordnet, deren Außenkonfiguration entsprechend der Außenkonfiguration der Schlägergriff-Stirnseite ausgestaltet sein kann.
Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die Abdeckkappe schwenkbar gelagert ist, so dass sie in einen als Griff wirkenden gegenüber der Schlägerstirnseite verschwenkten Zustand gebracht werden kann.
Günstigerweise ist die Abdeckkappe aus Kunststoff einstückig gespritzt und weist einen geschlitzten Rastansatz auf, der in eine Ausnehmung der Stirnseite des Schiebergrundkörpers einrastbar ist, wodurch einerseits eine axiale Fixierung erreicht wird und andererseits die gewünschte Verschwenkbarkeit gewährleistet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tischtennisschlägers,
2 eine perspektivische Ansicht eines in den Griff des Tischtennisschlägers einschiebbaren Schiebers und
3 eine Seitenansicht einer Abschlusskappe für den Schieber bzw. für den Griff.
Ein in der Zeichnung dargestellter Tischtennisschläger 1 umfasst ein Schlägerblatt 2 und einen Schlägergriff 3, der an der Oberseite mit einem ein Sichtfenster 4 versehen ist.
Der Schlägergriff 3 weist eine Längsausnehmung 5 auf, in die ein Schieber 6 einschiebbar ist. Der Schieber 6 ist auf diese Weise form- und reibschlüssig im Griff 3 positioniert.
Der Schieber 6 umfasst einen länglichen, quaderförmigen Grundkörper 7 mit im Ausführungsbeispiel drei Ausnehmungen 8 mit einer quaderförmi gen Konfiguration, die nach oben hin vollständig offen sind und an der Unterseite ovale Öffnungen 9 aufweisen.
In den Ausnehmungen 8 kann ein Gewicht 10, dessen Außendimensionen den Abmessungen der Ausnehmungen 8 angepasst ist, form- und reibschlüssig eingesetzt werden. Je nach dem, ob das Gewicht 10 in die vorderste, mittlere oder hintere Ausnehmung 8 eingesetzt wird, lässt sich der Schwerpunkt des Schlägers 1 mehr oder weniger weit nach vorne oder hinten verlagern.
Die ovalen Öffnungen 9 an der Unterseite des Schiebers 6 ermöglichen es, das Gewicht 10 nach oben herauszudrücken, wie dies in 1 angedeutet ist, so dass ein leichtes Wechseln der Position des Gewichts 10 möglicht ist.
An der im eingesetzten Zustand äußeren Stirnseite 11 des Schiebers 6 ist eine Abdeckkappe 12 befestigt, die aus einem einstückig gespritzten Kunststoffteil besteht. Mittig an der Innenseite der Abdeckkappe 12 ist ein Rastansatz 13 mit einem Schlitz 14 vorgesehen, der in eine Ausnehmung 15 an der Stirnseite 11 des Schiebers 6 einrastbar ist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Abdeckkappe 12 im eingerasteten Zustand verschwenkbar. Im Gebrauchszustand deckt die Abdeckkappe 12 formangepasst die freie äußere Stirnseite 16 des Schlägergriffs 3 ab. Soll der Schieber 6 zur Verlagerung des Gewichts 10 herausgenommen werden, kann die Abdeckkappe 12 beispielsweise um 90° verschwenkt werden, so dass sie als eine Art Griff zum Herausziehen dient.

Claims

Tischtennisschläger (1) umfassend ein Schlägerblatt (2) und einen Schlägergriff (3), dadurch gekennzeichnet, dass im Griff (3) eine Anordnung zur Verlagerung des Schwerpunkts des Tischtennisschlägers vorgesehen ist.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zur Schwerpunktsverlagerung ein in Längsrichtung des Griffs (3) unterschiedlich positionierbares Gewicht (10) umfasst.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Griffs (3) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (8) angeordnet ist, in die das Gewicht (10) einsetzbar ist.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (10) in die Ausnehmungen (8) formschlüssig einsetzbar ist.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (3) eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung (5) aufweist, in die von der Stirnseite des Griffs (3) her ein Schieber (6) einsetzbar ist, wobei in dem Schieber (6) die Ausnehmungen (8) zur Aufnahme des Gewichts (10) ausgebildet sind.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (5) zur einen Seite hin ganz und zur anderen Seite hin teilweise offen sind.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren Stirnseite (11) des Schiebers (6) eine Abdeckkappe (12) angeordnet ist.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkonfiguration der Abdeckkappe (12) entsprechend der Außenkonfiguration der Schlägergriff-Stirnseite (16) ausgestaltet ist.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (12) schwenkbar gelagert ist.
Tischtennisschläger (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (12) aus Kunststoff einstückig gespritzt ist und einen geschlitzten Rastansatz (13) aufweist, der in eine Ausnehmung (15) an der Stirnseite (11) des Schieber-Grundkörpers (7) einrastbar ist.