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yDie
vorliegende Erfindung betrifft einen Schläger für Ballspiele, insbesondere
einen Tennis-, Squash-, Badminton-, Racketball- oder Paddletennis-Schläger mit
hervorragenden Handlingeigenschaften, sowie ein Herstellungsverfahren
für einen derartigen
Schläger.
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Derartige
Schläger
weisen typischerweise einen Rahmen auf, der einen Schlägerkopf
und einen damit verbundenen Griffabschnitt bildet. Typischerweise
ist im Übergangsbereich
zwischen dem Schlägerkopf
und dem Griffabschnitt ein sogenannter Herzbereich ausgebildet. Üblicherweise
ist der Rahmen aus einem Rahmenprofil bzw. Hohlprofil gebildet,
das häufig
aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoffmaterial
in einer Formpresse hergestellt wird. Der Schlägerkopf des Schlägers definiert
dabei eine Bespannungsebene, in der die Bespannung des Schlägers angeordnet
wird. Zur Aufnahme der Saiten der Bespannung werden am Rahmen in
der Bespannungsebene liegende Durchgangslöcher zur Durchführung von
Bespannungssaiten vorgesehen.
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US 3 917 267 A offenbart
einen Tennisschläger,
der aus einem Rahmen mit einem im wesentlichen quadratischen Schlägerkopf
und einem davon abstehenden Griffabschnitt gebildet ist. Der Schläger ist
derart bespannt, dass jede Saitenlänge, die den Schlägerkopf überspannt,
senkrecht zu den Seitenelementen des quadratischen Schlägerkopfes
geführt ist,
um eine Ballschlagfläche
bereitzustellen, bei der die Saiten jeweils gleiche Länge und
gleiche Spannung aufweisen. Zur Gewichtsreduzierung und zur Verringerung
des Windwiderstands können
in den Eckbereichen des Schlägerkopfes Öffnungen
im Rahmen vorgesehen sein.
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Die
DE 39 10 890 A1 beschreibt
einen Schläger
mit einem Rahmenhauptteil, der einen Kopf, einen Hals und einen
Schaft aufweist. Ein Zwischenraum zwischen zwei einander gegenüberliegenden Schenkeln
des Rahmenhauptteils wird von einer Halsbrücke überspannt, die zusammen mit
dem Kopf eine Bespannungsfläche
umschließt.
Die Halsbrücke weist
ein oberes Brückenteil
und ein unteres Brückenteil
auf, die sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Schlägers erstrecken
und einen Abstand in Längsrichtung
des Schlägers
voneinander haben, so dass zwischen ihnen ein Schlitz gebildet ist.
Zwischen den beiden Brückenteilen
ist ein Dämpfungskörper aus
vibrationsabsorbierendem Material angeordnet.
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Die
FR 821 471 A offenbart
einen Schläger mit
einem Schlägerkopf
und einem damit verbundenen Griffabschnitt, in dem Aussparungen
vorgesehen sind. Ein ähnlicher
Schläger
ist in
US 3 647 211 A offenbart.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schläger der
eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Handhabungscharakteristik, insbesondere
seiner Ballführung,
zu verbessern, wobei gleichzeitig eine Leichtbauweise ermöglicht wird. Diese
Aufgabe wird mit einem Schläger
mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
In den abhängigen
Patentansprüchen
sind bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Schlägers beschrieben.
Der unabhängige
Verfahrensanspruch 16 betrifft ein Herstellungsverfahren für einen derartigen
Schläger.
Die davon abhängigen
Patentansprüche
betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Der
erfindungsgemäße Schläger für Ballspiele
hat einen aus einem Hohlprofil gebildeten Rahmen, der einen Schlägerkopf
und einen damit vorzugsweise über
einen Herzbereich verbundenen Griffabschnitt aufweist. Der Schlägerkopf
definiert eine Bespannungsebene. Das Rahmenprofil weist mindestens
eine sich durch das Rahmenprofil hindurcherstreckende Öffnung auf,
die im wesentlichen senkrecht zur Bespannungsebene des Schlägers verläuft. Mit
anderen Worten erstreckt sich die Öffnung im Rahmenprofil des
erfindungsgemäßen Schlägers im
wesentlichen senkrecht zu im Rahmenprofil üblicherweise vorgesehenen Durchgangslöchern zur
Durchführung
von Bespannungssaiten.
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Die Öffnung kann
derart angeordnet sein, dass sie im Bereich zwischen zwei benachbarten Durchgangslöchern für die Saiten
angeordnet ist. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, die Öffnung im
Bereich eines Durchgangslochs für
die Saite vorzusehen, da dadurch beispielsweise eine Abdeckung der Öffnung durch
die Saite und/oder eine Öse
("Grommet") für die Saite
fixiert werden kann.
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Die
Kopfform des Schlägers
ist weitgehend beliebig und kann beispielsweise oval, eiförmig, tropfenförmig, rechteckig
mit abgerundeten Ecken sein. Zur Definition der jeweiligen Positionen
der Öffnungen
entlang des Umfangs des Schlägerkopfes
wird üblicherweise
ein Ziffernblatt einer Uhr verwendet, wobei die 12 Uhr-Position
am äußersten
bzw. freien Ende des Schlägerkopfes
angeordnet ist (vgl. 1a). Die 3 Uhr- bzw. 9 Uhr-Position
liegt dementsprechend etwa im Bereich der Mitte der Gesamtlänge des
Schlägerkopfes.
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Vorzugsweise
sind die Öffnungen
paarweise im wesentlichen symmetrisch zur Längsachse des Schlägers vorgesehen,
d.h. es können
zwei, vier, sechs oder mehr Öffnungen
symmetrisch zur Längsachse
des Schlägers
vorgesehen sein.
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Die
mindestens eine Öffnung
liegt im Bereich zwischen 2 Uhr und 4 Uhr und/oder zwischen 8 Uhr und
10 Uhr am Schlägerkopf.
Besonders bevorzugt ist die paarweise Anordnung von Öffnungen
in diesem Bereich. Stärker
bevorzugt wird mindestens ein Paar von Öffnungen bei etwa 3 Uhr bzw.
9 Uhr am Schlägerkopf
vorgesehen. Ferner kann es vorteilhaft sein, mehrere Öffnungen
je Seite vorzusehen. Beispielsweise könnten mehrere Öffnungen
symmetrisch um die 3 Uhr- bzw. 9 Uhr-Stellung oder, ausgehend von
3 Uhr bzw. 9 Uhr zum Griffabschnitt hin oder ausgehend von 3 Uhr
bzw. 9 Uhr zum freien Ende des Schlägerkopfes hin angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß erstreckt
sich die senkrecht zur Bespannungsebene vorgesehene Öffnung vollständig durch
das Rahmenprofil, d.h., da der Rahmen aus einem Hohlprofil gebildet
ist, ist ein erstes Loch an einer ersten Schlägerseite und fluchtend dazu
ein zweites Loch an der gegenüberliegenden zweiten
Schlägerseite
vorgesehen, die zusammen die Öffnung
bilden.
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Die Öffnung wird
vorzugsweise nach dem Ausformen des Schlägers in der Formpresse nachträglich am
Rahmen ausgebildet, sie kann jedoch auch während des Formgebungsverfahrens
beispielsweise durch Einlegen eines Kerns in die Form hergestellt
werden. Die nachträgliche
Ausbildung der Form erfolgt vorzugsweise durch Bohren, Fräsen oder
Sägen.
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Der
Querschnitt der Öffnung
ist im Falle des Bohrens üblicherweise
kreisförmig
zylindrisch, kann jedoch auch jede andere Form haben. Eine kreisförmig ausgebildete Öffnung weist
vor zugsweise einen Durchmesser im Bereich zwischen etwa 2 mm und
8 mm, stärker
bevorzugt zwischen 3 mm und 6 mm, auf. Bei einer durch Fräsen oder
Sägen ausgebildeten Öffnung werden üblicherweise
die zwei gegenüberliegenden
Löcher
im Rahmenprofil unabhängig voneinander
erzeugt, wobei jedes der Löcher
bei Blickrichtung parallel zur Bespannungsebene vorzugsweise im
wesentlichen bogen- oder muldenförmig
ausgebildet ist. Es ist jedoch auch jede andere Form für die Löcher möglich. Die
Länge jedes
der Löcher
entlang des Rahmens liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm
und 10 mm, stärker
bevorzugt zwischen etwa 3 mm und 7 mm. Die Tiefe eines jeden Lochs
entspricht mindestens der Wandstärke
des Rahmenprofils.
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Die
Breite der Löcher,
d.h. ihre Abmessung in Richtung der Saitendurchgangslöcher bzw.
senkrecht zur Richtung des Rahmens an der betreffenden Stelle, liegt
vorzugsweise im Bereich zwischen 3 mm und 7 mm. Die Abmessungen
des Lochs, insbesondere dessen Breite und Tiefe, sollten so gewählt werden,
daß das
Loch nicht bis zu einer im Rahmen vorgesehenen Nut zur Aufnahme
eines Kopfbandes reicht.
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Um
das Eindringen von Schmutz und/oder Feuchtigkeit in das Rahmenprofil
zu verhindern, ist es bevorzugt, die Öffnung mit einem im wesentlichen rohrförmigen Einsatz
auszustatten, so daß das
Rahmenprofil nach innen verschlossen ist. Dieser rohrförmige Einsatz
besteht üblicherweise
aus einem elastischen Material (z.B. Gummi), so daß die durch das
Vorsehen der Öffnungen
erzielten vorteilhaften Effekte möglichst wenig beeinflußt werden.
Es auch möglich,
die die Öffnung
bildenden Löcher
jeweils mit einem separaten Deckel aus einem elastischen Material
abzudecken, wodurch der gleiche Effekt erzielt wird.
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Es
kann ferner bevorzugt sein, das Rahmenprofil im Bereich um die mindestens
eine Öffnung durch
das Vorsehen von Verstärkungslagen
zu verstärken.
Dazu sind insbesondere Verstärkungslagen aus
Kohlefaser, Glas- oder Aramidgewebe und/oder einem unidirektionalen
Prepreg geeignet, die unter einem Winkel von jeweils ± 45° zur Längserstreckung des
Rahmenprofils (d.h. schraubenlinienförmig in der Wand des Rahmenprofils)
angeordnet werden.
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Der
Effekt der senkrecht zur Bespannungsebene verlaufenden Öffnungen
liegt insbesondere darin, daß während eines
Schlages der Schläger
im Moment des Ballschlagens eine relativ steife Charakteristik aufweist,
wodurch dem Ball hervorragende Beschleunigung verliehen werden kann,
während nachdem
der Ball den Schläger
verlassen hat, der Schläger
eine eher weiche bzw. gedämpfte
Charakteristik hat. Der erfindungsgemäße Effekt kann noch verstärkt werden,
indem das Rahmenprofil im Bereich der Öffnung vorzugsweise beidseitig
mit einer muldenförmigen
Einbuchtung, deren Tiefenerstreckung parallel zur Öffnung verläuft, versehen
wird.
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Ein
weiter Vorteil des erfindungsgemäßen Schlägers liegt
darin, daß durch
den Ballaufprall im Schläger
hervorgerufene Schwingungen wesentlich weniger stark zum Griff geleitet
werden als bei bekannten Schlägern,
was insbesondere zu einer verbesserten Ballführung während des Spielens und zu einer
verbesserten Dämpfung
des Schlägers
führt. Dadurch
können
Erscheinungen, wie z.B. "Tennisarm", minimiert oder
verhindert werden.
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Der
erfindungsgemäße Schläger wird
nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1a eine
schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlägers;
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1b eine
schematische Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlägers;
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2a eine
vergrößerte Darstellung
in perspektivischer Ansicht eines Bereichs des Rahmens eines erfindungsgemäßen Schlägers gemäß 1a mit
einer kreiszylindrischen Öffnung
und muldenförmiger
Einbuchtung;
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2b eine
vergrößerte Darstellung
in perspektivischer Ansicht eines Bereichs des Rahmens eines erfindungsgemäßen Schlägers gemäß 1b mit
einer Öffnung,
die durch zwei gegenüberliegende,
separate Löcher
gebildet ist, von denen eines sichtbar ist;
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2c eine
vergrößerte Darstellung
in perspektivischer Ansicht eines Bereichs des Rahmens ähnlich 2b,
wobei das Loch kürzer
ist als bei der in 2b dargestellten Ausführungsform;
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2d eine
perspektivische Teilansicht eines Bereichs des Rahmens einer anderen
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schlägers, wobei die
gegenüberliegenden
Löcher
eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform haben;
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3a eine
schematische Querschnittsansicht des Rahmenprofils eines erfindungsgemäßen Schlägers gemäß der in 2a dargestellten
Ausfihrungsform, jedoch ohne eine muldenförmige Einbuchtung;
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3b eine
schematische Querschnittsansicht des Rahmenprofils eines erfindungsgemäßen Schlägers ähnlich 3a,
jedoch ohne einen rohrförmigen
Einsatz; und
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3c eine
schematische Querschnittsansicht des Rahmenprofils eines erfindungsgemäßen Schlägers gemäß der in 2d dargestellten
Ausführungsform.
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Die
in 1a gezeigte schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Schlägers 2 beinhaltet
zum besseren Verständnis
ein Ziffernblatt entsprechend einer normalen Uhr, wobei die 12 Uhr-Position
(XII) am äußersten,
freien Ende des Schlägers vorgesehen
ist.
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Der
erfindungsgemäße Schläger weist
einen Rahmen 4 auf, der einen Schlägerkopf 6 und einen damit
vorzugsweise über
einen Herzbereich 8 verbundenen Griffabschnitt 10 bildet.
Der Rahmen 4 ist aus einem Rahmen- bzw. Hohlprofil gebildet
(siehe 2d und 3a-3c).
Der Schlägerkopf
definiert eine Bespannungsebene des Schlägers. Zur Aufnahme der Bespannung
weist der Rahmen 4 im Bereich des Schlägerkopfes 6 mehrere
im wesentlichen in der Bespannungsebene liegende Durchgangslöcher (nicht
gezeigt) zur Durchführung
von Bespannungssaiten 7 auf, von denen im Querschnitt gemäß 3a eine
schematisch zu sehen ist.
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Am
Rahmenprofil ist gemäß der in 1a dargestellten
Ausführungsform
bei 3 Uhr bzw. 9 Uhr jeweils eine sich durch das Rahmenprofil hindurch
erstreckende Öffnung 12 vorgesehen,
die im wesentlichen senkrecht zur Bespannungsebene bzw. zu den Durchgangslöchern für die Bespannungssaiten
verläuft.
Diese Öffnung
ist, wie in 2a näher gezeigt, in Form einer
im wesentlichen kreiszylindrischen Durchgangsbohrung ausgebildet.
Die Bohrung erstreckt sich durch die beiden gegenüberliegenden Wände des
Rahmenprofils und bildet dadurch die sich durch das Rahmenprofil
erstreckende Öffnung 12.
Die kreisförmig
ausgebildete Öffnung 12 weist vorzugsweise
einen Durchmesser D im Bereich zwischen etwa 2 mm und 8 mm, stärker bevorzugt
zwischen 3 mm und 6 mm, auf.
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Zur
Vermeidung des Eintritts von Schmutz und/oder Feuchtigkeit in das
Innere des Rahmenprofils ist in der Öffnung 12 vorzugsweise
ein Einsatz 14 vorgesehen, der das Rahmenprofil zum Inneren
der Öffnung 12 hin
abschließt.
Der Einsatz 14 ist vorzugsweise rohrförmig, d.h. mit einer Durchgangsöffnung 16,
ausgebildet. Er kann jedoch auch als "Deckel" oder als Vollprofil ausgebildet sein.
Der Einsatz 14 wird typischerweise aus einem weichen bzw.
elastischen Material hergestellt, so daß er die Eigenschaften des
Schlägers
in diesem Bereich nicht wesentlich beeinflußt. Bevorzugt wird hierfür ein transparenter
Kunststoff (z.B. Gummi) verwendet. Der rohrförmige Einsatz 14 weist
vorzugsweise eine geringe Wandstärke
von z.B. etwa 0,5 bis 1,5 mm, bevorzugt etwa 0,5 bis 1 mm, auf.
In 3b ist ein Querschnitt des erfindungsgemäßen Schlägers ohne einen
Einsatz gezeigt.
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Wie
in 2a gezeigt, kann der erfindungsgemäße Schläger im Bereich
der Öffnung 12 eine muldenförmige Einbuchtung 18 aufweisen.
Vorzugsweise weist der Rahmen an den beiden gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens 4 je eine derartige Einbuchtung 18 auf,
d.h. die Rahmenhöhe
ist in diesem Bereich um den zweifachen Betrag der Tiefe einer jeden
muldenförmigen
Einbuchtung 18 verringert. Stärker bevorzugt weist der erfindungsgemäße Schläger vier
derartiger muldenförmiger
Einbuchtungen 18 auf, d.h. je zwei gegenüberliegend
pro Öffnung 12.
Die Öffnung 12 und
gegebenenfalls die zugehörige(n)
Einbuchtunge(n) 18 sind vorzugsweise im Bereich zwischen
2 Uhr und 4 Uhr bzw. zwischen 8 Uhr und 10 Uhr am Schläger vorgesehen.
Besonders bevorzugt ist je eine Öffnung 12 bei
etwa 3 Uhr und 9 Uhr am Rahmen 4 vorgesehen. In diesem
Fall ist es bevorzugt, bei 3 Uhr bzw. 9 Uhr jeweils an der Vorder-
und Rückseite
des Schlägers
jeweils eine muldenförmige
Einbuchtung 18 vorzusehen.
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Die
muldenförmige
Einbuchtung wird bevorzugt beim Formpressen des Schlägerrahmens
in das Rahmenprofil eingeformt, beispielsweise durch Vorsehen einer
entsprechenden Ausbuchtung in der Form. Ferner kann es bevorzugt
sein, im Bereich der Öffnung 12 – unabhängig davon,
ob eine Einbuchtung 18 vorhanden ist oder nicht – eine oder
mehrere Verstärkungslagen
in dem das Rahmenprofil bildenden Material vorzusehen. Dazu kann
beispielsweise Kohlefasermaterial, Glas- oder Aramidgewebe und/oder
ein unidirektionales Prepreg unter einem Winkel von ± 45° zur Rahmenlängserstreckung
des Rahmenprofils (d.h. schraubenlinienförmig in der Wand des Rahmenprofils)
in das den Schlägerrahmen
bildende Rahmenprofil eingearbeitet werden. Dies geschieht vorzugsweise
durch Übereinanderlegen
der verschiedenen Lagen von Rahmenmaterial und Verstärkungsmaterial
und anschließendes
Rollen der übereinanderliegenden
Materialien zu einem "Schlauch", der anschließend in
die Formpresse eingelegt und unter Einwirken von Temperatur und Druck
zum Rahmen verpreßt
wird.
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Eine
weitere Möglichkeit,
die Öffnung 12 im Rahmen 4 des
erfindungsgemäßen Schlägers 2 vorzusehen,
besteht gemäß den in 2b und 2c dargestellten
Ausführungsformen
darin, anstelle einer Durchgangsbohrung durch das Rahmenprofil an der
Vorder- und Rückseite
des Rahmens jeweils einzelne Löcher 12a vorzusehen.
In den 2b und 2c ist
jeweils nur ein derartiges Loch 12a zu erkennen, während ein
an der gegenüberliegenden Rahmenseite
vorgesehenes entsprechendes Loch nicht gezeigt ist. Zwei gegenüberliegende
Löcher 12a bilden
zusammen eine sich durch das Rahmenprofil erstreckende Öffnung.
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Wie
in den 2b und 2c gezeigt,
weisen die Löcher 12a bei
Blickrichtung parallel zur Bespannungsebene eine im wesentlichen
bogen- oder muldenförmige
Gestalt auf. Dies kann beispielsweise durch Fräsen oder Sägen realisiert werden. Bei
der Ausführungsform
gemäß 2c ist
die Länge
L der Löcher 12a entlang
des Rahmens vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm und 10 mm, stärker bevorzugt
zwischen 3 mm und 7 mm. Die größte Tiefe T
eines Lochs 12a entspricht mindestens der Wandstärke des
Rahmenprofils, so daß das
Rahmenprofil zumindest teilweise vollständig abgetragen wird, um eine Öffnung in
das Innere des Rahmenprofils freizulegen. Als maximale Tiefe des
Lochs 12a ist vorzugsweise die Tiefe bis zu einer Nut 20 (3c)
zur Aufnahme des Kopfbands des Schlägers praktikabel. Die Breite
B des Lochs 12a liegt vorzugsweise im Bereich zwischen
3 mm und 7 mm. Obwohl in den 2b und 2c nicht
dargestellt, ist es auch bei diesen Ausführungsformen bevorzugt, die Öffnung mit
einem (vorzugsweise im wesentlichen rohrförmigen) Einsatz oder Deckel
auszustatten, dessen Form an die Form des Lochs bzw. der Mulde angepaßt sein kann,
so daß weder
Schmutz noch Feuchtigkeit in das Innere des Rahmenprofils gelangen
kann.
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In 2d und 3c ist
eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schlägers gezeigt,
die ähnlich
den in den 2b und 2c dargestellten
Ausführungsformen
ist. Die gegenüberliegenden
Löcher 12a,
die zusammen die Öffnung
bilden, haben gemäß dieser
Ausführungsform
einen bei Betrachtung parallel zur Bespannungsebene im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt.
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Neben
den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen ist es selbstverständlich auch
möglich,
mehrere Öffnungen 12 entlang
des Rahmens vorzusehen, die sich jeweils im wesentlichen senkrecht
zur Bespannungsebene des Schlägers
erstrecken. Beispielsweise könnten
mehrere Öffnungen symmetrisch
um 3 Uhr bzw. 9 Uhr oder, ausgehend von 3 Uhr bzw. 9 Uhr zum Griffabschnitt
hin oder ausgehend von 3 Uhr bzw. 9 Uhr zum freien Ende des Schlägerkopfes
hin angeordnet sein.
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Der
erfindungsgemäße Schläger ist
insbesondere hinsichtlich seiner verbesserten Ballführung vorteilhaft.
Darüber
hinaus werden Schwingungen, die beim Schlagen des Balles entstehen,
weniger stark zum Griff abgeleitet als bei bekannten Schlägern. Gleichzeitig
wird jedoch das Beschleunigungsvermögen, das mit dem erfindungsgemäßen Schläger auf
den Ball übertragbar
ist, verbessert. Die vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemäßen Schlägers sind
vermutlich darauf zurückzuführen, daß die äußerste Wand
des Rahmenprofils, d.h. der von der Bespannungsebene jeweils am
weitesten entfernt liegende Teil der Wandung des Rahmenprofils,
durch die Öffnung
im Bereich zwischen 2 Uhr und 4 Uhr bzw. zwischen 8 Uhr und 10 Uhr
geschwächt ist,
so daß hier
das Biegewiderstandsmoment des Rahmenprofils erheblich niedriger
ist als in den Bereichen ohne Öffnung.
Eine derartige Schwächung
des Rahmenprofils wurde bisher als nicht realisierbar eingeschätzt, da
man davon ausging, daß dadurch
der Rahmen zwangsläufig
bei den durch das Spielen auftretenden Belastungen brechen würde. Erfindungsgemäß hat sich jedoch
gezeigt, daß durch
diese Öffnungen
nicht nur eine besonders gute Ballführung möglich wird sondern gleichzeitig
auch die erforderliche Stabilität
des Schlägers
gewährleistet
bleibt.
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Durch
die am Rahmen vorgesehene(n) Öffnung(en),
insbesondere im Fall von zwei symmetrisch zu Längsachse des Schlägers vorgesehene Öffnungen,
entsteht im Bereich der Öffnungen
eine Art "Gelenk" ("Control Point"), d.h. der Schläger kann besonders
biegsam sein, wodurch die besonders vorteilhaften Effekte erzielt
werden.