DE4410664A1 - Ballspielschläger - Google Patents
BallspielschlägerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballspielschläger,
insbesondere Tennisschläger, gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1.
Ein Ballspielschläger dieser Art ist grundsätzlich bekannt
(EP 0 304 324). Durch das im Bereich des Schlägergriffes
(Handgriffes) innerhalb der Griffschale vorgesehene dämpfende
Material, welches einerseits von der Griffschale umschlossen
ist und andererseits die voneinander sowie von der Innen
fläche der Griffschale beabstandeten Schaftabschnitte
umschließt, soll eine dämpfende Wirkung derart erreicht
werden, daß beim Spielen durch die Krafteinwirkung auf den
Schlägerkopf erzeugte Stöße oder Vibrationen von dem dämpfen
den Material absorbiert und damit nicht auf die Griffschale
und auf die Hand des Spielers übertragen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ballspielschläger dieser
bekannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er bei einer
hohen Belastbarkeit, insbesondere auch des Griffschaftes im
Bereich des Handgriffes sowie bei einer hohen Lebensdauer und
bei einem optimalen Spielverhalten, insbesondere auch bei
einer einwandfreien Führung des Schlägers, eine ausreichende
Dämpfung, insbesondere auch eine ausreichende Dämpfung von
Stoß- oder Torsionskräften am Schlägergriff sicherstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Ballspielschläger entspre
chend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ausgebildet.
Durch die konvexe Ausgestaltung der beiden voneinander
beabstandeten Schaftabschnitte im Bereich des Handgriffes ist
insbesondere u. a. erreicht, daß die beiden Schaftabschnitte
in ihrer Gesamtwirkung für den Schlägerschaft ein großes
mechanisches Trägheitsmoment sicherstellen, insoweit also
eine hohe Belastbarkeit des Ballspielschlägers auch im
Bereich des Griffschaftes bzw. der dortigen Schaftabschnitte
gewährleistet ist, und daß weiterhin auch eine ausreichende
Menge an dämpfendem Material zwischen den beiden beabstande
ten Schaftabschnitten vorhanden ist. Hierdurch wird insbeson
dere auch eine dämpfende Wirkung gegenüber solchen Belastun
gen erreicht, die beim Spielen des Tennisschlägers bei
außermittigen Schlägen oder Belastungen des Schlägerkopfes zu
einer Torsion oder zu einem Verwinden des Griffschaftes oder
der Schaftabschnitte um ihre Achse führen. Durch die konvexe
Ausbildung ist auch erreicht, daß die Kräfte von den Schaft
abschnitten gleichförmig auf das dämpfende Material über
tragen werden, hier also keine durch Ecken, Kanten usw. des
Profils der Schaftabschnitte bedingte Kraftkonzentrationen im
dämpfenden Material entstehen. Die gleichmäßige Übertragung
der Kräfte von den Schaftabschnitten auf das dämpfende
Material trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer des
Dämpfungselementes bei.
Bevorzugt sind die Schaftabschnitte bei der Erfindung von
einem Hohlprofil aus faserverstärktem Kunststoff gebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das dämpfende
Material bzw. das von diesem Material gebildete Dämpfungs
element so ausgeführt, daß der kleinste Abstand, den die
beiden Schaftabschnitte an ihren einander zugewandten
Umfangsflächen aufweisen und damit die kleinste Wandstärke
des Dämpfungselementes zwischen diesen Schaftabschnitten
größer ist als der Abstand, den die Schaftabschnitte an ihren
einander abgewandten Umfangsbereichen von der Innenfläche der
Griffschale besitzen. Diese Ausgestaltung hat u. a. auch den
Vorteil, daß insbesondere bei Torsionskräften auf die
Schaftabschnitte diese unter Verformung des dämpfenden
Materials hauptsächlich in Richtung der senkrecht zur
Bespannungsebene verlaufenden und die Längsachse des Griff
schaftes einschließenden Mittelebene des Handgriffes, d. h. in
einen Bereich ausweichen, in dem das Dämpfungselement die
größere Wanddicke besitzt, und daß trotz der hierbei erziel
ten optimalen Absorbierung von Stößen und Torsionskräften
wegen der kleineren Wandstärke des Dämpfungselementes
zwischen den abgewandten Bereichen der Außenfläche der
Schaftabschnitte und der Innenfläche der Griffschale eine
doch relativ steife Verbindung zwischen Griffschale und
Griffschaft und damit eine optimale Führung des Schlägers
erhalten bleiben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ballspielschläger in Form eines Tennisschlägers
in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schlägergriff entsprechend
der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in Teildarstellung und im Längsschnitt den Schläger
griff des Tennisschlägers der Fig. 1;
Fig. 4 und 5 in Einzeldarstellung ein Dämpfungselement zur
Verwendung bei dem Tennisschläger der Fig. 1, in
Draufsicht sowie in Stirnansicht.
Der in den Figuren dargestellte Tennisschläger besteht im
wesentlichen aus einem Schlägerkopf 1 mit dem Spannrahmen 2
und der dort vorgesehenen Schläger-Bespannung 3 sowie aus dem
über das Herzstück 4 an den Spannrahmen 2 anschließenden
Schlägerhals oder Griffschaft 5, welcher das Griffteil des
Schlägers bildet und an welchem der Handgriff 6 vorgesehen
ist.
Der Spannrahmen 2, das Herzstück 4, die dieses Herzstück
bildenden Abschnitte oder Arme 4′ sowie der Griffschaft 5
bilden einen einstückigen Rahmen des Tennisschlägers, der
(Rahmen) als nach außen hin geschlossener Hohlkörper oder
Hohlrahmen aus faserverstärktem Kunststoffmaterial herge
stellt ist, d. h. in seinem gesamten Verlauf ein nach außen
hin geschlossenes Hohlprofil besitzt.
Der Griffschaft 5 ist zweiteilig mit zwei Schaftabschnitten
5′ ausgebildet, von denen jeder das nach außen hin geschlos
sene Hohlprofil aufweist und die über das Herzstück 4 bzw.
über die dortigen Arme 4′ in den Schlägerkopf 1 übergehen. Im
Bereich der von der Handgriff 6 eingenommenen Länge des
Schlägergriffes sind die beiden Schaftabschnitte 5′ vonein
ander beabstandet, und zwar in einer Achsrichtung X, die
senkrecht zur Längserstreckung L des Griffschaftes 5 sowie
zugleich auch in derjenigen Ebene E liegt, in der die
Bespannung 3 vorgesehen ist. In dem zwischen dem Handgriff 6
und dem Herzstück 4 gebildeten Teil des Griffschaftes 5 sind
die beiden Schaftabschnitte 5′ an den einander zugewandten
Seiten fest miteinander verbunden und bilden hier ein
Doppelkammer-Hohlprofil.
Die Fig. 2 und 3 zeigen mehr im Detail die konstruktive
Ausgestaltung des Tennisschlägers im Bereich des Handgriffes
6.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, besitzen die beiden
Schaftabschnitte 5′ ein Querschnittsprofil, welches jeweils
spiegelsymmetrisch zur Ebene E ausgebildet ist. Weiterhin
sind beide Schaftabschnitte 5′ auch symmetrisch zu einer
Mittelebene M ausgebildet, von der die Schaftabschnitte 5′
jeweils den gleichen Abstand besitzen und die senkrecht zur
Ebene E liegt sowie gleichzeitig die Längsachse L ein
schließt.
Die Querschnittsform der Schaftabschnitte 5 ist weiterhin
jeweils so gewählt, daß die maximale Abmessung des Innen- oder
Außenquerschnitts Dx in der Achsrichtung X kleiner ist als
die maximale Querschnittsabmessung Dy in der Achsrichtung
senkrecht zur Achse X bzw. senkrecht zur Ebene E. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist die Querschnittsabmessung
Dy in etwa doppelt so groß wie die Querschnittsabmessung Dx.
Die Schaftabschnitte 5′ besitzen weiterhin einen Außenquer
schnitt in der Form, daß diese an den einander bzw. der
Mittelebene M zugewandten Bereichen ihrer Außenfläche
kreisbogenförmig konvex gekrümmt sind, d. h. der jeweilige
Querschnitt dort von einer kreisbogenförmig konvex gekrümmten
Linie 7 bestimmt ist, deren Krümmungsradius etwas größer als
die halbe Abmessung Dy, wobei der Krümmungsmittelpunkt in der
Ebene E liegt. An den einander abgewandten, außenliegenden
Bereichen ihrer Außenfläche sind die beiden Schaftabschnitte
5′ ebenfalls konvex gewölbt, d. h. der Außenquerschnitt ist
dort von einer konvex gekrümmten Linie 8 bestimmt, die
-wiederum eine Kreislinie ist, allerdings mit einem Krümmungs
radius, der im Vergleich zum Krümmungsradius der Linie 7
wesentlich größer ist, d. h. bei der dargestellten Ausfüh
rungsform beträgt der Krümmungsradius der Linie 8 etwa das
2,6fache des Krümmungsradius der Linie 7.
An den am weitesten von der Ebene E entfernt liegenden oberen
und unteren Bereichen der Außenfläche sind die beiden
Schaftabschnitte 5′ ebenfalls konvex gekrümmt, d. h. dort
gehen die Umfangslinien 7 und 8 über eine Umfangslinie 9
ineinander über, deren Krümmungsradius wesentlich kleiner ist
als der Krümmungsradius der Linie 7.
Der Handgriff 6 besteht weiterhin aus einer äußeren Griff
schale 10, die den bei Griffschalen für Tennisschläger
üblichen achteckigen Querschnitt aufweist, bei welchem
jeweils in Umfangsrichtung längere und kürzere Querschnitts
seiten 11-13 abwechselnd aneinander anschließen. Die
Griffschale 10 ist in ihrem Querschnitt wiederum symmetrisch
zur Ebene E sowie zugleich auch symmetrisch zur Ebene M
ausgebildet. Die beiden Querschnittsseiten 11 mit der größten
Breite liegen parallel zueinander und auch parallel zur Ebene
E. Die beiden Querschnittsseiten 13 mit der mittleren Breite
liegen parallel zueinander und parallel zu der Mittelebene M.
Der Innenquerschnitt der Griffschale 10, die beispielsweise
von einer Länge eines gezogenen oder stranggepreßten Hohl
profils gebildet ist, ist so gewählt, daß die beiden Schaft
abschnitte 5′ in allseitigem Abstand von den Innenflächen der
Griffschale 10 angeordnet sind.
In die Griffschale 10 ist weiterhin ein aus einem dämpfenden
Kunststoffmaterial hergestelltes Dämpfungselement 14 einge
setzt. Dieses Dämpfungselement erstreckt sich bei der
dargestellten Ausführungsform als über die gesamte Länge der
Griffschale 6 und besitzt einen Durchmesser, der in Form und
Größe exakt an den Innendurchmesser der Griffschale 10
angepaßt ist, so daß das Dämpfungselement 14 möglichst
spielfrei in der Griffschale 10 sitzt bzw. von dieser umfaßt
ist. Das Dämpfungselement 14 besitzt weiterhin zwei sich in
Längsrichtung dieses Elementes erstreckende und an den beiden
Stirnseiten 15 offene kanalartige Öffnungen 16, die hinsicht
lich Form, Querschnitt und gegenseitigem Abstand exakt an den
Außenquerschnitt der Schaftabschnitte 5′ und deren Abstand
angepaßt sind, so daß diese Schaftabschnitte 5′ spielfrei
oder möglichst spiel frei vom Dämpfungselement 14 umschlossen
sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Schaftab
schnitte 5′ mit ihren Enden bündig mit der dem Schlägerkopf 1
abgewandten Seite des Dämpfungselementes 14 innerhalb des
Griffschaftes 10. Die Schaftabteile 5′ sind dort verschlos
sen, und zwar beispielsweise durch Einbringen eines ver
schließenden Materials 17, beispielsweise eines Schaumstoffes
oder aber durch Verschlußkappen. Die Griffschale 10 ist an
dem dem Schlägerkopf 1 abgewandten Ende durch eine auf den
Griffschaft 10 aufgeschobene und dort in geeigneter Weise
festgelegte Verschlußkappe 18 verschlossen, die vorzugsweise
in ihrem das Ende des Handgriffes abdeckenden Teil 19 aus
einem transparenten Material besteht, so daß durch die
Verschlußkappe 18 die Schaftabschnitte 5′ bzw. deren Enden
und das Dämpfungselement 14 sichtbar sind und u. a. auch die
Funktionstüchtigkeit dieses Dämpfungselementes 14 visuell
überprüft werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Verschlußkappe
18 und das Teil 19 miteinander verbundene Einzelteile.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Verschlußkappe 18
einstückig mit dem Teil 19 herzustellen.
An der Außenfläche ist die Griffschale 10 in der bei Tennis
schlägern üblichen Weise gestaltet bzw. umwickelt.
Für die Herstellung des Dämpfungselementes eignet sich
beispielsweise ein thermoplastisches Kunststoffmaterial,
nämlich z. B. thermoplastisches Polyurethan.
Das Dämpfungselement 14 ist entweder als Formteil oder aber
dadurch hergestellt, daß von einem Strangprofil eine das
Dämpfungselement 14 bildende Länge abgetrennt wird.
Die Herstellung des Tennisschlägers bzw. des Handgriffes 6
erfolgt beispielsweise in der Form, daß auf die voneinander
beabstandeten Schaftabschnitte 5′ zunächst das Dämpfungs
element 14 aufgeschoben und im Anschluß daran der Griffschaft
10 auf dem Dämpfungselement 14 durch Aufschieben befestigt
wird. Es versteht sich, daß hierbei ein geeignetes Fixier
mittel (Kleber) verwendet wird, um das Dämpfungselement 14
auf den Schaftabschnitt 5′ und die Griffschale 10 auf dem
Dämpfungselement 14 zu fixieren.
Die beiden Schaftabschnitte 5′ sind beispielsweise bereits
vor dem Aufschieben des Dämpfungselementes 14 verschlossen,
oder aber das Verschließen dieser Schaftabschnitte erfolgt
nach dem Aufschieben des Dämpfungselementes durch die
Verschlüsse 17, die ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sind.
Nach der Montage der Griffschale 10 erfolgt das Aufsetzen des
Verschlußstückes 18.
Grundsätzlich sind auch andere Herstellungsweisen möglich. So
ist es beispielsweise möglich, das Dämpfungselement 14 mit
der Griffschale 10 beispielsweise in einem In-Mold-Verfahren
oder Mehrkomponenten-Spritzverfahren herzustellen und dann
auf den Schaftabschnitten 5′ durch Aufschieben zu montieren.
Weiterhin ist es beispielsweise auch möglich, z. B. in einem
In-Mold-Spritzverfahren das Dämpfungselement 14 in dem
zwischen der Innenfläche der Griffschale 10 und der Außen
fläche der Schaftabschnitte 5′ gebildeten Formraum zu formen.
Durch die beschriebene Ausbildung des Handgriffes 6 wird bei
einwandfreier Führung des Tennisschlägers eine optimale
Dämpfung des Schlägergriffes bei hoher Lebensdauer erreicht.
Kräfte sowie Momente, die beim Spielen auf den Schlägerkopf 1
einwirken, werden nur sehr gedämpft auf die Griffschale 1 und
damit auf die vom Spieler umfaßte Außenseite des Handgriffes
1 übertragen. Dies gilt insbesondere auch für Momente oder
Torsionen, die bei außermittigen Bällen am Schlägerkopf
auftreten und zu einer Torsionsbeanspruchung des Griffschaf
tes bzw. Schlägerhalses 5 um die Längsachse L und damit zu
einer gegenläufigen Torsion der Schaftabschnitte 5′ führen,
wie dies in der Fig. 2 mit den Pfeilen B angedeutet ist.
Dadurch, daß die beiden Schaftabschnitte 5′ an ihren einander
zugewandten Seiten kreisbogenförmig konvex gekrümmt sind
(Linien 7), ist nicht nur gewährleistet, daß zwischen diesen
Schaftabschnitten eine ausreichende Menge an dämpfendem
Material vorhanden ist, sondern hierdurch wird auch erreicht,
daß insbesondere bei derartigen Torsionsbeanspruchungen die
entsprechenden Kräfte auf großer Fläche gleichmäßig und unter
Vermeidung von Belastungs- oder Kräftekonzentrationen an
Ecken oder Kanten von dem jeweiligen Schaftabschnitt 5′ auf
das Dämpfungsmaterial übertragen werden. Hierdurch ergibt
sich eine optimale Dämpfung bei hoher Lebensdauer des
Schlägers bzw. des Dämpfungselementes 14.
Dadurch, daß die Schaftabschnitte 5′ an ihren einander
abgewandten Seiten (Linien 8) eine Krümmung mit dem größeren
Krümmungsradius aufweisen, ergibt sich für den Griffschaft
bzw. Schlägerhals 5 auch im Bereich des Handgriffes 6 sowohl
in bezug auf die Ebene E als auch in bezug auf die Mittel
ebene M ein hohes statisches Trägheitsmoment und damit eine
hohe Festigkeit.
Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Schaftab
schnitte 5′ an ihren einander abgewandten Seiten sowie an der
bezogen auf die Ebene E oberen und unteren Seite jeweils
einen im wesentlichen konstanten Abstand von der Innenfläche
der Griffschale 10 auf, wobei dieser Abstand in etwa halb so
groß ist wie der kleinste Abstand, den die Schaftabschnitte 5
an ihren einander zugewandten Seiten besitzen.
Durch die relativ kleine Wandstärke, die das Dämpfungselement
10 im Bereich der einander abgewandten, außenliegenden Seiten
der Schaftabschnitte 5′ (Linien 8) aufweist, ist auch
erreicht, daß bei Torsionskräften auf die Schaftabschnitte 5′
diese hauptsächlich nach innen ausweichen, d. h. dorthin
ausweichen, wo das Dämpfungselement 10 die größte Wandstärke
besitzt (Pfeile C), so daß trotz einer hohen Dämpfungswirkung
eine doch relativ hohe Steifigkeit der Verbindung zwischen
der Griffschale 10 und dem Griffschaft 5 und damit eine
optimale Führung des Schlägers erhalten bleiben.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche weitere
Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind.
Bezugszeichenliste
1 Schlägerkopf
2 Spannrahmen
3 Bespannung
4 Herzstück
4′ Profilarm
5 Schlägerhals bzw. Griffschaft
6 Handgriff
7-9 Umfangslinie
10 Griffschaft
11-13 Seite
14 Dämpfungselement
15 Stirnseite
16 Öffnung
17 Verschluß
18 Verschlußkappe
19 Teil
2 Spannrahmen
3 Bespannung
4 Herzstück
4′ Profilarm
5 Schlägerhals bzw. Griffschaft
6 Handgriff
7-9 Umfangslinie
10 Griffschaft
11-13 Seite
14 Dämpfungselement
15 Stirnseite
16 Öffnung
17 Verschluß
18 Verschlußkappe
19 Teil
Claims (15)
1. Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, mit einem
von einem Spannrahmen (2) mit Bespannung (3) gebildeten
Schlägerkopf sowie mit einem an den Spannrahmen (2) über
ein Herzstück (4) anschließenden und von einem Griff
schaft oder Schlägerhals (5) gebildeten, einen Handgriff
(6) aufweisenden Griffteil, wobei der Griffschaft (5)
zweiteilig mit zwei Schaftabschnitten (5′) ausgebildet
ist, die vorzugsweise jeweils von einem nach außen hin
geschlossenen Hohlprofil aus faserverstärktem Kunststoff
gebildet sind, am Herzstück (4) in den Spannrahmen (2)
übergehen und sich im Bereich des Handgriffes (6) in
einer Achsrichtung, die in der Ebene (E) der Bespannung
(3) sowie senkrecht zu einer Längserstreckung (L) des
Griffschaftes (5) erstreckt, gegenüberliegen und von
einander beabstandet sind, wobei der Handgriff (6) von
einer den Griffschaft (5) bzw. die Schaftabschnitte (5′)
mit Abstand umschließenden äußeren Griffschale (10)
gebildet ist und in dem von der Griffschale (10) um
schlossenen Raum zwischen dieser und den Schaftabschnit
ten (5′) mit einem dämpfenden Material ausgefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander beabstandeten
Schaftabschnitte (5′) an einander zugewandten Bereichen
ihrer Außenflächen (7) im Querschnitt senkrecht zur
Längserstreckung (L) des Griffschaftes (5) konvex
ausgebildet sind.
2. Ballspielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaftabschnitte (5′) an den einander
zugewandten Bereichen ihrer Außenflächen (7) konvex,
vorzugsweise kreisbogenförmig konvex gekrümmt sind.
3. Ballspielschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaftabschnitte (5′) auch an den
einander abgewandten Bereichen ihrer Außenflächen (8)
konvex ausgebildet, vorzugsweise konvex gekrümmt sind.
4. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des konvexen
Querschnitts an den einander zugewandten Bereichen (7)
kleiner ist als an den einander abgewandten Bereichen
(8).
5. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaftabschnitte (5′) in einer
Querschnittsachse senkrecht zur Ebene (E) der Bespannung
(3) einen größeren Durchmesser (Dy) besitzen als in einer
in der Bespannungsebene (E) und senkrecht zur Längser
streckung (L) des Griffschaftes (5) liegenden Quer
schnittsachse.
6. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß das dämpfende Material einen Dämp
fungskörper oder ein Dämpfungselement (14) bildet.
7. Ballspielschläger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Dämpfungselement (14) von der Griffschale
(10) formschlüssig umschlossen und seinerseits die
Schaftabschnitte (5′) formschlüssig umschließt.
8. Ballspielschläger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) ein
Spritzgußteil und/oder eine Länge eines Profils aus dem
dämpfenden Material ist.
9. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) durch
Aufschieben auf die Schaftabschnitte (5′) an diesen
befestigt ist.
10. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement
durch Aufspritzen auf die Schaftabschnitte (5′) an diesen
befestigt ist.
11. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftabschnitte (5′) an
ihren dem Schlägerkopf (1) abgewandten Enden verschlossen
sind, beispielsweise durch ein in diese Enden einge
brachtes Kunststoffmaterial (17), z. B. geschäumter
Kunststoff, oder durch wenigstens ein Verschlußelement.
12. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschale (10) bzw. der
von dieser Griffschale gebildete Raum an der dem Schlä
gerkopf (1) abgewandten Seite durch eine aus transparen
tem Material hergestellte Verschlußkappe (18) verschlos
sen ist.
13. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß das dämpfende Material ein
thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise thermo
plastisches Polyurethan ist.
14. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) so
ausgebildet ist, daß es an den einander abgewandten
Bereichen der Außenfläche der Schaftabschnitte (5′) eine
Wandstärke aufweist, die im wesentlichen konstant ist.
15. Ballspielschläger nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandstärke des Dämpfungselementes im
Bereich der einander abgewandten Bereiche der Schaftab
schnitte (5′) kleiner ist als die Wandstärke, die das
Dämpfungselement innen, d. h. zwischen den Schaftabschnit
ten (5′) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410664A DE4410664C2 (de) | 1994-01-27 | 1994-03-26 | Ballspielschläger |
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DE4402383 | 1994-01-27 | ||
DE4410664A DE4410664C2 (de) | 1994-01-27 | 1994-03-26 | Ballspielschläger |
Publications (2)
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DE4410664A1 true DE4410664A1 (de) | 1995-08-03 |
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DE4410664A Expired - Fee Related DE4410664C2 (de) | 1994-01-27 | 1994-03-26 | Ballspielschläger |
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DE (1) | DE4410664C2 (de) |
Citations (3)
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1994
- 1994-03-26 DE DE4410664A patent/DE4410664C2/de not_active Expired - Fee Related
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