DE4410664A1 - Ballspielschläger - Google Patents

Ballspielschläger

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Ein Ballspielschläger dieser Art ist grundsätzlich bekannt (EP 0 304 324). Durch das im Bereich des Schlägergriffes (Handgriffes) innerhalb der Griffschale vorgesehene dämpfende Material, welches einerseits von der Griffschale umschlossen ist und andererseits die voneinander sowie von der Innen­ fläche der Griffschale beabstandeten Schaftabschnitte umschließt, soll eine dämpfende Wirkung derart erreicht werden, daß beim Spielen durch die Krafteinwirkung auf den Schlägerkopf erzeugte Stöße oder Vibrationen von dem dämpfen­ den Material absorbiert und damit nicht auf die Griffschale und auf die Hand des Spielers übertragen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ballspielschläger dieser bekannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er bei einer hohen Belastbarkeit, insbesondere auch des Griffschaftes im Bereich des Handgriffes sowie bei einer hohen Lebensdauer und bei einem optimalen Spielverhalten, insbesondere auch bei einer einwandfreien Führung des Schlägers, eine ausreichende Dämpfung, insbesondere auch eine ausreichende Dämpfung von Stoß- oder Torsionskräften am Schlägergriff sicherstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Ballspielschläger entspre­ chend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die konvexe Ausgestaltung der beiden voneinander beabstandeten Schaftabschnitte im Bereich des Handgriffes ist insbesondere u. a. erreicht, daß die beiden Schaftabschnitte in ihrer Gesamtwirkung für den Schlägerschaft ein großes mechanisches Trägheitsmoment sicherstellen, insoweit also eine hohe Belastbarkeit des Ballspielschlägers auch im Bereich des Griffschaftes bzw. der dortigen Schaftabschnitte gewährleistet ist, und daß weiterhin auch eine ausreichende Menge an dämpfendem Material zwischen den beiden beabstande­ ten Schaftabschnitten vorhanden ist. Hierdurch wird insbeson­ dere auch eine dämpfende Wirkung gegenüber solchen Belastun­ gen erreicht, die beim Spielen des Tennisschlägers bei außermittigen Schlägen oder Belastungen des Schlägerkopfes zu einer Torsion oder zu einem Verwinden des Griffschaftes oder der Schaftabschnitte um ihre Achse führen. Durch die konvexe Ausbildung ist auch erreicht, daß die Kräfte von den Schaft­ abschnitten gleichförmig auf das dämpfende Material über­ tragen werden, hier also keine durch Ecken, Kanten usw. des Profils der Schaftabschnitte bedingte Kraftkonzentrationen im dämpfenden Material entstehen. Die gleichmäßige Übertragung der Kräfte von den Schaftabschnitten auf das dämpfende Material trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer des Dämpfungselementes bei.
Bevorzugt sind die Schaftabschnitte bei der Erfindung von einem Hohlprofil aus faserverstärktem Kunststoff gebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das dämpfende Material bzw. das von diesem Material gebildete Dämpfungs­ element so ausgeführt, daß der kleinste Abstand, den die beiden Schaftabschnitte an ihren einander zugewandten Umfangsflächen aufweisen und damit die kleinste Wandstärke des Dämpfungselementes zwischen diesen Schaftabschnitten größer ist als der Abstand, den die Schaftabschnitte an ihren einander abgewandten Umfangsbereichen von der Innenfläche der Griffschale besitzen. Diese Ausgestaltung hat u. a. auch den Vorteil, daß insbesondere bei Torsionskräften auf die Schaftabschnitte diese unter Verformung des dämpfenden Materials hauptsächlich in Richtung der senkrecht zur Bespannungsebene verlaufenden und die Längsachse des Griff­ schaftes einschließenden Mittelebene des Handgriffes, d. h. in einen Bereich ausweichen, in dem das Dämpfungselement die größere Wanddicke besitzt, und daß trotz der hierbei erziel­ ten optimalen Absorbierung von Stößen und Torsionskräften wegen der kleineren Wandstärke des Dämpfungselementes zwischen den abgewandten Bereichen der Außenfläche der Schaftabschnitte und der Innenfläche der Griffschale eine doch relativ steife Verbindung zwischen Griffschale und Griffschaft und damit eine optimale Führung des Schlägers erhalten bleiben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ballspielschläger in Form eines Tennisschlägers in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schlägergriff entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in Teildarstellung und im Längsschnitt den Schläger­ griff des Tennisschlägers der Fig. 1;
Fig. 4 und 5 in Einzeldarstellung ein Dämpfungselement zur Verwendung bei dem Tennisschläger der Fig. 1, in Draufsicht sowie in Stirnansicht.
Der in den Figuren dargestellte Tennisschläger besteht im wesentlichen aus einem Schlägerkopf 1 mit dem Spannrahmen 2 und der dort vorgesehenen Schläger-Bespannung 3 sowie aus dem über das Herzstück 4 an den Spannrahmen 2 anschließenden Schlägerhals oder Griffschaft 5, welcher das Griffteil des Schlägers bildet und an welchem der Handgriff 6 vorgesehen ist.
Der Spannrahmen 2, das Herzstück 4, die dieses Herzstück bildenden Abschnitte oder Arme 4′ sowie der Griffschaft 5 bilden einen einstückigen Rahmen des Tennisschlägers, der (Rahmen) als nach außen hin geschlossener Hohlkörper oder Hohlrahmen aus faserverstärktem Kunststoffmaterial herge­ stellt ist, d. h. in seinem gesamten Verlauf ein nach außen hin geschlossenes Hohlprofil besitzt.
Der Griffschaft 5 ist zweiteilig mit zwei Schaftabschnitten 5′ ausgebildet, von denen jeder das nach außen hin geschlos­ sene Hohlprofil aufweist und die über das Herzstück 4 bzw. über die dortigen Arme 4′ in den Schlägerkopf 1 übergehen. Im Bereich der von der Handgriff 6 eingenommenen Länge des Schlägergriffes sind die beiden Schaftabschnitte 5′ vonein­ ander beabstandet, und zwar in einer Achsrichtung X, die senkrecht zur Längserstreckung L des Griffschaftes 5 sowie zugleich auch in derjenigen Ebene E liegt, in der die Bespannung 3 vorgesehen ist. In dem zwischen dem Handgriff 6 und dem Herzstück 4 gebildeten Teil des Griffschaftes 5 sind die beiden Schaftabschnitte 5′ an den einander zugewandten Seiten fest miteinander verbunden und bilden hier ein Doppelkammer-Hohlprofil.
Die Fig. 2 und 3 zeigen mehr im Detail die konstruktive Ausgestaltung des Tennisschlägers im Bereich des Handgriffes 6.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, besitzen die beiden Schaftabschnitte 5′ ein Querschnittsprofil, welches jeweils spiegelsymmetrisch zur Ebene E ausgebildet ist. Weiterhin sind beide Schaftabschnitte 5′ auch symmetrisch zu einer Mittelebene M ausgebildet, von der die Schaftabschnitte 5′ jeweils den gleichen Abstand besitzen und die senkrecht zur Ebene E liegt sowie gleichzeitig die Längsachse L ein­ schließt.
Die Querschnittsform der Schaftabschnitte 5 ist weiterhin jeweils so gewählt, daß die maximale Abmessung des Innen- oder Außenquerschnitts Dx in der Achsrichtung X kleiner ist als die maximale Querschnittsabmessung Dy in der Achsrichtung senkrecht zur Achse X bzw. senkrecht zur Ebene E. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Querschnittsabmessung Dy in etwa doppelt so groß wie die Querschnittsabmessung Dx.
Die Schaftabschnitte 5′ besitzen weiterhin einen Außenquer­ schnitt in der Form, daß diese an den einander bzw. der Mittelebene M zugewandten Bereichen ihrer Außenfläche kreisbogenförmig konvex gekrümmt sind, d. h. der jeweilige Querschnitt dort von einer kreisbogenförmig konvex gekrümmten Linie 7 bestimmt ist, deren Krümmungsradius etwas größer als die halbe Abmessung Dy, wobei der Krümmungsmittelpunkt in der Ebene E liegt. An den einander abgewandten, außenliegenden Bereichen ihrer Außenfläche sind die beiden Schaftabschnitte 5′ ebenfalls konvex gewölbt, d. h. der Außenquerschnitt ist dort von einer konvex gekrümmten Linie 8 bestimmt, die -wiederum eine Kreislinie ist, allerdings mit einem Krümmungs­ radius, der im Vergleich zum Krümmungsradius der Linie 7 wesentlich größer ist, d. h. bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform beträgt der Krümmungsradius der Linie 8 etwa das 2,6fache des Krümmungsradius der Linie 7.
An den am weitesten von der Ebene E entfernt liegenden oberen und unteren Bereichen der Außenfläche sind die beiden Schaftabschnitte 5′ ebenfalls konvex gekrümmt, d. h. dort gehen die Umfangslinien 7 und 8 über eine Umfangslinie 9 ineinander über, deren Krümmungsradius wesentlich kleiner ist als der Krümmungsradius der Linie 7.
Der Handgriff 6 besteht weiterhin aus einer äußeren Griff­ schale 10, die den bei Griffschalen für Tennisschläger üblichen achteckigen Querschnitt aufweist, bei welchem jeweils in Umfangsrichtung längere und kürzere Querschnitts­ seiten 11-13 abwechselnd aneinander anschließen. Die Griffschale 10 ist in ihrem Querschnitt wiederum symmetrisch zur Ebene E sowie zugleich auch symmetrisch zur Ebene M ausgebildet. Die beiden Querschnittsseiten 11 mit der größten Breite liegen parallel zueinander und auch parallel zur Ebene E. Die beiden Querschnittsseiten 13 mit der mittleren Breite liegen parallel zueinander und parallel zu der Mittelebene M.
Der Innenquerschnitt der Griffschale 10, die beispielsweise von einer Länge eines gezogenen oder stranggepreßten Hohl­ profils gebildet ist, ist so gewählt, daß die beiden Schaft­ abschnitte 5′ in allseitigem Abstand von den Innenflächen der Griffschale 10 angeordnet sind.
In die Griffschale 10 ist weiterhin ein aus einem dämpfenden Kunststoffmaterial hergestelltes Dämpfungselement 14 einge­ setzt. Dieses Dämpfungselement erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform als über die gesamte Länge der Griffschale 6 und besitzt einen Durchmesser, der in Form und Größe exakt an den Innendurchmesser der Griffschale 10 angepaßt ist, so daß das Dämpfungselement 14 möglichst spielfrei in der Griffschale 10 sitzt bzw. von dieser umfaßt ist. Das Dämpfungselement 14 besitzt weiterhin zwei sich in Längsrichtung dieses Elementes erstreckende und an den beiden Stirnseiten 15 offene kanalartige Öffnungen 16, die hinsicht­ lich Form, Querschnitt und gegenseitigem Abstand exakt an den Außenquerschnitt der Schaftabschnitte 5′ und deren Abstand angepaßt sind, so daß diese Schaftabschnitte 5′ spielfrei oder möglichst spiel frei vom Dämpfungselement 14 umschlossen sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Schaftab­ schnitte 5′ mit ihren Enden bündig mit der dem Schlägerkopf 1 abgewandten Seite des Dämpfungselementes 14 innerhalb des Griffschaftes 10. Die Schaftabteile 5′ sind dort verschlos­ sen, und zwar beispielsweise durch Einbringen eines ver­ schließenden Materials 17, beispielsweise eines Schaumstoffes oder aber durch Verschlußkappen. Die Griffschale 10 ist an dem dem Schlägerkopf 1 abgewandten Ende durch eine auf den Griffschaft 10 aufgeschobene und dort in geeigneter Weise festgelegte Verschlußkappe 18 verschlossen, die vorzugsweise in ihrem das Ende des Handgriffes abdeckenden Teil 19 aus einem transparenten Material besteht, so daß durch die Verschlußkappe 18 die Schaftabschnitte 5′ bzw. deren Enden und das Dämpfungselement 14 sichtbar sind und u. a. auch die Funktionstüchtigkeit dieses Dämpfungselementes 14 visuell überprüft werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Verschlußkappe 18 und das Teil 19 miteinander verbundene Einzelteile. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Verschlußkappe 18 einstückig mit dem Teil 19 herzustellen.
An der Außenfläche ist die Griffschale 10 in der bei Tennis­ schlägern üblichen Weise gestaltet bzw. umwickelt.
Für die Herstellung des Dämpfungselementes eignet sich beispielsweise ein thermoplastisches Kunststoffmaterial, nämlich z. B. thermoplastisches Polyurethan.
Das Dämpfungselement 14 ist entweder als Formteil oder aber dadurch hergestellt, daß von einem Strangprofil eine das Dämpfungselement 14 bildende Länge abgetrennt wird.
Die Herstellung des Tennisschlägers bzw. des Handgriffes 6 erfolgt beispielsweise in der Form, daß auf die voneinander beabstandeten Schaftabschnitte 5′ zunächst das Dämpfungs­ element 14 aufgeschoben und im Anschluß daran der Griffschaft 10 auf dem Dämpfungselement 14 durch Aufschieben befestigt wird. Es versteht sich, daß hierbei ein geeignetes Fixier­ mittel (Kleber) verwendet wird, um das Dämpfungselement 14 auf den Schaftabschnitt 5′ und die Griffschale 10 auf dem Dämpfungselement 14 zu fixieren.
Die beiden Schaftabschnitte 5′ sind beispielsweise bereits vor dem Aufschieben des Dämpfungselementes 14 verschlossen, oder aber das Verschließen dieser Schaftabschnitte erfolgt nach dem Aufschieben des Dämpfungselementes durch die Verschlüsse 17, die ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sind. Nach der Montage der Griffschale 10 erfolgt das Aufsetzen des Verschlußstückes 18.
Grundsätzlich sind auch andere Herstellungsweisen möglich. So ist es beispielsweise möglich, das Dämpfungselement 14 mit der Griffschale 10 beispielsweise in einem In-Mold-Verfahren oder Mehrkomponenten-Spritzverfahren herzustellen und dann auf den Schaftabschnitten 5′ durch Aufschieben zu montieren. Weiterhin ist es beispielsweise auch möglich, z. B. in einem In-Mold-Spritzverfahren das Dämpfungselement 14 in dem zwischen der Innenfläche der Griffschale 10 und der Außen­ fläche der Schaftabschnitte 5′ gebildeten Formraum zu formen.
Durch die beschriebene Ausbildung des Handgriffes 6 wird bei einwandfreier Führung des Tennisschlägers eine optimale Dämpfung des Schlägergriffes bei hoher Lebensdauer erreicht. Kräfte sowie Momente, die beim Spielen auf den Schlägerkopf 1 einwirken, werden nur sehr gedämpft auf die Griffschale 1 und damit auf die vom Spieler umfaßte Außenseite des Handgriffes 1 übertragen. Dies gilt insbesondere auch für Momente oder Torsionen, die bei außermittigen Bällen am Schlägerkopf auftreten und zu einer Torsionsbeanspruchung des Griffschaf­ tes bzw. Schlägerhalses 5 um die Längsachse L und damit zu einer gegenläufigen Torsion der Schaftabschnitte 5′ führen, wie dies in der Fig. 2 mit den Pfeilen B angedeutet ist.
Dadurch, daß die beiden Schaftabschnitte 5′ an ihren einander zugewandten Seiten kreisbogenförmig konvex gekrümmt sind (Linien 7), ist nicht nur gewährleistet, daß zwischen diesen Schaftabschnitten eine ausreichende Menge an dämpfendem Material vorhanden ist, sondern hierdurch wird auch erreicht, daß insbesondere bei derartigen Torsionsbeanspruchungen die entsprechenden Kräfte auf großer Fläche gleichmäßig und unter Vermeidung von Belastungs- oder Kräftekonzentrationen an Ecken oder Kanten von dem jeweiligen Schaftabschnitt 5′ auf das Dämpfungsmaterial übertragen werden. Hierdurch ergibt sich eine optimale Dämpfung bei hoher Lebensdauer des Schlägers bzw. des Dämpfungselementes 14.
Dadurch, daß die Schaftabschnitte 5′ an ihren einander abgewandten Seiten (Linien 8) eine Krümmung mit dem größeren Krümmungsradius aufweisen, ergibt sich für den Griffschaft bzw. Schlägerhals 5 auch im Bereich des Handgriffes 6 sowohl in bezug auf die Ebene E als auch in bezug auf die Mittel­ ebene M ein hohes statisches Trägheitsmoment und damit eine hohe Festigkeit.
Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Schaftab­ schnitte 5′ an ihren einander abgewandten Seiten sowie an der bezogen auf die Ebene E oberen und unteren Seite jeweils einen im wesentlichen konstanten Abstand von der Innenfläche der Griffschale 10 auf, wobei dieser Abstand in etwa halb so groß ist wie der kleinste Abstand, den die Schaftabschnitte 5 an ihren einander zugewandten Seiten besitzen.
Durch die relativ kleine Wandstärke, die das Dämpfungselement 10 im Bereich der einander abgewandten, außenliegenden Seiten der Schaftabschnitte 5′ (Linien 8) aufweist, ist auch erreicht, daß bei Torsionskräften auf die Schaftabschnitte 5′ diese hauptsächlich nach innen ausweichen, d. h. dorthin ausweichen, wo das Dämpfungselement 10 die größte Wandstärke besitzt (Pfeile C), so daß trotz einer hohen Dämpfungswirkung eine doch relativ hohe Steifigkeit der Verbindung zwischen der Griffschale 10 und dem Griffschaft 5 und damit eine optimale Führung des Schlägers erhalten bleiben.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche weitere Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind.
Bezugszeichenliste
1 Schlägerkopf
2 Spannrahmen
3 Bespannung
4 Herzstück
4′ Profilarm
5 Schlägerhals bzw. Griffschaft
6 Handgriff
7-9 Umfangslinie
10 Griffschaft
11-13 Seite
14 Dämpfungselement
15 Stirnseite
16 Öffnung
17 Verschluß
18 Verschlußkappe
19 Teil

Claims (15)

1. Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger, mit einem von einem Spannrahmen (2) mit Bespannung (3) gebildeten Schlägerkopf sowie mit einem an den Spannrahmen (2) über ein Herzstück (4) anschließenden und von einem Griff­ schaft oder Schlägerhals (5) gebildeten, einen Handgriff (6) aufweisenden Griffteil, wobei der Griffschaft (5) zweiteilig mit zwei Schaftabschnitten (5′) ausgebildet ist, die vorzugsweise jeweils von einem nach außen hin geschlossenen Hohlprofil aus faserverstärktem Kunststoff gebildet sind, am Herzstück (4) in den Spannrahmen (2) übergehen und sich im Bereich des Handgriffes (6) in einer Achsrichtung, die in der Ebene (E) der Bespannung (3) sowie senkrecht zu einer Längserstreckung (L) des Griffschaftes (5) erstreckt, gegenüberliegen und von­ einander beabstandet sind, wobei der Handgriff (6) von einer den Griffschaft (5) bzw. die Schaftabschnitte (5′) mit Abstand umschließenden äußeren Griffschale (10) gebildet ist und in dem von der Griffschale (10) um­ schlossenen Raum zwischen dieser und den Schaftabschnit­ ten (5′) mit einem dämpfenden Material ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander beabstandeten Schaftabschnitte (5′) an einander zugewandten Bereichen ihrer Außenflächen (7) im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung (L) des Griffschaftes (5) konvex ausgebildet sind.
2. Ballspielschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schaftabschnitte (5′) an den einander zugewandten Bereichen ihrer Außenflächen (7) konvex, vorzugsweise kreisbogenförmig konvex gekrümmt sind.
3. Ballspielschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftabschnitte (5′) auch an den einander abgewandten Bereichen ihrer Außenflächen (8) konvex ausgebildet, vorzugsweise konvex gekrümmt sind.
4. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des konvexen Querschnitts an den einander zugewandten Bereichen (7) kleiner ist als an den einander abgewandten Bereichen (8).
5. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftabschnitte (5′) in einer Querschnittsachse senkrecht zur Ebene (E) der Bespannung (3) einen größeren Durchmesser (Dy) besitzen als in einer in der Bespannungsebene (E) und senkrecht zur Längser­ streckung (L) des Griffschaftes (5) liegenden Quer­ schnittsachse.
6. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das dämpfende Material einen Dämp­ fungskörper oder ein Dämpfungselement (14) bildet.
7. Ballspielschläger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dämpfungselement (14) von der Griffschale (10) formschlüssig umschlossen und seinerseits die Schaftabschnitte (5′) formschlüssig umschließt.
8. Ballspielschläger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) ein Spritzgußteil und/oder eine Länge eines Profils aus dem dämpfenden Material ist.
9. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) durch Aufschieben auf die Schaftabschnitte (5′) an diesen befestigt ist.
10. Ballspielschläger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement durch Aufspritzen auf die Schaftabschnitte (5′) an diesen befestigt ist.
11. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftabschnitte (5′) an ihren dem Schlägerkopf (1) abgewandten Enden verschlossen sind, beispielsweise durch ein in diese Enden einge­ brachtes Kunststoffmaterial (17), z. B. geschäumter Kunststoff, oder durch wenigstens ein Verschlußelement.
12. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschale (10) bzw. der von dieser Griffschale gebildete Raum an der dem Schlä­ gerkopf (1) abgewandten Seite durch eine aus transparen­ tem Material hergestellte Verschlußkappe (18) verschlos­ sen ist.
13. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das dämpfende Material ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise thermo­ plastisches Polyurethan ist.
14. Ballspielschläger nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) so ausgebildet ist, daß es an den einander abgewandten Bereichen der Außenfläche der Schaftabschnitte (5′) eine Wandstärke aufweist, die im wesentlichen konstant ist.
15. Ballspielschläger nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wandstärke des Dämpfungselementes im Bereich der einander abgewandten Bereiche der Schaftab­ schnitte (5′) kleiner ist als die Wandstärke, die das Dämpfungselement innen, d. h. zwischen den Schaftabschnit­ ten (5′) besitzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1750644A (en) * 1922-11-20 1930-03-18 Dayton Steel Racquet Company Handle for tennis rackets and the like
DE4022187A1 (de) * 1989-07-19 1991-01-31 Rossignol Sa Racket fuer ballspiele
DE4106067A1 (de) * 1990-07-27 1992-01-30 Siegfried Kuebler Schlaeger fuer ballspiele, insbesondere tennisschlaeger

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