DE3607372C2 - - Google Patents
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- DE3607372C2 DE3607372C2 DE3607372A DE3607372A DE3607372C2 DE 3607372 C2 DE3607372 C2 DE 3607372C2 DE 3607372 A DE3607372 A DE 3607372A DE 3607372 A DE3607372 A DE 3607372A DE 3607372 C2 DE3607372 C2 DE 3607372C2
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C17/00—Fuze-setting apparatus
- F42C17/04—Fuze-setting apparatus for electric fuzes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Secondary Cells (AREA)
- Toys (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen in einer
Geschoßspitze angeordneten Zeitzünder nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Zeitzünder ist aus der US-PS 41 47 109
bekannt. Dort ist ein in einer Geschoßspitze angeordneter
Zeitzünder mit Mitteln zur Programmierung versehen und
ein Sichtfenster in der Geschoßspitze dient der
teilweisen Sichtbarmachung des programmierten Wertes. Zur
Programmierung der Einer-, Zehner- und Hundertersekunden
dient ein Programmierband, das abgetastet wird und der
Einstellung eines Binärzählers dient. Das Programmierband
trägt auf einer Seite eine ablesbare Codierung und auf
der anderen Seite einen nicht verschlüsselten Zahlenwert,
der in einem Fenster ablesbar ist. Dieses Programmierband
dient der Grobeinstellung (0 bis 200 Sekunden) und ein
zusätzlicher Einstellring wirkt über Kontakte auf einen
weiteren einstellbaren Zähler ein, um die Zehntelsekunden
einzustellen. Diese Einstellung muß getrennt am
Einstellring abgelesen werden. Beide Einstellungen
erfolgen rein mechanisch und daher ist eine Kontrolle
darüber, ob die Zähler auf die durch die mechanische
Programmiereinrichtung vorgegebenen Codes eingestellt
sind, nicht möglich. Insbesondere beim Abschuß des den
Zeitzünder tragenden Geschosses besteht daher die Gefahr
einer Verstellung des eingestellten Wertes.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Zeitzünder der eingangs genannten Art mit einer
Kontrollmöglichkeit der tatsächlich eingestellten bzw.
einzustellenden Zeit zu versehen. Die Lösung dieser
Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Aus der WO 84/04 157 ist es bekannt, einen Verzögerungs-Zeitzünder
mittels eines Programmiergerätes zu
programmieren, das mit einer Ziffernanzeige zur Anzeige
des Verzögerungswertes ausgestattet ist. Bei Abtrennung
des Zeitzünders von dem Programmiergerät und längerer
Lagerung ist es jedoch nicht möglich, später die
eingestellte Zündverzögerungszeit zu kontrollieren.
Bei der vorliegenden Erfindung wird mit Vorteil von einer
Leuchtdioden-(LED)-Ziffernanzeige Gebrauch gemacht, die
auch bei tiefen Temperaturen funktionsfähig bleibt und
bei Nacht keine Beleuchtung erfordert. Da eine
LED-Ziffernanzeige einen verhältnismäßig hohen Energieverbrauch
aufweist, werden gemäß weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die Segmente der Ziffernanzeige der Reihe
nach, d. h. intermittierend angesteuert. Die
Ansteuerfrequenz kann so gewählt werden, daß die Anzeige
nicht flackert.
Anhand von in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen sei im folgenden die
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine einen Zeitzünder aufweisende Geschoßspitze
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch die Geschoßspitze
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Zeitzünders; und
Fig. 4 ein detailliertes Schaltbild der Zünder-
Zentralelektronik.
Gemäß Fig. 1 ist eine Geschoßspitze 10 mit einem Sichtfenster
12 versehen, in welchem eine Ziffernanzeige 14
innerhalb der Geschoßspitze sichtbar ist. Die Ziffernanzeige
14 wird mit einem Einstellring 16 betätigt, der
mit einem nicht dargestellten Kontakt zusammenarbeitet.
Die eingestellte Zeit wird in Sekunden angezeigt, so daß
die erste Ziffer die Hunderter-Sekunden und die Ziffer
nach dem Dezimalpunkt die Zehntel-Sekunden anzeigt.
Gemäß Fig. 2 besteht die Geschoßspitze 10 im hinteren
Teil aus einem metallischen Gehäuse 18 und im vorderen
Teil aus einem Kunststoffgehäuse 20. Das
vordere Teil 20 weist eine zentrale
Ausnehmung 24 auf, die eine Lithium-Primärbatterie
28 aufnimmt. Beim Verschrauben des Kunststoffteiles 20
mit dem Gehäuseteil 18 wird der Kontakt zwischen der Primärbatterie
28 und einer in dem metallischen Gehäuse 18 angeordneten
Elektronik 30 hergestellt. Die Elektronik 30
steuert die Ziffernanzeige 14 an, deren Ziffern durch das
Fenster 12 nach außen sichtbar
sind. Die Betätigung der Ziffernanzeige 14 erfolgt durch
Verdrehen des Einstellringes 16 bis zu einem Anschlag,
wodurch ein mit der Elektronik 30 zusammenwirkender
Kontakt betätigt wird. Eine Empfangsspule 32 ist in dem
Kunststoffteil 20 konzentrisch zur Geschoßachse angeordnet
und ebenfalls in nicht näher dargestellter Weise
mit der Zentralelektronik 30 verbunden. Über diese
Empfangsspule 32 kann der Zeitzünder elektrisch-induktiv programmiert
werden. Im hinteren Teil der Geschoßspitze 10 ist eine mechanische
Einrichtung 34 angeordnet, die in an sich bekannter Weise eine
Sicherungseinrichtung umfaßt sowie einen ein Zündmittel und die für
den Zündmittel-Kurzschluß und der Abschußsensierung benötigten
Schalter beinhaltenden Interfaceblock.
Fig. 3 zeigt im wesentlichen die Elemente von Fig. 2
in einem Blockschaltbild. Zentraler Bestandteil des
Zeitzünders ist die einen Mikrocomputer aufweisende
Zentralelektronik 30, die von der Primärbatterie 28 gespeist
wird. Zugleich speist die Primärbatterie 28 einen
Zündkreis 36 bei dessen Ansteuerung durch die Zentralelektronik
30. Der Zündkreis 36 kann erst nach Abschuß
des Geschosses über die Sicherungseinrichtung 34 auf ein
Zündmittel einwirken. Eine Zünder-Laufzeit kann in der
Zentralelektronik 30 elektrisch-induktiv über die Empfangsspule
32 oder von Hand über entsprechende Betätigung des
Einstellringes 16 eingestellt und durch die Ziffernanzeige
14 kontrolliert werden.
Fig. 4 zeigt in näheren Einzelheiten die Zentralelektronik
30. Die dargestellte Schaltungsanordnung sei im folgenden
in ihrem prinzipiellen Aufbau und ihrer Funktion näher
beschrieben:
Zunächst sei die elektronische Tempierung betrachtet. Hierbei
wird von einem nicht dargestellten Programmiergerät
ein Wechselfeld mit einer Frequenz von 100 kHz angelegt,
das durch einen Schwingkreis, bestehend aus der Spule L 2
und dem Kondensator C 11, empfangen wird und nach Gleichrichtung
durch die Dioden V 11 und V 7 einen Kondensator
C 6 auflädt, wodurch ein V-MOS-Transistor V 12 und hierdurch
ein weiterer Transistor V 4 durchgesteuert wird. Durch die
Aufsteuerung des Transistors V 4 gelangt die durch die
Primärzelle G 1-28 vorgegebene Batteriespannung an den
Anschluß 44 des Mikrocomputers D 2. Hierauf schwingt ein
Oszillator an, der aus einem Quarz G 2, einem Widerstand
R 16 und Kondensatoren C 7, C 8 besteht. Nach Ablauf einer
Initialisierungszeit von 500 ms kann am Anschluß 30 des
Mikrocomputers D 2 über eine die Bauelemente V 16, R 17
und C 9 aufweisende Programmierlogik das der Laufzeit entsprechende
und durch die Programmiersequenz vorgegebene
Bitmuster seriell eingelesen werden.
Nach der eigentlichen Programmierung wird von dem Programmiergerät
weiterhin eine Frequenz von 100 kHz empfangen.
Entsprechend der Programminformation, die an dem Anschluß
30 des Mikrocomputers D 2 eingelaufen ist, wird über den
Ausgang 28 des Mikrocomputers D 2 der VMOS-Transistor
V 18 zyklisch angesteuert. Der hierdurch bewirkte Kurzschluß
am Schwingkreis L 2/C 11 wird über die Phasenverschiebung
in der Senderspule des Programmiergerätes als
eine vom Mikrocomputer D 2 ausgegebene Information
sensiert und mit der Einstellung am Programmiergerät
verglichen (Talkback), woraufhin das Ergebnis der Programmierung
als positiv oder negativ angezeigt wird. Danach
wird das von dem Programmiergerät ausgegebene magnetische
Wechselfeld abgeschaltet.
Der VMOS-Transistor V 13, der vom Ausgang 27 des Mikrocomputers
D 2 angesteuert wird, gewährleistet die Spannungsversorgung
des Mikrocomputers D 2 solange, bis die vorgegebene
Informationsspeicherzeit abgelaufen ist.
Die Einstellung der Laufzeit von Hand erfolgt über den
Einstellring 16, der in Fig. 4 durch den Schaltkontakt
S 1 repräsentiert wird. Über den Stellring S 1 und die
Diode V 8 wird der VMOS-Transistor V 12 und somit der
Transistor V 4 durchgesteuert und der Mikrocomputer D 2
am Anschluß 44 mit Energie aus der Primärbatterie G 1-28
versorgt. Nachdem über den Eingang 31 des Mikrocomputers
D 2 eine Handprogrammierung sensiert worden ist, wird
über den Ausgang 27 des Mikrocomputers D 2 der VMOS-
Transistor V 13 angesteuert und somit über V 4 die Einschaltzeit
der Versorgungsspannung über den Mikrocomputer
D 2 bestimmt.
Durch Betätigung des Stellringes S 1 in einer bestimmten
Sequenz ("EIN"-"AUS") kann die Laufzeitinformation eingegeben
werden. Wird die vorgenannte Sequenz nicht eingehalten,
d. h. werden beispielsweise nur drei Ziffern eingestellt,
so setzt sich per Programm der Zünder automatisch
auf die Laufzeit 000.0, und es erfolgt bei einem eventuellen
Abschuß keine Funktion.
Mit den aufbereiteten Flugdaten können die Anzeigesegmente
einer Leuchtdioden-Anzeige angesteuert werden. Die
Realisierung dieser Anzeige geschieht in der Weise, daß
über die Ausgänge 6-12 und 19 des Mikrocomputers D 2 die
Transistoren V 24-V 31 für die sieben Segmente sowie den
Dezimalpunkt nacheinander angesteuert werden. Über die
Ausgänge 13-16 des Mikrocomputers D 2 werden die
Transistoren V 19-V 22 für die jeweilige Dezimalstelle
ausgewählt. Die Transistoren V 19-V 22 schalten jeweils
die Leuchtdiodensegmente LED 1-LED 7 für eine Dezimalstelle
sowie ein Leuchtdiodensegment LED 8 für den Dezimalpunkt
an die Betriebsspannung unter der Voraussetzung,
daß der in Reihe zu den Leuchtdiodensegmenten geschaltete
Transistor V 24-V 31 ebenfalls von dem Mikrocomputer D 2
angesteuert ist. Die Ansteuerung dieser Transistoren V 24
-V 31 geschieht der Reihe nach, um Energie einzusparen.
Nach erfolgreicher Handprogrammierung wird wie nach der
induktiven Programmierung für eine bestimmte Zeit die
Fluginformation gespeichert. Dies geschieht über den Ausgang
27 des Mikrocomputers D 2 sowie über die Elemente
R 14, V 13, R 3, R 4, C 4 und V 4. Nach Ende der Speicherzeit
wird der Ausgang 27 des Mikrocomputers D 2 auf Null gesetzt
und hierdurch die gesamte Energieversorgung über
den Transistor V 4 abgeschaltet. Eine Überprogrammierung
von Hand oder auch induktiv ist jederzeit möglich.
Wenn innerhalb der festgelegten Speicherzeit der Fluginformation
der Zünder abgeschossen wird, so wird über
die mechanische Sicherungseinrichtung der Schalter S 2
geschlossen, was am Eingang 29 des Mikrocomputers D 2
sensiert wird. Eine Aufschlagfunktion ist im Ausführungsbeispiel
nicht vorgesehen, jedoch an sich möglich.
Nach dem Abschuß wird die gespeicherte Flugzeit in
bekannter Weise zurückgezählt. Außerdem wird am Eingang
33 des Mikrocomputers D 2 ein Sicherheitsoszillator D 1
zyklisch abgefragt und mit dem Hauptoszillator G 2, R 16,
C 7, C 8 verglichen, um eine vorzeitige Zündung durch einen
eventuell defekten Schwingquarz G 2 zu verhindern. Vor
Erreichen des Zündzeitpunktes wird zur Erzeugung der
Zündenergie über den Ausgang 26 des Mikrocomputers D 2
der VMOS-Transistor V 14 und hierüber der Transistor V 1
eingeschaltet, worauf die Batteriespannung auf den Zündkreis
durchgeschaltet wird.
Über die Sperrschwingerschaltung, bestehend aus der Spule
L 1, dem VMOS-Transistor V 14 und der Diode V 2, wird durch
zyklisches Ansteuern des Transistors V 14 über den Ausgang 25 des
Mikrocomputers D 2 der Zündkondensator C 3 aufgeladen. Eine Spannungsbegrenzung
des Kondensators C 3 wird durch die Zenerdiode V 5 sichergestellt,
die dem Kondensator parallelgeschaltet ist. Bei Erreichen des
Zündzeitpunktes wird der Kondensator über den Ausgang 24
des Mikrocomputers D 2 und die Komponenten V 6, R 10,
C 5 und den Thyristor V 3 auf den Detonator entladen und
somit die Zündung eingeleitet.
Die Handeinstellung der Laufzeit, die als Notfunktion vorgesehen
ist, erfolgt in der nachstehend aufgeführten Weise.
Hierbei ist zu bemerken, daß der von dem Einstellring betätigte
Kontakt nicht geschlossen ist ("AUS"), wenn der
Einstellring von der Spitze aus betrachtet im Uhrzeigersinn
am Anschlag steht. Andererseits ist der Kontakt durch
den Einstellring betätigt ("EIN"), wenn der Einstellring
entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag gedreht
worden ist.
Ablauf der Einstellung:
A- Einstellring betätigen "EIN"
*Eingestellte Zeit wird angezeigt
(000.0, wenn keine Zeit eingestellt) B- Einstellring nicht betätigen "AUS"
*Nach 5 Sekunden wird Anzeige gelöscht C- "EIN" innerhalb von 5 Sekunden
*Programmierung wird gestartet
0.1er Sekunden laufen hoch D- "AUS"
*0.1er Sekunden werden gestoppt und angezeigt
- Die Einstellung der 1er, 10er, 100er Sekunden läuft ab, wie unter Punkt C und D beschrieben E- Nach erfolgter Programmierung wird die Zeitinformation für eine bestimmte Zeit gespeichert. Danach wird die Stromversorgung abgeschaltet. F- "EIN" wie bei Punkt A/"AUS" wie bei Punkt B
*Zeit wird angezeigt
(beträgt die angezeigte Zeit 000.0, so wird die Stromversorgung abgeschaltet).
*Eingestellte Zeit wird angezeigt
(000.0, wenn keine Zeit eingestellt) B- Einstellring nicht betätigen "AUS"
*Nach 5 Sekunden wird Anzeige gelöscht C- "EIN" innerhalb von 5 Sekunden
*Programmierung wird gestartet
0.1er Sekunden laufen hoch D- "AUS"
*0.1er Sekunden werden gestoppt und angezeigt
- Die Einstellung der 1er, 10er, 100er Sekunden läuft ab, wie unter Punkt C und D beschrieben E- Nach erfolgter Programmierung wird die Zeitinformation für eine bestimmte Zeit gespeichert. Danach wird die Stromversorgung abgeschaltet. F- "EIN" wie bei Punkt A/"AUS" wie bei Punkt B
*Zeit wird angezeigt
(beträgt die angezeigte Zeit 000.0, so wird die Stromversorgung abgeschaltet).
Claims (4)
1. In einer Geschoßspitze angeordneter Zeitzünder mit
einer Einrichtung zur Programmierung des Zeitzünders,
einem Sichtfenster in der Geschoßspitze zur
Sichtbarmachung der programmierten
Zündverzögerungszeit und einem Einstellring zur
Beeinflussung der programmierten Zündverzögerungszeit,
gekennzeichnet durch eine
Leuchtdioden-Ziffernanzeige (14) unterhalb des
Sichtfensters (12), die durch den Einstellring (16,
S 1) über einen Mikrocomputer (D 2) aktivierbar bzw.
veränderbar ist, um eingespeicherte
Zündverzögerungszeit anzuzeigen bzw. die Einstellung
einer Zündverzögerungszeit zu überwachen, wobei der
Einstellring (16) der Betätigung eines Schaltkontaktes
(S 1) dient, welcher Schaltkontakt (S 1) bei seiner
erstmaligen Betätigung über eine Schaltungsanordnung
(V 8, V 12, V 4) den Mikrocomputer (D 2) an eine
Speisespannungsquelle (G 1) anlegt, um über dessen
Ausgänge (6-12, 19) eine einprogrammierte Zeit auf der
Leuchtdioden-Ziffernanzeige anzuzeigen bzw. bei einer
nochmaligen Betätigung des Schaltkontaktes (S 1) in
einer vorgegebenen Sequenz eine über die
Leuchtdioden-Ziffernanzeige (14) kontrollierbare
Laufzeiteinstellung vorzunehmen.
2. Zeitzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigesegmente
(LED 1-LED 8) der Leuchtdioden-Ziffernanzeige (14) bzw.
eines Leuchtdioden-Dezimalpunktes intermittierend
angesteuert werden.
3. Zeitzünder nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Ansteuerung von Transistoren
(V 24-V 31) der Reihe nach über Ausgänge des
Mikrocomputers (D 2), wobei die Transistoren in Reihe
zu den Anzeigesegmenten (LED 1-LED 7) einer
Dezimalstelle bzw. des Anzeigesegmentes (LED 8) für den
Dezimalpunkt geschaltet sind.
4. Zeitzünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Dezimalstelle eine
von einem Ausgang (31-16) des Mikrocomputers (D 2)
ansteuerbarer Transistor (V 18-V 22) angeordnet ist, der
jeweils die Anzeigesegmente (LED 1-LED 8) einer
Dezimalstelle an die Versorgungsspannung anlegt, wenn
der dem einzelnen Anzeigesegment zugeordnete
Transistor (V 24-V 31) ebenfalls durchgeschaltet ist.
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ID=6295661
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Country Status (3)
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