DE3827374C1 - Verfahren und Vorrichtung zur induktiven Laufzeitprogrammierung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur induktiven LaufzeitprogrammierungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach
dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, wie es aus der
DE-OS 36 07 372 bekannt ist.
Die induktive Laufzeitprogrammierung eines Zünders kann
prinzipiell erfolgen, indem man ein hochfrequentes Signal
gemäß einem Bitmuster moduliert und mit diesem Bitmuster
einen Zähler in dem Zünder entsprechend voreinstellt, der
dann zur Erzielung der Laufzeit durch einen internen
Oszillator hoch- oder runtergezählt wird. Ebenso kann durch
das hochfrequente Signal der Start und der Stopp eines die
Laufzeit bildenden Zählers vorgegeben werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das
zuletztgenannte Verfahren so auszubilden, daß eine sichere
Einstellung der Laufzeit gewährleistet ist, wobei zudem die
Energie für den Betrieb des Laufzeitzünders extern zur
Verfügung gestellt wird. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sowie einer Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden das
erfindungsgemäße Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die prinzipielle Anordnung einer Sende-
und Empfangsspule;
Fig. 2 die gleiche Anordnung in einer ebenen
Abwicklung;
Fig. 3 eine detaillierte Schaltungsanordnung für
die zünderseitige Laufzeitprogrammierung;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Tempiersequenz;
Fig. 5a-5c ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung
der Zünderprogrammierung; und
Fig. 6a, 6b ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung
einer Überprogrammierung.
Gemäß Fig. 1 sind in einen halbkreisförmig gebogenen
Spulenträger 10 mehrere Sendespulen 12 eingebettet, die
konzentrisch zueinander angeordnet sind. Ein Geschoß 14 trägt
in seiner Spitze eine Empfangsspule 16, wobei das Geschoß 14
beispielsweise in einem nicht dargestellten Zuführungsstern
auf einer kreisförmigen Bahn geführt wird und die
Empfangsspule 16 in dem Geschoß 14 hierbei einen gleichen
Abstand von der Sendespule 12 aufweist. Da die Munition nicht
gegurtet ist, kann durch den Rückstoß der Waffe eine
beträchtliche Verschiebung des Geschosses 14 in dem
Zuführungsstern erfolgen. Mehrere, im dargestellten Beispiel
zwei Sendespulen 12 garantieren hierbei eine gute
Energieübertragung unabhängig von der axialen Lage des
Geschosses 14 während seiner Bewegung entlang des
Spulenträgers 10.
Gemäß Fig. 2 sind die Sendespulen 12 parallel an ein
Programmiergerät 18 angeschlossen, wobei das Programmiergerät
18 mit Signalen einer Feuerleitanlage FLA gespeist wird. Man
erkennt, daß Toleranzen bezüglich der Lage der Empfangsspule
16 zulässig sind, ohne daß der Pegel der Energieübertragung
maßgeblich beeinflußt wird. Die Sendespule 12 erzeugt ein
elektromagnetisches Wechselfeld mit einer Frequenz von 100
kHz, durch welches der zu programmierende Zünder bei der
Zuführung der Munition zum Rohr der Waffe geführt wird.
Entsprechend wird durch das elektromagnetische Wechselfeld
Energie in der Empfangsspule 16 induziert. Zur Erhöhung der
Feldliniendichte ist in der Empfangsspule 16 noch ein
Ferritstab vorgesehen.
Gleichzeitig können durch Modulation des Wechselfeldes mit
einer bestimmten Sequenz Informationen in die
Zünderelektronik übertragen werden. Nach Eintritt des Zünders
in das elektromagnetische Wechselfeld wird zunächst nur
Energie übertragen, um dann eine Informationsverarbeitung
durchführen zu können. Erkennt das Programmiergerät z. B.
durch einen Schalter oder eine optische Einrichtung, daß sich
ein Geschoß im Wirkungsfeld der Sendespule 12 befindet, so
kann die Tempiersequenz ablaufen, wie sie in Fig. 4
dargestellt ist.
Die Dauer TD der Programmiersequenz wird durch die Zeit
bestimmt, in der sich der Zünder im elektromagnetischen
Wechselfeld der Sendespule 12 befindet. Die Programmierphase
ist gegenüber der später im Zünder ablaufenden
Original-Laufzeit um den Faktor 100 verkleinert.
Um gleiche Bedingungen bei der induktiven Signalübertragung
zu schaffen und eine hohe Genauigkeit bei der Zeitübertragung
zu erzielen, wird die Programmierphase mit einer positiven
Flanke gestartet und gestoppt. Zu diesem Zweck wird die
Übertragungsfrequenz der Sendespule in der Startphase für 1 ms
und in der Stopphase für 0,4 ms unterbrochen, wie dies aus
Fig. 4 ersichtlich ist.
Bei gleicher Durchlaufgeschwindigkeit des Zünders durch das
sendeseitige Wechselfeld bleibt die Zeit TD gleich. Es
verschiebt sich nur in Abhängigkeit von der übertragenen
Zeitinformation die zweite positive Flanke in der
Programmiersequenz. Dementsprechend ändert sich auch die
Dauer der Programmier- und Nachladephase. Wesentlich für die
vorliegende Erfindung ist eine vorausgehende
Energieübertragung in einer Anladephase, eine anschließende
gleichzeitige Informations- und Energieübertragung in der
Programmierphase und schließlich auch eine weitere
Energieübertragung in der Nachladephase. Da die Programmier-
und Nachladephase in einem bestimmten Verhältnis zueinander
stehen, geht an der Gesamtzeit der Energieübertragung nichts
verloren. Die Programmierphase bewegt sich vorzugsweise in
der Größenordnung von 0,5 ms bis 50 ms.
Die verschiedenen Phasen und Funktionen seien nunmehr anhand
der Zünderelektronik gemäß Fig. 3 näher erläutert.
Nach Eintritt der Zünderelektronik in das sendeseitige
Wechselfeld beginnt die Anladephase. Die an der Empfangsspule
16 (L1) induzierte Wechselspannung wird durch einen
Brückengleichrichter B1 gleichgerichtet und die pulsierende
gleichgerichtete Spannung lädt parallel und entkoppelt über
Dioden D1 und D2 einen Zündkondensator C1 und einen
Versorgungsspannungskondensator C2 auf. Der Spannungswert an
dem Spannungsversorgungskondensator C2 liegt oberhalb der zu
regelnden Versorgungsspannung und ein Längsregler I1 gibt
eine geregelte Versorgungsspannung VDD aus, mit der die
verbleibende Zünderelektronik versorgt wird. Die
Initialisierung der Zünderelektronik erfolgt über einen in
den Regler I1 integrierten Power-On-Reset C. Aus diesem
Power-On-Reset C wird über einen Inverter und ein NOR-Gatter
IC4 der eigentliche Reset R gewonnen, der zur Zurücksetzung
der Zünderelektronik verwendet wird.
Die Zünderelektronik umfaßt als wesentliche Bausteine Zähler
Z1 bis Z4, Flip-Flops FF1 bin FF4, einen internen Oszillator
Q1, einen Teiler TE1, einen Flugschalter FS und eine
Zündeinrichtung ZE, sowie verschiedene logische Gatter zur
Verbindung dieser Elemente, die als Inverter, NOR- oder
NAND-Gatter geschaltet sind. Ihre verknüpfende Funktion liegt
dem Fachmann auf der Hand.
Die pulsierende Gleichspannung am Ausgang der
Gleichrichterbrücke B1 wird neben den beiden Kondensatoren
C1, C2 über eine weitere Entkopplungsdiode D3 einer
RC-Kombination R4, C4 zugeführt, wodurch eine Glättung im
Sinne einer Spitzenwertgleichrichtung erfolgt. Das
gleichgerichtete Signal schaltet dann eine Transistorstufe
T1, die der Pegelanpassung an die nachgeschaltete HCMOS-Logik
dient und diese vor zu hohen Eingangsspannungen schützt. Um
eine hohe Genauigkeit bei der Zeitübermittlung zwischen
Sender und Empfänger zu erreichen, wird die Programmierung
wegen der großen Flankensteilheit mit einer positiven Flanke
gestartet und gestoppt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Zu diesem Zweck wird das Signal von der Programmiereinheit
vor dem Start der Programmierung für 1 ms ausgeschaltet. Das
Wiedereinschalten des Signals wird in der Zünderelektronik
über die R4, C4-Kombination als positive Flanke sensiert und
als Startzeitpunkt der Programmierung ausgewertet. Dieses
Signal wird invertiert und kippt ein nachgeschaltetes
Flip-Flop FF1. Durch die Pegeländerung am Ausgang des
Flip-Flops FF1 wird ein erster Zähler Z1 an seinem
Freigabeeingang freigegeben. In diesen werden nunmehr Impulse
des internen Oszillators Q1 eingezählt. Das Flip-Flop FF1 ist
selbstsperrend geschaltet und reagiert somit nicht auf die
nächste positive Flanke. Ein weiteres Flip-Flop FF2 ist als
Toggle-Flip-Flop geschaltet, d. h. es kippt bei jeder
negativen Eingangsflanke. Dieses zweite Flip-Flop FF2
bereitet ein drittes Flip-Flop FF3 zur Freigabe eines zweiten
Zählers Z2 vor. Wenn das Signal des Senders nunmehr für 0,4 ms
ausgeschaltet wird und anschließend durch erneutes
Einschalten des 100 kHz-Signals die zweite positive Flanke
innerhalb der Tempiersequenz erzeugt wird, so kippt das
zweite Flip-Flop FF2 und verursacht ein Kippen des dritten
Flip-Flops FF3. Da der Ausgang des dritten Flip-Flops FF3 auf
den Freigabeeingang des zweiten Zählers Z2 geführt ist, wird
dieser zweite Zähler freigegeben. Das erste und das dritte
Flip-Flop FF1 und FF3 sind beide verriegelt und können nur
durch einen Reset wieder freigegeben werden. Nunmehr werden
gleichzeitig Impulse in den ersten und zweiten Zähler Z1 und
Z2 eingezählt. Mit dem Überlaufimpuls des ersten Zählers Z1
wird der Einzählvorgang in beide Zähler Z1 und Z2 gesperrt.
Nunmehr steht das Komplement der übertragenen Zeitinformation
in dem zweiten Zähler Z2. Diese Vorgänge sind in den Fig.
5a bis 5c veranschaulicht.
Während dieser Informationsübertragung wird die
Zünderelektronik weiter mit Energie versorgt, d. h. der Zünd-
und der Versorgungskondensator C1 und C2 werden auch während
der Programmierphase aufgeladen.
In der Nachladephase ist zwar die Informationsübertragung
beendet, das Geschoß befindet sich aber noch im
Wirkungsbereich des sendeseitigen Wechselfeldes, so daß die
Zünderelektronik weiterhin mit Energie versorgt wird. Sollte
dies noch nicht geschehen sein, so werden nunmehr der Zünd-
und der Versorgungskondensator C1 und C2 vollständig
aufgeladen.
Beim Abschuß des Geschosses wird der in der Zünderelektronik
enthaltene Flugschalter FS betätigt, und es wird hierdurch
die Zeitfunktion des Laufzeitzünders ausgelöst. Das durch
Betätigung des Flugschalters FS gebildete Signal wird über
ein viertes Flip-Flop FF4 entprellt, um eine Beeinflussung
der Zeitfunktion über den Flugschalter zu vermeiden. Mit der
Betätigung des Flugschalters FS wird der Signaleingang des
ersten Zählers Z1 verriegelt und die Sperre des zweiten
Zählers Z2 aufgehoben. Die Impulse des internen Oszillators
Q1 werden nunmehr umgeleitet, und durch den Teiler TE1 wird
die Frequenz um den Faktor 100 heruntergesetzt, so daß der
bei der Programmierung eingeführte Faktor wieder ausgeglichen
wird. Mit der heruntergeteilten Oszillatorfrequenz wird der
zweite Zähler Z2 bis zum Überlauf hochgezählt. Mit dem
Überlaufimpuls des zweiten Zählers Z2 wird die
Zündeinrichtung ZE betätigt, wobei durch Ansteuerung eines
Thyristors Th an seinem Gate eine Entladung des
Zündkondensators C1 über ein Zündmittel ZM erfolgt.
Für den Fall, daß keine Zeitfunktion gewünscht wird oder die
einprogrammierte Zünderlaufzeit nicht in Funktion treten
sollte, ist die Zünderelektronik mit einer Zerlegerfunktion
versehen, die nach einer festgelegten Zeit bewirkt, daß die
Zündeinrichtung ZE betätigt wird. Diese Zerlegerfunktion wird
ebenfalls durch Betätigung des Flugschalters FS freigegeben.
Nach Betätigung dem Flugschalters FS wird über das Flip-Flop
FF4 ein dritter Zähler Z3 freigegeben und dieser Zähler Z3
wird ebenfalls mit der heruntergeteilten Oszillatorfrequenz
beaufschlagt. Der Zähler Z3 ist an seinem Ausgang so
beschaltet, daß er in Abhängigkeit der Oszillatorfrequenz
nach einer festgelegten Zeit einen Impuls erzeugt, mit
welchem die Zündeinrichtung ZE betätigt wird.
Die vorliegende Zünderelektronik ist mit der Möglichkeit
einer Überprogrammierung ausgestattet, wobei dies auf zwei
Arten möglich ist. Einmal kann dies über einen erneuten
Power-On-Reset des Reglers I1 geschehen und zum anderen über
einen zusätzlichen vierten Zähler Z4. Hierbei zählt der
Zähler Z4 die in der Programmiersequenz gemäß Fig. 4
vorkommenden negativen Flanken. Der Zähler ist so ausgelegt,
daß er bei jeder dritten negativen Flanke einen Reset-Impuls
erzeugt, durch den die Zünderelektronik neu initialisiert
wird. Diese Vorgänge sind in den Fig. 6a und 6b
veranschaulicht.
Claims (14)
1. Verfahren zur induktiven Laufzeitprogrammierung eines
Zünders mit Hilfe eines von einer Sendespule
abgestrahlten und von einer Empfangsspule im Zünder
empfangenen elektromagnetischen Wechselfeldes, wobei
durch entsprechende Modulation des Wechselfeldes die
Laufzeitinformation in den Zünder eingegeben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmiersequenz aus einer Anladephase, in der der
Zünder mit Energie aus dem elektromagnetischen
Wechselfeld versorgt wird, aus einer Programmierphase,
deren Dauer die Laufzeit vorgibt und aus einer
Nachladephase, die lediglich der weiteren
Energieübertragung dient, besteht, wobei die
Programmierphase von der Anlade- und Nachladephase
jeweils durch eine Stopphase getrennt ist, in der die
Übertragung des elektromagnetischen Wechselfeldes
unterbrochen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stopphasen
unterschiedliche Längen aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Programmierung durch
die positiven, durch die Stopphasen vorgegebenen,
Impulsflanken gestartet und gestoppt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß aus der sich während der
Anladephase aufbauenden Versorgungsspannung ein
Reset-Signal für eine Zünderelektronik gewonnen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein erster Zähler mit der
ersten positiven Impulsflanke gestartet und ein zweiter
Zähler mit der zweiten positiven Impulsflanke gestartet
wird und der zweite Zähler beim Überlauf des ersten
Zählers angehalten wird, wobei beide Zähler die gleiche
Zählkapazität aufweisen und die in dem zweiten Zähler
verbleibende Zählkapazität der programmierten Laufzeit
entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide Zähler von dem Takt
eines internen Oszillators beaufschlagt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Frequenz des internen
Oszillators beim Auszählen der in dem zweiten Zähler
stehenden Laufzeit heruntergeteilt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch die Vorgabe einer Zerlegerfunktion mittels
eines dritten Zählers, der durch den internen Oszillator
bis zu seinem Überlauf hochgezählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch einen vierten Zähler, der die negativen
Impulsflanken innerhalb der Tempiersequenz zählt und bei
der dritten negativen Impulsflanke einen Reset für die
Zünderelektronik erzeugt.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch eine an die Empfangsspule (12) angeschlossene
Gleichrichterbrücke (B1), deren Ausgang jeweils
entkoppelt über Dioden (D1, D2, D3) an einen
Zündkondensator (C1), einen
Spannungsversorgungskondensator (C2) und ein Siebglied
(C4, R4) mit parallelgeschaltetem elektronischen
Schaltglied (T1) angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den
Spannungsversorgungskondensator (C2) ein Spannungsregler
(I1) angeschlossen ist, dessen Ausgangsspannung (VDD)
den elektronischen Schalter (T1) und die daran
angeschlossene Programmierschaltung speist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines Flugschalters (FS), der
bei seiner Betätigung einen Frequenzteiler (TE1) zwischen
den Ausgang des internen Oszillators (Q1) und den Eingang
des zweiten Zählers (Z2) schaltet und den zweiten Zähler
(Z2) zum Zählen freigibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ausgang des zweiten
Zählers (Z2) auf eine Zündeinrichtung (ZE) geschaltet
ist, die einen Thyristor (Th) aufweist, welcher einen
Zündkondensator (C1) über ein Zündmittel (ZM) entlädt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausgänge des dritten
Zählers (Z3) über Logikgatter zusammengefaßt und
ebenfalls auf die Zündeinrichtung (ZE) geführt sind.
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