DE3337339C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3337339C3 DE3337339C3 DE19833337339 DE3337339A DE3337339C3 DE 3337339 C3 DE3337339 C3 DE 3337339C3 DE 19833337339 DE19833337339 DE 19833337339 DE 3337339 A DE3337339 A DE 3337339A DE 3337339 C3 DE3337339 C3 DE 3337339C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- circuit
- generator
- wave
- logic unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P1/00—Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
- F02P1/08—Layout of circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für Brennkraftmaschinen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 und insbesondere eine Zündanlage mit einem
magnetischen Zündsystem, in dem ein Zündgenerator
eine Primärspannung in Form von Impulsen erzeugt.
Es ist bei Zündschaltungen bekannt, eine spezielle
Triggerschaltung vorzusehen, um die Zündenergie für
den Zündfunken mit einer vorgegebenen Voreilung vor
dem oberen Totpunkt des Kolbens freizugeben. Solch
eine Schaltung kann eine Spule aufweisen, an der ein
Permanentmagnet dicht vorbeigeführt wird, der auf einem
Schwungrad der Maschine angeordnet ist, und es
kann ein Zündgenerator vorgesehen sein, durch den ein
Triggerimpuls in der Spule erzeugt wird, wenn der Magnet
sich an der Spule vorbeibewegt. In neueren Zündschaltungen
versucht man, ohne die Triggerspule auszukommen,
und man ersetzt diese Spule durch eine Steuerschaltung,
die die Triggerimpulse mit Hilfe der Zündenergieimpulse
erzeugt. Man hat auch einen elektronischen
Speicher für die Zündzeit-Kennwerte verwendet,
die an die jeweilige Brennkraftmaschine angepaßt sind.
Von diesem Speicher erhält die Steuerschaltung, die die
Triggerimpulse liefert, eine Information über den Betrag
der Vorzündung in Abhängigkeit von der Drehzahl
der Maschine.
Aus der DE-OS 30 06 288 ist eine Zündanlage für
Brennkraftmaschinen mit einer elektronischen Zündschaltung
bekannt. Diese bekannte Zündanlage enthält
einen magnetischen Zündgenerator, welcher die Zündenergie
bereitstellt. An einer Zündspule ist primärseitig
ein Zündschalter angeschlossen, der durch Triggersignale
schaltbar ist, und sekundärseitig ist eine Zündkerze
angeschlossen. Die Triggersignale werden unter Verwendung
einer logischen Einheit erzeugt, die von dem
Magnetsystem mit einer Betriebsspannung versorgt
wird und die einen Detektor aufweist, der einen Bezugszeitpunkt
für jeden Zündfunken mit einer vorgegebenen
Voreilung erzeugt. Der Bezugspunkt liegt an dem
Übergang zwischen der ersten Halbwelle und der zweiten
Halbwelle eines vom Zündgenerator erzeugten Generatorsignals.
Mittels eines in der logischen Einheit
vorgesehenen Impulszählers, der zum Bezugszeitpunkt
von einer Steuerschaltung gestartet wird, die in einem
Oszillator erzeugte Impulse zählt. Nach dem Erreichen
einer vorgegebenen Zahl von Impulsen wird das Triggersignal
erzeugt, und der Zündschalter sperrt den
Strom durch die Primärseite der Zündspule, wodurch in
der Sekundärseite ein Zündimpuls induziert wird.
Aus der DE-OS 26 24 994 ist weiterhin ein Impulsgenerator
bekannt, der Impulse mit einer Folgefrequenz
erzeugt, die ein Mehrfaches der Drehzahl der Brennkraftmaschine
ist. Dieser Impulsgenerator besteht aus
einem Zahnrad, dessen Drehzahl der Drehzahl der
Brennkraftmaschine zugeordnet ist und aus einem in
der Nähe der Zähne des Zahnrades angeordneten Abnehmer,
der bei jedem Vorbeigang eines Zahnes einen
Impuls erzeugt. Die Anzahl der während einer vorgegebenen
Zeitdauer erzeugten Impulse wird gezählt, und in
Abhängigkeit von dieser Anzahl werden aus einem
Speicher Zahlenwerte ausgelesen, die der Voreilung für
den Zündfunken zugeordnet sind. Bei einer Übereinstimmung
zwischen den Zahlenwerten und dem jeweiligen
Zählerstand wird jeweils ein Zündfunke erzeugt.
In der DE-OS 26 46 428 ist weiterhin eine Zündanlage
beschrieben, bei der die einen Halbwellen eines Generatorsingals
des Zündgenerators einer Zündschaltung zugeführt
werden, während die anderen Halbwellen an
eine elektrische Last gelegt werden. Diese elektrische
Last ist beispielsweise ein Ladegerät für eine Batterie
oder ein Heizelement. Eine Steuerung der Voreilung
der Zündfunken unter Verwendung einer logischen Einheit
mit einem Detektor oder einem Impulszähler ist bei
dieser bekannten Zündanlage nicht vorgesehen.
Aus der DE-OS 28 32 512 ist eine Schaltungsanordnung zur
Auslösung von drehzahlabhängigen Schaltvorgängenm an Brennkraftmaschinen
bekannt. Diese bekannte Schaltungsanordnung
dient zur Drehzahlbegrenzung. Die Spannungsversorgung dieser
Schaltungsanordnung erfolgt entweder durch eine Akkumulatorbatterie,
durch einen Lichtanker eines Magnetgenerators oder
durch die nicht zur Zündung benötigten Halbwellen des Zündankers.
Eine logische Einheit mit einem Detektor oder einem
Impulszähler ist auch bei dieser bekannten Schaltungsanordnung
zur Steuerung der Voreilung des Zündfunkens nicht vorgesehen.
Schließlich offenbart die DE-OS 23 02 726 eine Zündanlage
für eine Brennkraftmaschine, bei der die von der
Ausgangsspule eines Stromerzeugers abgegebene
Energie über eine Diode einem Kondensator zugeführt
wird und dort gespeichert wird. Zum Zündzeitpunkt
entlädt sich der Kondensator über einen Thyristor und
die Primärwicklung einer Zündspule, so daß durch deren
Sekundärwicklung ein Zündfunke an einer Zündkerze
erzeugt wird. An einer Ausgangsspule eines Impulsgenerators
ist eine Gleichrichterschaltung angeschlossen,
die durch Ansteuern des Thyristors den Zündzeitpunkt
festlegt. Bei niedriger Drehzahl wird eine Einweggleichrichtung
der von der Ausgangsspule abgegebenen
Signale durchgeführt, so daß die zweite Halbwelle
den Zündzeitpunkt festlegt, und bei hohen Drehzahlen
wird eine Zweiweggleichrichtung durchgeführt, so daß
die gleichgerichtete erste Halbwelle den Zündzeitpunkt
festlegt und damit eine Vorzündung erreicht wird. Eine
logische Schaltung ist bei dieser bekannten Zündanlage
nicht vorgesehen, und die Vorzündung ist durch die beiden
Halbwellen nur in zwei groben Stufen verstellbar.
Vorliegender Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Zündanlage für Brennkraftmaschinen der im Oberbegriff
von Patentanspruch 1 genannten Art derart weiterzubilden,
daß eine verbesserte Energieausnutzung
beider Halbwellen des Generatorsignals und eine genauere
Definition des Bezugspunktes für den Zündzeitpunkt
sowie eine genauere Steuerung der Zündanlage
erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch
1 angegebene Zündanlage gelöst.
Da eine zwei- oder dreipolige Magneteinrichtung sowohl
positive als auch negative Impulse erzeugt, stellt es
eine vorteilhafte Verbesserung dar, die eine Art dieser
Impulse für die Zündenergie und die andere Art dieser
Impulse zur Versorgung der Steuerschaltung zu verwenden.
Um die Zündkontrolle mit hoher Genauigkeit
auszuführen, benötigt man einen wohldefinierten Bezugszeitpunkt,
und dieser Bezugszeitpunkt ist die Spitze
der Impulse, die zur Versorgung der Steuerschaltungen
dienen. Die Verwendung dieser Impulse für die elektronischen
Steuerschaltungen bedeutet, daß die anderen
Impulse unbeeinflußt und intakt bleiben und vollständig
zur Erzeugung der Zündenergie verwendet werden
können. Die Beträge der Vorzündung werden in einer
Impulsfrequenz ausgedrückt, die ein Vielfaches der
Drehzahl der Maschine darstellt. Da die Impulsfrequenz
mit dem Bezugszeitpunkt verknüpft ist, entspricht die
Zahl der Impulse, die nach dem Bezugszeitpunkt auftreten,
einem Drehwinkel der Maschinenwelle. Wenn eine
Zahl von Impulsen, die durch den Speicher vorgegeben
ist, mit den durchlaufenden Impulsen (in einem Impulszähler)
übereinstimmt, ist der Zündzeitpunkt erreicht,
und die Zündung wird durch einen Triggerimpuls von
der Steuerschaltung realisiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand
der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Zündanlage,
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer Zündschaltung
und einer Stromversorgung,
Fig. 3 einen Teil einer Spannungskurve eines Zündgenerators,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Schaltungsdiagramms
für die Zündanlage,
Fig. 5 eine Variation der Spannungskurve für den
Zündgenerator und
Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des
Schaltungsdiagramms für die Zündanlage.
Das Blockdiagramm von Fig. 1 zeigt fünf Einheiten,
die in der gezeigten Weise miteinander verdrahtet sind.
Eine Zündspule 10 hat in an sich bekannter Weise eine
Primärwicklung und eine Sekundärwicklung, wobei die
Primärwicklung mit einer elektronischen Zündschaltung
11 verbunden ist, die über eine Leitung Triggerimpulse
von einer logischen Schaltung 12 erhält. Die Steuerschaltungen
werden von einer Stromversorgungsschaltung
13 versorgt, die auch einen Spitzenspannungsdetektor
14 versorgt. Die verschiedenen Einheiten können
auf mannigfaltige Weise verwirklicht werden, und
im folgenden werden einige einfache und in der Praxis
zuverlässige Ausführungsbeispiele beschrieben.
Die Zündspule 10, die Zündschaltung 11 und die
Stromversorgungsschaltung 13 sind im einzelnen in Fig.
2 gezeigt. Die Zündspule 10 hat einen Eisenkern 15 mit
Wicklungen 16, 17, von denen die Wicklung 17 eine
Hochspannung liefert und für die Zündung eines Funkens
in einer Zündkerze 18 sorgt. Der Eisenkern 15 liegt
dicht bei einem Schwungrad 19 der Maschine, welches
mit einem Magneten 20 versehen ist, der eine Spannung
in der Wicklung 16 induziert.
Die Zündenergieschaltung (Fig. 2) enthält die üblicherweise
in einer Transistorzündanlage vorgesehenen
Komponenten. Eine Diode 21 läßt den positiven Impuls
der induzierten Spannung, der von der Wicklung 16
kommt, durch, und dieser Impuls wird von einem Darlington-
Transistor 22 durchgelassen, der Steuerstrom
durch einen Widerstand 23 erhält. Die Spannung ruft
einen Strom durch die Wicklung und die Zündenergieschaltung
hervor, so daß ein Magnetfeld in der Zündspule
erzeugt wird. Ein weiterer Transistor 24, der in der
in Fig. 2 gezeigten Weise in der Schaltung geschaltet ist,
ist anfangs nichtleitend, da ein Basiswiderstand 25 noch
keinen Steuerstrom liefert. Der Basiswiderstand 25 ist
mit der logischen Schaltung 12 verbunden, die einen
Triggerimpuls zum Zündzeitpunkt der Brennkraftmaschine
liefert, wobei zu diesem Zeitpunkt der Transistor
24 beginnt, leitend zu werden und der Basisstrom des
Transistors 22 aufhört. Durch den Transistor 22 wird
dadurch der Strom in der Wicklung 16 unterbrochen, so
daß ein bestimmter Abfall des Magnetfeldes bewirkt
wird, wodurch die Zündspannung in der Wicklung 17
induziert wird.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Zündenergieschaltung
ist in Fig. 4 gezeigt, die ähnlich aufgebaut
ist, wie die Schaltung von Fig. 2. Die Basis des Darlington-
Transistors 22 wird jedoch bei der Schaltung von
Fig. 4 von einem NPN-Transistor 26 versorgt. Der Vorteil
dieser Schaltung beruht darin, daß die einzige Last
durch einen Widerstand 27 gebildet wird, wenn die
Schaltung unterbrochen wird. Der Widerstand 27 ist ein
sehr hochohmiger Widerstand. Dadurch wird die Zündspannung
erhöht und der Zündfunke verbessert.
Die Steuerschaltungen werden von einer Stromversorgungsschaltung
13 gespeist, indem ein Gleichrichter
28 die negativen Teile der Generatorspannung durchläßt
und einen Kondensator 29 aufgeladen hält. Ein Widerstand
30, der zu dem Kondensator 29 parallel geschaltet
ist, bestimmt die maximal zulässige Gleichspannung.
Bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine
haben die negativen Impulse der Generatorspannung
eine große Amplitude, so daß unkontrollierte Funken in
der Zündkerze auftreten können. Solche Funken haben
den Nachteil, daß sie große Störungen im Radiofrequenzbereich
verursachen, und sie sollten daher unterdrückt
werden. Der Widerstand 30 vermindert das Auftreten
solcher Störungen.
Der negative Spannungsimpuls UP, der in Fig. 3 gezeigt
ist, ist der anfängliche Teil des Kurvenverlaufs der
Spannung, die von dem Zündgenerator geliefert wird,
jedesmal, wenn sich der Magnet an dem Eisenkern vorbeibewegt.
Dieser Spannungsimpuls wird über eine Leitung
an den Spitzenspannungsdetektor 14 geführt und
lädt einen Kondensator 31 (Fig. 4) mit einer Kurve UK,
die parallel zu der Kurve UP verläuft. Eine weitere Spannung
UB (Basis-Spannung) läuft parallel, jedoch etwas
versetzt zu den genannten Spannungen und bildet nach
der Spitzenspannung eine Spannungsdifferenz UB-UK,
wobei UK die Kondensatorspannung ist, die entsprechend
der Entladungskurve abfällt.
Der Spitzenspannungsdetektor 14, der die erste negative
Amplitude der Spannungskurve erfaßt, ist in einem
Schaltungsdiagramm in Fig. 4 gezeigt. Bis zu der negativen
Spitzenspannung (Fig. 3) ist ein Transistor 32 nichtleitend,
da die Spannung UB-UK der Spannung des
Transistors entspricht und daher keinen Steuerstrom
verursacht. Nach der Spitzenspannung steigt UB-UK
an, so daß der Transistor leitend wird. Ein weiterer
Transistor T, der Steuerstrom von dem Transistor 32
erhält, wird leitend, und eine Spannung UT wird an den
Widerstand 33 angelegt. Dioden 34 sind vorgesehen, um
den Spannungsabfall in den Kurveen UB, UK in bezug auf
UP zu kompensieren. Wenn diese Dioden nicht vorhanden
wären, hätte das Signal UT die Spannung 1,2 V
(0,6+0,6) nach der Spitzenspannung. Alle Komponenten
in dem Detektor haben die gleiche Temperaturcharakteristik,
so daß die Schaltung automatisch in bezug
auf die Temperatur kompensiert ist, d. h., daß die Schaltung
die gleiche Funktion bei allen Temperraturen beibehält.
Die genannte, negative Spitze der Spannungskurve
ist darüber hinaus unabhängig von Abweichungen in
dem Polabstand und dem Magnetfluß.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Detektors,
der einen Bezugszeitpunkt nahe unterhalb des
Nullpunkts der negativen Halbwelle erzeugt, ist in Fig. 6
gezeigt, während die Spannungskurve und der Bezugspunkt
in Fig. 5 dargestellt sind. Die Zündenergieeinheit
kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel in der in Fig.
2 dargestellten Weise ausgeführt sein.
Ein vereinfachtes Schaltungsdiagramm der logischen
Schaltung ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Vereinfachung
darin beesteht, daß verschiedene Funktionen der
Schaltung durch Standardbausteine in der sogenannten
CMOS-Technologie ausgeführt sind. Das Signal UT erreicht
die logische Schaltung durch einen Modul 4013,
der als logisches D-Flip-Flop bezeichnet wird und als
Eingangs- und logische Steuerschaltung 35 verwendet
wird. Dieser Modul wird durch eine positive Spannungsflanke
getriggert, und bei der in Fig. 4 gezeigten Schaltung
gelangt der Immpuls von ödem Spitzenspannungsdetektor
zu dem Eingang CL des Moduls 4013. Der Ausgang
Q des Moduls 4013 liefert nach dem Triggern ein
kontinuierliches Signal, bis der Modul zurückgesetzt
wird, was durch einen Impuls an dem Eingang R bewerkstelligt
wird, wenn eine Zündkurve, wie sie in Fig. 3
dargestellt ist, die Zündenergieschaltung durchlaufen
hat.
Ein Impulsgenerator 36 mit einstellbarer Frequenz ist
durch einen Modul 4046 verwirklicht, der durch die
Steuerschaltung 35 und einen Zähler 37 angesteuert
wird, der in diesem Ausführungsbeispiel durch einen
Modul 4040 verwirklicht ist. Die Frequenz des Signals
an dem Ausgang Q der Steuerschaltung 35 ist gleich
oder proportional zu der Drehzahl der Brennkraftmaschine,
der Ausgang 38 des Zählers 37 liefert eine Binärzahl,
die in dem Impulsgenerator 36 als Multiplikationsfaktor
für die Frequenz von der Steuerschaltung 35 verwendet
wird. Die Impulsfrequenz am Ausgang des Impulsgenerators
36 ist daher ein Produkt der Signalfrequenz
des Ausgangssignals der Steuerschaltung 35 und
der Binärzahl, die von dem Zähler 37 abgegeben wird.
Ein zweiter Zähler 39, der durch einen weiteren Modul
4040 verwirklicht ist, nimmt die Impulssignale mit
dieser Frequenz an seinem Eingang CL auf. Der zweite
Zähler 39 empfängt auch ein Steuersignal von der Steuerschaltung
35 an seinem Eingang R, so daß das Zählen
der Impulse an dem Eingang CL beginnt, wenn das Signal
der Steuerschaltung 35 auftritt, während der Zähler
39 auf Null gesetzt wird, wenn das Signal von der Steuerschaltung
35 aufhört. Der Ausgang des Zählers 39
stellt eine Binärzahl dar, die der Zahl der Impulse entspricht.
Eine UND-Schaltung 40, die durch einen Modul 4081
verwirklicht ist, nimmt das die Binärzahl darstellende
Signal auf und dekodiert die Binärzahl. Wenn die Binärzahl
einen vorbestimmten Wert erreicht hat, so daß die
Bedingung der UND-Schaltung 40 erfüllt ist, wird ein
Ausgangssignal von der UND-Schaltung abgegeben.
Schließlich ist ein Flip-Flop 41 vorgesehen, welches
durch einen weiteren Modul 4013 verwirklicht ist und
durch ein Signal von der UND-Schaltung 40 gesteuert
wird, so daß an dem Ausgang Q des Flip-Flops 41 ein
kontinuierliches Signal abgegeben wird, bis das Flip-
Flop zurückgesetzt wird, was durch einen Impuls von
der Steuerschaltung 35 an dem Eingang R des Flip-
Flops 41 bewirkt wird. Das Ausgangssignal des Flip-
Flops 41 wird an einen Transistorverstärker 42 abgegeben,
der zur Ansteuerung des Transistors in der Zündenergieschaltung
verwendet wird. Gleichzeitig mit der
Abgabe des Ausgangssignals von der UND-Schaltung
41 tritt dieses kontinuierliche Ausgangssignal an dem
Transistorverstärker 42 auf und steuert den Transistorverstärker
42 in den leitfähigen Zustand, so daß der
Steuerstrom zu dem Transistor 22 durchtreten und diesen
unterbrechen kann, worauf ein Zündvorgang stattfindet.
Ein Diagramm für eine Zündanlage mit einem Mikrocomputer
43 ist in Fig. 6 gezeigt, wobei diese Schaltung
Funktionen ausführt, die unter anderem anhand von
Fig. 4 erläutert wurden. Die Stromversorgung des Mikrocomputers
wird mit Hilfe der negativen Halbwellen
der Generatorspannung verwirklicht, die einen Kondensator
44 auf die Arbeitsspannung aufgeladen halten.
Ein Transistorverstärker 45, 46 wird dazu verwendet,
Impulse zum Zeitpunkt des Bezugszeitpunktes auf der
Spannungskurve (Fig. 5) zuzuführen, wobei der Bezugszeitpunkt
in diesem Fall bei 0,6 V vor dem Nulldurchgang
in dem aufsteigenden Teil der Kurve liegt. Der
Impuls wird an den Mikrocomputer als Startsignal für
eine Prozedur zugeführt, die der Verarbeitungsprozedur
ähnlich ist, die in der Schaltung von Fig. 4 nach
Empfang des erwähnten Triggersignals durchgeführt
wird. Die in Fig. 6 gezeigte Zündanlage ist jedoch durch
eine Vorzündungs-Rechenschaltung vervollständigt, so
daß eine korrekte Vorzündung bei jeder Drehzahl der
Brennkraftmaschine verwirklicht wird. Der Mikrocomputer
43 hat einen Festwertspeicher, der als Vielfaches
der augenblicklichen Drehzahl eine Zahl von Impulsen
in einer Impulsfolge angibt, die ähnlich ist wie die, die
aus dem Zähler 39 (Fig. 4) kommt. Die Zahl der Impulse
wird durch eine Binärzahl dargestellt, die an einem programmierbaren
Taktgeber 47 abgegeben wird, in dem
eine zu der UND-Schaltung 40 äquivalente Schaltung
vorgesehen ist, die in diesem Fall durch die genannte
Binärzahl so programmiert wird, daß die UND-Schaltung
immer auf eine Zahl eingestellt ist, die einer geeigneten
Vorzündung bei der augenblicklichen Drehzahl
entspricht. Ein Zähler in dem Mikrocomputer entspricht
dem Zähler 39, und wenn dieser Zähler Impulse bis zu
einer Zahl gezählt hat, die durch die Binärzahl ausgedrückt
wird, die der augenblicklichen Einstellung der
UND-Schaltung entspricht, liefert der Mikrocomputer
ein Ausgangssignal an einen Transistorverstärker 48,
der dann bewirkt, daß der Steuerstrom durch den Darlington-
Transistor hindurchtritt, so daß der Primärkreis
unterbrochen und ein Funke ausgelöst wird. Wie in Fig.
6 angegeben ist, kann für den Mikrocomputer der Modul
MC 146805 F 2 und für den programmierbaren Zeitgeber
der Modul MC 6840 verwendet werden.
Claims (3)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer elektronischen
Zündschaltung, einem magnetischen Zündgenerator, der aus der
Energie der zweiten Halbwelle seiner Generatorsignale die
Zündenergie erzeugt, einer Zündspule, die primärseitig mit
einem durch Triggersignale schaltbaren Zündschalter und sekundärseitig
mit einer Zündkerze verbunden ist, mit einer von
den Generatorsignalen gespeisten logischen Einheit und mit
einem Detektor, der einen Bezugszeitpunkt für jeden Zündfunken
erzeugt, wobei die logische Einheit einen Impulszähler
aufweist, der beim Auftreten des Bezugszeitpunktes von einer
Steuerschaltung gestartet wird, die in einem Oszillator erzeugte
Impulse zählt und der beim Erreichen einer vorgegebenen
kritischen Zahl ein Signal zum Steuern des Zündschalters
abgibt, wobei die Energie der ersten Halbwelle der Generatorsignale
für die Stromversorgung der logischen Einheit mit dem
Detektor ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
(14) einen Bezugszeitpunkt liefert, der abhängig vom
Maximum der ersten Halbwelle des Generatorsignals während der
ersten Halbwelle des Generatorsignals für jeden Zündfunken
erzeugt wird, und daß der Oszillator (36) die Impulse mit
einer Frequenz erzeugt, die ein Vielfaches der Drehzahl der
Brennkraftmaschine ist.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung zur Stromversorgung
der logischen Einheit einen Kondensator (29) und
wenigstens einen Gleichrichter (28) aufweist, der
mit der Magnetwicklung verbunden ist, um die genannte
Halbwelle an den Kondensator weiterzugeben.
3. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Einheit einen Mikrocomputer
(43) aufweist, der einen Festwertspeicher umfaßt,
aus dem Informationen über die Vorzündung
als Funktion der Drehzahl ausgelesen und an einen
Dekoder übertragen werden, der dadurch auf die
vorgegebene kritisiche Zahl in Abhängigkeit von
der Drehzahl eingestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8205901A SE8205901L (sv) | 1982-10-18 | 1982-10-18 | Tendkretskoppling |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3337339A1 DE3337339A1 (de) | 1984-04-19 |
DE3337339C2 DE3337339C2 (de) | 1987-11-12 |
DE3337339C3 true DE3337339C3 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=20348240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3337339A Granted DE3337339A1 (de) | 1982-10-18 | 1983-10-13 | Zuendanlage |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4562811A (de) |
JP (1) | JPS5999066A (de) |
AU (1) | AU567120B2 (de) |
DE (1) | DE3337339A1 (de) |
IT (1) | IT1172344B (de) |
SE (1) | SE8205901L (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4625704A (en) * | 1985-06-28 | 1986-12-02 | Teledyne Industries, Inc. | Electronic ignition system |
SE464039B (sv) * | 1989-06-12 | 1991-02-25 | Electrolux Ab | Varvtalsbegraensande taendkretskoppling |
DE3925224A1 (de) * | 1989-07-29 | 1991-02-07 | Prufrex Elektro App | Zuendverfahren und -anordnung fuer brennkraftmaschinen mit magnetgenerator |
DE4009145A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
DE4237957A1 (en) * | 1991-11-15 | 1993-05-19 | Herberts Gmbh | Stone impact-resistant coating materials - contain specified unsatd. polyester, polyunsaturated reactive diluent, heat-activated radical initiator and opt. fillers, pigments, solvent etc. |
JP6215131B2 (ja) * | 2014-05-02 | 2017-10-18 | 轡製缶株式会社 | トーチ案内具 |
CN104110342B (zh) * | 2014-07-18 | 2016-04-06 | 重庆华日电装品开发有限公司 | 一体化点火器控制电路 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258288C2 (de) * | 1972-11-29 | 1982-04-08 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
JPS50133340A (de) * | 1974-04-10 | 1975-10-22 | ||
IT1036261B (it) * | 1975-06-10 | 1979-10-30 | Fiat Spa | Dispositivo per la variazione automatica dell anticipo di accen sione elettronica per motori a com bustione interna |
SE424901B (sv) * | 1975-10-23 | 1982-08-16 | Solo Industries Pty Ltd | Tendningskrets for forbrenningsmotor |
JPS5285643A (en) * | 1976-01-09 | 1977-07-16 | Hitachi Ltd | Ignition time control device |
DE2640791A1 (de) * | 1976-09-10 | 1978-03-16 | Bosch Gmbh Robert | Anordnung zur erzeugung von steuersignalen, insbesondere fuer die ausloesung von zuend- und einspritzvorgaengen bei brennkraftmaschinen |
DE2832512A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zur ausloesung von drehzahlabhaengigen schaltvorgaengen an brennkraftmaschinen |
DE3006288A1 (de) * | 1980-02-20 | 1981-08-27 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur zuendung von brennkraftmaschinen |
-
1982
- 1982-10-18 SE SE8205901A patent/SE8205901L/ not_active Application Discontinuation
-
1983
- 1983-10-10 AU AU20026/83A patent/AU567120B2/en not_active Ceased
- 1983-10-11 US US06/540,343 patent/US4562811A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-10-13 DE DE3337339A patent/DE3337339A1/de active Granted
- 1983-10-14 IT IT49159/83A patent/IT1172344B/it active
- 1983-10-18 JP JP58193570A patent/JPS5999066A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1172344B (it) | 1987-06-18 |
JPS5999066A (ja) | 1984-06-07 |
DE3337339A1 (de) | 1984-04-19 |
SE8205901D0 (sv) | 1982-10-18 |
IT8349159A0 (it) | 1983-10-14 |
AU2002683A (en) | 1984-05-03 |
SE8205901L (sv) | 1984-04-19 |
DE3337339C2 (de) | 1987-11-12 |
US4562811A (en) | 1986-01-07 |
AU567120B2 (en) | 1987-11-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2302160C3 (de) | Elektronische Steuereinrichtung für die Zündung oder Brennstoffeinspritzung einer Brennkraftmaschine | |
DE2608755A1 (de) | Anordnung zur steuerung der zuendzeit einer brennkraftmaschine | |
DE2734164A1 (de) | Elektronische zuendsteueranordnung fuer brennkraftmaschinen, insbesondere von kraftfahrzeugen | |
DE2311274C3 (de) | Steuereinrichtung für den Startermotor einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Flugzeugs | |
DE1809283A1 (de) | Zuendanlage fuer Verbrennungsmaschinen | |
DE2925561A1 (de) | Vorrichtung zum erfassen der winkellage einer maschinen-kurbelwelle | |
DE3100404C2 (de) | Magnetzündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE3337339C3 (de) | ||
DE68904207T2 (de) | Zuendsystem. | |
DE2942134A1 (de) | Auswerteschaltung fuer einen induktivgeber | |
DE3722762C2 (de) | ||
DE3248388A1 (de) | Elektronisches zuendsystem fuer eine brennkraftmaschine | |
DE68910747T2 (de) | Vorrichtung zur Schliesszeitregelung für Zündanlagen. | |
DE3015086C2 (de) | ||
DE3904252C2 (de) | Unterbrecherloses Zündsystem mit elektronischer Verstellung | |
DE1900823A1 (de) | Antriebseinrichtung mit impulsgespeistem Gleichstrommotor | |
DE2920486C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2335562A1 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer triggeraustastspannung bei der analyse des zuendspannungsverlaufes von brennkraftmaschinen | |
DE3221757A1 (de) | Motorgesteuerte zuendanlage | |
DE6945246U (de) | Wandler fuer das zuendsystem von verbrennungsmotoren | |
DE3444200C2 (de) | ||
DE3033367C2 (de) | Schaltkreis zum Steigern von Intensität und Dauer der von einer Zündspule eines Zündsystems für Brennkraftmotoren lieferbaren Zündfunken | |
DE2744073A1 (de) | Kondensator-zuendsystem | |
DE2260804C3 (de) | Zündanordnung mit ungedämpften Hochfrequenzwellen für Brennkraftmaschinen mit Steuerung der Funkendauer | |
DE3990674C2 (de) | Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung einer Brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AKTIEBOLAGET ELECTROLUX, STOCKHOLM, SE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |