DE4009145A1 - Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinenInfo
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- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/40—Sparking plugs structurally combined with other devices
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/06—Other installations having capacitive energy storage
- F02P3/08—Layout of circuits
- F02P3/0807—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with electronic switching means
- F02P3/0838—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with electronic switching means with semiconductor devices
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
- F02P9/007—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression by supplementary electrical discharge in the pre-ionised electrode interspace of the sparking plug, e.g. plasma jet ignition
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kondensatorzünd
anlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Anlagen werden auch als Hochspannungs-
Kondensatorzündanlagen bezeichnet. Wesentliches
Merkmal dieser Anlagen ist, daß die Zündenergie im
elektrischen Feld des Kondensators gespeichert wird.
Kapazität und Aufladespannung des Kondensators
bestimmen die Größe der Speicherenergie. Die als
Zündtransformator dienende Zündspule transformiert
die durch Kondensatorentladung entstehende Primär
spannung auf die erforderliche Hochspannung. Das
Ladeteil ist ein Spannungswandler, der die Aufgabe
hat, die aus der Bordnetzbatterie als Gleichstrom
quelle stammende Batteriespannung in die wesentlich
höhere Ladegleichspannung von 300 bis 400 Volt
umzuwandeln und den Kondensator damit aufzuladen. Bei
bekannten, beispielsweise aus Bussien (Automobil
technisches Handbuch) bzw. aus dem Handbuch der Fa.
Bosch (Kraftfahrtechnisches Taschenbuch, 18. Auflage
1976, S. 382) beschriebenen Zündanlagen der eingangs
genannten Art ist das Ladeteil ein separates Bauteil,
das einzig und allein für den Ladevorgang erforder
lich ist. Die Zündspule ihrerseits wiederum kommt im
wesentlichen lediglich während des Zündvorgangs zum
Einsatz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kondensatorzündanlage der eingangs genannten Art zu
schaffen, die mit geringer Anzahl an Bauteilen
auskommt und die sich gegenüber der bekannten Anlage
durch ein entsprechend geringeres Gewicht auszeich
net.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Wesentlich für die Erfindung ist die Doppelverwendung
der Primärwicklung der Zündspule. Sie dient einer
seits dazu, wie bisher in Verbindung mit der Sekun
därwicklung die im Kondensator gespeicherte Zünden
ergie auf den für die Zündung erforderlichen hohen
Wert zu transformieren. Darüber hinaus aber dient sie
wie das bekannte Ladeteil dazu, die von der Bord
netzbatterie gelieferte Gleichspannung auf die im
Kondensator zu speichernde Zündenergie mit einem
hohen Gleichspannungswert zu transformieren. Dadurch
kann ein separates Ladeteil völlig entfallen. Die
damit erzielten Gewichtsvorteile ergeben sich damit
von alleine.
In den Ansprüchen 2 bis 5 sind vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung beschrieben. Dabei liegen
die Vorteile der Merkmale von Patentanspruch
- 2 in dem einfachen schaltungstechnischen Aufbau,
- 3 einer weiteren Verbesserung des schaltungstechnischen Aufbaus mit dem zusätz lichen Vorteil, mit Hilfe der Diode beim Lade vorgang des Kondensators, bedingt durch die an der Diode abfallende Spannung, eine sekundär seitige Zündimpuls-Erzeugung an der Zündspule zu vermeiden,
- 4 in der durch die individuelle Zuordnung gebo tenen Möglichkeit, die einzelnen Zylinder individuell zu steuern und auch bei Ausfall einer Anlage mit den verbleibenden Zylindern einen Notbetrieb sicherzustellen sowie,
- 5 dem kompakten Aufbau mit dem zusätzlichen Vorteil, bedingt durch kurze Leitungswege die Zündvorgänge schnell und sicher durchführen zu können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung und
Fig. 2 ein demgegenüber verbessertes, zweites
Ausführungsbeispiel.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist eine
Hochspannungs-Kondensatorzündanlage gemäß der Erfin
dung dargestellt, deren wesentlichen Elemente beste
hen aus einer Gleichspannungsquelle 1, einer Zünd
spule 2 mit Primärwicklung 3 und Sekundärwicklung 4,
einer Diode 5 und einem Lade-Kondensator 6. Die
Elemente 1, 3, 5 und 6 sind dabei in Reihe geschal
tet.
An der Sekundärwicklung 4 ist eine mit ihrer Funken
strecke 7 angedeutete, nicht dargestellte Zündkerze
angeschlossen. Über einen Transistor 10, der an einem
Knotenpunkt 15 angeschlossen ist, ist ferner ein
Strompfad 9 von der Gleichspannungsquelle 1 über die
Primärwicklung 3 gebildet, der durch eine Steuer
elektronik 11 geschaltet abwechselnd geschlossen und
geöffnet wird. Ferner ist ein ebenfalls durch die
Steuerelektronik 11 geschalteter Transistor 12
vorgesehen, der die Diode 5 überbrückt.
Die Zündspule 2 stellt während des Ladevorgangs, bei
dem der Kondensator 6 auf die erforderliche Zünd
spannung von 300 bis 400 Volt geladen wird, einen im
Leerlauf betriebenen Transformator dar. Hierzu wird
der Transistor 10 durch die Steuerelektronik 11 in
den leitenden Zustand gebracht. Über die Primärwick
lung 3 fließt ein Strom, der exponentiell von der
Induktivität und dem Widerstand der Primärwicklung 3
abhängt. Dabei wird in der Primärwicklung 3 eine
magnetische Energie gespeichert. Wird der Strompfad 9
dann unterbrochen, indem der Transistor 10 in den
nicht-leitenden Zustand gebracht wird, so wird die
gespeicherte magnetische Energie freigesetzt. Diese
Freisetzung hat zur Folge eine induzierte elektrische
Spannung am Knotenpunkt 15, die gleich
L×di/dt
mit L=Induktivität der Primärwicklung 3 und
i(t=Zeit)=Strom durch die Primärwicklung 3 während
der Abschaltzeit vom Transistor 10
ist und damit die Aufladung des Kondensators 6 über
die Diode 5.
Dieser Schaltzyklus für den Transistor 10 wird von
der Steuerelektronik 11 solange wiederholt, bis die
zur Zündung erforderliche Energie im Kondensator 6
zur Verfügung steht. Die Spannung des Kondensators 6
ist dabei abhängig von seiner Kapazität und der
gespeicherten Energie.
Im Anschluß an die Aufladung des Kondensators 6
erfolgt der eigentliche Zündvorgang. Hierzu wird der
Transistor 12 durch die Steuerelektronik 11 in den
leitenden Zustand gebracht. Dadurch wird die Diode 5
überbrückt. Die im Kondensator 6 enthaltene Energie
entlädt sich auf die Primärwicklung 3 über einen zur
Gleichspannungsquelle 1 parallelen Puffer-Kondensator
8 sowie in geringem Umfang über die Gleichspannungs
quelle 1 selbst. An der Sekundärwicklung 4 wird eine
Spannung in Abhängigkeit vom Übertragungsverhältnis
zwischen Primär- und Sekundärwicklung sowie der
Impedanz der Sekundärwicklung aufgebaut und die
Zündung über die Funkenstrecke 7 ausgelöst.
Anschließend daran wiederholt sich der beschriebene
Schaltzyklus für die Aufladung des Kondensators 6.
Dabei wird die im Puffer-Kondensator 8 gespeicherte
Energie zusätzlich zu der von der Gleichspannungs
quelle 1 gelieferten Energie zum Erzeugen der magne
tischen Energie in der Zündspule 2 verwendet.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 2, bei der gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1
versehen sind erfüllt der Transistor 10 zusätzlich zu
seiner Funktion, den Strompfad 9 während des
Ladevorgangs zu schalten, zusätzlich die Funktion, in
Verbindung mit dem Transistor 12 den Zündvorgang zu
steuern. Dabei ist wie in Fig. 1 im unteren Teil der
Fig. 2 der zeitliche Verlauf der Schaltimpulse für
die Transistoren 10 und 12 während des Ladevorgangs
("Laden") des Kondensators 6 und des Zündvorgangs
("Zünden") dargestellt.
Ein weiterer Unterschied des Ausführungsbeispiels 1
und 2 besteht in der zusätzlichen Verwendung eines
Schalttransistors 13, der über einen Knotenpunkt 16
in Reihe mit dem Puffer-Kondensator 8 geschaltet ist,
sowie einer Phasendrehung der Zündspannung um 180°.
Durch die Ansteuerung des Schalt-Transistors 13 in
der Form, wie sie in dem dargestellten Diagramm
ebenfalls dargestellt ist, unterstützt der Transistor
13 die Wirkungsweise des Kondensators 8 als Puffer
während des Ladevorgangs.
Während des Zündvorgangs wird durch den nicht-lei
tenden Zustand des Transistors 13 die Pufferwirkung
des Kondensators 8 aufgehoben.
Der Ablauf des Lade- und des Zündvorgangs ist ähnlich
zu dem für das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 be
schriebenen. Wesentlicher Unterschied ist, wie
bereits erwähnt, die Phasendrehung der Zündspannung.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 liegen die Lade
spannung und die Zündspannung am Knotenpunkt 15 mit
identischer Polarität an. Unter ungünstigen
Bedingungen reicht die Energie eines einzelnen
Ladezyklus aus, um einen (ungewollten) Zündvorgang
einzuleiten.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 wird bei einem
Ladezyklus ein Zündvorgang mit Hilfe der Diode 14
sicher unterdrückt. Um den Zündvorgang auszulösen
erfolgt jetzt die Entladung des Kondensators 6 über
den Transistor 12 auf den Knotenpunkt 16, die Pri
märspule 3 und den Transistor 10 zur Masse. Eine
Diode 17 verhindert eine parallele Entladung über die
Gleichspannungsquelle 1. Damit wird für die Zünd
spannung eine Phasendrehung um 180 Grad erreicht, und
die Diode 14, die während des Ladezyklus in
Sperrichtung betrieben wird, ist zum Zeitpunkt der
Zündung in Durchlaßrichtung geschaltet.
Wesentlich für beide Ausführungsbeispiele der Erfin
dung ist die Doppelverwendung der Zündspule sowohl
zur Erzeugung der hohen Gleichspannung im Kondensator
6 während des Ladevorgangs und der ohnehin gegebenen
Funktion der Erzeugung der sekundärseitigen Zünd
spannung bei der Entladung des Kondensators 6. Es ist
ohne weiteres zu erkennen, daß die Zündanlage mit
einer geringen Anzahl von Bauteilen auskommt. Dies
ermöglicht es, diese Zündanlage mit der nicht darge
stellten Zündkerze zu einer kompakten Baueinheit zu
integrieren und beispielsweise für jede Brennkraft
maschine bzw. jede Zündkerze der Brennkraftmaschine
eine derartige Baueinheit vorzusehen.
Claims (5)
1. Kondensatorzündanlage für Brennkraftmaschinen,
mit einem durch ein Ladeteil auf die erforder
liche Zündspannung ladbaren Kondensator und mit
einer im Zündzeitpunkt mit ihrer Primärwicklung
damit in Reihe geschalteten Zündspule, an der
sekundärseitig eine Zündkerze angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung
Bestandteil des Ladeteils ist und daß der
Kondensator über die Primärwicklung während des
zwischen zwei Zündvorgängen liegenden Zeitraums
sukzessive auf die Zündspannung aufgeladen ist,
indem die in der Zündspule fortlaufend gespei
cherte magnetische Energie auf den Kondensator
übertragen wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erzeugen der magnetischen Energie ein
abwechselnd geschlossener und geöffneter Strom
pfad zwischen einer Gleichspannungsquelle und
der Primärwicklung gebildet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Entladen des Kondensators
über die Primärwicklung eine Diode überbrückt
ist, über die der Kondensator aufgeladen ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Brennkraftmaschine
mit mehreren Zylindern jedem Zylinder eine
eigene Kondensatorzündanlage zugeordnet ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensatorzündanlage mit der Zündkerze
eine bauliche Einheit bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4009145A DE4009145A1 (de) | 1990-03-21 | 1990-03-21 | Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4009145A DE4009145A1 (de) | 1990-03-21 | 1990-03-21 | Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009145A1 true DE4009145A1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6402774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4009145A Withdrawn DE4009145A1 (de) | 1990-03-21 | 1990-03-21 | Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4009145A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001044655A2 (de) | 1999-12-17 | 2001-06-21 | Fleck Carl M | Steuerbare zündschaltung |
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- 1990-03-21 DE DE4009145A patent/DE4009145A1/de not_active Withdrawn
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