DE2242143B2 - Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen für BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE2242143B2 DE2242143B2 DE19722242143 DE2242143A DE2242143B2 DE 2242143 B2 DE2242143 B2 DE 2242143B2 DE 19722242143 DE19722242143 DE 19722242143 DE 2242143 A DE2242143 A DE 2242143A DE 2242143 B2 DE2242143 B2 DE 2242143B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- ignition
- switching stage
- capacitor
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/06—Other installations having capacitive energy storage
- F02P3/08—Layout of circuits
- F02P3/0876—Layout of circuits the storage capacitor being charged by means of an energy converter (DC-DC converter) or of an intermediate storage inductance
- F02P3/0884—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen für Brennkraftmaschinen,
mit einer Steuerimpulse abgebenden Unterbrechervorrichtung und mit einem Zündkondensator,
der in Abhängigkeit vom Unterbrecherspiel der Brennkraftmaschine von einem eine Speicherwicklung ^0
aufweisenden und durch eine ansteuerbare monostabile Schaltstufe durch Einschalten eines Erregerstromes in
der Speicherwicklung definiert erregbaren induktiven Zwischenspeicher über eine Gleichrichtereinrichtung
durch Zuführung definierter Ladungsmengen aufladbar g5
und durch Ansteuerung einer Leistungsschaltstufe in einen Zündtransformator entladbar ist, wobei die
Ansteuerung der monostabilen Schaltstufe und der Leistungsschaltstufe durch die von der Unterbrechervorrichtung
abgegebenen Steuerimpulse erfolgt, und wobei die Steuerimpulse der Leistungsschaltstufe
unmittelbar und der moncstabilen Schaltstufe über ein Zeitverzögerungsglied zugeführt werden, welches
durch entsprechende Bemessung die Einschaltung des Erregerstromes in der Speicherwicklung des induktiven
Zwischenspeichers erst nach der Entladung des Zündkondensators bewirkt.
Solche Schaltungsanordnungen sind vielfach bekanntgeworden, beispielsweise durch die deutsche
Offenlegungsschrift 20 44 932 oder durch die Deutsche Auslegeschrift 12 28104 oder durch die deutsche
Patentschrift 12 08 119 oder durch die deutsche Offenlegungsschrift !5 39 195. Bei den beiden letzteren
bekannten Schaltungsanordnungen dient als induktiver Zwischenspeicher eine Ladespule oder Ladedrossel, die
über eine monoslabile Sehaltstufe gegebenenfalls bis
zur Sättigung erregt wird. Nach Abschaltung des Erregungsstromes entsteht in der Wicklung der
Ladedrosse! eine hohe induzierte Spannung, die gleichgerichtet und dem Zündkondensator zugeführt
wird. Dort kann die Ladung bis zum Zündzeitpunkt mit vernachlässigbaren Verlusten gespeichert werden.
Im Zündzeitpunkt wird eine weitere ansteuerbare Schaltstufe, üblicherweise ein Thyristor, gezündet, so
daß sich der Zündkondensator durch einen Zündtransformator hindurch entladen kann. Der Impuls, mit dem
die Zündung dieses Thyristors und somit die Entladung des Zündkondensators ausgelöst wird, wird bei beiden
Schaltungsanordnungen auch dazu verwendet, die erneute Erregung der Ladedrossel einzuleiten, wobei
die Einschaltung des Erregerstromes für die Ladedrossel und die Zündung des Thyristors zwecks Entladung
des Zündkondensators gleichzeitig erfolgt.
Zur definierten Erregung der Ladedrossel ist es bekanntgeworden, einen Univibrator zu verwenden.
Ebenso sind hierfür induktiv mitgekoppclte Schaltstufen bekanntgeworden, sogenannte Sperrschwinger. Bei der
Verwendung von Sperrschwingern ist es bekanntgeworden, gesonderte kleine Koppeltransformatoren
vorzusehen, so daß die Erregung der Ladedrossel von der Sättigung der Kerne dieser Koppeltransformatoren
abhängig ist. was über den Sättigungsgrad der Ladedrossel selbst nichts aussagt. Es ist aber auch
bekanntgeworden, die Steuerwicklung für den Sperrschwinger auf dem Kern der Ladedrossel selbst
aufzubringen.
Nachteilig an diesen bekannten Schaltungsanordnungen für Hochspannungskondensatorzündanlagen ist die
Verwendung zweier induktiver Elemente, nämlich der Ladedrossel und des Zündtransformators, da hierdurch
die bekannten Hochspannungskondensator-Zündanlagen erheblich verteuert werden. Es ist ferner eine
Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen (DT-OS 20 44 932) mit einem Lade- und Entladestromkreis für
einen Zündkondensator bekannt, bei dem ein Ladetransformator und der Zündtransformator zwei getrennte
Einheiten bilden, so daß das Zünden und Laden gleichzeitig erfolgt. Ein durch einen Widerstand und
einen Kondensator gebildetes Zeitverzögerungsglied bewirkt außerdem die Verzögerung der Umsteuerung
eines den Ladevorgang des Zündkondensators einleitenden Transistors. Diese Anordnung erfordert ebenfalls
eine aufwendige Einrichtung einer Hochspannungs-Kondensator-Zündanlage.
Schließlich ist noch aus der weiteren elektronischen Zündvorrichtung fiir Brennkraftmaschinen (DT-AS
12 28 104) bekannt, daß auf dem Kern des Zündtransformators
noch eine dritte Wicklung als Rückkopplungswicklung aufgebracht ist. Hier handelt es sich jedoch um
eine induktive Speicherzündunp mit einer größeren Anzahl von Bauelementen, die nicht Grundlage der zu
stellenden Aufgabe ist.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen
der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der der Aufwand der bekannten Schaltungsanordnungen verringert
wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöH, daß die Speicherwicklung des induktiven
Zwischenspeichers auf dem Kern des Zündtransformators angeordnet ist und zugleich als Primärwicklung
des Zündtransformators dient.
Es ist zweckmäßig, daß nur ein Teil der Speicherwicklung als Primärwicklung des Zündtransformator dient.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufladung des Zündkondensators von dem
Zwischenspeicher über eine auf dem Kern des Zündtransformators angeordnete Ladewicklung erfolgt.
Schließlich ist es noch zweckmäßig, daß bei der Verwendung einer eine Steuerwicklung aufweisenden
induktiv mitgekoppelten Schaltstufe als monostabile Schaltstufe die Steuerwicklung der induktiv mitgekoppelten
Schaltstufe ebenfalls auf dem Kern des Zündtransformators angeordnet ist.
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit der
Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispiclen im einzelnen beschrieben werden.
Die F i g. 1 und 2 sind Prinzipschaltbilder zweier Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Schaltungsanordnungen für Hochspannungskondensatorzündanlagen.
In der Schaltungsanordnung nach F i g. I ist ein
Unterbrecherkontakt 1 einer Brennkraftmaschine dargestellt, dem eine Zenerdiode 2 parallel geschaltet ist.
Das eine Anschlußende der Zenerdiode 2 und der eine Kontakt des Unterbrechers t sind mit dem negativen
Pol der Versorgungsspannung verbunden, während der andere Unterbrecherkontakt und das andere Anschlußende
der Zenerdiode 2 über einen Widerstand 3 an den positiven Pol der Spannungsversorgung gelegt sind. Der
Verbindungspunkt zwischen der Zenerdiode 2 und dem Widerstand 3 ist über ein /?C-Glied 4 mit der
Zündelektrode eines Thyristors 5 verbunden.
Der Thyristor 5 bildet nun mit einem Kondensator 6 und einer Wicklung W1 zusammen einen geschlossenen
Kreis. Dem Thyristor 5 ist eine Diode 7 antiparallel geschaltet. Weiterhin ist noch eine Diode 8 vorgesehen,
die dem Kondensator 6 parallel geschaltet ist.
Der Verbindungspunkt zwischen der Zenerdiode 2 und dem Widerstand 3 ist weiterhin mit einem
Zeitverzögerungsglied 10 verbunden, das über einen Kondensator 11 zur Basis eines Transistors 12 führt.
Wie das Zeitverzögerungsglied 10 aufgebaut ist, ist nicht Gegenstand der Erfindung. Man kann hierzu beispielsweise
einen Univibrator oder einen integrierenden Verstärker verwenden. Der Kollektor des Transistors
12 liegt am positiven Pol der Spannungsversorgung und
sein Emitter ist über eine Wicklung W2 und eine Diode
13 zu seiner Basis zurückgeführt.
Der Emitter des Transistors 12 steuert die Basis eines Transistors 14 an, dessen Kollektor am positiven Pol der
Spannungversorgung liegt und dessen Emitter über die Wicklung Wl mit dem Negativen Pol der Spannungsversorgung
verbunden ist.
Zu erwähnen ist noch eine Wicklung 1V3, deren eines
Ende an dem negativen Pol der Spannungsversorgung liegt und deren anderes Ende mit einer Funkenstrecke
verbunden ist, die der Verteiler oder eine Zündkerze einer Brennkraftmaschine sein kann. Weiterhin ist noch
zu erwähnen, daß die Wicklungen Wl, W2und W3alle
auf einem gemeinsamen Eisenkern 9 angeordnet sind.
Diese Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß der Unterbrecherkontakt 1 geschlossen
sei, wie es dargestellt ist, und daß der Kondensator 6, der der Zündkondensator ist, voll aufgeladen sei. Der
Thyristor 5 und auch die Transistoren 12 und 14 sind gesperrt, so daß in den Wicklungen Wl bis W3 kein
Strom fließt.
Wird jetzt der Unterbrecherkontakt 1 geöffnet, so wird der Kurzschluß über die Zenerdiode 2 kurzzeitig
aufgehoben, so daß über das ÄC-Glied 4 ein Zündimpuls
an die Zündelektrode des Thyristors 5 gelangt. Der Thyristor 5 zündet nun, und es beginnt ein Strom aus
dem Kondensator 6 zu fließen, der seinen Weg durcri
den Thyristor 5 und die Wicklung Wl hindurch zur anderen Seite des Kondensators 6 nimmt.
Ist nun das Übersetzungsverhältnis zwischen der Wicklung WI und der Wicklung W3 richtig gewählt, so
wird in der Wicklung W3 durch diesen Entladungs-
2s strom des Kondensators 6 eine so hohe Spannung
induziert, daß an der Zündkerze ein Funken überspringt.
Der Entladungsstrom des Kondensators 6 hat den
Verlauf einer gedämpften Sinusschwingung. Kehrt sich nun die Polarität an der Wicklung WI während dieser
gedämpften Schwingung um, so fließt der Strom durch die Diode 8 und den Thyristor 5 weiter, bis er den
Haltestrom für den Thyristor 5 unterschreitet.
Bei diesem Entladevorgang wird auch in der Wicklung W2 eine Spannung induziert. Diese Spannung
kann sich aber auf den Leitungszustand des Transistors 12 nicht auswirken, weil ciie Diode 13 so
gepolt ist, daß sie durch diese Spannung nur in Sperr-Richtung belastet ist.
Am Ende der bisher beschriebenen Funktionsphase ist somit der Kondensator 6 entladen und der Thyristor
5 ist wieder gesperrt, während sich am Leitungszustand der Transistoren 12 und 14 nichts geändert hat.
Zu diesem Zeitpunkt gelangt nun der Impuls, der beim öffnen des Unterbrecherkontaktes 1 erzeugt wurde,
über das Zeitverzögerungsglied 10 an die Basis des Transistors 12, der daraufhin stromleitend wird und
seinerseits Basisstrom für den Transistor 14 liefert. Darauf beginnt der Transistor 14 Strom durch die
Wicklung IVI zu ziehen, so daß auch in der Wicklung W2 eine Spannung induziert wird, die ihrerseits über
die Diode 13 die Basis des Transistors 12 weiter aufsteuert. Durch diese induktive Mitkopplung wächst
also der Strom in den Transistoren 12 und 14 und damit in der Wicklung Wl laufend an, so daß der den drei
Wicklungen gemeinsame Kern 9 magnetisiert wird und schließlich in die Sättigung übergeht.
Bei diesem Magnetisierungsvorgang wird auch in der Wicklung W3 eine Spannung induziert. Diese Spannung
ist aber nicht ausreichend, um an der Funkenstrek-
ke oder Zündkerze einen Überschlag hervorzurufen.
Ist nun die magnetische Sättigung des Kerns 9 erreicht, so wird keine weitere Steuerspannung für den
Transistor 12 mehr induziert, so daß der Transistor 12 und damit auch der Transistor 14 wieder sperren. Dann
setzt der Abbau des magnetischen Feldes im Kern 9 der drei Wicklungen ein und es wird in der Wicklung WI
eine Spannung einer solchen Polarität induziert, daß der Kondensator 6 über die Diode 7 mit der vollen
magnetischen Energie des Kernes 9 aufgeladen wird. Damit ist die Ladephase abgeschlossen.
Öffnet nun der Unterbrecherkontakt 1 erneut, so läuft
der ganze Vorgang wie beschrieben von neuem ab.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die sich von der Ausführungsform nach
Fig. 1 hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß zur Aufladung des Zündkondensators eine zusätzliche
Sekundärwicklung vorgesehen ist und daß als Primärwicklung für den Zündtransformator über eine Anzapfung
ein Teil der primären Ladewicklung dient.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 weist einen Kondensator 20 auf, dessen eines Ende mit dem
negativen Pol der Stromversorgung verbunden ist und dessen anderes Ende über einen Widerstand 21 am
positiven Pol der Stromversorgung liegt. Zwischen dem Knotenpunkt zwischen dem Kondensator 20 und dem
Widerstand 21 und der Basis eines Transistors 23 liegt ein normalerweise gesperrter Thyristor 22. Der Emitter
und der Kollektor des Transistors 23 sind über Widerstände 24 und 25 mit dem negativen beziehungsweise
positiven Pol der Stromversorgung verbunden.
Der Emitter des Transistors 23 steuert weiterhin die Basis eines Transistors 26 an, dessen Emitter über eine
Diode 27 mit dem negativen Pol der Stromversorgung verbunden ist und dessen Kollektor über eine Wicklung
W 10 am positiven Pol der Stromversorgung liegt. Die Basis des Transistors 26 ist über einen Strombegrenzungswiderstand
28 mit einem Ende einer Wicklung WIl verbunden, deren anderes Ende über eine Diode
29 am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 20 und dem Widerstand 21 liegt.
Die Wicklung WlO ist mit einer Anzapfung versehen,
so daß sie aus Teilwicklungen W 10a und W 10b besteht. Die Teilwicklung WlOa. deren eines Ende mit dem
Kollektor des Transistors 26 verbunden ist, bildet zusammen mit einem Thyristor 30 und einem Kondensator
31 einen geschlossenen Kreis. Dem Kondensator 31 ist eine Reihenschaltung aus einer Wicklung W12 und
einer Diode 32 parallel geschaltet. Schließlich ist noch eine Wicklung W13 vorgesehen, deren eines Ende mit
dem Knotenpunkt zwischen der Wicklung W12 und der Diode 32 verbunden ist und deren anderes Ende zu einer
Funkenstrecke oder zu einer Zündkerze führt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß der Kondensator 31 aufgeladen ist und daß die
beiden Thyristoren und die beiden Transistoren gesperrt sind. Wird nun über einen beispielsweise vom
Unterbrecher einer Brennkraftmaschine abgeleiteten Impuls der Thyristor 30 gezündet, so entlädt sich der
Kondensator 31 durch die Teilwicklung W 10a hindurch, die als Primärwicklung eines Zündtransformators dient.
35
45 Hierbei wird in der Wicklung W13 eine so hohe
Spannung induziert, daß an der Funkenstrecke oder der Zündkerze ein Funken überspringt.
Die Entladungsspannung des Kondensators 31 hut wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 den Verlauf
einer gedämpften Sinusschwingung. Kehrt sich nun die Richtung der Entladungsspannung um, so fließt der
Strom durch die Wicklung W12, die Diode 32 und den Thyristor 30 weiter, bis er den Haltestrom für den
Thyristor 30 unterschreitet.
Bei dem bisher beschriebenen Funktionsablauf wird auch in der Wicklung WIl eine Spannung induziert.
Diese Spannu"g kann sich aber auf den Transistor 23 nicht auswirken, weil der Thyristor 22 gesperrt ist.
Nun wird der Thyristor 22 gezündet, so daß aus dem Kondensator 20 ein Strom in die Basis des Transistors
23 fließt. Der Transistor 23 steuert seinerseits den Transistor 26 an, der ebenfalls leitend wird, so daß ein
Strom durch die Wicklung WlO fließt und die Magnetisierung des allen Wicklungen gemeinsamen
Kernes 33 beginnt. Auch in der Wicklung WlI wird
eine Spannung induziert, die eine solche Richtung hat. daß der Basisstrom des Transistors 23 erhöht wird.
Wenn nun der allen Wicklungen gemeinsame Kern 33 magnetisch gesättigt ist, wird für die Basis des
Transistors 23 keine Steuerspannung mehr induziert, so daß der Thyristor 22 und die Transistoren 23 und 26 in
den Sperrzustand übergehen. Dann setzt der Abbau des magnetisches Feldes ein, bei dem in der Wicklung W12
eine Spannung induziert wird, die über die Diode 32 den Kondensator 31 auflädt. Damit ist der Ladevorgang
abgeschlossen.
Zündet man nun den Thyristor 30 erneut, so läuft der
ganze Vorgang wie beschrieben erneut ab.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Schaltmittel, wie beispielsweise die Verzögerungsstufe,
nicht dargestellt worden, mit denen die Steuersignale für die beiden Thyristoren 22 und 30 abgeleitet werden.
Diese Schaltmittel können so ausgeführt werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Weiterhin können statt der
dargestellten NPN-Transistoren auch PNP-Transistoren
verwendet werden, sofern man nur auf die richtige Polung achtet.
Überhaupt soll noch bemerkt werden, daß es auf besondere Einzelheiten der elektronischen Schallung
nicht ankommt. So kann man beispielsweise auch andere monostabile Kippschaltungen verwenden, um
den induktiven Zwischenspeicher definiert zu magnetisieren, so daß auch der Zündkondensator definiert
aufgeladen werden kann, beispielsweise Kippschaltungen mit kürzeren Sperr- bzw. Kippzeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen
für Brennkraftmaschinen, mit einer Steuerimpulse abgebenden Unterbrechervorrichtung
und mit einem Zündkondensator, der in Abhängigkeit vom Unterbrecherspiel der Brennkraftmaschine
von einem eine Speicherwicklung aufweisenden und durch eine ansteuerbare monosta- so
bile Schaltstufe durch Einschalten eines Erregerstromes in der Speicherwicklung definiert erregbaren
induktiven Zwischenspeicher über eine Gleichrichtereinrichtung durch Zuführung definierter Ladungsmengen
aufladbar und durch Ansteuerung einer Leistungsschaltstufe in einen Zündtransformator
entladbar ist, wobei die Ansteuerung der monostabilen Schaltstufe und der Leistungsschaltstufe
durch die von der Unterbrechervorrichtung abgegebenen Steuerimpulse erfolgt, und wobei die
Steuerimpulse der Leistungsschaltstufe unmittelbar und der monostabilen Schaltstufe über ein Zeitverzögerungsglied
zugeführt werden, welches durch entsprechende Bemessung die Einschaltung des Erregerstromes in der Speicherwicklung des induktiven
Zwischenspeichers erst nach der Entladung des Zündkondensators bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherwicklung (Wi, Ww) des induktiven Zwischenspeichers auf dem Kern (9,
33) des Zündtransformators angeordnet ist und zugleich als Primärwicklung des Zündtransformators
dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein Teil (W10.1) der Speicherwicklung (W10) als Primärwicklung des
Zündtransformators dient.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung
des Zündkondensators (31) von dem Zwischenspeicher über eine auf dem Kern (33) des Zündtransformators
angeordnete Ladewicklung ( Wn) erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Verwendung einer eine Steuerwicklung (W2, Wu) aufweisenden induktiv mitgekoppelten Schaltstufe
(12,13, 14, W2 bzw. 22, 23, 24, 25, 26, 28, 29, Wn) als
monostabile Schaltstufe die Steuerwicklung (W2, Wi 1) der induktiv mitgekoppelten Schaltstufe
ebenfalls auf dem Kern (33) des Zündtransformators angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242143 DE2242143C3 (de) | 1972-08-26 | Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242143 DE2242143C3 (de) | 1972-08-26 | Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen für Brennkraftmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242143A1 DE2242143A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2242143B2 true DE2242143B2 (de) | 1975-10-23 |
DE2242143C3 DE2242143C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4009145A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4009145A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Bayerische Motoren Werke Ag | Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2242143A1 (de) | 1974-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2606890C2 (de) | Hochleistungszündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE1047842B (de) | Impulsumformer zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen konstanter Spannungszeitflaeche aus unterschiedlichen Eingangsimpulsen | |
DE3334791C2 (de) | Mehrfachfunken-Kondensatorzündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2655689A1 (de) | Konverterschaltung | |
DE2242325C3 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Magnetzünder | |
DE1539222B1 (de) | Funkenzuendschaltung fuer brennkraftmaschinen | |
DE1576328B1 (de) | Thyristorsteuereinrichtung fuer elektromagnetische Einspritzduesen | |
DE1539223B2 (de) | Funkenzuendsystem | |
DE1539221A1 (de) | Funkenzuend-Systeme | |
DE2242143C3 (de) | Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen für Brennkraftmaschinen | |
DE2242143B2 (de) | Schaltungsanordnung für Hochspannungs-Kondensator-Zündanlagen für Brennkraftmaschinen | |
DE1539190C3 (de) | Kondensator-Zündvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE2057520B2 (de) | Elektronische Zündschaltung für Brennkraftmaschinen | |
DE2430481A1 (de) | Verfahren zum betrieb einer wechselrichterschaltung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1464049A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE1539228C3 (de) | ||
DE1293299B (de) | Anordnung zur Speisung eines Gleichstrommotors mit Gleichstromimpulsen | |
DE1464050C3 (de) | Transistorisierte Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2546128C2 (de) | Zündschaltung mit Kondensatorentladung für Brennkraftmaschinen | |
DE2357732C3 (de) | Kondensatorzundeinrichtung fur Brennkraftmaschinen | |
DE2158036B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Löschen von als Schalter benutzten steuerbaren Siliziumgleichrichtern in einem Gleichstromkreis | |
DE2242327C3 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Zündanker | |
DE2547056C2 (de) | Schaltungsanordnung für induktive Impulsgeber, insbesondere für Zündeinrichtungen von Brennkraftmaschinen | |
AT302734B (de) | Hochspannungs-Konsdensatorzündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2065518C3 (de) | Einrichtung zur Zwangslöschung eines Thyristors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |