DE2437839A1 - Vorrichtung fuer elektroluminiszenzanzeige bei einer uhr - Google Patents
Vorrichtung fuer elektroluminiszenzanzeige bei einer uhrInfo
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Description
EBAUCHES S.A. - Neuenburg/Schweiz
Vorrichtung für
Elektrolurainiszenzanzeige bei einer Uhr
Elektrolurainiszenzanzeige bei einer Uhr
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speisung einer Elektroluminiszenzanzeige bei einer
Uhr durch Impulse.
Ein Mittel für den Ersatz der mechanischen !Anzeige
einer Uhr zur Ausbildung der Anzeigezeichen besteht darin, Elektroluminiszenzdioden (nachfolgend abgekürzt
mit LED-Dioden bezeichnet) zu verwenden. Deren verhältnismässig niedriger . Leistungsverbrauch ist
vor allem ein Vorteil bei Uhren, welche durch Batterien angetrieben werden.
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Es ist bekannt, dass diese LED-Dioden eine Lichtausbeute
haben, welche sehr oft mit dem durch sie durchf Ii ess enden Strom zunimmt. In dieser Beziehung
ist in den Pig. 1 und 2 der Relativwirkungsgrad in Punktion des Stromes dargestellt. In Pig. I handelt
es sich um eine LED-Diode aus GaAsP, bei welcher der
Wirkungsgrad noch bei Strömen in der Grössenordnung von 100 mA zunimmt. Fig. 2 erläutert den Wirkungsgrad
einer LED-Diode aus GaP, der bei einem Strom von etwa 30 mA ein Maximum erreicht.
PUr eine Uhrenbatterie stellen diese Ströme trotzdem
einen bedeutenden Verbrauch dar. PUr Anzeigezwekke ist es jedoch nicht erforderlich die LED-Diode,
die zum Leuchten gebracht werden soll, dauernd mit Strom zu versorgen. Man kann sie im Impulsbetrieb
unter der Voraussetzung speisen, dass die Impulsfrequenz nicht kleiner als 30 Hz ist. Das menschliche
Auge empfindet dann das durch Impulse abgegebene Licht so, als wenn es sich um konstantes, dauernd
abgestrahltes Licht handle. Derzeit sind verschiedene Speiseschaltungen für die Impulsspeisung von
LED-Dioden bekannt, bei denen durch eine Kommutier—
schaltung der in eine Spule induzierte Strom durch die Diode fIiesst, Es muss jedoch erwähnt werden,
dass die derzeit bekannten Batterien einen verhältnismässig grossen Innenwiderstand haben und nicht
grosse Spitzenströme abgeben können.
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ι '
Zur Lösung dieses Problems wird gemäss der Erfindung
eine Vorrichtung vorgeschlagen, "bei der die Speisequelle mindestens einen Kondensator zum voraus auflädt,
der sich anschliessend durch Umschalten in einem elektroluminiszenten
Anzeigeelement entlädt.
ELn Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 die Wirkungsgradkurven in Fuktion des Stromes für verschiedene Diodentypen, Figuren, auf
welche bereits hingewiesen wurde,
Fig. 3 zeigt das Prinzip der Erfindung,
Fig. 4 erläutert durch Diagramme das Funktionieren der Vorrichtung nach Fig. 3>
Fig. 5 ist die vollständige Schaltung einer Vorrichtung gemäss der Erfindung zum Anzeigen von zwei Ziffern
zu sieben Segmenten und einem Punkt, und
Fig. 6 zeigt Diagramme, welche für die Erläuterung des Funktion!erens der Vorrichtung gemäss Fig. 5
bestimmt sind.
Wenn ein einziger Kondensator genommen wird, welcher abwechselnd über einen Widerstand oder durch
eine Stromquelle geladen und dann über eine LED-Diode entladen wird, wird die Speisequelle der Vorrichtung
nur impulsmässig belastet, und bevorzug-
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terweise soll der Verbrauch konstant sein. Zur Erfüllung
dieser Bedingung können, wie dies in Fig.3 dargestellt ist, zwei Kondensatoren genommen werden,
welche abwechselnd geladen und entladen werden. In Fig. 3 sind zwei Kondensatoren 1 und 2 ersichtlich,
welche durch Stromquellen Il beziehungsweise 12 geladen werden, die zwischen eine Speisequelle +V™,
und die Kondensatoren 1 und 2 geschaltet sind. An die positiven Klemmen der Kondensatoren sind die
Emitter von zwei Transistoren geschaltet, deren Kollektoren gemeinsam mit der Anode einer LED-Diode 5
verbunden sind. Die Kathode dieser Diode 5 ist mit Masse verbunden.
Die Basis eines ;jeden Transistors 3 und 4 wird durch
Impulse A und B gesteuert, welche in RLg. 4 dargestellt sind: B stellt nichts weiter als ein Komplementärsignal
zu A dar, und in jeder Halbperiode des Signals A oder B kommt es zur abwechselnden Entladung
des Kondensators 1 oder 2 in die LED-Diode 5. Aus Fig. 4 ist weiterhin das Verhalten der Ladeströme
I„-, und 1„~ erkennbar, sowie das des Stromes,
welcher durch die Diode 5 fliesst. Es ist ersichtlich, dass, während einer der Kondensatoren 1 oder 2 sich
entlädt oder während einer der Transistoren (3 bzw. 4) offen ist, die entsprechende Stromquelle (Il bzw. 12)
keinen Strom liefert. Wenn nun die Summe der Ströme Iß, und Iq2 gebildet wird und davon der Strom 1^1-
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(dies ist ein Strom, der nur von den Kondensatoren geliefert wird) subtrahiert wird, dann gibt die Speisequelle
+VpjT. einen praktisch konstanten Strom ab.
Wenn die Anpassung der Vorrichtung an eine zusammengesetzte Anzeige von Ziffern zu sieben Segmenten
plus einem Punkt (somit acht Elemente pro Ziffer) gewünscht wird, kann dies beispielsweise mit acht
Kondensatoren gemacht werden. Obwohl man daran interessiert ist, diese Anpassung zu vereinfachen, ist es
derzeit schwierig, auf einfache Weise einen Kondensator zu integrieren.
Pig. 5 zeigt in dieser Beziehung eine Vorrichtung, bei der die Ziffern sequentiell gesteuert werden und
bei der pro Ziffer die Elemente nacheinander durch zwei Kondensatoren gesteuert werden, die sich abwechselnd
entladen und laden.
In Fig. 5 sind die Kondensatoren 1-und 2 der Fig.
erkennbar. Die Stromversorgung des Kondensators 1 wird durch eine "Stromspiegelschaltung" gewährleistet,
die aus den Transistoren 12 und 13 gebildet ist, deren Kollektoren an die Speisequelle +V™, angeschlossen
sind. Der Kollektor des Transistors 13 ist an eine der Klemmen des Kondensators 1 angeschlossen,
dessen andere Klemme mit der Masse T verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 12, mit dem die
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ORIGINAL INSPECTED
Basen der Transistoren 12 und 13 verbunden sind, ist an den Kollektor eines Transistors 8 angeschlossen,
welcher zusammen mit einem Transistor 9 eine weitere Stromspiegelschaltung bildet: ihre Basen und der
Kollektor des Transistors 9 sind mit der Speisequelle +VBB durch ein Widerstandsnetzwerk verbunden, das
aus einem Photowiderstand 16 in Serie mit einem Widerstand 17 und.parallel zu diesen beiden, aus einem
Widerstand 18 gebildet wird. Die Emitter der Transistoren 8 und 9 sind mit dem Kollektor eines Transistors
6 verbunden, dessen Emitter mit der Masse T verbunden ist. An. die Basis des Transistors 6 werden
über einen Widerstand 19 die Impulse A angelegt. Die Vorrichtung, welche nachfolgend geschrieben wird,
bildet eine Ladeanordnung für den ersten Kondensator 1. Praktisch öffnen und schliessen die Impulse
A abwechslungsweise den Transistor 6; wenn dieser letztere offen (oder gesättigt) ist, legt das Widerstandsnetzwerk
16, 17 und 18 den durch den Transistor 9 fliessenden Strom fest. Der durch den Transistor 8
fliessende Strom wird somit durch das Verhältnis der Flächen der Transistoren 8 und 9 bestimmt. Die
gleiche Erscheinung ergibt sich für die Stromspiegelschaltung 12, 13jUnd es wird ein impulsförmiger Ladestromverlauf
für den Kondensator 1 erhalten. Parallel zu dieser Ladevorrichtung des Kondensators 1 ist die
gleiche Vorrichtung für das Laden des Kondensators 2 angeordnet, die aus einer ersten Stromspiegelschaltung
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besteht, der die Transistoren 14 und 15 umfasst, und aus einer zweiten Stromspiegelschaltung, die aus
den Transistoren 10 und 11 besteht, sowie aus einem Schalttransistor 7» an dessen Basis über
einen Widerstand 20 die Impulse B angelegt werden. Die Stromspiegelschaltung 10, 11 verwendet zur Pestlegung,
ihres Stromes das gleiche Widerstandsnetzwerk 16, 17» 18 wie die Stromspiegelschaltung 8, 9.Die
erste der beiden Anzeigeziffern wird aus IiED-Bioden
ap, bF, Cj1, dF, eF, fp, gj, gebildet und aus einem
durch die LED-Diode p-, gebildeten Punkt; auf die
gleiche Weise wird die zweite Ziffer durch die LED-Dioden aG, bG, cG, dG, eG, fQf gG und pG gebildet.
Die Kathoden der Dioden a^ bis p™ sind alle an den
Kollektor eines Ziffern-Steuertransistors 29 angeschlossen, dessen Kollektor mit der Masse T verbunden
ist und an dessen Basis Impulse F angelegt werden; die Kathoden der Dioden a„ bis Vn sind mit dem Ko 1—
lektor eines Ziffern-Steuertransistors 30 verbunden, dessen Emitter auch mit der Masse T verbunden ist,
während an seine Basis Impulse G angelegt werden. Die Dioden bilden die Segmente und die Punkte der
beiden Ziffern haben zu zweit ihre Anoden gemeinsam, das heisst, dass die Anode der Diode a„ mit der Anode
der Diode a„ verbunden ist, die Anode der Diode b„
mit der Anode der Diode by usw., während gleichermassen
die Anode der Diode p« mit der Anode der Diode pF verbunden ist. Diese Anodenpaare a^, aG; b-,,
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cp» CG» dP* dG* eF» eG» fP» fG} gP» gG» PF» PG
sind mit den Kollektoren von Transistoren 21 bis 28 verbunden. Die Emitter der Transistoren 22, 24, 26
und 28, deren Kollektoren an die geraden Segmente bp, bGj dp, dGf fF, fG und die Punkte ρ?, pG angeschlossen
sind, sind mit der positiven Klemme des Kondensators 1 verbunden, während die Emitter der
Transistoren 21, 23, 25 und 27, deren Kollektoren an die ungeraden Segmente a^,, aGJ Cj,, cG$ e^, eG
■und gj,, gG angeschlossen sind mit der positiven Klemme
des Kondensators 2 verbunden sind. An die Basen der ;3?ransistoren 21 bis 28 werden Impulse a, b, c, d, e,
f, g und ρ angelegt.
Pig. 6 erlaubt das Funktionieren der Vorrichtung der
Pig. 5 besser zu verstehen. Dazu wird angenommen, dass alle Segmente und die beiden Punkte zum Leuchten gebracht
werden müssen. Die Impulse F und G zeigen, dass die Transistoren 29 und 30 abwechselnd und während
eines bestimmten Zeitintervalls T geöffnet sind, da die Periode eines jeden Signals 2τ beträgt. Es
ist ersichtlich, dass während dieses Zeitintervalls X die Signale a bis ρ nacheinander die Transistoren 21
bis 28 während Zeiten t/8 öffnen, wodurch abwechselnd das Entladen der Kondensatoren 1 und 2 bewirkt wird.
Zufolge der Impulse A und B wird, während sich einer der Kondensatoren über eine einzige Diode entlädt, sich
der andere auf das Potential +VBB aufladen, um an-
schliessend entladen zu werden, während der erstere
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sich seinerseits auflädt. Während des anschliessenden
Zeitintervalls t sperrt der Transitor 29» während der Transistor 30 leitetfund der Vorgang beginnt bei der
zweiten Ziffer erneut. Die Anzahl Ziffern kann erhöht werden, indem die Anoden der Atizeigedioden auch an
die entsprechenden Kollektoren der Transistoren 21 bis 28 angeschlossen werden und indem pro zusätzliche
Ziffer ein Ziffern-Steuertransistor zugefügt wird. Um somit beispielsweise drei Ziffern—Steuertransi—
stören (also drei Ziffern) zu steuern, sind Signale Pf, Gf und H* (Fig. 6) vorhanden, wobei die Impulsdauer
T bleibt, die Periode aber 3X wird. Somit wird
sowohl für die Ziffern eine Folgesteuerung erhalten als auch eine Folgesteuerung für die Segmente und den
Punkt einer Ziffer, während nur zwei Kondensatoren abwechselnd den für die Anzeige notwendigen Strom liefern.
Es muss bemerkt werden, dass bei diesem Verfahren mindestens immer ein Kondensator vorhanden ist, der
sich lädt, was bedeutet, dass die Speisequelle einen fast konstanten Strom liefert. Andererseits ist der
von den Transistoren, welche die Spiegelschaltung bilden, abgegebene Strom durch den Ohmwert des Widerstandsnetzwerkes
16, 17, 18 (Fig.5) gegeben, ein Wert, der zufolge des Photowiderstandes 16 variieren
kann oder der auf einen konstanten Kontrast gehalten werden kann. Tatsächlich kann bei einer
schwachen ausseren Beleuchtung der Wert des Photo-
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Widerstandes 16 gross seinf der abgegebene Strom wird
klein sein und die Kondensatoren 1 und 2 werden sich nur schwcoh ladenj durch ihre Entladung wird somit
wenig Energie an die Anzeigedioden abgegeben werden. Bei einer starken äusseren Beleuchtung wird der Wert
des Photowiderstandes 16 klein sein, der abgegebene Strom wird gross sein und die Kondensatoren 1 und 2
werden sich auf ein höheres Potential aufladen^ durch ihre Entladung wird somit mehr Energie an die Anzeigedioden
abgegeben werden.
Aus dem Beispiel der Fig. 5 ist ersichtlich, dass bei dem Zustand der Impulse a, b, c, d, e, f, g und
ρ nach Fig. 6 alle Segmente und die Punkte der Ziffern feeleuchtet sein würden, aber es ist offensichtlich,
dass mit Hilfe bekannter Mittel, beispielsweise durch Verwendung der Ausgänge eines BCD-Decoders gewisse
Impulse (a und/oder b und/oder c usw.) unterdrückt werden würden, und zwar derart, dass auf der Anzeige
nur die gewünschten Angaben erhalten werden.
Durch beispielsweise einen die Impulse A aufteilenden Oszillator ist es möglich, alle anderen Impulse auszubilden
und zwar die Impulse B, a, b, α, d, e, f, g, p, F und G pder, anstelle von F und G, die Impulse
F% G1 und H1, Dazu genügt es, an den Ausgang des
Pszillatqrs eine Reihe von FIi ρ-Flop schaltungen hintereinander
anzuschalten, deren entsprechende Ausgange auf passende Weise verwendet werden können.
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Claims (4)
1) Vorrichtung zum Speisen einer Elektroluminiszenzan—
zeige einer Uhr durch Impulse, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um im voraus mindestens
einen Kondensator aufzuladen, und Mittel, welche ihn anschliessend durch ein Elektroluminis—
zenz—Anzeigeelement entladen.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel abwechselnd zwei Kondensatoren laden, und
dadurch, dass Mittel diese abwechselnd durch eine Anzeige entladen.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, die Mittel zum Laden des Kondensators Stromquellen
sind,.welche durch Impulse gesteuert werden, und dass die Mittel zur Entladung der Kondensatoren
Transistoren sind, welche als Schalter verwendet werden.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass Ziff ern-SteuertransMoren als Schalter verwendet werden und durch Impulse gesteuert werden,
die auf sequentielle Art ermöglichen, dass ein Strom durch diese Ziffern fliesst, und dadurch, dass Segment-Steuertransistoren
ebenfalls auf sequentielle Art ermöglichen, dass zwei Kondensatoren abwechselnd durch die Segmente der Anzeigeziffern entladen werden.
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