DE2521060A1 - Gleichstromschutzschaltung - Google Patents
GleichstromschutzschaltungInfo
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Description
7810-75 Ks/Sö
RCA 68, 267
U.S. Serial No. 471, 783
Filed: May 20, 1974
RGA Corporation New York, N. Y. ,· V.St.v. A.
Gl eichstromscliut ζ schaltung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, mit der das
Entstehen einer Gleichstromkomponente an einer Last verhindert werden soll. Die Erfindung wird nachstehend als Beispiel in Verbindung
mit einem Flüssigkristall-Anzeigegerät als Last beschrieben.
Flüssigkristall-Anzeigegeräte wie z.B. Ziffernanzeiger für
elektronische Uhren werden meist von integrierten Schaltungen gesteuert. Diese integrierten ßchaltungen können aus einer
Batterie gespeist sein und legen unipolare Wechselspannungen an die Rückplatte und die Segmente des Anzeigegeräts. Die Rückplatte
kann beispielsweise eine relativ niederfrequente unipolare Spannung einer bestimmten Phase empfangen, und die Segmente
können ein Signal derselben Frequenz empfangen, welches endweder phasengleich oder außer Phase mit der Spannung der Rüokplatte
ist. Manchmal kommt es vor, daß der Oszillator für die Schaltung, d.h. der Generator für die niederfrequente unipolare
Spannung, ausfällt, während die als Betriebsspannungsquelle für die integrierte Schaltung dienende Batterie noch einen beträchtlichen
Gleichspannungspegel liefert. Unter diesen Umständen, d.h. wenn der Oszillator unwirksam ist und die Batterie noch
Betriebsspannung liefert, können zwischen bestirnten Segmenten
S098A9/0872 -2~
des Anzeigegeräts und der Rückplatte des Anzeigegeräts Gleichspannungen
auftreten, und diese "statischen" Spannungen können die Lebensdauer des Flüssigkristalle entscheidend verkürzen.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird die Gleichspannungfortgenommen,
wenn die vom Oszillator erzeugten Schwingungen aufhören. Die Schaltung, welche die Gleichspannung erzeugt,
enthält einen von den Schwingungen beaufschlagten Spannungsumformer. In die diese Spannung führende Leitung ist
ein Schalter eingefügt, der durch die Spannung gesteuert wird,
welche zwischen dem Betriebsspannungsanschluß des Umformers und der Ausgangsklemme des Umformers erscheint. Wenn Schwingungen
vorhanden sind, dann hält diese Spannung den Schalter geschlossen, und wenn die Schwingungen aufhören, dann öffnet sich
der Schalter.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen anhand von Zeichnungen
erläutert:
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild eines bekannten Flüssigkristall-Anzeigegeräts
mit zugehöriger Steuerschaltung;
Figur 2 veranschaulicht in einem Schaltbild die erfindungsgemäße Verbesserung;
Figur 3 zeigtnShere Einzel eines Teils der Anordnung nach Figf 1 in Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 2.
Das Problem, mit dem sich die vorliegende Erfindung befaßt, ist in Fig. 1.anhand einer bekannten Einrichtung veranschaulicht. Die
Integrierte Schaltung 10 ist ein im Handel erhältlicher Baustein der ROA-Oorporation, beispielsweise der Typ TA 6478
(für Feldeffekt-FlÜssigkristall-Anzeigegeräte). Es können stattdessen
auch andere handelsübliche Schaltungen mit einem oder mehreren Ohips verwendet werden, die sich zur Herbeiführung
dynamischer Strtueifekte oder Feldeffekte bei Flüssigkristallen
eignen und mit ttwas höheren Betriebsspannungen arbeiten. Die
integrierte Schaltung enthält einen 32,768 kHz-Kristalloszillator',
" - 3 509849/0672
der einen Frequenzteiler ansteuert. Das 256 Hz-AusgangsBignal
dieses Frequenzteilers erscheint, nach geeigneter Formgebung, auf der Leitung 12. Dem Frequenzteiler ist eine Pegelverschiebungseinriohtung
nachgeschaltet, die sowohl von den 1,5 Volt Gleichspannung der Batterie 14 (die im Falle einer Armbanduhr
ein einzelnes Silberoxidelement sein kann) als auch von den
-6 Volt gespeist wird, die von einem Spannungsumformer 16 geliefert werden.
Die von der Pegelverschiebungseinrichtung der integrierten Schaltung
erzeugte, in ihrem Pegel verschobene Welle wird einer weiteren Teilerschaltung innerhalb der integrierten Schaltung zugeführt.
Diese Teilerschaltung erzeugt die niederfrequente Trei-berspannung von O - -6 Volt für das Flüssigkristall-Anzeigegerät
(die Frequenz kann beispielsweise 64- Hz oder 32 Hz oder
weniger betragen, bei integrierten Schaltungen des oben als Beispiel genannten Typs liegt sie bei 32 Hz). Die von der Teilerschaltung kommenden Ausgangssignale werden innerhalb der integrierten
Schaltung gezählt und decodiert, um anzugeben, welche der Segmente jeweils "ausgewählt" werden, wie es nachstehend
kurz erläutert wird.
Das Anzeigefeld dsr Uhr enthält mehrere Ziffernstellen, von
denen nur eine bei 18 dargestellt ist. Es können auch noch andere Anzeigestellen für Zeichen wie Doppelpunkte, Punkte oder
Kommas, Buchstaben usw. im Anzeigefeld enthalten sein. Jede Ziffern-Anzeigestelle entüält eine Rückplatte und 7 Segmente,
und zwischen der Rückplatte und den Segmenten befindet sich Flüssigkristall. Es können drei Ziffernstellen sowie ein Doppelpunkt
vorhanden sein, der sioh zwischen der ersten und der zweiten Ziffernstelle befindet. Έβ können auch vier oder mehr
Ziffernstellen vorhanden sein.
Die Spannung von -6 Volt, die zur Speisung der innerhalb der. integrierten Schaltung befindlichen Treibertransistoren für die
Flüssigkristallanzeige benötigt wird, wird vom Gleichspannungs-Gleichspannungs-Umformer
16 geliefert. Dieser umformer befindet sich außerhalb des integrierten Schaltungsplättchens. Er enthält
509849/0672
einen pnp-Transistor Q,,, eine zwischen den Kollektor dieses
Transistors und den negativen Pol der Batterie 14 geschaltete Induktivität L, einen Speicherkondensator C, der mit
seiner einen Seite an VDD (Masse) angeschlossen ist, und eine
Diode, deren Kathode mit dem Kollektor des Transistors und deren Anode mit der anderen Seite des Kondensators verbunden ist.
Beim Betrieb des Spannungsumformers werden Impulse mit jeweils einer Dauer von 30 ^usee und einer Folgefrequenz von 256 Hz
über ein RG-Koppeinetzwerk 20 auf die Basis des Transistors
Q/| gegeben. Diese Impulse werden innerhalb der integrierten Schaltung
mittels eines Frequenzteilers und eines Impulsformers aus dem Kristalloszillator abgeleitet, der sich ebenfalls innerhalb
der integrierten Schaltung befindet. Jedesmal beim Erscheinen eines Impulses, d.h. immer wenn die Welle negativ auf -1,5 Volt
ausschlägt, schaltet der Transistor durch und leitet Strom in die Induktivität L. Dies bewirkt den Aufbau eines die Induktivität
umgebenden Magnetfeldes. Wenn die Welle 22 auf ihrem relativ positiven Wert geht (d.h. auf Massepotential zurück-kehrt),
dann sperrt der Transistor Q^. Der Kondensator G sendet
nun über die Diode D Strom in die Induktivität L, und zwar in einem solchen Sinne, daß dem Zusammenbruch des die Induktivität
L umgebenden Magnetfeldee erigegengewirkt wird. Die Folge ist, daß
der Kondensator negativ aufgeladen wird. Die Amplitude der resultierenden Spannung am Kondensator hängt von den Werten der Induktivität,
der Kapazität und des Wirkwiderstandes in der Schaltung ab, und diese Werte Bind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
so gewählt, daß an der Kapazität eine Gleichspannung von -6 Volt erzeugt wird. In anderen Ausführungsformen kann diese
Spannung bei -10 oder -15 Volt oder darüber liegen, und natürlich kann sie entweder positiv oder negativ sein.
Wie bereits erwähnt, wird die am Kondensator erscheinende
Spannung von -6 Volt dazu verwendet, die Transistortreiberschal-.tungen
für die Anzeige mit Betriebsgleichspannung zu versorgen. Jeder Rückplatte sei ständig die zwischen 0 und -6 Volt wechselnde
unipolare Spannung angelegt. Den jeweiligen Segmenten sei an-
509849/0672 ~ 5 ~
dererseits eine sich zwischen O und -6 Volt ändernde unipolare
Spannung angelegt, die entweder phasengleich oder außer Phase mit der Spannung der Rückplatte ist. Es sei als Beispiel angenommen,
daß die dargestellte Ziffernstelle 18 einer der S-^undenanzeiger
der Uhr ist und daß diese Stelle die Ziffer 3 anzeigen soll. In diesem Fall empfängt die Rückplatte das niederfrequente
(32 Hz) Treibersignal wie dargestellt, und die Segmente e und f empfangen eine niederfrequente Spannung (32 Hz), die phasengleich
mit der Spannung der Rückplatte ist. Die übrigen Segmente a, b, c, d und g empfangen ehe niederfrequente Spannung (32 Hz),
die gegenüber der Rückplattenspannung um 180 phasenversetzt ist. Dies hat zur Folge, daß das Flüssigkristall an den Stellen der
Segmente a, b, c, d und g einer simulierten bipolaren Wechselspannung von 12 Volt unterworfen wird, während das Flüssigkristall
an den Segmenten e und f einer Spannung von O Volt ausgesetzt wird. Falls das Flüssigkristall vom Typ mit dynamische© Streueffekt
ist, dann wird es durch die 12 Volt zur Lichtstreuung angeregt. Falls das Kristall vom Feldeffekttyp ist, ändert es
unter dem Einfluß der 12 Volt-Erregerspannung die Polarisationsebene
des Lichts. Beide Wirkungsweisen sind bekannt. Natürlich können statt dessen auch andere Typen.von Flüssigkristallen verwendet
werden, die im erregten Zustand dunkel und im unerregten Zustand klar sind.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 kommt es manchmal vor, daß
die Batteriespannung Vgg so weit absinkt, daß der Oszillator
innerhalb der integrierten Schaltung 10 aufhört zu schwingen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Batterie Jedoch noch nioht völlig
tot. Die Spannung Vgg kann beispielsweise noch -1,3 oder -1,4· Volt
betragen. Wenn der Oszillator stehenbleibt, geht die Welle 22
auf O, und der Transistor Q,- sperrt. Innerhalb kurzer Zeit entlädt
sich der Kondensator 0, was jedoch noch kein Problem darstellt. Die Batterie ist jedoch über die Induktivität L und die
Diode D mit der integrierten Schaltung verbunden. Daher ist die Spannung auf der Leitung 24, die vorher V-gE«-6 Volt betrug,
nunmehr gleich der Batteriespannung minus dem Spannungsabfall
16-5098A9/0672 ,
an der Diode D. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Batteriespannung noch -1,4 Volt beträgt und daß der Spannungsabfall
an der Diode 0,6 Volt ist. Die Spannung am Punkt 30 beträgt dann -0,8 Volt. Diese statische Spannung wird an das
Flüssigkristall zwischen den ausgewählten Segmenten und jeder RückplatiB gelegt (wie es weiter unten in Verbindung mit Fig. 3
noch ausführlicher beschrieben werden wird). Diese Spannung ist zwar relativ niedrig, sie kann jedoch das Flüssigkristall beschädigen
oder zerstören, falls sie genügend lange aufrecht erhalten bleibt.
Die Schaltung nach Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Lösung des vorstehend beschriebenen Problems.
Die Schaltung nach Fig. 2 enthält einen η-leitenden MOS-Transistor
Np, dessen Sourceelektrode raft dem Kondensator G und der
Anode der, Diode D verbunden ist und dessen Drainelektrode ander zur integrierten Schaltung 10 führenden Leitung 24 liegt. Die
Gateelektrode des Transistors NR ist an die -1,5 Volt-Klemme der
Batterie angeschlossen. Der Transistor Ng ist ziemlich klein und
wird in der Praxis innerhalb der integrierten Schaltung 10 angeordnet.
Wenn die Schaltung nach Fig. 2 in Betrieb ist und der Oszillator arbeitet, dann wird der Transistor NR durch die zwischen der
-1,5 Volt-Klemme und dem am Verbindungspunkt 30 liegenden Anschluß
des Kondensators erzeugte Potentialdifferenz auf Durchlaßvorspannung gehalten. Die am Anschlußpunkt 30 der Sourceelektrode
erzeugte Spannung beträgt, wie bereits erwähnt,-6 Volt. Die Spannung an der Gateelektrode beträgt -1,5 Volt. Die Gate-Source-Spannung
beträgt daher +4,5 Volt (d.h. die Gateelektrode ist um 4,5 Volt positiver als die Sourceelektrode), und diese
Spannung liegt wesentlich über der Schwellenspannung V™ des Transistors· Der Transistor ist daher leitend. Der Transistor
ist so ausgelegt, daß die Impedanz seines Leitungsweges (Kanalimpedanz) bei diesem Wert der Durchlaßspannung sehr niedrig ist,
so daß auf der Leitung 24 praktisch dieselben -6 Volt erscheinenwie
am Knotenpunkt 30.
509849/0672 " 7 "
Wenn die Batteriespannung genügend absinkt, bleibt der Oszillator stehen. Hiermit hören die der Basis des Transistors Q^ zugeführten
Impulse auf, so daß dieser Transistor gesperrt wird. Angenommen, die Batterie spannung sei auf -1,4- Volt gefallen. Der
Kondensator entlädt sich dann soweit, bis die Spannung am Punkt den Wert -1,4 Volt +0,6 Volt « -0,8 Volt erreicht (wobei 0,6 Volt
die an der Diode D abfallende Spannung ist). Dieser Wert von 0,8 Volt ist positiver als die Spannung -1,4 Volt, die an der
Gateelektrode des Transistors NR liegt. Das heißt, der Transistor
NR ist nun in Sperrichtung gespannt und leitet nicht mehr.
Dies führt zur Abtrennung &r am Kondensator C erscheinenden
-0,8 Volt von der integrierten Schaltung und speziell von den Flüssigkristall-Treibertransißtoren für das Flüssigkristall.
In Fig. 3 ist eine typische Treiberschaltung für ein Segment der
Anzeige dargestellt. Diese Treiberschaltung befinde sich innerhalb einer integrierten Schaltung wie z.B. 10. Sie enthält zwei
jeweils als Treiber dienende Inverter P,,, N7. und Ρ~, Np, deren
jeder eine komplementärsymmetrische MOS-Schaltung (sogenannte
OOS/MOS-Schaltung) ist. Die η-leitenden Transistoren BL und N2
liegen mit ihren Sourceelektroden an der Drainelektrode des Transistors
N-D, und die p-leitenden Transistoren Px. und Pp liegen
mit ihren Sourceelektroden an V^ (Masse). Jeder Inverter empfängt
gewöhnlich am gemeinsamen Anschluß der Gateelektroden seiner Transistoren (Eingangsklemme des Inverters) ein pegelverBchobenes
niederfrequentes Signal mit einer Amplitude von -6 Volt. Der gemeinsame Drainelektroden-Anschluß des Inverters P^, N- ist mit
einem der Segmente verbunden, und der gemeinsame Drainelektroden-Anschluß des Inverters P2* N2 ist mit der Rückplatte des Flüssigkristall-Ziffernanzeigers
verbunden. Der Schalter 51 wird in der Praxis durch MOS-Torschaltungen gebildet.
Wenn sich der Schalter 51 in der gezeichneten Stellung befindet,
dann legt er die 32 Hz-Welle 50 an die Eingangsklemme 52. Biese Welle ist komplementär zur 32 Hz-Welle 54, die an die Eingahgsklemme
55 gelegt wird. Das dargestellte Segment ist somit ein
- 8 509849/0672 .
"ausgewähltes" Segment, d.h. im Normalbetrieb empfängt es
eine Spannung, die gegenüber der Spannung der Rückplatte um 180° phasenversehoben ist, so daß eine Wechselspannung mit
einer Amplitude von im wesentlichen gleich 2 Y^. am Flüssigkristall
erscheint und dieses erregt. Wenn der Schalter 51 in seiner anderen Stellung ist, dann empfängt die Klemme 52
eine mit der Welle 54 phasengleiche Welle "50. Unter dieser Bedingung
ist das dargestellte Segment nicht ausgewählt, weil die Spannung am Flüssigkristall zwischen diesem Segment und
der Rückplatte O Volt beträgt.
Wenn der Transistor NR nicht vorhandenväre und der Oszillator
wahrend des Betriebs der Schaltung aufhören würde zu schwingen, dann wäre die über den Schalter 51 gekoppelte Welle ein Signal
mit Massepotential und die auf die Klemme 55 des Inverters Pp, Np gekoppelte Welle 54- ein Signal mit dem Pegel VEE. Der Wert
VEE ist zwar auf -0,8 Volt vermindert, er reicht jedoch immer
noch dazu aus, den Transistor Pp eingeschaltet zu halten.
Die Rückplatte läge somit eng am Massepotential. Die an die Klemme 52 gelegte Spannung von 0 Volt hält den Transistor N.
eingeschaltet, so daß eine Spannung von -0,8 Volt am Segment erscheinen würde. Somit würden am Flüssigkristall -0,8 Volt
erscheinen, und wie bereits erwähnt, würde dies die Lebensdauer des Flüssigkristalls verkürzen. Mit einer ähnlichen Analyse
kann nachgewiesen werden, daß bei Stellung des Schalters in der gezeigten Position und beim Fehlen des Transistors ΝΏ
auch dann eine statische Gleichspannung über das Flüssigkristall gelegt wird, wenn die Spannung an der Klemme 52 auf dem Wert
bleibt und die Klemme 55 auf Massepotential liegt.
Wenn andererseits die aus dem Transistor Nn bestehende
■ti
Schutzschaltung vorhanden ist, dann entlädt sich der Kondensator 0 hauptsächlich über die Diode D und die Induktivität L,
sobald die Schwingungen aufhören und der Transistor Q. sperrt.
Wenn die Entladung so weit gegangen ist, daß die Source-Gate-Spannung des Transistors NR auf einen Wat unterhalb der Schwellen-
- 9 -. 509849/0672
spannung V™ des Transistors gefallen ist, dann sperrt der
Transistor NR und trennt den Knotenpunkt 30 von der Leitung 24
at>. Der Kondensator G entlädt sich weiterhin über die Induktivität,
bis der Knotenpunkt 30 auf einer Spannung Vgg
-Vjj anlangt, wobei V„s bei 1,4· Volt oder darunter liegen kann,
während Vn die an der Diode D abfallende Spannung ist und etwa
0,6 Volt beträgt. Wie bereits erwähnt, ist der Transistor NR
bei diesen Spannungswerten mit etwa 0,8 Volt in Sperrichtung
vorgespannt und bleibt gesperrt.
Die statische Ladung, die nach dem Sperren des Transistors NR an den Knotenpunkten in der Schaltung vorhanden sein kann
(z.B. an dem gemeinsamen Drainelektroden-Anschluß der Transistoren P,,, N^j oder am gemeinsamen Drainelektroden-Anschluß
der Transistoren Pp, N2), wird ziemlich bald abgeführt. Die
Knotenpunkte entladen sich innerhalb sehr kurzer Zeit über den ohmschen Widerstand des Flüssigkristalle, was keinen wesentlichen
Einfluß auf die Lebensdauer des Flüssigkristalle hat.
Ein Merkmal der Schaltung ist der schnelle Spannungsaufbau
am Kondensator G bei der anfänglichen Erregung des Umformers·
Der Transistor NR ist zu diesem Zeitpunkt gesperrt, so daß die
Last vom Speicherkondensator abgetrennt ist. Der Umformer lädt sich daher am Anfang sehr schnell auf die Schwellenspannung
Vm des Transistors N-n auf, so daß die Gesamtzeit, die der Kondensator
bis zur Aufladung auf den endgültigen Gleichspannungswafc von -6 Volt benötigt, verkürzt wird.
Patentansprüche : 509849/0672
Claims (2)
- PatentansprücheSchutzschaltung für.ein Flüssigkristall-Anzeigegerät in einer Einrichtung, die Treibertransistoren zur selektiven Beaufschlagung von Teilen des Plüssigkristallmaterials des Anzeigegeräts mit Spannungen enthält, eine Quelle für eine relativ niedrige Gleichspannung und einen Gleichspannungs-Gleichspannungs-Umformer aufweist, der von dieser Niederspannungsquelle gespeist wird, um die relativ niedrige Gleichspannung in eine höhere Gleichspannung umzuformen, sowie eine Kopplungsanordnung zum Anlegen der Ausgangsspannung des Umformers als Versorgungsspannung an die Treibertransistoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsanordnung einen Schalter (NR) aμfweist, dessen Stromleitungsweg zwischen den Ausgang (30) des Umformers (16 oder Q^, L, D, O) und die Treibertransisboren (KL, P.., N2, P2) geschaltet ist, und daß der Schalter (NR) auf die Differenz zwischen der von der Niederspannungs quelle (14·; -1,5 V) erzeugten Spannung und der Ausgangsspannung des Umformers anspricht, um zu schließen, wenn diese Differenz größer als ein gegebener Wert ist, und zu öffnen, wenn die Differenz niedriger als der gegebene Wert ist.
- 2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem Transistor (NR) besteht, dessen Hauptstromweg mit seinem einen Ende an den Ausgang (30) des Umformers (16 oder Q^, L, 0, D)angeschlossen ist, und- 2 509849/0672dessen Steuerelektrode eine Steuerspannung von der Quelle (14- oder -1,5 V) relativ niedriger Gleichspannung empfängt.Schutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (NR) nur dann leitet und die Ausgangsspannung" des Umformers (16 oder Q,-, L, D, C) an die iPreibertransistoren (N^, Px,, Np, Po) legt, wenn die Differenz zwischen der Ausgangsspannung des Umformers und der von der Quelle (14- oder -1,5 V) erzeugten Spannung die Schwellenspannung für das Leitendwerden des Transistors (NR) übersteigt und die richtige Polarität zur Einschaltung des Transistors (ß-n) hat.509849/G672Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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