DE19716227C2 - Waffensystem mit einer einen Mikrocontroller enthaltenden Munitionseinheit - Google Patents

Waffensystem mit einer einen Mikrocontroller enthaltenden Munitionseinheit

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DE19716227C2 DE19716227A DE19716227A DE19716227C2 DE 19716227 C2 DE19716227 C2 DE 19716227C2 DE 19716227 A DE19716227 A DE 19716227A DE 19716227 A DE19716227 A DE 19716227A DE 19716227 C2 DE19716227 C2 DE 19716227C2
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    • F41G3/08Aiming or laying means with means for compensating for speed, direction, temperature, pressure, or humidity of the atmosphere

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Waffensystem mit einer Waffe (1), einer Richtanlage (2) und einer mit der Waffe verschießbaren Munitionseinheit (4). DOLLAR A Um sowohl unterschiedliche Munitionsarten als auch bei unterschiedlichen Losen der gleichen Munitionsart eine hohe Erst-Treffer-Wahrscheinlichkeit der zu verschießenden Munition auf einfache Weise zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, dass herkömmliche mittels Feuerleitrechner gesteuerte Waffensystem durch das Systemzusammenspiel eines Munitions- und Geräte-gesteuerten Waffensystems zu ersetzen. Dieses wird dadurch erreicht, daß an oder in der jeweiligen Munitionseinheit (4) ein erster Mikrocontroller (6) mit einem Datenspeicher (19) zur Speicherung und Vorverarbeitung der munitionsspezifischen Daten vorgesehen ist. Im geladenen Zustand der Waffe (1) findet dann ein Datenaustausch zwischen dem ersten Mikrocontroller (6) und der externen Richtanlage (2) sowie zwischen dem Mikrocontroller (6) und den für die ziel- und waffenspezifischen Daten vorgesehenen Dateneingabeeinrichtungen (8, 9, 12, 13) statt, so dass der Mikrocontroller (6) der jeweiligen Munitionseinheit (4) die Funktion der herkömmlichen Feuerleitanlage übernimmt. Gegebenenfalls kann zwischen dem ersten Mikrocontroller (6) und den externen Baueinheiten (8, 9, 12, 13) ein zweiter in Bezug auf die Munitionseinheit externer Mikrocontroller (6') geschaltet werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Waffensystem mit einer Waffe, einer Richtanlage und einer mit der Waffe verschießbaren Munitionseinheit.
Bei Kampfpanzern wird die Hauptwaffe üblicherweise über einen Feuerleitrechner und eine zugehörige Richtanlage gesteuert. Dabei ist es beispielsweise aus der DE 41 37 819 A1 bekannt, zur Munitionsidentifizierung die munitionsspezifischen Daten, wie Munitionsart, Losnummer, Herstellungsdatum etc., direkt auf einem an der Munition angeordneten Datenspeicher abzule­ gen. Diese Daten werden nach Einbringen der jeweiligen Patro­ ne in den Ladungsraum der Waffe mittels einer Lesevorrichtung automatisch gelesen und in den Feuerleitrechner übertragen. Der Feuerleitrechner erzeugt dann unter Berücksichtigung dieser sowie der ziel- und systemspezifischen Daten (z. B. "Systemfehler") Richtsignale zur Steuerung der Richtanlage.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Waffensystem u. a., daß nur solche Munitionsarten verschossen werden können, die der Feuerleitrechner erkennt, d. h. die typenmäßig vorher erfaßt sind. Weil die typenmäßige Erfassung vor Auslieferung des ersten Munitionsloses vorgenommen wird (anderenfalls wäre der entsprechende Kampfpanzer bei Munitionsauslieferung nicht einsetzbar), erfolgt die Programmierung des Feuerleitrechners mit einem Einheitsdatensatz, der aufgrund von Entwicklungs­ mustern erstellt worden ist. Das mittlere Verhalten der tat­ sächlich ausgelieferten Gefechtsmunition entspricht aber in der Regel nicht der fest einprogrammierten Einheits-Schuß­ tafel, so daß es Munitionslose mit großem Abstand zur Schuß­ tafel des Feuerleitrechners gibt. Selbst kleine Abweichungen von Los zu Los der gleichen Munitionsart führen häufig zu einer etwas geänderten Schußtafel. Die dadurch bedingte Ver­ schlechterung der Treffleistung muß entweder in Kauf genommen werden oder das Programm des jeweiligen Feuerleitrechners muß an das jeweilige Munitionslos entsprechend angepaßt werden.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Waffensystems mit identi­ fizierbarer, d. h. vorher typenmäßig erfaßter, Munition ist, daß entwicklungstechnische Munitionsverbesserungen zur Kampf­ wertsteigerung nicht sofort genutzt werden können, weil vor­ her der aufwendige Weg der "typenmäßigen Erfassung" mit einer entsprechenden Rechnerkarte bei der gesamten Kampfpanzerflot­ te beschritten werden muß. Aus diesem Grunde sind bei den be­ kannten Waffensystemen bei laufender Munitionsfertigung die "Resourcen guter Munitionslose" zur Kampfwertsteigerung nicht nutzbar, weil immer die "alte typenmäßige Erfassung" erreicht werden muß. Ferner kommt hinzu, daß ein heutiger Kampfpanzer nur eine sehr begrenzte Anzahl von Steckplätzen für neue typenmäßige Erfassungen besitzt.
Aus der DE-OS 20 59 665 ist eine Vorrichtung zur Ermittlung der Pulvertemperatur einer in dem Ladungsraum einer Waffe befindlichen elektrisch zündbaren Patrone bekannt. Die ent­ sprechenden Temperaturdaten werden dem Feuerleitrechner weitergegeben und dienen zur Korrektur der von dem Feuer­ leitrechner ermittelten Richt- und/oder Zündsignale.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Waffensystem anzugeben, mittels dessen sowohl bei unter­ schiedlichen Munitionsarten als auch bei unterschiedlichen Munitionslosen der gleichen Munitionsart unter Berücksichtigung von individuellen Rohr- und Geräteeigenschaften eine hohe Erst- Treffer-Wahrscheinlichkeit (ETW) der zu verschießenden Muni­ tion individuell aus jedem Kampfpanzer auf einfache Weise möglich ist, ohne daß vorher die Munition typenmäßig in der Feuerleitanlage erfaßt werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, das herkömmliche mittels Feuerleitrechner gesteuerte Waffensystem durch das Systemzusammenspiel eines munitions- und geräte­ gesteuerten Waffensystems zu ersetzen. Dieses wird dadurch erreicht, daß an oder in der jeweiligen Munitionseinheit ein erster Mikrocontroller mit einem Datenspeicher zur Speiche­ rung der munitionsspezifischen Daten vorgesehen ist. Im geladenen Zustand der Waffe findet dann eine Datenvorverar­ beitung von munitionsspezifischen Daten in dem Mikrocontrol­ ler der Munitionseinheit statt. Diese so vorverarbeiteten und/oder vorverdichteten Daten werden an einen zweiten, sich außerhalb der Munitionseinheit befindlichen Mikrocontroller ausgelesen. Dieser zweite Mikrocontroller führt anschließend den Datenaustausch zwischen einem Richtcontroller (dritter Mikrocontroller) und den für die ziel- und systemspezifischen Daten vorgesehenen Dateneingabeeinrichtungen durch.
Die vom zweiten Mikrocontroller an den Richtcontroller gege­ bene Information ist ein Korrekturwert für Höhe und Seite, der sich als momentaner individueller Systemfehler auffassen läßt. Der Richtcontroller sorgt dann mittels der Richtoptik des Richtschützen über die Richtanlage für die Nachführung des Rohres parallel zur Richtoptik. Damit sind gute Koinzi­ denzbedingungen sichergestellt.
Dieses aus drei Mikrocontrollern bestehende System, bei dem der erste Mikrocontroller, je nach Ausführungsbeispiel, auch weitere Aufgaben des "externen" zweiten Mikrocontrollers übernehmen kann, übernimmt die Funktion der bei herkömmlichen Waffensystemen erforderlichen Feuerleitanlage.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung über­ nimmt der erste Mikrocontroller vollständig die Aufgaben des zweiten Mikrocontrollers, so daß dieser Mikrocontroller entfallen kann.
Das erfindungsgemäße Waffensystem weist eine Reihe von Vor­ teilen auf:
Das aufwendige kostenintensive typenmäßige Erfassen neuer Munition in den Feuerleitrechnerkarten aller Kampfpanzer einer Kampfpanzerflotte entfällt. Damit wird auf einfache Weise eine erhebliche Kampfwertsteigerung der Kampfpanzer­ flotte erreicht.
Ferner können die bei einer Güteprüfung eines Munitionsloses individuellen Los-Eigenschaften dadurch unmittelbar berück­ sichtigt werden, daß die in dem Datenspeicher des Mikrocon­ trollers der jeweiligen Munitionseinheit gespeicherten Infor­ mationen (bzw. das Programm des Mikrocontrollers) entspre­ chend geändert werden.
Außerdem müssen die Munitionslose bei der Fertigung nicht mehr exakt eingestellt werden, so daß die "Resourcen guter Munitionslose" sowie entwicklungstechnische Verbesserungen sofort zur Kampfwertsteigerung genutzt werden können, da eine Bindung an eine Feuerleitrechnerkarte entfällt.
Schließlich ist eine effektive Munitionsbewirtschaftung mög­ lich, da die bei der in vorgegebenen zeitlichen Abständen durchgeführten Munitionsüberwachungen festgestellten Änderun­ gen der Munitionslose durch Änderung des Informationsinhaltes des an der jeweiligen Munitionseinheit angeordneten Daten­ speichers berücksichtigt werden kann. Damit ist das Muni­ tionslos im Kampfeinsatz optimal nutzbar.
Um eine hohe Erst-Treffer-Wahrscheinlichkeit ETW zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Mikrocontroller mit einem in der Muni­ tionseinheit angeordneten Temperatursensor zur Bestimmung der Temperatur des Treibladungspulvers als auch mit einem Feuch­ tigkeitssensor zur Bestimmung der Feuchtigkeit des Treibla­ dungspulvers verbunden ist.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, auch den jeweili­ gen Luftdruck bei der Ermittlung der Richt- und Zündsignale zu berücksichtigen und den Mikrocontroller mit einem entspre­ chenden Lauftdrucksensor zu verbinden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, als Daten­ eingabeeinrichtung eine Rohrkartenauswertevorrichtung vor­ zusehen, über welche die auf einem auswechselbaren Karten­ speicher (Rohrkarte) abgelegten waffenspezifischen Daten in das Waffensystem eingelesen und auf den zweiten Mikrocon­ troller (außerhalb der Munitionseinheit) übertragen werden. Diese Daten werden dann zur Erzeugung entsprechender Informa­ tionen für den Richtcontroller herangezogen.
Vorzugsweise dient eine weitere Dateneingabeeinrichtung als Steuereinheit, z. B. für den Kommandanten eines entsprechenden Kampfpanzers, mit dem dieser u. a. das in einem Bekämpfungs­ modul der Munition abgespeicherte Programm für ein taktisches Schießen (Schußzahl und räumliche Verteilung) abfragen, und falls vorhanden, befehlen kann.
Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, mit Hilfe einer Auswerteeinrichtung aus der Leuchtspur des jeweils vorherge­ henden Schusses die Seitenablage des Geschosses zu bestimmen und die entsprechenden Einflußgrößen bei dem Folgeschuß zu berücksichtigen.
Sofern der Antrieb der Patrone mit steuerbaren Abbrandkompo­ nenten ausgerüstet ist, ist eine Steuereinheit für Anzündung und Ladungsabbrand vorgesehen, so daß bei Schußfreigabe der entsprechende Abfeuerimpuls die vorher vom Mikroprozessor mit den aktuellen Daten beschickte Steuereinheit auslöst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs­ beispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Waffensystems;
Fig. 2 einen Patronenboden mit integriertem Mikrocontroller;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Waffensystems und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Waffensystems.
In Fig. 1 ist mit 1 die als Rohrwaffe ausgeführte Waffe eines Kampfpanzers bezeich­ net, die mit einer nur schematisch angedeuteten Richtanlage 2 mechanisch gekoppelt ist. In dem Ladungsraum 3 der Waffe 1 befindet sich eine Patrone bzw. Munitionseinheit 4, in deren Patronenboden 5 innenseitig ein erster Mikrocontroller 6 integriert ist (vgl. auch Fig. 2). Der erste Mikrocontroller 6 ist über Leitungen 7 (Daten- und Steuerbus), eine elektronische Prüflogik 22, einen zweiten (in bezug auf die Patrone 4 externen) Mikro­ controller 6' und einen Richtcontroller 6" sowohl mit der Richtanlage 2 als auch mit weiteren Baueinheiten verbunden, von denen in Fig. 1 lediglich zwei Dateneingabeeinrichtungen 8 und 13 (z. B. eine Bedieneinheit für den Richtschützen und eine Steuereinheit für den Kommandanten) dargestellt sind.
Der erste Microcontroller 6 muß derart in der Patrone 4 an­ geordnet sein, daß nach dem Schuß keine Daten in unbefugte Hände gelangen können, d. h., er muß vollständig durch die Hitze oder durch den beim Schuß entstehenden Druck zerstört werden. Es hat sich daher als vorteilhaft erwiesen, den Mikrocontroller 6 an der Innenseite der Bodenplatte 10 des Patronenbodens 5 anzuordnen und über Leitungen mit entspre­ chenden Außenkontakten 11 zu verbinden (Fig. 2). Der Außenkon­ takt 11 kann auch als Ringkontakt ausgebildet sein. Über diese Außenkontakte 11 ist der erste Mikrocontroller 6 galvanisch über die Leitungen 7 mit dem zweiten Mikrocontroller 6' und dem Richtcontroller 6" verbunden.
Die Anordnung des ersten Mikrocontrollers 6 an der Innenseite der Bodenplatte 10 weist ferner den Vorteil auf, daß der er­ ste Mikrocontroller 6 vor Verschmutzung und mechanischer Be­ schädigung etc. geschützt ist.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild mit den beiden Mikrocontrol­ lern 6 und 6', dem Richtcontroller 6" sowie einigen mit den Microcontrollern 6, 6' beispielsweise verbundenen Baueinheiten des er­ findungsgemäßen Waffensystems. Dabei sind mit 2, 8 und 13 wiederum die Richtanlage, die Bedieneinheiten für den Richt­ schützen und die Steuereinheit für den Kommandanten bezeich­ net. Ferner sind eine Rohrkartenauswertevorrichtung 12 und eine Auswertevorrichtung 9 für die Leuchtspur der verschos­ senen Geschosse vorgesehen.
Zur Bestimmung der Temperatur des Treibladungspulvers sowie zur Ermittlung der Feuchtigkeit des Treibladungspulvers sind in der Patrone 4 entsprechende Sensoren (Temperatursensor 14, Feuchtigkeitssensor 15) angeordnet, die mit dem ersten Mikrocontroller 6 über elektrische Lei­ tungen 16, 17 verbunden sind. Außerdem ist ein Luftdrucksensor 18 vorgesehen, der den jeweiligen Luftdruck mißt.
Der erste Mikrocontroller 6 enthält neben einem Prozessor und einem Taktgenerator auch einen in Fig. 3 gestrichelt darge­ stellten Schreib-/Lesespeicher als Datenspeicher 19, in dem die bei der jewei­ ligen Güteprüfung neu ermittelten Los-Daten abgespeichert werden, sowie ein Bekämpfungsmodul 20, in dem bei spezieller Munition (z. B. bei Spreng- und Splitter-Patronen) taktische Bekämpfungsprogramme abgelegt sind.
Im folgenden wird anhand eines Ausführungsbeispieles die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Waffensystems näher erläutert:
Zunächst steckt der Kommandant seine Rohrkarte in ein Rohr­ kartenlesegerät, welches über die Rohrkartenauswertevorrich­ tung 12 mit dem zweiten Mikrocontroller 6' verbunden ist. Erst dann ist das Waffensystem aktivierbar.
Anschließend erfolgt das Laden dar Patrone 4. Durch das Schließen des Verschlusses der entsprechenden Waffe 1 wird die galvanische Leitung 7 zwischen den Mikrocontrollern 6 und 6' geschlossen und es wird durch externe Energiezufuhr des Systems der erste Mikrocontroller 6 aktiviert. Daraufhin wird einerseits aus dem Bekämpfungsmodul 20 das Bekämpfungspro­ gramm in einen Datenspeicher 20' des zweiten Mikrocontroller 6' kopiert. Andererseits werden die Güteprüfdaten aus dem Datenspeicher 19 zusammen mit den aktuellen Daten für die Treibladungstemperatur, die Treibladungsfeuchte und den Luft­ druck in dem ersten Mikrocontroller 6 vorverarbeitet und das Ergebnis in einen Schreib-/Lesespeicher (Datenspeicher 19') des zweiten Mikrocontrollers 6' übertragen.
Bei der Übertragung der Daten vom Mikrocontroller 6 auf den Mikrocontroller 6' müssen die Daten eine dem Mikrocontroller 6' vorgeschaltete Prüflogik 22 passieren. Dort werden die Daten auf Plausibilität geprüft (z. B. Temperaturbereich, mittlerer Treffpunkt etc.). Falls diese Plausibilitätsprüfung auf fehlerhafte Daten schließen läßt oder falls überhaupt keine Daten aus dem Mikrocontroller 6 kommen, weil ein Defekt vorliegt, wird automatisch eine externe Schnittstelle 22' aktiviert. Diese ist verbunden mit einer (nicht dargestell­ ten) Steckeinheit für eine zusätzliche Chip-Karte, die jeder Munitionspalette beigefügt ist, und die Standardwerte (z. B. Gleichgewichtsfeuchte) für einen Notbetrieb ent­ hält. Für die Temperatur kann für diesen Notbetrieb, mittels eines auf der Chip-Karte angeordneten Sensors, die Chip- Temperatur (d. h. die Temperatur im Kampfraum) herangezogen werden.
Die Aktualisierung der Daten erfolgt mit Hilfe des Mikro­ controllers 6 in regelmäßigen Zeitabständen (z. B. 1-Minuten- Takt), und zwar solange die Patrone 4 geladen und der Kampf­ panzer gefechtsbereit ist.
Die Steuereinheit 13 des Kommandanten dient der Ausübung der Option "taktisches Schießen" (Feuersalve) gemäß dem auf dem Bekämpfungsmodul 20 gespeicherten Programm und wird bei der Gefechtsart "Einzelschuß" nicht aktiviert.
Bei der Gefechtsart "Einzelschuß" findet folgender Ablauf statt: Durch eine Zielentfernungsmessung, z. B. mittels eines an sich bekannten Laser-Entfernungsmessers und automatischer Zuleitung der Entfernungsdaten über die Dateneingabeeinrichtung 8 in den Mikrocontroller 6', erzeugt der Mikrocontroller 6' unter Verwendung der vorverarbeiteten Güteprüfdaten im Datenspeicher 19' und Verwendung der Daten aus der Rohrkar­ tenauswertevorrichtung 12 (Rohrstatik, Gesamtschußzahl der Waffe und Informationen über eventuelle rohrbeeinflussende vorher abgegebene Schüsse) sowie der Daten aus einer Leucht- Spur-Auswertevorrichtung 9 für die Leuchtspur (falls diese aufgrund eines vor­ hergehenden Schusses verfügbar sind) die aktuellen Korrektur­ werte für das Richten des Rohres hinsichtlich Höhe und Seite.
Der Mikrocontroller 6' schreibt diese Richtkorrekturwerte in den Datenspeicher 19" eines Richtcontrollers 6" (dritter Mikrocontroller). Der Richtcontroller 6" hat die Aufgabe, unter Verarbeitung der Daten aus einer Zieloptik 21 des Richtschützen und der Korrekturwerte aus dem Datenspeicher 19" die Richtsignale für die Richtanlage 2 zu erzeugen und somit die Nachführung des Rohres sicherzustellen.
Das Feinrichten des Rohres geschieht in an sich bekannter Weise mit Hilfe der Zieloptik 21 des Richtschützen, so daß bei Auslösen der Abfeuerung keine zusätzlichen Daten bzw. Signale ausgetauscht werden und so das Koinzidenz-Fenster und die Koinzidenzhäufigkeiten (wie heute üblich) nicht beein­ trächtigt werden.
In vorteilhafter Weise kann der Richtcontroller 6" den Empfang der Daten in dem Datenspeicher 19" durch ein Signal an einer zusätzlichen optischen Anzeige (nicht dargestellt) beim Kommandanten und gegebenenfalls auch beim Richtschützen quittieren und so die "Feuerbereitschaft" anzeigen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Spezialfall des in Fig. 3 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispieles. Dabei übernimmt der in der Munitionseinheit 4 inte­ grierte Mikrocontroller 6 auch die Aufgaben des Mikrocontrol­ lers 6', so daß der Mikrocontroller 6' entfallen kann. Die Funktionsweise des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispie­ les entspricht im wesentlichen der Funktionsweise des vorste­ hend mit Hilfe der Fig. 3 beschriebenen Ausführungsbeispieles, wobei für gleiche Baugruppen gleiche Bezugszeichen verwendet wurden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann der Mikrocontroller 6 der Munitionseinheit 4 auch noch mit weiteren Funktionseinheiten und/oder Sensoren verbunden sein und zu­ sammenwirken. So kann beispielsweise auch die Windrichtung und die Windgeschwindigkeit gemessen und für die Gewinnung der Richtsignale verwendet werden.
Ferner kann bei einer Umrüstung vorhandener Kampfpanzer mit dem neuen Waffensystem die vorhandene Feuerleitanlage in dem Kampfpanzer verbleiben und als "Notabfeuerung" dienen.
Die Verbindung zwischen dem munitionsseitigen Mikrocontroller 6 und den externen Baueinheiten braucht nicht zwingend über eine an der Waffe 1 vorgesehene galvanische Anordnung erfolgen. Vielmehr ist auch eine kontaktlose Verbindung, z. B. mittels eines Transponders, denkbar.
Da in der Munitionseinheit 4 wegen der langen Lagerzeiten (häufig ≧ 10 Jahre) in der Regel keine Energieversorgungs­ elemente untergebracht werden, wird der munitionsseitige Mikrocontroller 6 erst beim Laden der Patrone 4 durch die Energieversorgung des jeweiligen Kampfpanzers aktiviert.
Außerdem muß sich der der Richtanlage 2 zugeordnete Mikro­ controller 6" nicht zwingend am Ort der mechanischen Teile der Richtanlage 2 befinden, sondern kann auch innerhalb einer Zentralelektronik angeordnet sein. Denkbar ist auch die Übernahme der Funktion des Mikrocontrollers 6" durch einen für andere Zwecke ohnehin vorhandenen Zentralrechner.

Claims (11)

1. Waffensystem mit einer Waffe (1), einer Richtanlage (2) und einer mit der Waffe (1) verschießbaren Munitionseinheit (4), wobei
  • a) das Waffensystem mindestens eine Dateneingabeeinrichtung (8, 13) umfaßt;
  • b) an oder in der jeweiligen Munitionseinheit (4) ein Mikrocontroller (6) mit einem Datenspeicher (19) zur Speicherung munitionsspezifischer Daten angeordnet ist;
  • c) der Mikrocontroller (6) bei in dem Ladungsraum (3) der Waffe (1) befindlicher Munitionseinheit (4) mit der oder den Dateneingabeeinrichtung(en) (8, 13), der Richtanlage (2) und dem Datenspeicher (19) verbunden ist, derart, daß der Mikrocontroller (6) aus den auf ihn übertragenen munitions-, ziel- und waffenspezifischen Daten die zur Steuerung der Richtanlage (2) erforderli­ chen Richtsignale bestimmt und auf die Richtanlage (2) überträgt.
2. Waffensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrkar­ tenauswertevorrichtung (12) vorgesehen ist, über welche die auf einem auswech­ selbaren Kartenspeicher abgelegten waffenspezifischen Daten in das Waffensy­ stem einlesbar und zur Ermittlung der Richtsignale auf den Mikrocontroller (6) übertragbar sind.
3. Waffensystem mit einer Waffe (1), einer Richtanlage (2) und einer mit der Waffe (1) verschießbaren Munitionseinheit (4), wobei
  • a) das Waffensystem mindestens eine Dateneingabeeinrichtung (8, 13) umfaßt;
  • b) an oder in der jeweiligen Munitionseinheit (4) ein erster zur Datenvorverarbei­ tung der munitionsspezifischen Daten vorgesehener Mikrocontroller (6) mit Datenspeicher (19) zur Speicherung munitionsspezifischer Daten angeordnet ist;
  • c) ein in bezug auf die Munitionseinheit (4) externer zweiter Mikrocontroller (6') vorgesehen ist, der mit dem ersten Mikrocontroller (6), der/den Dateneinga­ beeinrichtung(en) (8, 13) und der Richtanlage (2) verbunden ist, derart, daß der zweite Mikrocontroller (6') aus den auf ihn übertragenen munitions-, ziel- und waffenspezifischen Daten die zur Steuerung der Richtanlage (2) erforder­ lichen Richtsignale bestimmt und auf die Richtanlage (2) überträgt.
4. Waffensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrkar­ tenauswertevorrichtung (12) vorgesehen ist, über welche die auf einem auswech­ selbaren Kartenspeicher abgelegten waffenspezifischen Daten in das Waffensy­ stem einlesbar und zur Ermittlung der Richtsignale auf den zweiten Mikrocontrol­ ler (6') übertragbar sind.
5. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Dateneingabeeinrichtung (8, 13) um eine Bedieneinheit für den Richtschützen und/oder um eine Steuereinheit für den Kommandanten eines Kampfpanzers handelt, mit der u. a. die Feuerbereitschaft, die Schußzahl der Waffe (1), das Schußprogramm sowie die Schußfreigabe vorgebbar sind.
6. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocontroller (6) an oder in der Munitionseinheit (4) mit einem in der Munitionseinheit (4) angeordneten Temperatursensor (14) zur Bestimmung der Temperatur des Treibladungspulvers verbunden ist.
7. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocontroller (6) an oder in der Munitionseinheit (4) mit einem in der Munitionseinheit (4) angeordneten Feuchtigkeitssensor (15) zur Bestimmung der Feuchtigkeit des Treibladungspulvers verbunden ist.
8. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocontroller (6) an oder in der Munitionseinheit (4) mit einem Luft­ drucksensor (18) verbunden ist.
9. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Munitionseinheit (4) um Patronenmunition handelt und daß der Mikrocontroller (6) an oder in der Munitionseinheit (4) an der Innenseite der Bodenplatte (10) des Patronenbodens (5) angeordnet ist.
10. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des Mikrocontrollers (6) an oder in der Munitionseinheit (4) durch eine außerhalb der Munitionseinheit (4) angeordnete Stromquelle er­ folgt.
11. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Mikrocontroller (6) an oder in der Munitions­ einheit (4) und den außerhalb der Munitionseinheit (4) befindlichen Baueinheiten (6, 8, 9, 12, 13) kontaktlos erfolgt.
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