DE36062C - Vorrichtung zur selbsttätigen Speisung von Dampfkesseln mit Dampfwasser - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Speisung von Dampfkesseln mit Dampfwasser

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DE36062C
DE36062C DENDAT36062D DE36062DA DE36062C DE 36062 C DE36062 C DE 36062C DE NDAT36062 D DENDAT36062 D DE NDAT36062D DE 36062D A DE36062D A DE 36062DA DE 36062 C DE36062 C DE 36062C
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steam
water
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36062D
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English (en)
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J. J. ROYLE in 27 und 29 King Street, West, Manchester, England
Publication of DE36062C publication Critical patent/DE36062C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/10Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with pistons or membranes unitary with the feed inlet valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche automatische Kesselspeise-Einrichtungen, durch welche das aus Heizkörpern und Heizröhren zusammenlaufende Condensationswasser selbstthätig in den Kessel zurückgeführt wird. Bei den gebräuchlichen Apparaten dieser Art ist es nur dann möglich, das Wasser nach dem Kessel zurückzuführen, wenn der Druck in den Äbfallröhren genügend hoch ist, um das Wasser aus dem Condensationswassersammler in den Kesselspeiser zu heben.
Vorliegende Erfindung hat nun die Anwendung eines Dampfschieberkastens in Verbindung mit zwei Behältern zum Gegenstande, von denen der eine als »Aufnehmer« zu bezeichnen ist und welcher sich über dem Kessel befindet, während der andere Behälter ein »Sammler« ist, der entweder über oder unter dem Kessel aufgestellt sein kann. Der Schieberkasten ist mit einem über drei Kanäle hinweggleitenden Schieber ausgerüstet, welcher in der nachstehend beschriebenen Weise bewegt wird.
Fig. ι zeigt im Querschnitt ein Gebäude, in welchem ein solcher Dampfwasserableiter mit selbstthätiger Rückführung des Wassers nach dem Kessel aufgestellt ist. Fig. 2 zeigt im Schnitt und in gröfserem Mafsstabe den Aufnehmebehälter mit dem Schieberkasten und der Kanalanordnung, Fig. 3 dagegen den Sammelbehälter im Schnitt; beide Behälter bilden zusammen die Einrichtung zur selbstthätigen Zurückführung des Condensationswassers in den Kessel.
A ist der auf dem Behälter B sitzende Schieberkasten mit dem über drei Kanälen sich bewegenden Schieber C. Kanal D steht mit dem Innenraum des Behälters B, Kanal E durch Rohr-F mit dem Innenraum des Sammelbehälters G und Kanal H mit der Atmosphäre in Verbindung. Schieber C wird durch Kolben I und J bewegt, welche in Cylindern arbeiten, die an einem Ende offen und an den beiden gegenüberliegenden Kastenwänden befestigt sind. Von den geschlossenen Cylinderenden steht / durch Rohr K und das durch Schwimmer M bewegte Ventil L mit dem Innenraum des Behälters jB, J dagegen durch Rohr N und das durch Schwimmer P bewegte Ventil O mit dem Sammelbehälter G in Verbindung.
Die Aufstellung des Apparates ergiebt sich leicht aus der Fig. 1, in welcher der Behälter B über dem Kessel Q. angeordnet ist, um das Dampfwasser, welches von einem Heizrohrsystem α und den Heizkörpern b herrührt, in den Kessel zurückzuführen. Durch die Abfallröhrchen c d und e gelangt das Wasser in den Sammelbehälter G, der, wie angedeutet, beträchtlich tiefer als der Kessel aufgestellt sein kann.
Der Apparat functionirt wie folgt: Durch Rohr R wird unter vollem Kesseldruck stehender Dampf nach dem Schieberkasten A übergeleitet, so dafs der durch den offenen Kanal D eintretende Dampf auf das im Behälter B vorhandene Wasser S drückt und einen Spannungsausgleich zwischen dem Kessel und genanntem Behälter herstellt, bei welchem Ausgleich das Wasser durch das Rückschlagventil T und Rohr U nach dem Kessel Q. geleitet wird. Mittlerweile ist das aus den Heizröhren α und den Heizkörpern b stammende Dampfwasser durch Rückschlagventil V hindurch in der angedeuteten Pfeilrichtung, Fig. 3, in den Sammel-
behälter G gelangt. Sobald sich in letzterem der Wasserspiegel so weit gehoben hat, dafs er den Kugeischwimmer P erreicht und das Ventil O hebt, wird das Gleichgewicht der Kolben / und / aufgehoben und der Schieber C nach rechts bewegt. Durch diese Bewegung wird die Stellung der Kanäle dergestalt eine andere, dafs der unter Kesseldruck stehende Dampf durch Rohr F in den Sammelbehälter G tritt und der im Behälter B enthaltene Dampf entweichen kann. Hierdurch wird das im Sammelbehälter G enthaltene Wasser durch Rohr W nach oben und durch Rückschlagventil X in den Behälter B geprefst. Sobald dieses Wasser dann den Schwimmer M erreicht, wird der Schieber C nach links in die ursprüngliche Stellung zurückbewegt, so dafs wieder der volle Dampfdruck auf das Wasser S wirken kann, um dieses in der vorbeschriebenen Weise nach dem Kessel überzuleiten. Mittlerweile sammelt sich abermals Dampfwasser in dem Behälter G an u. s. w.
Das hauptsächliche und charakteristische Merkmal bei diesem Apparate ist die Möglichkeit, siedendes Wasser innerhalb gewisser Grenzen aus jeder Tiefe in den Kessel zu heben, ohne dabei einen Rückdruck in den Ablaufröhrchen nöthig zu haben. Durch Anwendung dieses Apparates können beispielsweise Dampfheizröhren bei jedwedem Dampfdruck und in jeder Entfernung über und unter dem Kessel in Betrieb gehalten werden.
Für den Fall, dafs der Kesseldruck nicht genügt, um das Wasser auf die der Aufstellung des Sammelbehälters unterhalb des Kessels entsprechende Höhe zu heben, können auch zwei oder mehrere Paar von über einander liegenden Behältern angeordnet werden, welche dann das Wasser stufenweise bis in den obersten Behälter heben, von dem aus die directe Rückführung in den Kessel erfolgt.
Es kann die dargestellte Einrichtung auch lediglich als Kesselspeise-Apparat ohne Verbindung mit Heizanlagen zur Verwendung kommen. Es wird dann ein Schieberkasten der vorbeschriebenen Art in Verbindung mit zwei Behältern angewendet, die mit Schwimmern und Ventilen, wie beschrieben, ausgestattet und neben einander angeordnet sein können, wobei dem einen Behälter von einer beliebigen Quelle heifses oder kaltes Wasser zugeführt wird, um dieses durch den anderen Behälter selbsttätig nach dem Kessel überzuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei automatischen Kesselspeise-Einrichtungen die Anbringung eines Dampfkastens (A) mit Schieber (C) und drei Dampfkanälen in Verbindung mit zwei Behältern (B und G), in denen abwechselnd der höchste Wasserstand auf einen Schwimmer (M oder P) nebst Ventil (L oder O) einwirkt behufs Umsteuerung des Dampfschiebers und Einführung des Dampfes zum Ueberleiten des Wassers von G nach B, bezw. von JS in den Kessel.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36062D Vorrichtung zur selbsttätigen Speisung von Dampfkesseln mit Dampfwasser Expired - Lifetime DE36062C (de)

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