DE11386C - Automatischer Speiseregulator für Dampfkessel - Google Patents

Automatischer Speiseregulator für Dampfkessel

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DE11386C
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Germany
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steam boilers
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DENDAT11386D
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English (en)
Original Assignee
L. LEBLOND in Paris
Publication of DE11386C publication Critical patent/DE11386C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/12Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with dipping tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

1880.
LUCIUS LEBLOND in PARIS. Automatischer Speiseregulator für Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1880 ab.
Der Apparat, welcher an jedem Dampfkessel angebracht werden kann, hat den Zweck, ein constantes Niveau der Flüssigkeit im Dampfkessel zu erzielen und die Speisung desselben zu regeln, ohne die Speisepumpe aufser Betrieb zu setzen. Sobald die regelmäfsige Speisung aus irgend einem Grunde unterbrochen wird, wird der Maschinist davon unterrichtet.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. ι ein Längenschnitt längs der linie χ -χ, Fig. 2. Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt längs der Linie z-z, Fig. 1. Fig. 3 ist eine Ansicht des Apparats. Fig. 4 stellt die Ventilanordnung dar. Fig. 5 und 6 zeigen die Ventilbüchse. Fig. 7 ist das im Apparat angewendete Differentialventil und Fig. 8 ein Grundrifs der Ventilbüchse.
Der Apparat besteht aus einem Cylinder O aus Gufseisen oder Schwarzblech oder irgend einem anderen Metall, dessen oberes Ende eine Kuppelform hat, während der untere Boden flach und mittelst Schrauben befestigt ist. Der Cylinder ist bei A, Fig. 1 und 3, mit dem Dampfraum des Kessels, bei B mit dem Wasserraum desselben verbunden.
Im Innern des Cylinders ist am Boden eine Ventilbüchse aus Bronze befestigt. Dieselbe besteht aus zwei mittelst der Flantschen b * b', Fig. i, 6 und 8, verbundenen Röhren. Sie enthält ein gewöhnliches Druckventil S' und ein Differentialventil Sf, Fig. i, welches dazu bestimmt ist, dem Ueberschufs an Speisewasser einen Abflufs zu gewähren. Dieses Differentialventil besteht aus zwei concentrisch in einander steckenden Ventilen S und f von verschiedenem Durchmesser, die beide in gleichem Sinne functioniren. Die Deckel FF1 begrenzen den Hub der Ventile. . Der Deckel F ist mit Löchern versehen, die dem durch D zuströmenden" Speisewasser das Eindringen in den Cylinder O ermöglichen. Zu demselben Zweck sind auch in dem oberen Theil der Büchse Löcher angebracht. Unter dem Ventil S hat die Büchse eine Ausbauchung C, in welcher der Daumen R mit der Bronzeaxe H, Fig. 2, gelagert ist. Der Bund e verhindert das Eindringen des Wassers. Mittelst der Ansätze η und η', Fig. 1 und 6, und zweier Schraubenmuttern sind die beiden Rohre im Boden von A befestigt und gedichtet. Auf der Axe H ist der Hebel R1 angebracht, welcher mit der Stange eines Schwimmers vermittelst eines Gelenkes verbunden ist. Der Schwimmer ist aus Kupfer oder Schwarzblech von cylindrischer Form hergestellt. In der Mitte des Obertheils ist ein Hängeeisen P angebracht, das dazu dient, durch Anstofsen an den Bund U, der an der Stange des Pfeifenventils befestigt ist, die Pfeife Q in Function zu setzen.
Um den Apparat zu reguliren, bringt man an der Mündung B provisorisch ein Glasrohr an, setzt hierauf das Zuleitungsrohr D mit irgend einer Pumpe in Verbindung, und läfst dieselbe so lange arbeiten, bis durch das Ableitungsrohr E Wasser ausströmt. Das Niveau des Wassers im Cylinder O ist in dem Glasrohr erkennbar, und man braucht diese Höhe dann nur auf dem Mantel des Cylinders anzuzeichnen. Diese Höhenmarke .mufs mit dem niedrigsten Wasserstand im Dampfkessel correspondiren.
Die Wirkungsweise des Apparats ist folgende: Das Speisewasser dringt durch das Ventil ,S1 in den Cylinder O und durch das Rohr B in den Dampfkessel, indem es den in Fig. 1 mit Pfeilen α bezeichneten Weg durchläuft. Wenn der Schwimmer durch das aufsteigende Wasser über das bestimmte Mafs gehoben wird, drückt er den Daumen R gegen das kleine Ventil t. Sobald sich dieses geöffnet hat, wird das grofse Ventil S entlastet und von dem Schwimmer gleichfalls mit emporgehoben, so dafs das Wasser in den Wasserkasten zurückfliefsen kann.
Ist dann der Schwimmer genügend gesunken, so schliefsen sich die Ventile wieder.
Wenn, trotzdem das Differentialventil geschlossen ist, das Wasser im Dampfkessel aus irgend einer Ursache fortfährt, zu sinken, so wird, wie oben beschrieben, die Pfeife Q in Thätigkeit gesetzt.
Wenn die Speisepumpe mit grofser Schnelligkeit arbeitet, kann es vorkommen, dafs das Differentialventil S von dem ausfliefsenden Wasser auf seinen Sitz zurückgeworfen wird. Um diesen Nachtheil abzustellen, genügt es, dem Deckel Fx die in Fig. 4 gezeigte Form zu
geben, so dafs, wenn das Ventil durch den Schwimmer gehoben wird, sich dasselbe auf den Sitz ζ» .am Deckel F1 auflegt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Ein Speiseregulator für Dampfkessel, bestehend aus einem Cylinder, der in seinem oberen Theil mit dem Dampfraum> in seinem unteren Theil mit dem Wasserraum des Dampfkessels communicirt, und durch dessen Boden das Wasser aus der Speisepumpe in die im Innern des Cylinders befindliche Ventilbüchse tritt, aus der das Wasser durch ein Druckventil in den Cylinder und von da in den Kessel gelangt, während der Wasserüberschufs durch ein von einem Schwimmer geöffnetes Differentialventil durch eine zweite, in dem Cylinderboden angebrachte Oeffhung ausfliefst, wesentlich wie gezeigt und beschrieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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