DE3604158A1 - Widerstandsnetzwerk fuer analog/digital-wandler - Google Patents
Widerstandsnetzwerk fuer analog/digital-wandlerInfo
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Description
ECA 81 84-2 Ks/Ri
U.S. Serial No. 700,866
Piled: February 12, 1985
RCA Corporation 201 Washington Road, Princeton, N.J. (US)
Widerstandsnetzwerk für Analog/Digital-Wandler
Die Erfindung bezieht sich auf Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) und betrifft insbesondere eine Einrichtung
zur Erzeugung abgestufter Teilwerte einer Referenzspannung, wie man sie insbesondere in A/D-Wandlern brauchen
kann.
In der nachstehenden Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zur Bezeichnung gleicher
oder gleichartiger Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden:
Fig. 1 zeigt teils als Schaltbild und.teils in Blockform
einen A/D-Wandler gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 zeigt teils als Schaltbild und teils in Blockform einen A/D-Wandler gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ist ein ausführliches Schaltbild eines Widerstands-Grobsegmentes
in Parallelschaltung mit einem feinteilenden Widerstandselement gemäß der Erfindung;
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Fig. 4- ist eine Draufsicht auf ein langgestrecktes Diffusionsgebiet,
das zur Bildung eines feingeteilten ("feinen") Widerstandselementes gemäß der Erfindung
verwendet wird;
Fig. 5 ist ein detailliertes Schaltbild eines integrierten
"feinen" Widerstandselementes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ist ein Schaltbild einer Vergleieherschaltung, die
sich zur Realisierung der Erfindung eignet;
Fig. 7 ist ein Schaltbild eines Abschnitts eines Widerstandsnetzwerkes
zur Erzeugung von Bruchteilwerten gefühlter Spannungen.
UJ Der in Fig. 1 dargestellte A/D-Wandler ist eine bekannte
Ausführungsform eines mit 8 Bits arbeitenden Blitzwandlers, bei dem ein weiter Bereich von Referenzspannungsstufen da~
durch erhalten wird, daß ein mit Abgriffen versehenes Widerstandsnetzwerk an eine Referenzspannung angeschlossen
wird und an bekannten ohmschen Teilungen längs des Widerstandsnetzwerkes
Kontakte (Abgriffe) vorgesehen werden. Die Anzahl der Teilungen oder "Schritte" und somit die Anzahl
der Abgriffe längs des Widerstandsnetzwerkes hängt davon ab, mit welcher Anzahl von Bits die Auflösung erfolgen
soll. Im allgemeinen werden für ein "n"-Bit-System 2n Referenzspannungs-Teilschritte erzeugt. In einem mit
8 Bits auflösenden A/D-Wandler, d.h. wenn "n" gleich 8 ist, wird also die Referenzspannung des Systems in 256
im wesentlichen gleiche Spannungsschritte unterteilt, was mit Hilfe von Abgriffen erfolgt, die an Punkten gleicher
Widerstandsabstufung entlang eines Widerstandsnetzwerkes angeschlossen sind, das zwischen V-^gj,+ und Vßgg«- geschaltet
ist. Jeder Abgriff ist über ein zugeordnetes Schaltglied (Torschaltung), das selektiv durch ein Referenz-Taktsignal
aktiviert wird, mit einem zugeordneten Vergleicher
— 1 —
verbunden. In der Schaltung nach. Fig. 1 sind also 256
Vergleicher notwendig. Diese große Anzahl von Vergleichern erfordert viel Platz und verbraucht beträchtliche Leistung.
In erfindungsgemäßen Schaltungen ist die Anzahl von Vergleichern wesentlich vermindert.
Die Herstellung des bekannten Widerstandsnetzwerkes mit einer großen Anzahl von Abgriffen bringt verschiedene
Probleme:
Ein erstes Problem besteht darin, daß zum einwandfreien Betrieb die Gesamtimpedanz des Widerstandsnetzwerkes relativ
klein gemacht werden muß, um zu verhindern, daß sich die Referenzspannungen an den verschiedenen Abgriffen
merklich, ändern, wenn die Abgriffe über die jeweils zugeordneten Schaltglieder mit den Eingängen ihrer zugeordneten
Vergleicher gekoppelt werden. Wenn das Widerstandsnetzwerk auf einer integrierten Schaltung gebildet
wird und eine niedrige Impedanz haben soll, dann wird es sehr großflächig und belegt einen wesentlichen Teil des
Halbleiterplättchens.
Ein zweites Problem ist, daß es die große Anzahl (z.B. 256) von Unterteilungen einer relativ kleinen Impedanz
erfordert, jeden Teilbereich mit einer proportional kleineren Impedanz auszulegen. Wenn solche kleinen ohmischen
Teilungen in der Größenordnung von einigen Obm oder darunter liegen, können ihre Werte nicht mehr genau kontrolliert
werden.
Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, daß die Kopplung der Abgriffe des Widerstandsnetzwerkes mit den kapazitiven
Eingängen der Vergleicher zu beträchtlicher Belastung und Verschiebung der Referenzspannungen führen,
die entlang dem Widerstandsnetzwerk nicht gleichmäßig ist. Der Belastungseffekt ändert sich entlang der Länge des
Widerstandsnetzwerkes und ist typischerweise an den ex-
Λ tremen Enden des Netzwerkes am meisten ausgeprägt und in
der Mitte des Netzwerkes am wenigsten ausgeprägt. Wenn z.B. die Eingangsspannung (V1n) abgefragt wird, werden
die 256 Vergleiciiereingänge auf den Wert von V™ geladen.
Wenn die Referenzspannungsabgriffe anschließend mit den Vergleichereingängen gekoppelt werden, entladen sich, die
256 kapazitiven Vergleichereingänge entweder in das Widerstandsnetzwerk, oder sie ziehen Ladung aus diesem Netzwerk.
Das größte Mißverhältnis ergibt sich natürlich, wenn die Spannung V™ beim Extremwert ihres Bereiches liegt,
z.B. bei oder nahe 0 Volt oder bei oder nahe 5 Volt, und
die Störung am Widerstandsnetzwerk ist am meisten ausgeprägt an seinem oberen Ende für V™ nahe oder gleich Null
und an seinem unteren Ende für V^ nahe
Die vorstehend beschriebenen Probleme werden verschlimmert, wenn die Schaltung mit relativ hohen Geschwindigkeiten betrieben
wird. In diesem Fall muß eine Kapazität am Eingang jedes Vergleichers schnell auf die ihr zugeordnete Referenzspannungsstufe
aufgeladen werden (z.B. innerhalb 25 Nanosekunden). Um die Kapazität schnell aufzuladen oder
zu entladen, muß die Impedanz des Widerstandsnetzwerks niedrig gehalten werden.
Die erwähnten Schwierigkeiten werden mit Schaltungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, wesentlich
reduziert oder überwunden. Die grundlegenden Merkmale der Erfindung sind im Patentanspruch 1 aufgeführt. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In einem erfindungsgemäßen n-Bit-A/D-Wandler enthält das
angezapfte Widerstandsnetzwerk ein "grobes", relativ niederohmiges V/iderStandsnetzwerk, das an eine erste und eine
zweite Klemme angeschlossen ist, zwischen die eine Quelle einer Bezugsspannung geschaltet ist. Das grobe Netzwerk
ist in 2 Grobsegmente unterteilt, um im wesentlichen
— 9 —
gleiche Widerstands-Abstufungen zu erhalten. Dementsprechend
fallen an den einzelnen Grobsegmenten insgesamt 2 Grob-Teilbeträge der Referenzspannung ab, die im wesentlichen
gleich groß sind. Das angezapfte Widerstandsnetzwerk enthält außerdem ein hochohmiges Netzwerk aus 2"
feingeteilten Widerstandselementen. Jedes Element dieses feinen Netzwerkes ist mit einem zugeordneten Exemplar der
Grobsegmente parallelgeschaltet und seinerseits in 2^n"x^
feine Untersegmente unterteilt. Die Untersegmente jedes
χ Elementes des feinen Netzwerkes teilen jede der 2 groben Spannungsschritte in 2^n~'y:) feine Spannungsschritte. Innerhalb
des A/D-Wandlers kann der Wert einer Eingangsspannung bestimmt werden, indem zunächst gefühlt wird, welches der
Grobnetzwerksegmente die Eingangsspannung einklammert, und indem anschließend die Eingangsspannung mit den feinen Referenzspannungsstufen
in demjenigen feinen Widerstandselement verglichen wird, das dem speziellen einklammernden
Grobnetzwerksegment parallelgeschaltet ist.
P 20 Die I"ig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
A/D-Blitzwandlers für 8 Bits. Der Wortbestandteil "Blitz" weist normalerweise darauf hin, daß die Analog/
Digital-Umwandlung bzw. der Vergleichsvorgang in einem Schritt während einer Taktperiode erfolgt. Wie weiter unten
ausführlicher erläutert, läßt sich die Schaltung nach 3?ig. 2 als "Zweischritt-Blitzwandler" bezeichnen, bei welcher
ein Schritt dazu dient, den "groben" Wert einer Eingangsspannung (V^) mit den vier höchstwertigen Bits (HWB)
zu bestimmen, während der zweite Schritt benutzt wird, um den "feinen" Wert von Yj^ mit den vier niedrigstwertigen
Bits (NViTB) zu bestimmen. Der Wandler ist in zwei 4-Bit-Abschnitte
unterteilt, deren Ausgänge später wiedervereinigt werden, um die gewünschte 8-Bit-Information zu erhalten
.
35
Der eine 4—Bit-Abschnitt wird als "Grobabschnitt" und der
andere 4-Bit-Abschnitt als "Feinabschnitt" bezeichnet.
- 10 -
Der Grobabschnitt enthält Einrichtungen zur Unterteilung
der Referenzspannung in 2 "Grobsegmente" und zum Fühlen,
welches Grobsegment die gerade abgefragte (oder gemessene) unbekannte Eingangsspannung einklammert. Der Feinabschnitt
enthält Einrichtungen zur Unterteilung jedes der 2 Grobsegmente in 2 feine Untersegmente und zum Fühlen, welches
feine Untersegment die abgefragte unbekannte Eingangsspanung einklammert. Der Grobabschnitt enthält eine grobe Widerstandskette
22 mit 2 Grobabgriffen (TGi), die in Abständen gleicher Schrittweite entlang der Kette angeord-
Zl
net sind, ferner 2 als Torschaltungen wirkende Schalt-
Zl h.
glieder (TGGi) zur Kopplung der 2 Abgriffe mit 2' "Grob"-Vergleichern
und schließlich eine einen "Grob"-Codierer bildende Logikanordnung 28. Der Feinabschnitt enthält eine
Zl feine Widerstandskette 24, bestehend aus 2 Segmenten, deren
jedes seinerseits in 2 feine Untersegmente unterteilt
Zj.
ist, zwischen denen 2 -1 Abgriffe gebildet sind. Der Fein-
Zl
abschnitt enthält außerdem 2 -1 Torschaltglieder pro Seg-
Zl Zl
ment, um die 2 -1 Abgriffe eines Segmentes mit 2 -1 zugeordneten
Fein-Vergleichern zu koppeln, sowie eine einen "Fein"-Codierer bildende Logikanordnung 30.
Die grobe Widerstandskette (Grobwiderstandsnetzwerk) 22 kann dadurch gebildet werden, daß man diskrete ohmsche
Elemente gleichen Widerstandswertes, die in Reihe zueinander zwischen V-^gj,+ und V^-^ geschaltet sind, mit Abgriffen
verbindet, die an den Verbindungsstellen zwischen den Widerstandselementen gebildet oder dort angeschlossen sind.
Außerdem kann ein Abgriff (z.B. TC16) an das Ende des
mit Vggj,+ verbundenen Widerstandes (z.B. R16) angeschlossen
sein. Alternativ läßt sich das Grobwiderstandsnetzwerk 22 auch mittels eines einzigen Widerstandselementes
bilden, das zwischen die negative Referenzspannung Vrvg-p-
und die positive Referenzspannung Vg-g-g,+ geschaltet ist.
Die Abgriffe werden entlang dem Grobwiderstandselement 22 an Stellen gebildet oder angeschlossen, die im wesentlichen
gleich großen ohmischen Teilschritten entsprechen,
- 11 -
• ft #
so daß im wesentlichen gleiche Spannungs-Teilbeträge an den zwischen den Grobabgriffen liegenden Grobsegmenten
abfallen. Infolgedessen ergibt sich ein monotoner Spannungsanstieg,
wenn man entlang dem Grobwiderstandselement vom Abgriff» der am nächsten an V^g-g,- liegt, zum Abgriff,
der am nächsten an V™™+ liegt, fortschreitet.
Das Grobwiderstandsnetzwerk 22 ist ein relativ niederohmiger
Wirkwiderstand. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sei die Gesamtimpedanz des Netzwerkes 22
zwischen V™«^+ und Vggp- ungefähr gleich 500 O^m. Das Netzwerk
22 ist in 16 (d.h. 2 ) Grobsegmente unterteilt, deren Widerstandswerte im wesentlichen einander gleich sind (z.B.
jeweils ungefähr 30 Ohm), um 16 im wesentlichen gleiche Referenzspannungsstufen zu erhalten, die durch 4 Bits dargestellt
werden können. In der nachstehenden Beschreibung sei der Einfachheit halber vorausgesetzt, daß Vgjvg,- dem
Massepotential entspricht und Vg-g-g,+ gleich 6,4 Volt ist.
Somit ist der Spannungsabfall (AVC) an jedem Grobsegment
gleich 400 Millivolt, und die Spannung an einem nächstfolgenden Abgriff entlang der Kette ist um 400 Millivolt grosser
als die Spannung am vorhergehenden Abgriff.
Es sind 16 "Grob"-Vergleicher (OCi) vorgesehen, jeweils
ein Exemplar für jeden Grobabgriff entlang dem Widerstandsnetzwerk 22 und ein sechzehnter Vergleicher für den
Abgriff, an den die Spannung Vg-gj,+ gelegt ist. Der sechzehnte
Vergleicher fühlt eine Überlaufbedingung, d.h. wenn V1n größer ist als Vg^+· In Fällen, in denen das Fühlen
^O einer Überlaufbedingung nicht nötig ist, kann der sechzehnte
Vergleicher weggelassen werden.
Zu jedem Grobabgriff (TCi) am Grobwiderstandsnetzwerk 22 ist ein Grob-Torschaltglied (TGCi) vorgesehen, um den betreffenden
Grobabgriff (TCi) wahlweise mit dem Referenzeingang des jeweils zugeordneten Grοbvergleichers (CCi)
zu koppeln. Die Grobvergleicher und die Feinvergleicher
- 12 -
können vom gleichen Typ wie der in Fig. 6 gezeigte Vergleicher
sein. Es können jedoch stattdessen auch andere geeignete Vergleicher verwendet werden.
Die Ausgangsgrößen (OGGi) der Grobvergleicher werden auf
eine Logikanordnung 28 gegeben, die einen Grob-Decoder/ Codierer darstellt und folgendes liefert: 1) eine Grobanzeige
des Wertes von V™, und 2) Steuersignale, die anzeigen,
welches Grobsegment die gerade abgefragte Eingrangsspannung einklammert. Der Decoder/Codierer 28 kann
von einem Typ sein, wie er in den integrierten Schaltungen CA33OO und CA33Q8 des Herstellers RGA Corporation verwendet
xvird und in einem entsprechenden Datenblatt der RCA
Corporation beschrieben ist. Alternativ kann der Decoder/ Codierer 28 irgendeine Ausführungsform bekannter Decoder/
Codierer-Anordnungen sein, welche die vorstehend genannten Funktionen 1) und 2) erfüllen können.
Das Peinwiderstandsnetzwerk 24· ist ein relativ hochohmiges
Widerstandsgebilde , das parallel zu dem relativ niederohmigen Grobwiderstandsnetzwerk 22 zwischen V™™- und-
ist. Das Widerstandsnetzwerk 24 ist in
16 (d.h. 2 ) feine Widerstandselemente oder "Feinsegmente" unterteilt, deren jedes parallel zu einem zugeordneten
Grobsegment geschaltet ist, wie es die Fig. 3 zeigt. Jedes
h.
Feinwiderstandselement ist seinerseits wiederum in 2 (bzw. 16) Untersegmente unterteilt, um 2 (bzw. 16) feine Referenzspannung-Abstufungen
zwischen jedem Paar von Grobabgriffen (TCi und TCi+1) zu schaffen. Immer zwischen jeweils
zwei feinen Untersegmenten jedes Widerstandselementes
ist ein Feinabgriff (Tfi) angeschlossen oder gebildet, so daß sich zwischen jedem Paar von Grobabgriffen jeweils
15 Feinabgriffe (Tf1 bis Tf15) ergeben, an denen 15 verschiedene
feine Referenzspannungspegel (Vf. bis V^1-) geliefert
werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, gibt es also für jedes Grobsegment eine Gruppe oder Menge von 15 Feinabgriffen
(Tfi), die in aufsteigender Folge von Tf1 bis
Tf15 bezeichnet sind , wenn man längs dem Widerstandsnetswerk
vom Knoten i zum nächstfolgenden "höheren" Knoten (i+1) fortschreitet. Wie im Falle des Grobwiderstandsnetzwerkes
kann jedes feine Widerstandselement ein einziger Widerstandsstrang sein, der zwischen zwei Grobabgriffe geschaltet
ist und an Stellen, die im wesentlichen gleiche ohmische Teilschritte entlang dem Strang definieren, mit
Abgriffen ausgebildet oder verbunden sind. Alternativ kann das Feinwiderstandselement auch aus im x^esentlichen gleichen
"diskreten" Widerständen gebildet sein, die in Reihe geschaltet sind.
Der gesamte Widerstandswert des Feinwiderstandselementes zwischen einem Paar von Grobabgriffen ist typischerweise
hundertmal so groß wie der Widerstandswert des zwischen diese beiden Abgriffe geschalteten Grobwiderstandes (Rc).
Wenn z.B. der Wert eines Grobwiderstandes ungefähr gleich 30 Ohm ist, dann hat das Feinwiderstandselement einen Widerstandswert
von 3200 0hm, und die Impedanz zwischen jeweils zwei Feinabgriffen ist ungefähr gleich 200 0hm. Somit
ist der Spannungspegel an jedem Grobabgriff hauptsächlich durch den Grobwiderstandwert bestimmt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung besteht darin, daß das Feinwiderstandsnetswerk 24· aus
relativ hochohmigen Abschnitten gebildet werden kann. Das
FeinwiderStandsnetzwerk kann also auf einer integrierten
Schaltung unter Beanspruchung von relativ wenig Platz gebildet werden und verbraucht beträchtlich weniger Leistung
als die Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik.
Eine Gestaltungsskizze eines Teils eines Feinwiderstandselementes zeigt die Fig. 4-. In der erfindungsgemäßen Schaltung
ist jedes Feinwiderstandselement aus einer langgestreckten N-JDiffusion und einer langgestreckten P-Diffusion
gebildet, die im wesentlichen parallel zueinander
geschaltet sind und die geforderten Ohmabstufungen mit
extrem hoher Packungsdichte liefern. Entlang der langgestreckten
Diffusion sind P- und N-Transistören gebildet,
um die Diffusion in einzelne, im wesentlichen gleiche Ohmteilschritte zu unterteilen. Die Skizze zeigt einzelne,
von den Diffusionen wegstehende Lappen. Diese Lappen bilden die Abgriffe entlang den Diffusionen und wirken
außerdem als Source/Drain-Gebiete der die Fein-Torschaltglieder bildenden Transistoren, welche die jeweils zugeordneten
Abgriffe mit dem Eeferenzeingang ihres jeweils
zugeordneten Feinvergleichers koppeln.
Die Verwendung parallelgeschalteter N- und P-Diffusionen bringt einige wesentliche Vorteile. Als Beispiel sei angenommen,
daß die Eingangsspannung Vj^ einen Dynamikbereich
zwischen 0 und 6,4- Volt umfaßt. Würde man ein Torschaltglied mit einem einzigen MOS-Transistor verwenden,
um einen Abgriff mit einem Vergleicher zu verbinden, dann könnte der Transistor dieses Gliedes in manchen Fällen in
der Sourcefolger-Betriebsart leiten und dadurch einen Offset hervorrufen. Da außerdem die Glieder durch gegenphasige
Taktsignale angesteuert werden, wird Ladungsinjektion
beim Schalten nahezu neutralisiert, was zu einer kürzeren Beruhigungszeit führt.
Wenn man also zur Bildung des Widerstandselementes nur eine einzige N-Diffusion oder nur eine einzige P-Diffusion
verwenden würde, müßte man ein vollausgebildetes (d.h. komplementäres) Torschaltglied benutzen, um die vollen
Feinabgriffspannungen auf die Vergleicher zu koppeln. Dies würde eine weitere Metallverbindung zwischen dem Torschaltglied
und der N- oder der P-Diffusion erfordern, was die Verdrahtung sehr schwierig machen würde. Durch Parallelschaltung
gleicher N- und P-Diffusionen liegen die Source/ Drain-Gebiete der'Torschaltglied-Transistoren an jedem
einzelnen Abgriff auf demselben Potential. Die Folge ist, daß der Verdrahtungsaufwand minimal gehalten wird und der
Dynamikbereich der Referenzspannung und der Eingangsspan-
- 15 -
6 S * »
- 15 nung ganz ausgenutzt werden kann.
Die das Feinwiderstandselement bildenden langgestreckten
R- und P-Diffusionen bilden auch die Source/Drain-Gebiete
der Torschaltglied-Transistoren, die verwendet werden, urn die "Abgreif"-Punkte des Feinwiderstandselementes mit den
entsprechenden Feinvergleichern zu koppeln.
Das Schaltbild der in Fig. 4 als Gestaltungsskizze gezeigten
Anordnung ist in Fig. 5 dargestellt. Ilenn das Signal
'fsci hoch und das Signal fsci niedrig wird, dann werden 3edes Untersegment (z.B. R-p^) der N-Diffusion und das
entsprechende Untersegment der P-Dif fusion (z.B. Kpp/i)
parallel zueinander über die jeweils zugeordneten Tor-Schaltungstransistoren
(TGfNI und TGfPI)mit dem Eingang
des jeweils zugeordneten Feinvergleichers (z.B. Fd) verbunden. Die Analyse der Gestaltungsskizze und des resultierenden
Schaltbildes offenbart, daß es sich um eine sehr kompakte, mit geringen parasitären Erscheinungen behaftete
und effiziente Ausführungsform handelt.
Es sind insgesamt 16 Gruppen (TGfi) von Fein-Torschaltgliedern
vorgesehen, wobei jede Gruppe aus 15 Torschaltgliedern besteht. Jede Gruppe von Fein-Torschaltgliedem
wird durch ein Steuersignal (fsci) aktiviert, das durch die Grob-Logikanordnung 28 erzeugt wird. Während des Betriebs
des A/D-Wandlers ist zu jeder beliebigen Zeit jeweils nur eine Gruppe von Fein-Torschaltgliedem aktiviert.
Wenn die Gruppe von Torschaltgliedern aktiviert wird, werden die zu dieser Gruppe gehörenden 15 Fein-Torschaltglieder
mit den Eingängen der zugeordneten Feinvergleicher gekoppelt.
Die Figuren 2 und 5 sollten zeigen, daß immer wenn ein
Grobsegment eine Eingangsspannung einklammert, die 15 Exemplare der innerhalb dieses einklammernden Grobsegmentes
enthaltenen Gruppe von Feinabgriffen (Tfi) über 15
- 16 -
zugehörige Torschaltglieder TGfj (1-15) mit den Referenzc
in gangen von einseinen Vergleichern gekoppelt werden, und
zwar in einer derartigen Zuordnung, daß die Ordnungszahl eines Abgriffs innerhalb der betreffenden Gruppe immer der
5 Ordnungszahl des damit gekoppelten Vergleichers entspricht.
Es sind 15 Feinvergleicher (101 bis 1015) vorgesehen, die
von dem in lig· 6 gezeigten Typ sein können oder durch irgendeine
andere von mehreren bekannten Vergleicherschaltungen gebildet sein können, deren Ausgänge mit einer Speichereinrichtung
zum Halten und Speichern gekoppelt werden können. Die Feinvergleicher haben zwei Eingänge. Der eine Eingang
empfängt das gerade abgefragte Eingangssignal V-qj·
Der andere Eingang empfängt eine "ausgewählte" Fein-Referenzspannung. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist dieses Referenz-Eingangs
sign al eines Vergleichers (i) irgendeine der 16 Feinspannungen V-..Beispielsweise werden die Feinspannungen
(Vf/|) vom ersten Feinabgriff (Tf^j) eines jeden der
16 Grobsegmente über die jeweils zugehörigen Fein-Torschaltglieder
TGfj,1 im Multiplex auf den ersten Feinvergleicher FCI gegeben. In ähnlicher Weise werden die Feinspannungen
(V^.j-) vom 15"-ten Feinabgriff (T-.,-) eines jeden
der 16 Grobsegmente über die ihnen zugeordneten Fein-Torschal tglieder TGfj,15 an den Vergleicher FG15 gelegt.
Im einzelnen gelangen die am Signaleingang und am Referenzeingang
angelegten Größen über jeweils ein Schaltglied (TGS bzw. TGR) auf einen Eingangskondensator 01, wo ihre
Werte verglichen werden. Eine eventuell sich ergebende
oO Differenz wird über Inverter 11 und 12 verstärkt, die
zwei Stufen von Verstärkungen bilden. Das verstärkte Ausgangssignal
von 12 wird auf eine Halteschaltung ( Zwischenspeicher
oder "Latch") gegeben, die das Signal speichert, für eine nachfolgende Verarbeitung in der Decoder/Codierer-Logikanordnung
30.
Die Ausgangssignale (Ofei) der Vergleicher gelangen also
- 17 -
zu der "feinen" Decoder/Codierer-Logikschaltung 30 (Pig. 2), die nachstehend auch als Fe in -Logik se haltung "bezeichnet
wird. Die Schaltung 30 liefert eine Ausgangsgröße, die den Wert der abgefragten Eingangsspannung innerhalb ihrer vier
niedrigstwertigen Bits (NWB) anzeigt.
Der Betrieb des erfindungsgemäßen A/D-Wandlers läßt sich am besten anhand der Figuren 2 und 3 erläutern. Wie bisher
sei auch hier angenommen, daß
a) VgJj1,+ bei 6,4 Volt liegt,
a) VgJj1,+ bei 6,4 Volt liegt,
b) Vp1Tj,- das Massepotential ist,
c) die Spannung an jedem Grobsegment dann gleich 400
Millivolt beträgt und in Teilschritten von jeweils 400 Millivolt entlang dem Grobnetzwerk 22 ansteigt,
und
d) die Spannung an jedem feinen Unterseginent dann gleich
25 Millivolt ist und in Teilschritten von jeweils 25
Millivolt entlang dem Feinnetzwerk ansteigt.
Die abzufragende Eingangsspannung (Vj^) wird über die abfragenden
Schaltglieder TGS, die kurzzeitig aktiviert werden, auf die Eingänge der 16 Grobvergleicher und der 15
Feinvergleicher gegeben. Dies unterscheidet sich von der Schaltung nach dem Stand der Technik, wo 256 Vergleicher
geladen oder entladen werden mußten. Nachdem das Eingangssignal "eingegeben" ist, werden die Abfrage-Schaltglieder
gesperrt. Jedoch bleibt der Wert von Vjn an den Eingängen
der Vergleicher gespeichert. Nach der Abfrage von V-™ wird
ein Referenz-Steuersignal CL^-g-^ angelegt, um alle Grob-Torschaltglieder
(TGCi) gleichzeitig zu aktivieren.
Die an allen Grobabgriffen (TCi) vorhandenen Referenzspannungen werden dann über ihre jeweils zugeordneten Grob-Torschaltglieder
(TGCi) auf den Referenzeingang des jeweils zugeordneten Grobvergleichers (CCi) gegeben.
Die Ausgänge (OCi) aller Grobvergleicher liefern dann je-
- 18 -
360A158
weils ein Signal, das anzeigt, ob die an den betreffenden
Vergleicher angelegte Grob-Referenzspannung (VCi) größer oder kleiner ist als der Wert von V-™, der zuvor an den
Vergleichereingang gelegt wurde.
Zur Erleichterung der Beschreibung sei angenommen, daß der Ausgang OGi eines Vergleichers "niedrig" bzw. gleich
dem Logikwert "O" wird, wenn V™ größer ist als die dort
angelegte Referenzgröße VGi, und daß der Ausgang OCi "hoch" bzw. gleich dem Logikwert "1" wird, wenn V™ kleiner
ist als VCi.
Als Beispiel sei nun angenommen, daß an die Vergleicher ein Eingangssignal V-^ mit einer Amplitude von 612,5 Millivolt
gelegt wird. Anschließend wird, wenn die betreffenden "lokalen" Referenzspannungen (VCi) angelegt werden, der
Ausgang 0C1 niedrig, während die Ausgänge der übrigen Grobvergleicher
hoch werden. Die Ausgangsgrößen aller Grobvergleicher werden auf die Decoder/Codierer-Logikanordnung
28 gegeben, die auf einer Signalleitung fsc2 ein Aktivierungssignal liefert und auf allen übrigen Leitungen
fsci ein Sperrsignal aufrechterhält. Das heißt, die Anordnung 28 ist so ausgelegt, daß sie ein Aktivierungssignal auf der Leitung fsc2 und ein Sperrsignal auf den
anderen Leitungen fsci erzeugt, wenn 0C1 niedrig ist und 0C2 (und jeder der übrigen Ausgänge OCi) hoch ist. Die
Aktivierung von fsc2 zeigt an, daß VIrf in einem Bereich
zwischen VO1 und VC2 liegt und daß diejenigen Feinsegmente
ausgewählt werden müssen, die über das Grobsegment R2 geschaltet sind. Die Anordnung 28 codiert außerdem die von
den Grobvergleichern empfangene Information und liefert die vier höchstwertigen Bits (HWB) der die Eingangsspannung
V-Q.J betreffenden Information. Unter der Voraussetzung,
daß dem Spannungsbereich zwischen 0 Volt und VC1 (oder (?C1) ein Binärwert von 0000 zugeordnet ist, wird eine
zwischen VC1 und VC2 liegende Ausgangsgröße als Binärwert 0001 ausgelesen (d.h. größer als 0,4· Volt und kleiner als
0,8 Volt). - 19 -
Hun schließt sich, der zweite Schritt zur Bestimmung des
Wertes von VTW an. Das aktivierende Signal auf der Leitung
fsc2 aktiviert die 15 Pein-Torschaltglieder TGf2 (1-15), wodurch alle diejenigen Pein-Referenzspannungen
(Vfi), die entlang dem Grobsegment R2 erzeugt werden, auf
die zugeordneten Feinvergleicher PC1 bis FC15 gegeben worden,
Wie oben sei angenommen, daß der Ausgang (Ofi) eines Feinvergleichers
niedrig wird, wenn Vjn größer ist als die an
den Vergleichereingang gelegte örtliche Referenzspannung (Vfi), und daß Ofi hoch wird, wenn Vj^ kleiner ist als
Vf i.
einen angenommenen Wert von 612,5 Millivolt fühlen die Feinvergleicher FC1 bis PCS einen V-p,T-Wert, der größer
ist als die örtlichen Referenzspannungen Vfi. Somit werden
die Ausgänge (Of1 bis OfS) der Vergleicher PG1 bis PCS
niedrig.
Die Ausgänge Of9 bis Of15 der Vergleicher PC9 bis PG15
haben "hohen" Wert, was anzeigt, daß V-r*T kleiner ist als
V9 bis V15· Die Ausgangssignale der Peinvergleicher werden
auf die Logikanordnung 30 (Pein-Codierer) gegeben.
Der Codierer 30 ist so ausgelegt, daß or, wenn Of1 bis
OfS niedrig ist und Of9 bis Of15 hoch ist, einen 4-Bit-Code
liefert, der den Wert von V™ innerhalb seiner vier
niedrigstwertigen Bits (NWB) darstellt. Die vier erzeugten MB-Werte wären 1000. Durch Kombination der während
des ersten Schrittes gelieferten höchstwertigen Bits mit den während des zweiten Schrittes gelieferten niedrigstwertigen
Bits erhält man also für den Pail, daß V1n gleich
612,5 Millivolt ist, eine binäre Auslesung in folgender Porm:
HWB KWB
0001 1000
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind
- 20 -
O ♦ if
die Grob- und FeinwiderStandsnetzwerke in gleiche Abstufungen
unterteilt. Es sei erwähnt, daß die Verwendung eines Grob- und eines Peinwiderstandsnetzwerkes den weiteren
Vorteil hat, daß auf recht einfache Weise die Erzeugung von Referenzspannungen möglich ist, die anders als
die oben beschriebenen Spannungen sind. So kann z.B., wie in Fig. 7 gezeigt, der erste Abgriff (TfI) entlang dem
Feinnetzwerk an einen Punkt gelegt werden, der eine Spannung V1 liefert, die gleich der Hälfte (1/2) des Wertes
jedes Fein-Teilschrittes (AVf) ist. Die nachfolgenden Abgriffe
entlang dem Feinnetzwerk können in Abständen von jeweils einem vollen. Fein-Teilschritt angeordnet werden.
Die Spannung an einem beliebigen Abgriff (Tfi) drückt
sich dann jedoch folgendermaßen aus:
Γ 1
!i · AV - 1/2 AV^ '
wobei i die Nummer (Ordnungszahl)des Abgriffes entlang
dem Feinnetzwerk ist. Durch dieses Merkmal ist es möglieh, einen Vergleicherpunkt auf 1/2 des niedrigstwertigen
Bits einzustellen, was auf dem hier in Rede stehenden Gebiet der Technik wünschenswert ist.
Die an einem bestimmten Grobsegment abfallende Spannung kann auch in einfacher V/eise gesteuert oder verändert
werden. Gemäß der Fig. 7 kann z.T3. ein Widerstand Rx, der parallel zum Widerstand Rc geschaltet ist und dessen
Widerstandswert 16-mal so hoch wie derjenige von Rc ist, verwendet werden, um die Spannung am Knotenpunkt TC1 auf
einen Wert zu stellen, der um ein Sechzehntel kleiner ist als im Falle des Fehlens von Rx. Dieses Merkmal kann benutzt
werden in Verbindung mit der Einstellung des ersten Feinabgriffs auf 1/2 NWB, um Referenzspannungsvergleiche
an Punkten durchzuführen, die halben Werten der niedrigstwertigen Bits entsprechen.
Vorstehend wurde die Erfindung anhand eines 8-Bit-Wandlers-
— 21 —
erläutert, natürlich ist die Erfindung genauso gut auf
A/D-Wandler anwendbar, die mit einer größeren oder mit einer kleineren Anzahl von Bits auflösen. Allgemein wird
vorgeschlagen, die "n" Bits in zwei Abschnitte zu unterteilen.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die "n" Bits in zwei Abschnitte jeweils gleicher Anzahl
von Bits aufgeteilt. Die Aufteilung braucht jedoch nicht zu gleichen Teilen erfolgen, obwohl dies normalerweise
am vorteilhaftesten ist. So kann ein Abschnitt χ Bits und der andere Abschnitt n~x Bits enthalten. JDer eine
Abschnitt (angenommenerweise der Grob-Abschnitt) erfordert
dann 2X Grobsegmente, und der andere Abschnitt (z.B. der
feine Abschnitt) benötigt 2^ri"~x' feine Untersegmente pro
Grobsegment. Außerdem wird der eine (z.B. der grobe) Abschnitt im allgemeinen bis zu 2X Abgriffe haben, während
der andere (z.B. der feine) Abschnitt im allgemeinen 2(-'n~x -1
Abgriffe haben wird.
Die Unterteilung des Widerstandsnetzwerkes in zwei Abschnitte bringt folgende wesentliche Vorteile:
1) Die Gesamtimpedanz ist vergleichbar mit derjenigen
beim Stand der Technik, jedoch brauchen nur 1/16 der Anzahl von Vergleichern geladen oder entladen zu werden.
2) Die Geschwindigkeit der Vergleicher ist schneller,
weil die vernetzte Leiter der decodierten NWB mit weniger Kapazität behaftet ist und der Schaltweg nur durch eines
der Torschaltglieder geht.
Obwohl die Gesamtimpedanz des Grobwiderstandsnetzwerkes
vergleichbar mit der Gesamtimpedanz bekannter Netzwerke ist,
sind weniger Metallkontakte entlang dem Grobwiderstandsnetzwerk vorhanden. Was das feine oder hochohmige Netzwerk betrifft,
so ist der Widerstandswert zwischen Abgriffen wesentlich höher als beim Stand der Technik, wodurch .Kontaktwiderstandsvariable
minimal sind. Der Gesamtwiderstand ist somit günstiger verteilt.
- 22 -
Die Anzahl der Vergleicher vermindert sich von 256 auf
31, so daß die in die Widerstandsleiter injizierte Ladung auf den achten Teil vermindert ist.
- Leerseite -
Claims (8)
- Patentan Sprüche\1^ Mit Abgriffen versehenes V/ider Standsnetzwerk, das zwischen eine erste und eine zweite Klemme geschaltet ist, um an seinen Abgriffen 2n Stufenwerte einer an die Klemmen gelegten Referenzspannung zu liefern, für die Verwendung in einem Analοg/Digital-Wandler mit n-Bit-Ausgang, wobei η eine ganze Zahl größer als 2 ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk folgendes aufweist:ein grobes, relativ niederohmiges Widerstandsnetzwerk (22), das zwischen die erste und die zweite Klemme (und VREF"geschaltet ist und in 2 Grobsegmente unter-teilt ist, um 2 im wesentlichen gleiche ohmsche Teilwiderstände (R1 usw.) zu bilden, wobei χ eine ganze Zahl (z.B. 4) größer als η (z.B. 8) ist;ein feines, relativ hochohmiges Netzwerk (24), das 2X Widerstandselemente aufweist, deren jedes mit einem jeweils zugeordneten Grobsegment parallelgeschaltet ist und in 2^n~x' feine Untersegmente unterteilt ist.
- 2. Widerstandsnetzwerk nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes äer Wxderstandselemente des feinen Netzwerkes (24) eine Impedanz hat, die größer ist als die Impedanz des jeweils mit ihm verbundenen Exemplars cLer Grobsegmente.
- 3. Widerstandsnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem groben Netzwerk 2X Grobabgriffe (TC1-TG16) gebildet sind, von denen 2X-1 Exemplare (TCI-TCi5) an Verbindungspunkten zwischen benachbarten Grobsegmenten gebildet sind und das restliche Exemplar (TC16) an einem Ende (V^-g-n+) des groben Netzwerkes gebildet ist.
- 4. Widerstandsnetzwerk nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß entlang jedem der Wxderstandselemente des feinen Netzwerkes 2^n"~x^-1 Feinabgriffe gebildet sind.
- 5. Widerstandsnetzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste feine Untersegment einen anderen ohmschen Widerstandswert als die anderen feinen Untersegmente hat.
- 6. Widerstandsnetzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekenn- J1Q zeichnet,daß jedes der Wxderstandselemente des feinen Netzwerkes ein erstes und ein zweites Diffusionsgebiet (P+ und N+) enthält, deren jedes in 2^n~x-) feine Untersegmente unterteilt ist (bei Tf1 (i), usw.); daß ein Ende jedes feinen Untersegmentes (z.B. Tf1 (i)) in jedem Diffusionsgebiet über die Stromleitungsstrecke eines Transistors mit einem jeweils zugeordneten An-* C β«Schluß (z.B. 3PC1) aus einer Gruppe von Anschlüssen (I1GI-15) verbunden ist, die allen Widerstandselementen des feinen Netzwerkes gemeinsam ist, wobei jeder mit dem ersten Diffusionsgebiet verbundene Transistor einen Leitfähigkeitstyp hat, der entgegengesetzt dem Leitfähigkeitstyp eines mit dem zweiten Diffusionsgebiet verbundenen Transistors ist,so daß mit jedem Anschluß der erwähnten Gruppe jeweils ein Paar komplementärer Transistoren verbunden ist, das ein Torschaltglied bildet (z.B. TGf1,i).
- 7. Analog/Digital-Wandler mit einer Auflösung von 2n Bits, der ein Widerstandsnetzwerk nach einem der Ansprüche bis 6 aufweist und ferner folgendes enthält: eine Signaleingangsklemme zum Empfang einer Eingangsspannung, deren Amplitude bestimmt werden soll, und eine Vergleicheranordnung zum Vergleichen der Spannung an der Eingangsklemme mit Spannungen, die an dem mit Abgriffen versehenen Widerstandsnetzwerk erzeugt werden, *dadurch gekennzeichnet, daß die f Vergleicheranordnung folgendes enthält: *■eine erste Vergleichereinrichtung (Grobvergleicher 1-16, 28) zum Vergleichen der Eingangsspannung mit den Spannungsstufenwerten an den GrobSegmenten, um den groben Wertebereich festzustellen, in dem die Eingangsspannung liegt, und um ein Steuersignal (fsci, usw.) zu erzeugen, welches das die Eingangsspannung einklammernde Grobsegment anzeigt;eine zweite Vergleichereinrichtung (TGf1-15» 3Pe invergleicher 1-15)» die auf das Steuersignal anspricht, um die Spannung an der Eingangsklemme mit nur denjenigen Spannungsstufenwerten zu vergleichen, die an den/-.Cn— χ)2K y feinen Untersegmenten desjenigen Widerstandselementes des feinen Netzwerkes erzeugt werden, das dem die Eingangsspannung einklammernden Grobsegment parallelgeschaltet ist.
- 8. Analog/Digital-Wandler nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,daß die erste Vergleichereinrichtung nicht mehr als 2X Vergleicher (Grobvergleicher 1-16) enthält und eine Schalteinrichtung (TGC1-16) aufweist, um Jeden dieser Vergleicher mit einem ihm zugeordneten Exemplar der 2X Segmente entlang dem groben Widerstandsnetzwerk zu koppeln;daß die zweite Vergleichereinrichtung nicht mehr als 2^n~x^-1 Vergleicher (ίΌ+1-415) enthält;so daß die Gesamtanzahl von Vergleichern für die Erzeugung von 2n Bits nicht größer ist als 2x+2^n""x^-1.
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