DE36035C - Einrichtungen an Dampfmaschinen-Steuerungen zur Erzielung gleicher Füllungen auf beiden Kolbenseiten - Google Patents

Einrichtungen an Dampfmaschinen-Steuerungen zur Erzielung gleicher Füllungen auf beiden Kolbenseiten

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DE36035C
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DE
Germany
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lever
correction
control
piston
levers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36035D
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English (en)
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P. SYLBE in Dresden, Löbtauerstr. 15 II
Publication of DE36035C publication Critical patent/DE36035C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
PAUL SYLBE in DRESDEN.
Kolbenseiten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1885 ab.
Um den gleichmäfsigen Gang einer Dampfmaschine bei Anwendung guter Regulatoren und entsprechender Schwungradmassen noch zu erhöhen, ist folgende Vorrichtung construirt worden.
Der Winkelhebel mno, genannt c, Fig. 1 und 3, hat im Schenkel m einen Curvenschlitz v, in welchem der Bolzen d gehalten bezw. geführt wird. Dieser Schlitz ν ist so construirt, dafs der Bolzen d, welcher im Hebel b1 festsitzt, bei der Bewegung des Hebels b in dem Schlitz gleitet und dabei dem Hebel b1 einen anderen Ausschlag ertheilt, als der Hebel b, welcher durch die Stange i vom Regulator bewegt wird, erhält.
Wird -nun . der Hebel b aus seiner mittleren gezeichneten Stellung durch den Regulator auf- oder abwärts bewegt, so dreht sich der Hebel c um seine Achse, welche am Hebel b festsitzt. Der Schenkel ο des Hebels c wird durch den Lenker / gehalten, welcher bei ρ einen festen Drehpunkt hat. Der Schlitz ν gleitet demzufolge am Bolzen d und giebt diesem Bolzen d und somit dem Hebel b1 eine verzögerte oder beschleunigte Bewegung, je nachdem der Schlufs des betreffenden Ventils es erfordert, damit beide Ventile bei gleich grofsen Kolbenwegen schliefsen. Die Achsen a und a1 sind von einander getrennt, so dafs die Bewegung der Hebel b und bl ungehindert auf die Achsen, an welchen die Mechanismen zur Einstellung der verschiedenen Füllungsgrade befestigt sind, übertragen werden kann. Durch diese Vorrichtung kann demnach der Fehler, welchen der Kurbelmechanismus hervorbringt, beseitigt und für die Dampfmaschine durch gleiche Admissionsperioden ein gröfserer Gleichförmigkeitsgrad herbeigeführt werden.
In Fig. 3 wird der Hebel c durch einen festgelegten Bolzen n> gehalten, um ihn bei der Bewegung des Hebels b um seine Achse zu drehen.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 stellen Varianten dar und sind ebenfalls für die mittlere Regulatorstellung gezeichnet.
Der Hebel c1 in Fig. 4 und 5 hat seinen Drehpunkt in der Traverse \ und trägt am Schenkel o1 die Verlängerung k1 der Zugstange k. Am Schenkel ml ist der Hebel c1 mit einem Stift dl versehen, welcher in einen Curvenschlitz v1 bei auf- oder niedergehender Bewegung des Regulators gleitet. Der Stift d1 wird durch den Schlitz v1 so geführt bezw. eingestellt, dafs eine Verkürzung oder Verlängerung der Zugstange k k1 durch den Hebel cl herbeigeführt wird, wodurch die Correction der Steuerung erfolgt.
In Fig. 6 und 8 hat der Hebel c1 seinen Drehpunkt in der Zugstange k erhalten,' und die Ebene, in welcher er sich bewegt, ist um 90° gegen die Anordnung in Fig. 4 und 5 verdreht. Die Einwirkung auf die Steuerung geschieht hier in derselben Weise wie bei Fig. 4.
Die beiden Theile der Zugstange A:2 und /e3 in Fig. 7 werden durch eine Mutter r mit rechts- und linksgängigem Gewinde gekuppelt.
Die Mutter r ist mit einem Stift r1 versehen, Fig. 7 und 9, welcher durch den Curvenschlitz v1 beim Auf- oder Niedergang des Regulators seitwärts, d. h. um die Achse der Mutter r gedreht wird. Durch dieses Verdrehen der Mutter r nach rechts oder links wird die gekuppelte Zugstange verkürzt oder verlängert und der Hebel b1 erhält dem Hebel b gegenüber eine Verzögerung oder Beschleunigung in ihrer Bewegung. Es wird auch hierdurch die Correction einer Steuerung herbeigeführt.
Die in Fig. 10 bis 12 dargestellte Construction ergiebt eine Annäherungscorrection von Ventilsteuerungen, welche den Ansprüchen der Praxis genügt.
Weder der Hebel b noch der Hebel bl wird hier direct wie bei den Vorrichtungen in Fig. ι bis 8 mittelst der Stangen k k1 durch den Regulator oder eine sonstige Stellvorrichtung bewegt. Die Verbindungsstangen g gl vermitteln die Verbindung zwischen den Hebeln b b' und den Zugstangen k k1. Die Lenker h hl sind direct mit den Stangen k kl verbunden und schleppen oder schieben durch die Verbindungsstangen g g1 die Hebel b b1 nach bezw. vor sich her.
Durch die Einwirkung der Verbindungsstangen g gl werden in den Hebeln b b1 beschleunigte oder verzögerte Bewegungen den Lenkern /; h1 gegenüber hervorgerufen. Durch diese verschiedenen Bewegungen werden die Hebel b bl und infolge dessen auch die Steuermechanismen durch die Achsen α α1 in eine Stellung gebracht, welche der Correction mittelst Curvenschlitzes sehr nahe kommt.
Die Lage der Punkte χ χ1, sowie die Längen der Lenker h h1 und der Verbindungsstangen g gl hängen von dem Verhältnifs der Länge der Pleuelstange zu der der Kurbel, sowie vom Hüb des Regulators ab; sie können demzufolge durch Construction aufgesucht und bestimmt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Der Winkelhebel c, Fig. 1 bis 3, mit einem oder mit zwei Curve'nschlitzen v, die auf Hebel, Führungen oder Coulissen wirken, welche die Steuerungsmechanismen so einstellen, dafs die durch den Kurbelmechanismus bedingten Fehler in der Steuerung genau oder annähernd beseitigt werden.
2. Die Anordnung eines Winkelhebels c1, Fig. 4, welcher vermittelst der Curvenführung vl und eines Lenkers /, Fig. 1, oder der Zugstange k, Fig. 4, die Correction einer Steuerung herbeiführt.
3. Die Anwendung einer Curvenführung v1, Fig. 7 und 9, zur Drehung einer Doppelmutter mit Rechts- und Linksgewinde um ihre Achse, so dafs hierdurch eine variable Länge des Gestänges k2 k3 und die Correction der Steuerung bewirkt wird.
4. Die indirecte Verbindung der Stangen k Ar1 mit den Hebeln b b ' durch Stangen g g1 und Lenker h h1, Fig. 10 bis 12, wodurch eine Correction von Ventilsteuerungen erreicht wird.
5. Die Verlängerung von gg1 über ein Gelenk hinaus, wodurch ein zweiarmiger Hebel entsteht, welcher geeignet ist oder dazu beiträgt, die Correction einer Ventilsteuerung herbeizuführen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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