DE3603417A1

DE3603417A1 - Zusatzgeraet fuer rollokaesten

Info

Publication number: DE3603417A1
Application number: DE19863603417
Authority: DE
Inventors: Evelyn Frank
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-02-05
Filing date: 1986-02-05
Publication date: 1987-02-12

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zusatzgerät an Rollokästen für Wohnhäuser zur Einergieeinsparung, sowie zur Verhinderung hoher Wärmeverluste, und besserem Schallschutz.

In der Regel sind bei Wohnhäuser über dem Fenster (Fenstersturz) Rollokästen zur Aufnahme der Rolläden eingebaut. Diese Rollokästen haben den großen Nachteil, das unter der Öffnung des Rollokastens die warme Zimmertemperatur nach außen entweichen kann, oder im umgekehrten Sinne, die kalte und feuchte Außenluft über den Rollokastendeckel und der dünnen Innenwand des Rollokastens, sowie über die Gurtbandöffnung in die Wohnung eindringt.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Austrittsöffnung des Rollokastens beiderseits des auf und abbeweglichen Rolladen in jeder Stellung flexibel nach außen abgedichtet wird.

Der Rollokasten mit Rolladen hat die jeweilige Breite des Fensters. Um den Rolladenausgang zum Rollokasten nachaußen abzudichten, wird am Rolladenausgang links und rechts in derselben Breite des Rolladen jeweils ein Aufleger angebracht. Beide Aufleger müßen eine leichte Neigung nach unten und zum Rolladen haben. Der mittlere Abstand muß so groß sein, daß sich der Rolladen störungsfrei auf und ab bewegen läßt. Auf den beiden Auflager mit leichter Neigung zum Rolladen befinden sich in derselben Länge als die Auflager sind, jeweils eine Rundmetallstange als Rolle mit flexiblem Überzug. Die Rundmetallstangen bewegen sich frei, und passen sich dem Provil des Rolladen durch die eigene Schwerkraft an. Die Abdichtung des Rollkastens von der kalten und feuchten Außenluft geschieht durch die beweglichen Dichtrollen. Zum einem an der Rolladenwand, und zum anderen an beiden Schrägauflagern.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel geschieht die Abdichtung des Rollokastens von der Außenluft in derselben Weise, aber durch beiderseitige Dichtungsgummi, Bürsten oder Gummischlaufen. Die Gummidichtungen können zur Rollowand horizontal oder senkrecht sein. Eine Gummischlaufe paßt sich den jeweiligem Provil des Rolladen gut an.

Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und besseren Verständnis Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Prinzipskizzen näher beschrieben und erläutert.

Fig. 1 bis 3 zeigen in einem Vertikalabschnitt eines Rollokastens mit Rolladen und die zum Abdichten des Rollokastens beide Schrägauflager mit den freibeweglichen Dichtrollen.

Die in Fig. 1 bis 3 dargestellten Zeichnungen werden wie folgt beschrieben:

Der Rollokasten 1, mit Rolladen 2, ist am Rollokastenausgang 3, jeweils links und rechts an Schrägauflager 4 und 5 zum einem an dem Rollokasten Unterkante 6, und zum anderem am Fensterstock 7 befestigt. Beide Schrägauflager 4 und 5 können aus Metall, Kunststoff oder Holz sein, und müssen dieselbe Breite als der Rolladen 2 haben. Der mittlere Abstand 3 beider Schrägauflager 4 und 5 muß so bemessen sein, daß sich der Rolladen 2 störungsfrei auf und ab bewegen läßt. Die auf beiden Schrägauflager 4 und 5 freiliegenden Dichtungsrollen 8 und 9 sind aus Rundmetall, Kunststoff oder Holz mit flexiblem Überzug 10 und 11 und haben dieselbe Länge, als die beiden Schrägauflager 4 und 5. Beide Dichtungsrollen 8 und 9 bewegen sich auf beiden Schrägauflager 4 und 5 frei, und rollen durch die eigene Schwerkraft an die Rollowand 2, passen sich selbständig dem Provil der Rollowand 2 in jeder Stellung an.

Die Abdichtung des Rollokastens 1 von der kalten und feuchten Außenluft geschieht durch den eigenen Schwerdruck der Dichtungsrollen 8 und 9 an die Rollowand 2 und an den beiden Schrägauflager 4 und 5.

In Fig. 3 hat das Schrägauflager eine Z-Form 4 zu einer variablen Anbringung an der Rollokastenunterkannte 6.

Fig. 1 und 4 und 5 ein Vertikalschnitt eines Rollokastens mit Rolladen und die zum Abdichten des Rollokastens angebrachten Dichtungsgummi, oder Bürsten.

Die in Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Zeichnung werden wie folgt beschrieben:

Die Fig. 4 wird am Rollokastenausgang 6 und 7 angebaut.

Der Rollokasten 1 mit Rolladen 2, ist am Rollokastenausgang 3 jeweils links und rechts ein Gummi oder Kunststoffband oder als Schlaufe ausgebildet. Beide Gummi, Schlaufen oder Kunststoffbänder werden zum einem an der Innen- oder Unterkannte 6 des Rollokastens 1, und zum anderem am Fensterstock 7 befestigt. Beide Dichtungsschlaufen passen sich senkrecht zur Rolladenwand 2 sehr gut an.

Die Fig. 5 wird am Rollokastenausgang 6 und 7 angebaut. Die Abdichtung des Rollokastens 1 kann wahlweise durch Bürsten 14 oder Gummiband 15 sein.

Claims

1. Zusatzgerät zum Abdichten des Rollokasten 1 von der kalten Zugluft und - besserem Schallschutz, dadurch gekennzeichnet, daß am Rollokastenausgang das Schrägauflager 4 an der Unterkannte 6 oder Innenseite und gegenüber das zweite Schrägauflager 5 am Fensterstock 7 befestigt ist. Beide Schägauflager 4 und 5 haben eine leichte Neigung zur Rolladenwand 2. Auf den beiden Schrägauflager 4 und 5 liegen die beiden Dichtungsrollen 8 und 9 mit flexiblem Überzug 10 und 11. Die beiden Dichtungsrollen 8 und 9 rollen selbständig durch den eigenen Schwerdruck an das Provil der Rollowand 2 um dichten diese mit dem Schrägauflager 4 und 5 von der Zugluft ab.

2. Zusatzgerät zum Abdichten des Rollokasten 1 noch Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in Fig. 2 und 3 beide Schrägauflager 4 und 5 in flach, Winkel T oder Z-Provil, aus Metall, Holz oder Kunststoff sein können. Die beiden Dichtungsrollen 8 und 9 mit flexiblem Überzug 10 und 11, können aus Metall, Gummi, Kunststoff, Holz oder ein Schlauch mit Flüssigkeit, oder Sand gefüllt sein.

3. Zusatzgerät zum Abdichten des Rollokasten 1 nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß in Fig. 4 und 5 die Dichtungsschlaufe 12 direkt an der Rollokastenunterkannte 6 oder Innenseite und Dichtungsschlaufe 13 gegenüber am Fensterstock 7 befestigt ist. Beide Dichtungsschlaufen 12 und 13 können auch auf einem Provil Metall befestigt sein, die Dichtungsschlaufen 12 und 13 dichten die Rollowand 2 links und rechts ab. In Fig. 5 kann die Abdichtung wahlweise durch eine Bürste 14, oder Provilgummi 15 zur Rolladenwand 2 sein.

4. Zusatzgerät zum Abdichten des Rollokasten 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Fig. 2, 3, 4 und 5 wahlweise an der Rollokastenunterkannte 6 oder Innenseite und am Fensterstock 7, oder direkt an der Innenseite des Rollokasten 1 zum Abdichten befestigt sind.