DE3115129A1 - Sperrvorrichtung fuer lueftungs- und funktionsschlitze - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer lueftungs- und funktionsschlitze

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DE3115129A1
DE3115129A1 DE19813115129 DE3115129A DE3115129A1 DE 3115129 A1 DE3115129 A1 DE 3115129A1 DE 19813115129 DE19813115129 DE 19813115129 DE 3115129 A DE3115129 A DE 3115129A DE 3115129 A1 DE3115129 A1 DE 3115129A1
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locking device
ventilation
pressure
sealing
hollow body
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DE19813115129
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Wolfgang 6957 Elztal Czernik
Erich Schwarzer
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Individual
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
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    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17076Sealing or antirattling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/10Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers

Description

  • Sperrvorrichtung für Lüftungs- und Funktionsschlitze
  • Die Erfindung betrifft eine regelbare Sperrvorrichtung für schmale Schlitze oder Spalten, die eine Wand, ein Bauteil oder andere Einrichtungen trennend unterbrechen und zur Lüftung oder anderer Funktion dienen, die durch Bewegen von Dichtprofilen diesen Schlitz oder Spalt bei Bedarf öffnet un#d schließt.
  • Vorrichtungen zum regelbaren Verschließen solcher Schlitze sind zahlreich bekannt. Die meist als Dauerlüftung bezeichneten Einrichtunge#n zur Belüftungen an Fenstern werden meist mechanisch oder elektrisch geregelt. Sogenannte Hinterlüftungsschlitze werden hinter vorgesetzten Mauern, Wänden,Verkleidungen und dergleichen vorgesehen und sind meist nicht verschließbar. Unter Funktionsschlitz sollen solche Öffnungen verstanden werden, die zum Funktionieren einer Einrichtung unerläßlich sind, zum Beispiel die PalzluftspAlten eines Fensters oder einer Tür oder der Schlitz in einem Pollkasten, aus dem der Rolladenpanzer herausgleitet. Diese Funktionsschlitze sind in Funktionsstellung, also hier bei geöffneten Flügel oder abgelassenem Rolladen nicht verschließbar. In neuerer Zeit wurden insbesondere beim Rollkastenschlitz zahlreiche Abdichtungsversuche unternommen, um Wärmeenergieverluste möglichst zu vermeiden.
  • Eine regelbare Verschließung von Rollkasten- und Hinterlüftungsschlitzen ist zwar erwünscht, aber mechanisch zu umständlich und elektrisch zu aufwendig. Aber auch bei Dauerlüftungen schränkt eine rein mechanische Betätigungseinrichtung die Anwendung erheblich ein. Meist werden solche Lüftungen in einem Schlitz im oberen bereich eines Fensters angebracht, weil dort der Blendrahmen am leichtesten zur Schlitzausbildung gestaltet werden kann und weil eine mechanische Ubertragung bis in bequeme Griffhöhe meist möglich ist. Da aber eine Lüftung im oberen Bereich eines Raumes ohne eine entsprechende Gegenlüftung im unteren Bereich mit ungünstigen Wirkungsgrad arbeitet, müssen Dauerlüftungen dieser Art einen stark verbreiterten Lüftungsquerschnitt aufweisen, was wiederum ungünstig die Schall- und Wärmedämmung beeinflußt. Eine Kopplung mehrerer solcher Lüftungseinrichtungen ist bei den meisten Ausführungen nicht oder nur unter großem Aufwand möglich.
  • Die Erfindung soll es ermöglichen, die vorstehend angeführten Lüftungs- und Funktionsschlitze und auch andere geeignete, aber nicht genannte, sicher und regelbar abzudichten. Der Raumbedarf soll dabei so gering wie möglich gehalten sein. Die Bedienung soll einfach und jederman verständlich sein. Ein Zusammenschalten mehrerer gleicher oder verschiedener Sperrvorrichtungen an eine gemeinsame Bedienungsvorrichtung soll mit verhältnism.xßig wenig Aufwand möglich sein. Die Erfindung soll selbst so]che schmalen Schlitze sicher und regelbar verschließen können, die mehrmals unterbrochen, in verschiedenen Richtungen verlaufend oder an ganz unzugänglichen Orten untergebracht sind, Sie soll so gestaltet werden können, daß sie auch statischen Belastungen standhält.
  • Sie soll gegebenenfalls auch als eine zusätzliche Verriegelung wirken können. Die Erfindung soll keine Durchsicht erlauben und so zu gestalten sein, daß auch ein gasdichter Abschluß möglich ist. Sie soll in besonders guter wärme- und schalldämmender Ausführung möglich sein. Die Erfindung soll sich durch Einschaltung entsprechender Regelgliedt?r an eine Klimaanlage, Notbeliftungsanlage oder dergleichen verhältnismäßig einfach anschließen lassen. Die Erfindung sol' auch in den meisten Fällen nachträglich einzubauen sein. ]ttzlich soll es möglich sein, die Erfindung rationell zu fertigen, baukastenartig aus Fertigteilen leicht und unkompliziert zusammenzustellen, einzubauen, sowie zu warten und zu reparieren.
  • Das Neue an der Erfindung ist, daß sie pneumatisch regelbar ist, die Bewegung der eigentlichen Sperre durch Volumenveränderung eines dehnbaren Hohlkörpers stattfindet und daß die für diese Expansion benötigte Druckluft von Hand und vor Ort durch eine Druckpumpe einfachster Bauart erzeugt und geregelt wird.
  • Die Erfindung geht von der einfachen und bekannten Tatsache aus, daß sich elastische Hohlkörper unter Druck ausdehnen, also eine Bewegung ausführen. Diese Bewegung wird dazu benutzt,einen unter diesen Bedingungen verhältnismäßig schmalen Schlitz oder Spalt zu verschließen oder zu öffnen. Je nach beaufschlagtem Luftdruck sind alle Zwischenstellungen möglich.
  • Die zweite einfache und bekannte Tatsache ist die, daß sich pneumatische leitungen verhältnismäßig leicht und unkompliziert auch an solche Lagen verlegen lassen, die von mechanischen Einrichtungen nicht oder nur unter großem Aufwand erreichbar sind.
  • Die dritte Tatsache ist, daß für die Erfindung Druckluft benötigt wird. Sehr viele Haushaltungen verfügen über abzudichtende Luft~ spalten, z.B. in Form der Rollkastenschlitze, jedoch nicht über einen maschinell angetriebenen Kompressor. Um leicht und rationell die benötigte Druckluft zu erzeugen, greift die Erfindung auf die bewährte Luftpumpe zurück, die sich zum Beispiel bei einem Fahrrad bestens bewährt hat. Auch das Ein- und Auslaßventil ist schon in Form des bekannten Reifenventils vorhanden und bewährt.
  • Die Erfindung verbindet diese beiden Bauteile zu einem handlichen Ganzen und gestaltet sie in Form eines Fenstergriffes und sieht auch eine ähnliche Anbringungsart vor. - Das schließt eine andere Gestaltung oder anderen Anbringungsort jedoch nicht aus. -Nun muß die benötigte Druckluft nicht nur erzeugt, sie muß auch wieder entspannt werden können. Dazu eignet sich jedes zu öffnende Ventil. Das Neue an der Erfindung ist insoweit hier zu sehen, daß diese Entlüftung durch die Druckpumpe selbst vorgenommen wird, wobei im Kolben ein Durchlaßventil angeordnet ist, welches durch Drücken geöffnet werden kann und die entweichende Luft durch Kolben und Zylinder fast den gleichen Weg zurücknehmen läßt wie beim Belüften. Beim Drücken dieses Entlüftungsknopfes wird gleichzeitig das Ein- und Auslaßventil geöffnet.
  • Dnr. garichieht hei drar Erfindung in der untersten Kolbonntr1lung über eine Regelstange, die den Entlüftungsstift eines nach der Art der bekannten Peifenventile arbeitenden Hauptventils drückt und öffnet. Um zu vermeiden, daß dabei der Kolben herausgedrückt wird, kann das Griffstück durch einfaches Einhaken festgelegt werden.
  • Die Erfindung gestattet auch den Druckluftanschluß an vorhandene Einrichtungen, wobei jeweils nur Regelungsmöglichkeiten für die einzelnen Sperrvorrichtungen vorgesehen werden können oder aber über eine zentrale Steuerung sämtliche Anlagen gemeinsam betätigt werden. Ein Kopplung von z.B. einer Klimaanlage oder einer Notbelüftungsanlage mit der Erfindung ist dabei mit bekannten Anschluß- und Regeleinrichtungen möglich.
  • Ebenso lassen sich leicht, mehrere örtlich getrennte und auch in ihrer Lage, in der Ausführungsart, in der Verlegungsrichtung oder der Funktion unterschiedliche Sperrvorrichtungen nach der Erfindung miteinander pneumatisch verbinden und über eine gemeinsame Druckerzeugungsanlage betätigen und regeln. Als Beispiele sind angeführt: Die gemeinsame Betätigung von Dauerlüftungen in einem Raum an mehreren Fenstern, eine Kopplung von zwei Dauerlüftungen an einem Fenster, wobei eine im unteren und eine im oberen Bereich angebracht ist, was besonders gute Belüftungs möglichkeiten bietet; die Verbindung einer Rollkastenschlitzsperre nach der Erfindung mit einer im Revisionsdeckel eingebauten Dauerlüftungseinrichtung, die ohne großen Aufwand selbst nachträglich eingebaut werden kann; die regelbare Verschließung von Hinterlüftungsspalten bei vorgesetzten Mauern,Wänden, Verkleidungen usw. bei sehr niedrigen Temperaturen oder Sturm, um die ärmedämmung zu verbessern, ohne auf die Lüftungsmöglichkeit unter normalen Verhältnissen zu verzichten» oder die ortsungebundene Anbringungsmöglichkeit der Druckpumpe an einer zentralen Stelle oder in bequemer Betätigungshöhe, wenn die Sperrvorrichtungen sehr hoch oder sonst unzuganglich sind. Dabei ist es möglich, die Druckleitungen um Pfeiler oder Vorl;prlinge berumzu rjfhren oder z.E., bei Fertighäusern oftmals angebrachte Hinterlüftungsspalten an allen Seiten gleichmäßig zu verschließen.
  • Die Erfindung gestattet die Ausbildung von Sperrvorrichtungen zu Lüftungszwecken mit hoher statischer Belastbarkeit, indem genormte Bauteile, z.B. Ziegelsteine, Solbänke, Fertighausteile usw. durch maßgleiche Teile mit eingefügter Sperrvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet werden und bei Bedarf entsprechend eingebaut und an eine Druckpumpe angeschlossen werden. Ebenso können Pollkästen Fenster und Fenstertüren schon im Voraus für den Einbau der Erfindung eingerichtet werden. Selbst in beweglichen Flügeln von Fenstern und Türen ist eine Unterbringung der Erfindung möglich, wobei der Bewegungsspielraum durch flexible Druckluftleitungen, die an dieser Stelle mit einem trennbaren VerbjndllngFlglled »usr.t' stattet werden können, ohne Schwierigkeiten überbrückt werden kann.
  • So ließen sich z.B. die Falzluftspalten abdichten oder Dauerlüftungen in einem Flügel unterbringen. Oftmals schließen Türen im unteren Bereich sehr schlecht durch einen zu großen Luftspalt.
  • Dieser könnte mit der Erfindung leicht regelbar abgedichtet werden.
  • Das Neue an der Erfindung ist insbesondere die einfache Gestaltung der Sperrvorrichtung selbst. Hierzu werden elastische Hohlkörper an die Druckerzeugungsanlage angeschlossen und pneumatisch expandiert. Dabei entspricht einmal die Weite der Dehnung der Weite des zu verschließenden Spaltes. Da dies mit den näher erläuterten Mitteln nur in begrenzten Maßen möglich ist, eignet sich die Erfindung besonders für sehr schmale Schlitze oder Spalten.
  • Die Form des elastischen Hohlkörpers kann dabei den jeweiligen Erfordernissen entsprechend angepaßt werden. Auch ist eine indirekte Uberbrückung möglich, indem eine Hilfsvorrichtung, z.B. eine Dichtleiste, Dichtlippe, Dichtschiene oder ähnliches durch die Expansion eines Hohlkörpers in eine solche Uberbrückungslage bewegt wird.
  • Durch die Elastizität des Hohlkörpers und der Elastizität der verdichteten Luft erzielt die Erfindung einen sehr dichten Abschluß, selbst wenn ungleiche oder unregelmäßige Andruckflächen gegeben sind. Durch die Elastizität der Hohlkörper kehrt dieser in seine vorgegebene Form zurück, wenn die Druckleitung entlüftet wird.
  • Diese direkte oder über Hilfseinrichtungen vorgenommene Absperrung eignet sich für besonders dichte oder stabile Sperrvorrichtungen.
  • Eine Variante hiervon, die jedoch nicht so absolut luftdicht abgeschlossen werden kann, ist eine übersetzende Expansion der elastischen Hohlkörper. Hierzu werden die beiden den Hohlraum umschließenden Seiten unterschiedlich dick ausgebildet, was zwangsläufig zu einer unterschiedlichen Dehnung führt, da der gleiche Luftdruck auf diese Seiten wirkt. Die schwächer ausge bildete Seite erfährt eine größere Dehnung a]s die stärkere.
  • Die Erfindung benutzt diese Tatsache, die im Prinzip der Funktion eines einseitig gelagerten Hebels gleicht, zur Bewegung der Sperrvorrichtung. Die stärker ausgebildete Seitenwand bildet hier den Drehpunkt und auf der schwächer ausgebildeten Seite wird der Hohlkörper zu einem Dichtprofil verlängert. Bei Expansion beschreibt di ese hebelartige Verlängerung neben der Vorschubbewegung eine zusätzliche seitliche Bewegung. Eine Dichtleiste kann so der Gegenfläche genähert werden und dabei umklappend an diese angedrückt oder aufgestützt werden. Um eine Rückdehnung sicher zu ermöglichen, sollten die Hohlkörper an ihrer Ausgangsfläche festgelegt sein. Eine besonders einfache Art der Erfindung besteht zu diesem Zweck in der Ausbildung von wulstartigen Vorsprüngen, die in entsprechend spiegelbildlich geformte Ausbuchtungen der Halterung eingreifen und unter Druck in diese hineingepreßt werden und eine slchere Verankerung gewährleisten.
  • Damit die elastischen Hohlkörper die gewollten Dehnungen ausführen, verlagert die Erfindung diese ganz oder teilweise in eine Vertiefung, z.B. Nut, Kanal, entsprechend geformtes Profil usw., die nur eine Dehnung in der gewünschten Richtung zulassen und dabei zugleich den unter Druck stehenden Hohlraum schützend umgeben, wobei sich die Seitenwände des Hohlkörpers gegen die Seitenwände der Umgebung-dichtend verspannen.
  • Zweckmäßig ist es, besonders bei asymetrischen Hohlkörpern,ein Uberdruckventil an irgendeiner Stelle im Druckluftsystem einzubauen,welches so eingestellt werden muß, daß ein Platzen der Dehnkörper unter ttberdruck nung hlon:en wird. Arlhnnd der beigefügten Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführung eines Anschlußteiles nach der Erfindung beschrieben, welches zugleich die Funktion eines Uberdruckventils integriert hat. Ebenso ist es möglich, eine Sperrvorrichtung nach der Erfindung einseitig an die Druckpumpe anzuschließen und die andere Seite durch ein Endstück zu verschließen, daß als Uberdruckventil funktioniert, etwa in der Bauweise, wie es anhand der Zeichnungen in Figur 5 und 6 beschrieben ist.
  • Die Erfindung erlaubt beim Einsatz als Funktionsschlitz -Sperrvorrichtung für einen Rollkasten die ffnung und Schließung der Sperre in jeglicher Lage des Rollpanzers. Damit grenzt sie sich gegenüber allen bekannten Dichtvorrichtungen für dieses Bauteil ab. Soweit bekannt, erreichen derartige mechanische Einrichtungen eine Verschlußstellung nur in völlig abgewickelten und/oder aufgerollten Zustand des Rollpanzers oder sie behindern ein reibungsloses Abwickeln, besonders am Beginn, durch zu starke Reibungswiderstände. Dies ist bei der Erfindung nicht der Fall.
  • Neben der Luftabdichtung - die umso besser ist, je genauer der elastische Hohlkörper und ein entsprechendes Gegenprofil den Umständen angepaßt und angebracht wird - kommen zwei weitere Vorteile hinzu.
  • Der eine ist die damit verbundene Verriegelung des Rollpanzers gegen unbefugtes Aufschieben und Eindringen. Der andere Vorteil besteht bei der Erfindung in der Möglichkeit, diesen -unvermeidlichen-Luftspalt durch Einbau einer Sperrvorrichtung in den zumeist vorhandenen Revisionsdeckel sehr einfach zu einer, durch den Rollkasten belüftbaren Dauerlüftung auszubauen und zu nutzen, verbunden mit der Möglichkeit, beide Schlitze zuverlässig verschließen zu können.
  • Im folgenden sollen weitere Einzelheiten,Vorteile und Besonderheiten der Erfindung anhand einiger Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt sind, erläutert werden, jedoch ohne insoweit eine Beschränkung der Erfindung auf die dargestellten Ausführungsformen zu begründen. Es zeigen: Figur 1 den Querschnitt einer Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung, Figur 2 den Schnitt A-A aus Figur 1, Figur 3 den Schnitt B-B aus Figur 1, Figur 4 den Schnitt C-C aus Figur 1, Figur 5 ein Anschlußteil einer Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht, Draufsicht und im Schnitt D-D, Figur 6 den Längsschnitt einer Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung, dargestellt im Bereich nach Fig.5 und in Sperrstellung, Figur 7 den Längsschnitt durch eine Druckpumpe nach der Erfindung, Figur 8 den Querschnitt und den Schnitt E-E daraus durch eine Befestigungsstelle für das Beispiel nach Fig. 1 bis 6, Figur 9 die Querschnitte durch eine andere,einfachere Ausführung der Erfindung in Sperrstellung und in Lüftstellung, Figur 10 den Einsatz eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung als Funktionsschlitz-Verriegelung, hier als Sperrvorrichtung eines Rollkastenschlitzes dargestellt, Figur 11 den Einsatz eines Beispiels nach Fig.1 bis 6 in Verbindung mit dem Beispiel aus Figur 10 und Figur 12 eine-andere Ausführung im Einsatz wie Figur 11.
  • Figur 1 zeigt im Querschnitt außerhalb der Anschlußstelle die Erfindung als Beispiel einer Spaltlüftung in einem Holzfenster. Die flächen eines Schlitzes im oberen oder unteren Blendrahmen 1 legen die zusammen steckten Einzelteile 2,3,4 fest. Dargestellt sind: Dichtungsschiene 2, Andruckschiene 3, Dämmleiste 4, Schutzgitter 5, Dichtkörper in Ruhestellung 6 und in Lüftstellung 7. Die Schienen 2,3 können z.B. aus leichtmetall gezogen sein und andere angepaßte Querschnitte aufweisen.
  • Die Dåmmleiste 4 besteht aus einem Material mit geringem Wärmeleitwert und ist mit Öffnungen für den Luftdurchlaß über die gesamte Länge versehen - hier als Bohrungen 8 dargestellt - und dient als Stützlager für die Schienen 2,3 und wirkt gleichzeitig als akustisches und thermisches Dämmglied. Die Dichtungsschiene 2 enthält die-Halterung für die Dichtkörper 6,7 -hier einen U-förmigen Kanal 9 -der hier auf beiden Seiten dicht am Grund im Schienenmaterial zwei kleine Ausnehmungen 10 aufweist, in die wulstartige Rippen des Dichtkörpers 6,7 eingreifen und diesen insbes. beim Beaufschlagen mit Druckluft festlegen. An dieser Stelle wird nochmals die einfache Funktion der Erfindung aufgezeigt. Der Dichtkörper ist am rückwärtigen Ende zu einer Druckleitung 11 ausgebildet. Wird diese mit Druckluft beschickt, expandiert der elastische Dichtkörper 6,7.
  • Die Ausdehnung kann nur zum freien Ende des Kanals 9 hin erfolgen; der vorwärtige Teil des Dichtkörpers 7 wird herausgeschoben und mit zunehmenden Druck an die gegenüberliegende Andruckschiene 3 ange drückt und schließlich gequetscht. Wird die Druckleitung 11 entlüftet zieht sich der Dichtkörper 7 in seine Ruhestellung 6 durch die dem Material eigene Elastizität zurück.
  • Das Schutzgitter 5 und die beiden Schienen 2,7 sind über die gesamte Länge mit zueinander passenden Vorsprüngen versehen, dadurch das Schutzgitter durch einfaches Einklipsen befestigt werden kann.
  • Die Andruckschiene 5 kann doppelseitig gefertigt werden, das heißt, symetrisch zur Seite 12. Unter Verwendung weiterer Dichtungsschienen 2 und Dämmleisten 4 läßt sich die Erfindung bei Bedarf doppelstöckig und mehr ausführen. Durch die Verwendung einer doppelseitigen Andruckschiene erhält diese Ausführung die gleiche Stabilität wie die Vorgeschilderte.
  • Figur 2 zeigt den Schnitt A-A aus Figur 1 durch den rechtwinklig zur Seite 12 stehenden Schenkel der Andruckschiene, die über die gesamte Länge hier mit diesen dargestellten Ausnehmungen 13 für den Luftdurchlaß versehen ist.
  • Figur } stellt den Schnitt B-B aus Figur 1 dar. Damit soll der Dichtkörper 6 in Ruhestellung gezeigt werden. Dieser Dichtkörper 6 ist hier über die gesamte Länge mit kleinen Längsschlitzen 14 versehen, die eine sehr fein dosierbare Belüftung erlauben Figur 4 zeigt deshalb den Schnitt C-C aus Figur 1, in dem der Dichtkörper 7 in Stellung "Spaltlüftung" ausgeschoben dargestellt ist. Die Sperrvorrichtung ist in dieser Stellung so weit ausgeschoben, daß die Dichtleiste 7 auf der Andruckschiene 3 aufgesetzt hat, die Längsschlitze jedoch noch geöffnet bleiben - die feindosierbare Lüftungsmöglichkeit ist gegeben. Wird der Druck weiter erhöht, quetscht sich der Dichtkörper weiter zusammen und verschließt letztendlich auch diese Längsschlitze 15, wie in Fig.6 dargestsllt.
  • Figur 5 zeigt ein Anschlußteil für die Erfindung in Vorderansicht, Draufsicht und im Schnitt D-D, sowie die Abdeckung 16 für die Enden der Schutzgitter 5. Diese Schutzgitter können in dieser Ausführung im Endlosstrang hergestellt und je nach Bedarf abgelängt werden.
  • Zur Abdeckung dieser Schnittstellen dienen die Abdeckungen 16.
  • Das Anschlußteil 17 ist insoweit symetrisch gestaltet, daß es für beide Seiten, also rechts und links verwendbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind für die Dichtkörper 6,' zwei Schlauchtüllen 18 vorgesehen, sowie vier weitere Anschlußmöglichkeiten, die entweder weitere Schlauchtüllen 19 zum Anschluß an die Druckerzeugungsein richtung durch eine druckfeste Leitung 20 oder - wenn mehrere dieser Sperrvorichtungen nach der Erfindung hintereinander angeschlossen werden sollen - zur Weiterleitung an diese, genutzt werden können oder durch Verschlußschrauben 21 abgeschlossen werden. In Richtung auf die Sperrvorrichtung ist dieses Anschlußteil 17 mit je zwei herausragenden Stützleisten 22 und mit je einer Druckleiste 23 versehen. Die Stützleisten 22 umfassen die Enden des Kanals 9 der Dichtungsschiene 2 undlegen diese nach Seite und Höhe fest. Uber die Dämmleiste 4 sind damit auch die Andruckschienen 3 festgelegt. Die Druckleiste 23, die im Schnitt D-D dargestellt ist, legt die Andruckschiene ein zweites mal in der Höhelage fest. In der gleichen Seite des Anschlußteiles 17 sind an den äußeren Enden noch je eine Gitterleiste 24 ausgebildet. Sie blockieren das Ausklipsen des Schutzgitters 5 und legen dieses fest. Zum Ein- und Ausbau muß dieses in diesem Bereich seitlich eingeschoben werden.
  • Figur 6 verdeutlicht nochmals das Anschlußteil 17 nach Figur 5 im Längsschnitt und im eingebauten Zustand. Auf der einen Seite ist die über eine weitere Schlauchtülle 19 angeschlossene druckfeste Leitung 20 zur Druckpumpe 26 oder zu anderen Sperrvorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. Auf der anderen Seite sind die Andruckschiene 3 und die Dichtungsschiene 2 mit einem Dichtkörper in Sperrstellung 25 in ihrer Anordnung in diesem Teil dargestellt.
  • Da in diesem Bereich wegen der Schlauchtüllen 18 keine Expansion der Druckleitung 11 zunächst erfolgt, schließt die Druckleiste 23 diese Lücke und arretiert den Dichtkörper 6,7,25. Durch diese Anordnung der Druckleiste 23 zu der Schlauchtülle 18 wird die Funktion eines Uberdruckventils ermöglicht. - Wird der Luftdruck in der Druckleitung 11 über Gebühr erhöht,nachdem bereits die Sperrstellung des Dichtkörpers 25 erreicht ist, dehnt sich die Druckleitung 11 zunächst weiter und preßt den Dichtkörper 25 noch mehr zusammen, bis der Anpressungsgrad des Dichtkörpers im Bereich zwischen Druckleiste 23 und Schlauchtülle 18 überschritten wird, was zur Folge hat, daß nun auch hier die Druckleitung 11 expandiert und die Luft entlang der Schlauchtülle 18 ins Freie abgeblasen wird. Der Abstand der Druckleiste 23 zum Boden des Kanals 9 in diesem Bereich ist der Elastizität des Dichtkörpers 25 und der Druckleitung 11 so angemessen, daß dieser Uberdruckventil -Effekt eintritt, bevor eine Beschädigung der Sperrvorrichtung erfolgt.
  • figur 7 zeigt eine Druckpumpe 26 nach der Erfindung im Längsschnitt, mit welcher der benötigte Luftdruck erzeugt und geregelt werden kann und dessen Bau und Funktion nachstehend erklärt wird.
  • Der Zylinder 27 ist durch einen Flansch 28 - hier in eine Vertiefung des Blendrahmens 1 eines Holzfensters befestigt und am Zylinderboden 29 mit einem Ventil- und Verteilerstück 30 verbunden. Auf der anderen Seite des Zylinders 27 wird dieser von einem Zylinderdeckel 31 verschlossen. Dieser enthält eine"Führungsbuchse-32 für die axial durchbohrte Kolbenstange 33 sowie zwei kleine I.anglöcher 34 für die Aufnahme eines Stützhakens 35, welcher am Griffstück X6 befestigt ist. In der röhrenförmigen Kolbenstange 33 ist die Regelstange 37 koaxial verschiebbar gelagert und auf der einen Seite in einer Vertiefung des Griffstückes 36 mit einem Druckknopf 38 gegen den Druck der Feder 39 verbunden. Am anderen Ende der eee#stange 37 bildet ein Ventilteller 40 zusammen mit dem Kolbenstangenboden 41 das Durchlaßventil 42. Die Verlängerung 43 der Regelstange 37 ragt in der gezeichneten Stellung in das Ventil- und Verteilerstück 30 soweit hinein, daß ein,#Drücken des Druckknopfes 38 den Entlüftungsstift 44 des Hauptventils 45 hineindrückt und dieses öffnet. Gleichzeitig wird durch diese axiale Verschiebung der Pegel stange 37 das Durchlaßventil 42 geöffnet. In dieser Stellung kann die Druckluft aus der Druckleitung 20 durch die beiden geöffneten Ventile 45,42 in die hohle Kolbenstange 33 weiter durch kleine Bohrungen 46 in den Zylinder 27 oberhalb des Kolbens 47 und dann durch die Langlöcher 34 ins Freie entweichen. Dieser Entlüftungsvorgang kann nur durchgeführt werden, wenn der Stützhaken 35 in eines der kleinen Langlöcher 34 eingetaucht und zweckmäßigerweise durch Drehung des Griffstückes 36 unter dem Zylinderdeckel 31 festgelegt wurde.
  • Durch diese Anordnung kann die Sperrvorrichtung durch den Zylinder 27 entlüftet werden - ohne daß der Kolben 47 dabei zurückgeschoben wird. Bei der Druckerzeugung bleibt das Durchlaßventil 42 verschlossen und das Hauptventil öffnet gegen Federdruck durch den anstehenden Luftdruck.
  • Um beim Druckerzeugen ein versehentliches Eindrücken des Druckknopfes 38 und damit in der untersten Kolbenstellung ein Öffnen des Hauptventils 45 zu vermeiden, wird das Griffstück 36 etwas gedreht, bis der Stützhaken 35 nicht mehr in eins der Langlöcher 34 eintaucht, sondern sich auf dem Zylinderdeckel 31 aufstützt, was ein Entlüften mit Sicherheit vermeidet.
  • Das Ventil- und Verteilerstück 30 ist hier als Vierkant mit Anschlußmöglichkeit auf zwei Seiten,geschnitten gezeichnet. Das Hauptventil 45 ist nach Lösen einer Dichtschraube 48 zugänglich.
  • Figur 8 zeigt das Ausführungsbeispiel wie vorstehend beschrieben, jedoch mit einer hierfür zu bevorzugenden Befestigungseinrichtung.
  • In zweckmäßigen Abständen sind hierfür an gegenüberliegenden Orten die beiden Schienen 2,3 mit Schlitzen 49 versehen, in welche vor dem Einbau der Sperrvorrichtung die dargestellten Fräsriegel 50 eingelegt werden. Nach Ausrichten der Sperrvorrichtung werden diese hier mit einem Tmbusschlüssel verdreht, wodurch sich die beiden Riegel 51 fräsend in das umgebende Material einschneiden und die Sperrvorrichtung gegen Verschieben im Einbauschlitz sichern.
  • Figur 9 zeigt im Querschnitt eine andere, einfachere Ausführung nach der Erfindung in Sperrstellung und in Lüftstellung. Hier wird eine Dichtungsschiene 52 und eine Andruckschiene 53 mit dem Dichtkörper 54 und den Luftdurchlässen 55 dargestellt. Auf diese Art könnte zum Beispiel ein Hinterlüftungsspalt regelbar verschlossen werden. Die Sperrstellung 56 kommt bei dieser Ausführung durch die unterschiedlich dick ausgebildeten Seitenwände der Druckleitung 57 zustande, die unterschiedlich expandieren und dadurch dem Dichtkörper 54 neben einer Vorschubbewegung zusätzlich eine seitlich gerichtete Bewegung ausführen lassen.
  • Figur 10 zeigt den Einsatz eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung als Funktionsschlitz-Verriegelung und - da der dargestellte Rollkastenschlitz oft als unerwünschter Luftspalt angesehen wird, zugleich als Sperrvorrichtung eines Lüftungsschlitzes.
  • Es sind dargestellt und bezeichnet: Oberes Blendrahmenteil eines Holzfensters 58, Betonsturz als Rollkastenblende 59, Revisionsdeckel 60, Pollpanzer 61, Andruckschiene mit einem handelsüblichen Quetschprofil 62, Dichtungsschiene 63 und ein Dichtkörper in Sperrstellung 64. Die Figur 10 ist selbstredendb die Arbeitsweise der Erfindung wie vorstehend beschrieben, lediglich dem Einbauort und dem Verwendungszweck entsprechend angepaßt. Bei dieser Verwendung der Erfindung wird neben der Sperrung des Pollkastenschlitzes der zusätzliche Effekt einer Verriegelung des Rollpanzers erzielt.
  • In diesem Beispiel könnte die Erfindung nach Figur 1 bis 6 in dem freien Raum zwischen Revisionsdeckel 60 und Fensterflügel 65 eingebaut werden als regelbare Dauerlüftung. Besser wäre jedoch - und hier auch nachträglich - der Einbau einer Schlitzlüftung in den Revisionsdeckel selbst.
  • Figur 11 zeigt diesen Einbau durch einen entsprechend abgewandelten Ausschnitt aus Figur 10. Der Revisionsdeckel 60 wurde an der Schnittstelle 66 abgetrennt, die Nut 67 ausgefüllt und in den verbleibenden Freiraum eine einfache Einheit einer Sperrvorrichtung nach der Erfindung gemäß Fig. 1 bis 6 mittels einos z rofi1z befestigt.
  • Figur 12 zeigt an ähnlicher Stelle den integrierten Einbau einer Sperrvorrichtung nach der Erfindung gemäß der Beschreibung nach Figur 9 in Lüftstellung. Hierfür wurden lediglich die beiden Schienen 68,69 dem Einbauort gemäß abgewandelt.
  • Beide Ausführungen werden mit eine abgewandelten und hier nicht dargestellten Anschlußteil an die Druckpumpe angeschlossen, wobei von einem Anschlußteil die Druckleitung zu einer Sperrvorrichtung nach Figur 10 abgezweigt werden kann, während das andere lediglich als Endabschluß dient.
  • Be#zugsziffernliste zu PVG V&S#o4 1 Blendrahmen 2 Dichtungsschiene 3 Andruckschiene 4 Dämmleiste 5 Schutzgitter 6 Dichtkörper in Ruhestellung 7 Dichtkörper in Lüftstellung 8 Bohrungen in Dämmleiste 9 Kanal 10 Ausnehmungen 11 Druckleitung 12 Symetrieseite 13 Ausnehmungen in Andruckschiene 14 I#ngsschlitze, offen 15 I#ngssch#itze,geschlossen 16 Abdeckung 17 Anschlußteil 18 Schlauchtülle 19 Anschlußtülle 20 druckfeste Leitung 21 Verschlußschraube 22 Stützleiste 23 Druckleiste 24 Gitterleiste 25 Dichtkörper in Sperrstellung 26 Druckpumpe 27 Zylinder 20 Flansch 29 Zylinderboden 30 Ventil- und Verteilerstück 31 Zylinderdeckel 32 Führungsbuchse für Kolbenstange 33 Kolbenstange 34 Langloch 35 Stützhaken 36 Griffstück 37 Regelstange 38 Druckknopf 39 Druckfeder 40 Ventilteller 41 Kolbenstangenboden 42 Durchlaßventil 43 Verlängerung der Regelstange 44 Entlüftungsstift 45 Hauptventil 46 Bohrungen in Kolbenstange 47 Kolben 48 Dichtschraube 49 Schlitze in Schienen 50 Fräsriegel 51 Riegel 52 Dichtungsschiene 53 Andruckschiene 54 Dichtkörper, asymetrisch 55 Luftdurchlaß 56 Sperrstellung 57 Druckleitung 58 Blendrahmenteil 59 Rollkastenblende 60 Revisionsdeckel 61 Rollpanzer 62 Quetschprofil 63 Dichtungsschiene 64 Dichtkörper in Sperrstellung 65 Fensterflügel 66 Schnittstelle 67 Nut 68 Schienen 69 Schienen

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Sperrvorrichtung für Lüftungs- und Funktionsschlitze, gekennzeichnet durch eine druckluftbewegte Sperrvorrichtung, die aus einer entlüftbaren Druckerzeugungsanlage und den erforderlichen pneumatischen und mechanischen Anschlußteilen, sowie aus mindestens einen geschlossenen, an einem oder beiden Enden an den Druckerzeuger angeschlossenem elastischen Hohlkörper besteht, der den offenen Raum eines Lüftungsschlitzes oder den verbleibenden Freiraum eines Funktionsschlitzes, durch pneumatische Volumenveränderung direkt oder mittels Hilfseinrichtungen überbrückend verschließt und beim Entlüften diesen Raum wieder öffnet.
    Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Hohlkörper auf oder in mindestens einer der den Schlitz bildenden Seiten in einem dort vorgesehenen oder angebrachten, zu der Gegenseite hin offenen Kanal verlegt und auf dessen Grund festgelegt und in Ruhestellung ganz oder teilweise versenkbar ist und in eine Sperrstellung verschiebbar ist, in der dieser Hohlkörper selbst den Freiraum überbrückt oder einen Dichtkörper in eine solche Uberbrückungslage dehnt oder verschiebt und dort an der gegenüberliegenden Seite aufstützt oder andrückt, wobei auch ein zusätzliches Verspannen gegen die Seiten des Kanals erfolgt und dieses Verschieben und Anpressen durch Expandieren des Hohlkörpervolumens pneumatisch bewirkt und nach Entlüftung desselben, die Rückführung durch die dem Material eigene Elasti-zität erfolgt, was durch die Formgebung des Hohlkörpers noch unterstützt werden kann.
    7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Körper im rückwärtigen Teil eine Druckleitung enthält, die an eine Druckpumpe angeschlossen und über diese expandierbar und entlüftbar ist und daß die Seitenwände dieser Druckleitung unterschiedlich dick ausgebildet sind und dadurch beim Belüften unterschiedlich gedehnt werden, wodurch der vorwärtige, zu einem Dichtprofil ausgebildete Teil des elastischen Körpers neben einer Vorschubbewegung zusätzlich eine seitliche Bewegung erfährt.
    4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpumpe ( 26 ) in der Form einem Fenstergriff nachgebildet und auch so angebracht und mit einem Griffstück ( 36 ) versehen ist, mit dem von Hand über eine axial durchbohrte Kolbenstange ( 33 ), die eine darin axial verschiebbare Regelstange ( 37 ) enthält, der Kolben ( 47 ) zur Belüftung bewegbar ist und bei der die Entlüftung durch axiale Verschiebung der Regelstange ( 37 ) über einen Druckknopf ( 38 ) erfolgt, wobei gleichzeitig ein Durchlaßventil ( 42 ) im Kolben ( 47 ) sowie das Hauptventil ( 45 ) geöffnet wird und die ausströmende Luft dabei durch Kolben ( 47 ) und Zylinder ( 27 ) geleitet wird und daß die Kolbenstange ( 33 ) in ihrer axialen Bewegungsrichtung durch einen Stützhaken ( 35 ) festgelegt werden kann.
    5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine bevorzugte Ausführung einer Sperrvorrichtung aus je zwei Dichtungsschienen ( 2 ) mit den Dichtkörpern ( 6 oder 25 ), zwei Andruckschienen ( 3 ) sowie einer Dämmleiste ( 4 ) und einem oder zwei Schutzgittern ( 5 ) besteht, die von zwei Anschlußteilen ( 17 ) seitlich begrenzt und zusammengefaßt werden und in einem Lüftungsschlitz eingeschoben und dort vorzugsweise von Fräsriegeln ( Fig.8 ) gegen Verschieben festgelegt sind.
    6. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung in den Rollkastenschlitz eines Rolladens angebracht ist, wobei mindestens ein elastischer Hohlkörper durch pneumatische Volumenveränderung bewegt wird, der den Rolladenpanzer an eine der Seiten verriegelnd andrückt und dabei zugleich den Luftdurchgang weitgehend abschließt und daß diese Sperrvorrichtung selbst oder bei Bedarf mit einer zweiten im Revisionsdeckel angeordneten Sperrvorrichtung zu einer Dauerlüftungseinrichtung pneumatisch verbunden, an einen Drucklufterzeuger angeschlossen ist und über diesen geöffnet und geschlossen wird und daß der Finbau dieser Einrichtungen auch nachträglich möglich ist.
    7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sperrvorrichtungen, die in Ausführung, Lage, Anbringungsort, Richtung oder Funktion unterschiedlich sein können, pneumatisch verbunden und an eine gemeinsame Druckerzeugungs und Regelungseinrichtung angeschlossen und betätigbar sind oder von einer zentralen Einrichtung ( zum Beispiel Klimaanlage,Notbelüftung) über übliche pneumatisch-elektrische Schaltelemente gesteuert sind.
    8. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußteil ( 17 ) mit mindestens einer Anschlußmöglich keit für einen elastischen Dichtkörper ( 6; 25; 54; 64 ) ausgerüstet und funktionsgleich dem anzuschließenden Dichtkörper entsprechend angepaßt geformt ist.
    9. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Dichtkörper ( 6 ) über die gesamte Länge oder Teilen davon in dem den Lüftungsspalt überbrückenden Teil mit Löchern oder Längsschlitzen ( 14 ) versehen ist, die in einer Lüftstellung ( 7 ) geöffnet und bei zunehmenden Druck durch Anpressen an die gegenüberliegende Dichtfläche in eine Sperrstellung ( 25 ) durch Stauchung zugequetscht sind.
    10. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lüftungselement zu einem statisch belastbaren Fertigteil ausgebildet ist, wobei die den Spalt umschließenden Flächen statisch stabil sind und der Lüftungsspalt mit mindestens einem elastischen Hohlkörper ausgerüstet ist, der diesen Spalt durch pneumatische Volumenveränderung direkt oder mittels Hilfseinrichtungen überbrückend verschließt und bei Entlüftung wieder öffnet und das mit mindestens einer Anschlußvorrichtung für eine Druckluftleitung versehen ist.
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