DE102006047345A1 - Schirmanlage für ein Gewächshaus oder Warenhaus sowie Tragführung hierfür - Google Patents

Schirmanlage für ein Gewächshaus oder Warenhaus sowie Tragführung hierfür Download PDF

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Abstract

Eine Schirmanlage für ein Gewächshaus oder Warenhaus umfasst Stützdrähte, die dazu bestimmt sind, an der Gewächshauskonstruktion aufgehängt zu werden, mindestens ein quer zu den Stützdrähten gerichtetes Schirmprofil, wobei mindestens ein Schirmtuch an dem Schirmprofil und an der Gewächshauskonstruktion befestigbar ist. An dem Schirmprofil sind Drahtführungen befestigt, die jeweils mit einem Stützdraht verschiebbar zusammenwirken und jeweils einen Längsdurchgang umfassen, in dem ein Stützdraht verschiebbar geführt ist, sowie einen von außerhalb der Drahtführung zugänglichen Querdurchgang, der in den Längsdurchgang ausmündet, so dass der Stützdraht in dem Querdurchgang aufnehmbar ist und dann durch Verdrehen der Drahtführung aus dem Querdurchgang in den Längsdurchgang überführt werden kann. Der Querdurchgang mündet an der dem Schirmprofil zugewandten Seite der Drahtführung aus, so dass die Montage der Drahtführung erleichtert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schirmanlage für ein Gewächshaus oder Warenhaus, umfassend Stützdrähte, die dazu bestimmt sind, an der Gewächshauskonstruktion aufgehängt zu werden, mindestens ein Schirmprofil, das hinsichtlich der Stützdrähte quer gerichtet ist, sowie mindestens ein Schirmtuch, das an dem Schirmprofil und an der Gewächshauskonstruktion befestigt ist, wobei an dem Schirmprofil Drahtführungen befestigt sind, die jeweils mit einem Stützdraht verschiebbar zusammenwirken und jeweils einen Längsdurchgang umfassen, in dem ein Stützdraht verschiebbar geführt ist, sowie einen von außerhalb der Drahtführung zugänglichen Querdurchgang, der in den Längsdurchgang ausmündet, so dass der Stützdraht in dem Querdurchgang aufnehmbar ist und dann durch Verdrehen der Drahtführung aus dem Querdurchgang in den Längsdurchgang überführt werden kann.
  • Derartige Schirmanlagen können für verschiedene Zwecke verwendet werden. Ein erstes mögliches Anwendungsbeispiel ist die Schaffung eines Sonnenschutzes, so dass die sich in dem Gewächshaus befindenden Gewächse auf die gewünschte Weise gegen Sonnenlicht geschützt werden können. Ein zweites mögliches Anwendungsbeispiel betrifft das Verdunkeln, so dass das im Gewächshaus erzeugte Kunstlicht nicht auch die Umgebung beleuchten kann. Ein drittes Anwendungsbeispiel betrifft den so genannten Klimaschirm, mit dessen Hilfe die Temperatur im Gewächshaus besser gesteuert werden kann.
  • Die zu den Schirmanlagen gehörenden Schirmprofile werden mit Hilfe eines Seil- oder Stangenantriebs zwischen einer geschlossenen Stellung, in der das Schirmtuch sich über die Gewächse erstreckt, und einer geöffneten Stellung bewegt, in der das Schirmtuch zu einem kleinen Paket zusammengedrückt ist, um möglichst wenig Schatten zu werfen. Gewöhnlich erstrecken sich unter oder über den Schirmprofilen und quer zu diesen Stützdrähte. Die sich unter den Schirmprofilen befindenden Stützdrähte haben die Aufgabe, die Schirmprofile und auch die Schirmtücher im geschlossenen Zustand zu unterstützen. Die sich über den Schirmprofilen befindenden Stützdrähte dienen dazu, ein eventuelles Hochwehen der geschlossenen Schirmtücher zu verhindern.
  • Anders als bei dem hier beschriebenen Beispiel können die Schirmprofile anstelle auf den Stützdrähten aufzuliegen, auch an den Stützdrähten aufgehängt werden. Dasselbe gilt für das Schirmtuch, das mit Hilfe von regelmäßig verteilten Haken, die durch das Schirmtuch gesteckt sind, an den Stützdrähten aufgehängt sind.
  • Da die Schirmprofile ständig längs der Stützdrähte hin- und hergeschoben werden, ist es von Bedeutung, dass dabei kein oder kaum Verschleiß auftritt. Hierzu werden die so genannten Drahtführungen verwendet, die an den Schirmprofilen befestigt sind und in Bezug auf die die Stützdrähte verschiebbar sind. Diese Drahtführungen, die auf bekannte Weise aus Kunststoff ausgeführt sind, müssen gewährleisten, dass der Verschleiß beschränkt bleibt.
  • Ein besonderer Aspekt dieser Drahtführungen betrifft die Art, wie sie bei der Montage verwendet werden. Gewöhnlich werden zuerst die Stützdrähte gespannt und die Schirmprofile angebracht. Dann muss die Verbindung zwischen diesen Stützdrähten und Schirmprofilen hergestellt werden, indem die Drahtführungen angebracht werden. Es geht dabei um die Herstellung einer doppelten Verbindung, nämlich sowohl die Verbindung bezüglich des Schirmprofils als auch die Verbindung bezüglich des Stützdrahts. Hierzu werden die Drahtführungen zunächst mit dem Querdurchgang über dem Stützdraht angeordnet. Bei einer Schirmanlage, bei der die Schirmprofile über den Stützdrähten unterstützt werden, mündet dieser Querdurchgang an der Unterseite der Drahtführung aus. Dies bedeutet, dass die Drahtführung von oben auf dem Stützdraht angeordnet werden muss. Dann werden die Drahtführungen je nach der Stellung, in der sie angebracht werden müssen, unter oder über dem Schirmprofil bewegt.
  • Sobald die Drahtführungen an die gewünschte Stelle hinsichtlich des Schirmprofils gelangt sind, werden sie nach oben gegen das Schirmprofil gedrückt. Dann werden die Drahtführungen verdreht, so dass die Stützdrähte in die betreffenden Längsdurchgänge gelangen. Eine derartige Vorgehensweise ist jedoch ziemlich umständlich: die Drahtführungen müssen erst bis zum Stützdraht nach unten bewegt werden, dann seitlich über den Stützdraht bis unter das Schirmprofil verschoben werden und dann nach oben bis zum Schirmprofil bewegt werden. Außerdem erfordert das richtige Installieren der Drahtführungen auf diese Weise einige Geschicklichkeit.
  • Bei der Variante, bei der die Schirmprofile sich unter den Stützdrähten erstrecken und an diesen aufgehängt sind, müssen diese Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden, was ebenfalls nicht einfach auszuführen ist.
  • Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Schirmanlage zu schaffen, bei der die Drahtführungen leichter zu installie ren sind. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass der Querdurchgang an der dem Schirmprofil zugewandten Seite der Drahtführung ausmündet. Bei einer derartigen Ausführung können die Drahtführungen mit einer fließenden Bewegung angebracht werden. Dabei werden die Drahtführungen auf die Seite zu, auf der sich die Stützdrähte befinden, und auf das Schirmprofil zu bewegt. Da sich auf der dem Schirmprofil zugewandten Seite der Drahtführungen auch der Querdurchgang befindet, kann bei dieser Bewegung der Stützdraht in dem Querdurchgang aufgenommen werden. Gleichzeitig kann die Drahtführung zum Stützdraht bewegt werden und an diesem befestigt werden.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Befestigungsmittel, mit deren Hilfe die Drahtführungen an dem Schirmprofil befestigt sind, einen Hammerkopf umfassen. Das Schirmprofil besitzt zu diesem Zweck eine unterschnittene Rille, so dass die Drahtführung an dem Schirmprofil durch Einstecken des Hammerkopfs in die Rille und anschließendes Verdrehen des Hammerkopfs so, dass dieser in der unterschnittenen Rille verhakt wird, befestigt wird.
  • Nachdem die Drahtführungen auf dem Stützdraht und an dem Schirmprofil angebracht wurden, kann dann mit Hilfe einer Drehbewegung die Drahtführung sowohl am Schirmprofil festgesetzt werden als auch in den richtigen Zusammenwirkungszustand bezüglich des Stützdrahts gebracht werden. Durch die Verdrehung gelangt nämlich der Stützdraht in den Längsdurchgang der Drahtführung, wodurch die Verbindung zwischen Schirmprofil und Stützdraht fertig ist.
  • Die Drahtführungen sind vorzugsweise längs des Schirmprofils verschiebbar, so dass sie sich je nach der Stellung des Stützdrahts einigermaßen positionieren können. Eine derartige Ausführung kann auf einfache Weise erhalten werden, indem vorgesehen wird, dass eine radiale Abmessung des Hammerkopfbolzens größer als die Querabmessungen der Rille ist, so dass der Hammerkopf bei dem Verdrehen durch Anliegen an den Rillenwänden plastisch verformt wird, in der am weitesten verdrehten Stellung weiterschnappt und dadurch in der am weitesten verdrehten Stellung in der Rille frei verschiebbar ist.
  • Um die Aufnahme des Stützdrahts in dem Längsdurchgang durch Verdrehen möglich zu machen, umfasst die Drahtführung zwei entgegengesetzt gerichtete Hakenelemente, die zusammen den Längsdurchgang bestimmen. Diese beiden Hakenelemente sind durch den Querdurchgang getrennt. Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass die Hakenelemente an einem Basiselement befestigt sind und an ihrem freien Ende jeweils eine dem Basiselement zugewandte Randleiste umfassen. Bei dem Verdrehen der Drahtführungen rastet der Stützdraht hinter diesen Randleisten ein, so dass er auf zuverlässige Weise in dem Längsdurchgang festgehalten werden kann, wobei die Verschiebungsbewegung dennoch ungestört möglich bleibt.
  • Die Drahtführungen können sowohl bei Stützdrähten angebracht werden, die sich über dem Schirmprofil befinden, als auch bei Stützdrähten, die sich unter dem Schirmprofil befinden, wie oben bereits erläutert wurde.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Drahtführung zur Verwendung bei einem Gewächshaus oder Warenhaus, in dem sich die erfindungsgemäße Schirmanlage befindet. Eine derartige Drahtführung zum Zusammenwirkung mit einem Stützdraht in einer Schirmanlage umfasst einen Längsdurchgang, in dem ein Stützdraht verschiebbar geführt werden kann, sowie einen von außerhalb der Querführung zugänglichen Querdurchgang, der in den Längsdurchgang ausmündet, so dass der Stützdraht in dem Querdurchgang aufnehmbar ist und dann durch Verdrehen der Drahtführung von dem Querdurchgang aus in den Längsdurchgang überführt werden kann. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass der Querdurchgang an der Seite der Drahtführung ausmündet, die dazu bestimmt ist, dem Schirmprofil zugewandt zu sein.
  • Die Drahtführung umfasst Befestigungsmittel, mit deren Hilfe die Drahtführung an dem Schirmprofil befestigbar ist, wobei der Querdurchgang an der Seite ausmündet, an der sich die Befestigungsmittel befinden.
  • Im Nachstehenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • 1 zeigt eine erste perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Drahtführung.
  • 2 zeigt eine zweite perspektivische Ansicht der Drahtführung.
  • 3 zeigt einen ersten Schritt beim Anbringen der Drahtführung zwischen einem Schirmprofil und einem Stützdraht.
  • 4 zeigt einen zweiten Schritt, in dem die Drahtführung an das Schirmprofil angesetzt ist und mit dem Stützdraht zusammenwirkt.
  • 5 zeigt einen dritten Schritt, in dem die Drahtführung verdreht wird.
  • 6 zeigt einen vierten Schritt, in dem die Drahtführung endgültig montiert ist.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Drahtführung 1 umfasst ein Basiselement 2, auf dem die allgemein mit 3 und 4 bezeichneten Hakenelemente angebracht sind. Diese Hakenelemente 3 und 4 sind entgegengesetzt gerichtet und befinden sich an gegenüberliegenden Seiten des Basiselements 2. Zwischen diesem Basiselement 2 und den Hakenelementen 3 und 4 ist ein Längsdurchgang 5 begrenzt, durch den ein Stützdraht 16 verschiebbar hindurchläuft.
  • Jedes Hakenelement 3, 4 besitzt an dem freien Ende eine Randleiste 6, 7, die dem Basiselement 2 zugewandt ist. Ebenso besitzt das Basiselement 2 entsprechende, den Hakenelementen 6, 7 zugewandte Randleisten 8, 9. Die Paare von Randleisten 6, 8 und 7, 9 begrenzen miteinander einen freien Durchgang, dessen Abmessung kleiner als die Querschnittsabmessungen des zu verwendenden Stützdrahts 16 ist. Dank der elastischen Verformbarkeit der Hakenelemente 3, 4 können die Randleisten 6, 8 und 7, 9 bei dem Einbringen des Stützdrahts 16 etwas ausweichen und sich dann zurückbewegen, um den Stützdraht 16 einzuschließen. Die Flächen 10, 11 der Paare von Randleisten 6, 8 und 7, 9 sind zu diesem Zweck etwas abgeschrägt, um das Einrasten des Stützdrahts zu erleichtern.
  • Auf dem Hakenelement 3, das relativ große Abmessungen besitzt, ist der allgemein mit 12 bezeichnete Hammerkopf befestigt. Dieser Hammerkopf besitzt eine allgemein rechteckige Form, wobei zwei einander gegenüberliegende Ecken 13 etwas abgeschrägt sind.
  • Erfindungsgemäß besitzt die erfindungsgemäße Drahtführung 1 auch einen Querdurchgang 14. Dieser Querdurchgang 14 ist durch die beiden Hakenelemente 3, 4 begrenzt und mündet in den Längsdurchgang 5 aus. Die Funktion dieses Querdurchgangs 14 wird im Nachstehenden unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 beschrieben.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist die Drahtführung 1 dazu bestimmt, zwischen einem Schirmprofil 15 und einem Stützdraht 16 angebracht zu werden, wie in 3 dargestellt ist. Der Stützdraht 16 muss dabei schließlich mit dem Schirmprofil 15 mit Hilfe der Drahtführung 1 verschiebbar zusammenwirken können. In einem Gewächshaus oder Warenhaus, in dem die Schirmanlage angebracht werden soll, muss eine große Anzahl solcher Verbindungen vorgesehen werden. Es ist deshalb von größter Bedeutung, dass die dabei auszuführenden Arbeiten auf ein Minimum beschränkt werden, um die Baukosten zu minimieren. Ferner ist es von Bedeutung, dass die Anbringungsart einfach gehalten wird, um die Arbeiten zu vereinfachen, die immerhin in relativ großer Höhe über dem Boden durchgeführt werden müssen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Drahtführung 1 kann dies dadurch erreicht werden, dass eine Anbringungsmanipulation möglich ist, die aus sozusagen fließend aufeinander folgenden Bewegungen besteht. Wie in 3 dargestellt ist, wird hierzu die Drahtführung 1 zunächst von unten in Richtung auf den Draht 16 und das Schirmprofil 15 zu bewegt: siehe Pfeil in 3. Bei dieser Bewegung gelangt zunächst der Stützdraht 16 in den Querdurchgang 14 und bei weiterer Bewegung oder gleichzeitig gelangt der Hammerkopf 12 in die unterschnittene Rille 17 an der Unterseite des Schirmprofils 15. Die Längsrichtung des Hammerkopfs 12 ist dabei quer zur Richtung des Querdurchgangs 14 der Drahtführung gerichtet.
  • Die auf diese Weise erhaltene Stellung der Drahtführung 1, des Stützdrahts 16 und des Schirmprofils 15 ist in 4 dargestellt. Die Drahtführung 1 wirkt nun sowohl mit dem Stützdraht 16 als auch mit dem Schirmprofil 15 zusammen, ist mit diesem jedoch noch nicht fest verbunden. Zum Zweck dieser Verbindung wird die Drahtführung 1 verdreht, wie in 5 dargestellt ist. In dieser 5 ist die Drahtführung 1 ungefähr 45° bezüglich der in 4 dargestellten Stellung verdreht. Dabei kommt es zu zwei Effekten.
  • Zunächst wird dabei der Hammerkopf 12 in der unterschnittenen Rille 17 des Schirmprofils 15 so verdreht, dass er verriegelt wird. Die schrägen Flächen 13 des Hammerkopfs 12 kommen dabei anfangs an den gegenüberliegenden Wänden der unterschnittenen Rille 17 zum Anliegen. Die Abmessungen dieser schrägen Flächen 13 und des Hammerkopfs 12 insgesamt sind so gewählt, dass bei dieser Drehbewegung anfangs ein Widerstand auftritt, der bei weiterer Verdrehung aufgehoben wird. Es tritt also in der Verdrehung des Hammerkopfbolzens 12 in der unterschnittenen Rille 17 ein Durchschlagpunkt auf, so dass die Drahtführung 1 gegen ein Zurückdrehen gesichert ist. Die Abmessungen des Hammerkopfs 12 sind dabei vorzugsweise so gewählt, dass im endgültigen Zustand Verschiebungen in der unterschnittenen Rille möglich sind. Dadurch können sich der Stützdraht 16 und das Schirmprofil 15 in Bezug aufeinander einigermaßen positionieren.
  • Die zweite Wirkung, die auftritt, ist die Aufnahme des Stützdrahts 16 im Längsdurchgang 5. Bei der Drehbewegung, wie sie in 5 gezeigt ist, wird der Stützdraht 5 durch die schräg gerichteten Flächen 10, 11 der Randleistenpaare 6, 8 und 7, 9 so geführt, dass dieser sicher in dem Längsdurchgang 5 aufgenommen werden kann. Die Hakenelemente 3, 4 bewegen sich dabei etwas auseinander, aber federn zurück, sobald der Stützdraht 5 die Randleistenpaare 6, 8 und 7, 9 passiert hat. Dadurch wird erreicht, dass, wenn die Drahtführung 1 die vollständig verdrehte Stellung erreicht hat, wie sie in 6 dargestellt ist, diese sowohl mit dem Stützdraht 16 als auch mit dem Schirmprofil 15 in Zusammenwirkung verschiebbar ist.
  • Im Vorstehenden wurde eine Schirmanlage beschrieben, bei der die Schirmprofile auf den Stützdrähten aufliegen. Die Erfindung ist jedoch auch bei Schirmprofilen anwendbar, die an den Stützdrähten aufgehängt sind. In derartigen Fällen kann die Drahtführung in einer fließenden Bewegung von oben angebracht werden.

Claims (15)

  1. Schirmanlage für ein Gewächshaus oder Warenhaus, umfassend Stützdrähte (16), die dazu bestimmt sind, an der Gewächshauskonstruktion aufgehängt zu werden, mindestens ein quer zu den Stützdrähten (16) gerichtetes Schirmprofil (15), wobei mindestens ein Schirmtuch an dem Schirmprofil (15) und an der Gewächshauskonstruktion befestigbar ist, wobei an dem Schirmprofil (15) Drahtführungen (1) befestigt sind, die jeweils mit einem Stützdraht (16) verschiebbar zusammenwirken und jeweils einen Längsdurchgang (5) umfassen, in dem ein Stützdraht (16) verschiebbar geführt ist, sowie einen von außerhalb der Drahtführung (1) zugänglichen Querdurchgang (14), der in den Längsdurchgang (5) ausmündet, so dass der Stützdraht (16) in dem Querdurchgang (14) aufnehmbar ist und dann durch Verdrehen der Drahtführung (1) aus dem Querdurchgang (14) in den Längsdurchgang (5) überführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Querdurchgang (14) an der dem Schirmprofil (15) zugewandten Seite der Drahtführung (1) ausmündet.
  2. Schirmanlage nach Anspruch 1, umfassend Befestigungsmittel (12, 17), mit deren Hilfe die Drahtführungen (1) an dem Schirmprofil (15) befestigt sind, wobei der Querdurchgang (14) an der Seite ausmündet, auf der sich die Befestigungsmittel (12) befinden.
  3. Schirmanlage nach Anspruch 2, bei der die Befestigungsmittel (12, 17) einen Hammerkopf (12) umfassen und das Schirmprofil (15) eine unterschnittene Rille (17) umfasst, so dass die Drahtführung (1) an dem Schirmprofil (15) durch Einstecken des Hammerkopfs (12) in die Rille (17) und anschließendes Verdrehen des Hammerkopfs (12) so befestigt wird, dass dieser in die unterschnittene Rille (17) eingehakt ist.
  4. Schirmanlage nach Anspruch 3, bei der eine radiale Abmessung des Hammerkopfs (12) größer als die Querabmessung der Rille (17) ist, so dass der Hammerkopf (12) bei dem Verdrehen durch Anliegen an den Rillenwänden plastisch verformt wird und in der am weitesten verdrehten Stellung in der Rille (17) frei verschiebbar ist.
  5. Schirmanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jede Drahtführung (1) zwei einander entgegengesetzt gerichtete Hakenelemente (3, 4) umfasst, die zusammen den Längsdurchgang (5) begrenzen.
  6. Schirmanlage nach Anspruch 5, bei der die Hakenelemente (3, 4) durch den Querdurchgang (14) getrennt sind.
  7. Schirmanlage nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Hakenelemente (3, 4) an einem Basiselement (2) befestigt sind und an ihrem freien Ende jeweils eine dem Basiselement (2) zugewandte Randleiste (6, 8; 7, 9) umfassen.
  8. Schirmanlage nach Anspruch 5, 6 oder 7 in Verbindung mit Anspruch 3 oder 4, bei der der Hammerkopfbolzen (12) an einem (3) der Hakenelemente befestigt ist.
  9. Schirmanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Längsdurchgang (5) und der Querdurchgang (14) im Wesentlichen senkrecht zueinander gerichtet sind.
  10. Schirmanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Drahtführungen (1) blockförmig oder balkenförmig ist.
  11. Schirmanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Stützdrähte (16) unter dem Schirmprofil (15) und dem Schirmtuch angebracht sind.
  12. Schirmanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Stützdrähte über dem Schirmprofil und dem Schirmtuch angebracht sind.
  13. Drahtführung (1) zum Zusammenwirken mit einem Stützdraht (16) in einer Schirmanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Längsquerschnitt (5), in dem ein Stützdraht (17) verschiebbar geführt ist, sowie einen von außerhalb der Drahtführung (1) zugänglichen Querdurchgang (14), der in den Längsdurchgang (5) ausmündet, so dass der Stützdraht (17) in dem Querdurchgang (14) aufnehmbar ist und dann durch Verdrehen der Drahtführung (1) aus dem Querdurchgang (14) in den Längsdurchgang (5) überführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Querdurchgang (14) an der Seite der Drahtführung (1) ausmündet, die dazu bestimmt ist, dem Schirmprofil (15) zugewandt zu sein.
  14. Drahtführung (1) nach Anspruch 13, die mit Befestigungsmitteln (12) versehen ist, mit deren Hilfe die Drahtführung (1) an dem Schirmprofil (15) befestigbar ist, wobei der Querdurchgang (14) an der Seite ausmündet, auf der sich die Befestigungsmittel (12) befinden.
  15. Drahtführung (1) nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Befestigungsmittel einen Hammerkopf (121 umfassen.
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