DE3921036A1 - Dichtungsleiste fuer rolltore - Google Patents
Dichtungsleiste fuer rolltoreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsleiste
für Rolltore mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Der in Richtung der Schließlage hin jeweils von der
Wickelwelle abgewickelte Teil des Rolltorpanzers wird
beidseitig in Führungen insoweit dichtend aufgenommen;
für die Abdichtung des Spaltbereiches zwischen dem
Sturz der zu verschließenden Toröffnung und dem von
dem Wickel abrollenden Abschnitt des Rolltorpanzers
ist eine sich über diesen Spaltbereich hinweg er
streckende Dichtungsleiste vorgesehen, die nach dem
Stand der Technik als Bürste ausgebildet ist, die
mit ihren von dem Sturz abstehenden Borstenenden an
der Torblatt-Außenfläche, deren in Bewegungsrichtung
welligem Außenflächenverlauf folgend, angreifen. Die
Dichtung einer solchen Bürstenleiste ist naturgemäß
beschränkt, die Bürste selbst ist in der Herstellung
aufwendig. Mit einer solchen Bürste kann man zwar
verhältnismäßig große Differenzen in der Spaltbreite
zwischen Sturz und Rolltorpanzer ausgleichen, die
Borsten der Bürste müssen sich aber in die jeweilige
Bewegungsrichtung des Rolltorpanzers - öffnen/schließen -
umorientieren, was die Überwindung eines im Anfangsbe
reich der Umorientierung erheblich erhöhten Widerstandes
der Borsten voraussetzt. Nach einem Überführungsvorgang
des Rolltorpanzers in die Öffnungsstellung sind die
Borsten der Bürste demnach nach oben gerichtet, wird
nun ein Schließvorgang eingeleitet, so muß sich der
noch sehr kurze, in Schließstellung nach unten gerichtete
Endabschnitt des Rolltorpanzers unter der entsprechenden
Drehrichtung des Wickels insoweit unter seinem Eigenge
wicht nach unten bewegen. Dabei muß jedoch der vorerwähn
te Umorientierungswiderstand der Borsten überwunden
werden, d.h. es wird eine Rückstaukraft auf diesen
unteren Rolltorpanzerabschnitt ausgeübt, während die
Wickelwelle den Abwickelvorgang einzuleiten sucht.
Dadurch besteht die Gefahr, daß sich auf der Gegenab
wickelrichtung der Wickelwelle ein Übergewicht mit
der Folge bildet, daß das untere Ende des Rolltorpanzers
ins Rauminnere hin über die Wickelwelle hinweggleitet
und unter entsprechender schlagartiger Verlängerung
nach unten fällt. Abgesehen davon, daß der Rolltorpanzer
dabei nicht in den Führungen gehalten ist und eine
erhebliche dynamische Beanspruchung in Bewegungsrichtung
erhält, stellt ein solcher Vorgang eine Gefährdung
für Personen und Güter dar, die sich im Bereich unter
dem Wickel befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungs
leiste der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, mit der eine bessere Dichtwirkung erzielt
wird, die billiger herzustellen ist und die ein rück
staubedingtes Überschlagen des unteren Torblattpanzerend
es bei Einleitung der Schließbewegung sicher vermeidet.
Ausgehend von einer Dichtungsleiste mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Dichtungsleiste
mit einem Leistenprofil aus Kunststoff, das eine insoweit
geschlossene, mit geringem Reibwiderstand ausgebildete,
im Querschnitt auf den Rolltorpanzer zu vorgewölbte
Rolltorpanzer-Angriffsfläche aufweist, wird eine gegen
über der herkömmlichen Bürste wesentlich bessere Dichtung
bei erheblich billigerem Aufbau der Dichtungsleiste
erreicht. Das Leistenprofil bzw. die gesamte Dichtleiste
kann ein- oder mehrteilig als Kunststoff-Extruderteil
hergestellt sein, der dichtende Angriff der vorgewölbten
Fläche des Leistenprofils an dem Rolltorpanzer bei
kleinem Gleitwiderstand kann durch eine Beschichtung
der vorgewölbten Fläche, besonders bevorzugt in Form
einer Beflockung, die insbesondere aus einem Kautschuk
werkstoff bestehen kann, ebenfalls in herstellungstech
nisch einfacher Weise sichergestellt werden. Das Leisten
profil ist in Richtung auf seine Befestigung an dem
Sturz elastisch nachgiebig ausgebildet, und zwar unter
geringer in der jeweiligen Rolltorpanzerbewegungsrichtung
auftretender Kraftkomponente, womit erreicht wird,
daß ein Rückstau zu Beginn des Schließvorganges mit
der Gefahr eines Überschlagens des unteren Endes des
Rolltorpanzers ins innere des Raumes hinein nicht
auftritt. Dies liegt neben der gezielten elastischen
Nachgiebigkeit in Richtung auf den Sturz daran, daß
ein dem Wechsel der Bürstenrichtung vergleichbarer
Vorgang nicht auftritt.
Die erfindungsgemäße Dichtungsleiste läßt sich insbeson
dere da anwenden, wo der Abstand zwischen dem Sturz
und dem benachbart vorbeigeführten Rolltorpanzerabschnitt
keinen zu großen Schwankungen unterliegt, bei Rolltoren
mit ortsunveränderlicher Lagerung der Wickelachse
also im möglichst unteren, der zu verschließenden
Toröffnung benachbarten Sturzbereich. Besonders gut
eignet sich die erfindungsgemäße Dichtungsleiste im
Zusammenhang mit Rolltoren, deren Wickelwellenlagerung
in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser, d.h. der jeweils
aufgewickelten Rolltorpanzerlänge, in achsparalleler
Versetzung auf den Sturz zu bzw. von diesem fort zwangs
geführt versetzbar ist. Diese durch entsprechende
mechanische Getriebeverbindung hergestellte Versetzbewe
gung in Abhängigkeit von der jeweils aufgewickelten
Rolltorpanzerlänge ist derart getroffen, daß der vom
Wickel abrollende oder auf diesen aufrollende Rolltorpan
zer in jeder Betriebslage etwa denselben Abstand vom
Sturz aufweist.
Die erfindungsgemäße Dichtungsleiste läßt sich auf
verschiedene Weise verwirklichen. So besteht eine
erste bevorzugte Ausführungsform darin, daß das Leisten
profil hinsichtlich der durch den Angriff an dem Rolltor
panzer auftretenden Kräfte insoweit in sich unnachgiebig
ausgebildet ist, vorzugsweise mit im Querschnitt in
sich geschlossener Hohlprofilwandung. Die elastische
Nachgiebigkeit für die dichtende Anlage des Leistenpro
fils an der Torblattpanzeraußenfläche und das erforder
liche Nachgeben im Verfolg des in Bewegungsrichtung
welligen Verlaufes dieser Torblattfläche wird dann
dadurch erreicht, daß das Leistenprofil gegenüber
einem anderen Bereich der Dichtungsleiste entsprechend
auf den Sturz versetzbar gehalten ist, insbesondere
dadurch, daß das Leistenprofil über eine sich in Profil
längsrichtung erstreckende federelastische Zone mit
einem Sturzbefestigungsbereich in Verbindung steht.
Dabei kann die gesamte Dichtungsleiste ein einteiliges
Kunststoffteil sein, das die Hohlprofilwandung des
Leistenprofiles und den Sturzbefestigungsbereich umfaßt,
wobei zwischen letzterem und dem Leistenprofil als
federelastische Zone eine Einkerbung ausgebildet ist,
die als federelastische Sollknickstelle dient. Der
Sturzbefestigungsbereich dient dabei der Festlegung
der Dichtungsleiste an dem Sturz, insbesondere dadurch,
daß an dem Sturz eine Halteschiene mit einem nutförmigen
Hohlraum ... angeordnet wird, in welchen eine an
dem Sturz-Befestigungsbereich der Dichtungsleiste
ausgeformte Einsteckleiste gegen Herausziehen gesichert
einsetzbar ist.
In einer anderen Ausführung ist das Leistenprofil
mit einer Profilwandung versehen, die hinsichtlich
ihres Angriffes an dem Rolltorpanzer in Richtung auf
den Sturz gesehen in sich elastisch nachgiebig verformbar
ausgebildet ist. Die Leistenprofilwandung wird dann
an einer an dem Sturz festzulegenden Halteleiste abge
stützt. Dabei kann das Leistenprofil grundsätzlich
mit einer im Querschnitt in sich geschlossenen Profilwan
dung versehen sein, in bevorzugter Ausführung wird
diese Profilwandung jedoch in Profillängsrichtung
gesehen unterbrochen ausgebildet, so daß sich zwei
Seitenlängskanten ergeben, an denen Festlegeausformungen
ausgebildet sind, mit denen die Profilwandung an der
Halteleiste festgelegt wird, und zwar vorzugsweise
durch Einstecken der Festlegeausformungen in nutförmige
Hohlräume der Halteleiste.
Diese letztere Ausführung hat den besonderen Vorteil,
daß die Profilwandung als flacher Wandungsstreifen
hergestellt werden kann, auf welchen sich die Beflockung
besonders einfach aufbringen läßt. Danach wird der
flache Streifen zu der gewölbten Profilwandung des
Leistenprofiles gebogen und in dieser gebogenen Form
mit den Festlegeausformungen an seinen Wandungslängskan
ten in die nutförmigen Hohlräume der Halteleiste einge
setzt.
Diese und weitere bevorzugte Ausführungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen, insbesondere im Zusammen
hang mit den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausfüh
rungsbeispielen, deren nachstehende Beschreibung die
Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Dich
tungsleiste nach einem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Dich
tungsleiste nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Profil
wandung des Leistenprofiles nach
dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 in einem Vorfertigungszu
stand.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigt eine insge
samt mit 1 bezeichnete Dichtungsleiste, die ein hinsicht
lich der Beanspruchung durch die Anlage an dem nicht dar
gestellten Rolltorpanzer in sich steifes Leistenprofil
2 aus einer im Querschnitt in sich geschlossenen Hohlpro
filwandung 5 aufweist. Die Hohlprofilwandung 5 weist
einen von dem angedeuteten Sturz nach rechts abgewandte,
dem nicht dargestellten Rolltorpanzer zugewandte,
gegen diesen vorgewölbte Rolltorpanzer-Angriffsfläche
3 auf, die mit einer Beflockung 4 aus einem Kunst
kautschuk als Gleitbelag versehen ist. An der der
vorgewölbten Angriffsfläche 3 unter einem Winkel gegen
überliegenden Querschnittsseite des Profils 2 weist
die Profilwandung einen ebenen Basisbereich 6 auf.
Der von der Hohlprofilwandung 5 umschlossene Profilhohl
raum 7 wird von einem Versteifungssteg 8 durchgriffen,
der etwa im Mittelbereich des Basisbereiches 6 von
diesem senkrecht abstehend zu der die Angriffsfläche
3 aufweisenden Vorwölbung 9 der Profilwandung 5 verläuft
und in dieser mündet.
Der Basisbereich 6 überragt zum Sturz hin gesehen
um eine kleine Querschnittsstrecke die den Profilhohlraum
7 umgebende Hohlprofilwandung 5 und geht in einen
Befestigungsbereich 10 der Dichtungsleiste 1 über,
an deren dem Sturz zugewandten Seite eine Einsteckleiste
11 ausgeformt ist, die in eine Halteschiene 12 eingreift,
welch letztere an dem Sturz in nicht näher bezeichneter
Weise festgelegt ist. Der Basisbereich 6 entfernt
sich aus der Seitenebene des Befestigungsbereiches
10 im unbelasteten Zustand der Dichtungsleiste etwa
um 45°, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Im Übergangsbereich zwischen dem Befestigungsbereich
10 und dem Basisbereich 6 befindet sich eine federela
stische Zone 13, die hier durch eine Einkerbung verwirk
licht ist, d.h. im Bereich der Zone 13 ist die Wandstärke
des Basisbereiches 6 und des Befestigungsbereiches
10 herabgesetzt, so daß sich hier ein sich in Profil
längsrichtung erstreckendes "Scharnier" ergibt, das
jedoch aufgrund des Kunststoffes, aus dem die Dichtungs
leiste besteht, federelastisch wirkt. Auch bei diesem
Kunststoff kann es sich um einen Kunstkautschuk handeln.
Unter Angriff an dem nicht dargestellten Rolltorpanzer
verschwenkt das Leistenprofil 2 um die Einkerbung
bzw. federelastische Zone 13 auf den Sturz zu bzw.
federt von diesem zurück, so daß in jeder Bewegungs
stellung des Rolltorpanzers die Anlagefläche 3 des
Leistenprofils an der Außenfläche des Rolltorpanzers
anliegt.
Die Halteschiene besteht im vorliegenden Falle aus
einem C-förmig gebogenen Blech, das einen nutförmigen
Hohlraum 24 einschließt, und zwar derart, daß die
die Nutöffnung begrenzenden Nutrandbereich 27 aufeinander
zu gerichtet sind. Die aus elastischem Kunststoff
bestehende Einsteckleiste 11 zeigt einen pfeilförmigen
Querschnitt und wird mit der Pfeilspitze 25 durch
die Nutöffnung senkrecht zum Längsverlauf des nutförmigen
Hohlraums 24 in diesen eingesetzt, bis die Pfeilschultern
26 die Ränder der Halteschiene 12 hintergreifen.
Das Ausführungsbeispiel der Dichtungsleiste 1 nach
den Fig. 2 und 3 zeigt die Ausbildung des Leistenpro
fils mittels einer Profilwandung 16, die hinsichtlich
ihres Angriffes an dem nicht dargestellten Rolltorpanzer
in Richtung auf den Sturz gesehen in sich elastisch
nachgiebig verformbar ausgebildet ist. Das bedeutet,
daß bei Angriff an der Außenfläche eines Rolltorpanzers
mit der Anlagefläche 3 die Profilwandung 16 in sich
nach Art eines Balges gegen den Sturz hin verformt
wird. Die Außenfläche der Profilwandung 16 ist bis
nahe an die Wandungslängskanten 18 und 19 hin durchgehend
mit einer Beflockung 4 versehen, die unter niedrigem
Gleitwiderstand an der Außenfläche des Rolltorpanzers
dichtend angreift. Die Profilwandung 16 ist nicht
im Querschnitt in sich geschlossen, sondern mit einer
sich in Längsrichtung durchgehenden Unterbrechung
17 versehen, so daß sich die beiden Wandungslängskanten
18 und 19 ergeben. Beide Wandungslängskanten sind
jeweils mit einer Festlegeausformung 20 versehen,
die der Halterung in nutförmigen Öffnungen 24 dienen,
welche in einer Halteleiste 21 ausgebildet sind, die
wiederum an dem Sturz festzulegen ist.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, wird die Profilwandung
16 als flacher Streifen 22 hergestellt, der an seinen
Längskanten 18 und 19 jeweils die Festlegeausformung
20 aufweist. In dieser Gestalt wird der flache Streifen
22 einseitig mit einer flach aufgebrachten Beflockung
23 versehen, die fast die gesamte eine Fläche des
Streifens einnimmt. Dann wird der flache Streifen
22 zu der Profilform der Profilwandung 16 gebogen
und mit den Festlegeausformungen 20 jeweils in einer
der beiden Nuten 24 der Halteleiste 21 überführt.
Dies geschieht durch einfaches Einstecken, die nutenför
migen Hohlräune 24 sind hinterschnitten ausgebildet,
weisen also im Bereich der sich längs erstreckenden
Nutöffnungen aufeinander zu gerichtete Nutrandbereiche
27 auf, die nach Einstecken der im Querschnitt pfeilför
migen Festlegeausformungen senkrecht zu Leistenlängsrich
tung in die Nutöffnung hinein mit der Pfeilspitze
25 voran von den Schultern 26 des Pfeilprofiles der
Festlegeausformungen 20 gegen Herausziehen gesichert
hintergriffen werden.
Claims (13)
1. Dichtungsleiste für Rolltore, die im Sturzbereich
oberhalb der mit dem Rolltorpanzer zu verschließenden
Toröffnung - gegebenenfalls in eine gesonderte, an
dem Sturz zu befestigende Halteleiste einsteckbar
- sich über deren Breite hinweg erstreckend zu befestigen
ist und in dieser Lage an dem senkrecht zu dieser
Erstreckung - insbesondere motorisch angetrieben -
bewegbaren Rolltorpanzer dichtend angreift,
gekennzeichnet durch ,
ein Leistenprofil (2) aus Kunststoff, das eine insoweit
geschlossene, mit geringem Reibwiderstand ausgebildete,
im Querschnitt auf den Rolltorpanzer zu vorgewölbte
Rolltorpanzer-Angriffsfläche (3) aufweist und mit
dieser den Rolltorpanzer-Profilausbildungen folgend
in Richtung der Sturzbefestigungsausbildung (11, 12;
20, 21) unter geringer in der jeweiligen Rolltorpanzer
bewegungsrichtung auftretender Kraftkomponente elastisch
nachgiebig ausgebildet ist.
2. Dichtungsleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolltor-Angriffsfläche (3) des Leistenprofils
(2) mit einer einen niedrigen Gleitwiderstand mit
dem Rolltorpanzer aufweisenden Beschichtung, insbesondere
Beflockung (4), vorzugsweise aus einem Kunstkautschuk
werkstoff, versehen ist.
3. Dichtungsleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leistenprofil (2) mit im Querschnitt in sich
geschlossener Hohlprofilwandung (5) ausgebildet ist.
4. Dichtungsleiste nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilhohlraum (7) des Leistenprofils von
einem sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Profil
versteifungssteg (8) durchgriffen ist.
5. Dichtungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Nachgiebigkeit durch eine sich
in Profillängsrichtung erstreckende federelastische
Zone (13) des Kunststoffprofiles gebildet ist.
6. Dichtungsleiste nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federelastische Zone (13) als Einkerbung ausge
bildet ist, die senkrecht zu ihrer Längserstreckung
gesehen zwischen dem Leistenprofil (2) und einen Sturz-
Befestigungsbereich (10) - insbesondere in Form eines
sich in Profilrichtung erstreckenden Streifens nit
vorzugsweise wenigstens einer in gleicher Richtung
verlaufend ausgebildeten Einsteckleiste (11) - angeordnet
ist.
7. Dichtungsleiste nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsbereich (10) gegenüber einem Basis
bereich (6) der Hohlprofilwandung (5) im Profilquer
schnitt gesehen - vorzugsweise ca. 45° abgewinkelt
ausgebildet ist und daß die federelastische Zone (13)
im Übergangsbereich zwischen dem Befestigungsbereich
(10) und dem Basisbereich (6) angeordnet ist.
8. Dichtungsleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leistenprofil (2) eine Profilwandung (16)
aufweist, die hinsichtlich ihres Angriffes an dem
Rolltorpanzer in Richtung auf den Sturz gesehen in
sich elastisch nachgiebig verformbar ausgebildet ist.
9. Dichtungsleiste nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilwandung im Querschnitt in sich ringförmig
geschlossen ausgebildet ist.
10. Dichtungsleiste nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilwandung (16) mit einer in Profillängsrich
tung durchgehenden Unterbrechung (17) ausgebildet
ist, und daß die dadurch gebildeten Wandungslängskanten
(18, 19) mit Festlegeausformungen (20) versehen sind.
11. Dichtungsleiste nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegeausformungen (20) in eine gesonderte,
an dem Sturz festzulegende Halteleiste (21) eingreifend
ausgebildet sind.
12. Dichtungsleiste nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilwandung (16) als flacher Streifen (22)
mit den Festlegeausformungen (20) als Längsränder
ausgebildet und in dieser Gestalt eine einseitig flach
aufgebrachte Beflockung (23) aufweist.
13. Dichtungsleiste nach einen der Ansprüche 1
bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckleiste (11) bzw. die Festlegeausformungen
(20) im Querschnitt pfeilförmig ausgebildet sind und
in nutförmige Hohlräume (24) in der Halteschiene (12)
bzw. Halteleiste (21) quer zu ihrer Längsrichtung
geführt einsteckbar sind, so daß die der Pfeilspitze
(25) abgewandten Pfeilschultern (26) entsprechend
verengt ausgebildete Nutrandbereiche (27) der Halteschie
ne (12) bzw. Halteleiste (21) sperrend hintergreifen.
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