DE1212422B - Fuehrungs- und Dichtstreifen fuer Schiebefenster von Fahrzeugen - Google Patents

Fuehrungs- und Dichtstreifen fuer Schiebefenster von Fahrzeugen

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DE1212422B
DE1212422B DEG18595A DEG0018595A DE1212422B DE 1212422 B DE1212422 B DE 1212422B DE G18595 A DEG18595 A DE G18595A DE G0018595 A DEG0018595 A DE G0018595A DE 1212422 B DE1212422 B DE 1212422B
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Germany
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strip
sealing
ribs
vehicles
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DEG18595A
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English (en)
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Jean-Raoul Grede
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JEAN RAOUL GREDE
Original Assignee
JEAN RAOUL GREDE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/70Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
    • B60J10/74Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens for sliding window panes, e.g. sash guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/15Sealing arrangements characterised by the material
    • B60J10/17Sealing arrangements characterised by the material provided with a low-friction material on the surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Führungs- und Dichtstreifen für Schiebefenster von Fahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Dicht- und Führungsstreifen für Schiebefenster an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, in Form eines aus einer biegsamen metallischen Bewehrung und einer Umhüllung aus einem elastomeren Werkstofl, beispielsweise synthetischem Kautschuk, bestehenden U-förmigen Körpers, der in einer Einbauhohlkehle zu befestigen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Dicht- und Führungsstreifen für Schiebefenster zu schaffen, der ohne besondere Befestigungsmittel durch einfaches Einlegen in die Einbauhohlkehle anzubringen ist und sicher in der Einbauhohlkehle befestigt bleibt, ohne dabei die Schiebebewegung des Schiebefensters zu behindern.
  • Es ist bekannt, Dicht- und Führungsstreifen mit derart elastischem Querschnitt auszubilden, daß die Schenkel des Querschnittes des Streifens einen Hohlraum teilweisi umschließen, dessen lichte Weite im unverformten Zustand geringer ist als'die Dicke des von dem Streifen zu haltenden Fensterglases. Der Halt eines solchen Dichtstreifens in seiner Einbauhohlkehle wird dadurch bewirkt, daß gleichzeitig die unverformte Breite des Streifenquerschnittes größer ist als die lichte Breite der Einbauhohlkehle. Eine solche Ausbildung hat natürlich zur Folge, daß das Fensterglas des Schiebefensters, das in dem von den Schenkeln des Dichtstreifens umschlossenen Hohlraum gleiten soll, von diesen Schenkeln geklemmt und an der Schiebebewegung behindert wird. Andererseits ist der Halt des Dichtstreifens in der Einbauhohlkehle in erster Linie abhängig von der Kraft, mit der andererseits die Schenkel im verformten Zustand die Scheibe klemmen. Wenn die, Außenflächen des Dichtstreifenprofils mit bürstenartigen Haaren besetzt sind, die einen Teil der Verformung aufnehmen, so wird zwar die Klenunkraft der Schenkel auf die Scheibe möglicherweise vermindert, in gleicher Weise wird aber auch der Sitz des Dichtstreifens selbst in der Einbauhohlkehle beeinträchtigt.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Profil an sich bekannter, von den beiden Schenkeln des Streifens auswärts vorspringender, sich über die ganze Länge des Streifens erstreckender, elastischer Rippen eine gegen das offene Ende des U-Profils flach geneigte und eine in entgegengesetzter Richtung steil geneigte Flanke und eine stumpf gerundete Endkante aufweist, wobei das Festhalten des Streifens in der Einbauhohlkehle durch Druck- und Biegeverformung der Rippen erfolgt.
  • Da also der Halt des Dicht- und Führungsstreifens gemäß der Erfindung durch die beschriebene Ausbildung des Rippenprofils durch Druck- und Biegeverformungen der Rippen allein möglich ist, ist es nicht erforderlich, die lichte Weite des von den Schenkeln des Profils umgebenen Hohlraums im Vergleich zur Dicke der Scheibe gering auszuführen. Die elastische Verformung, die den Halt gewährleistet, bleibt auf die Rippen beschränkt.
  • Dank der Bewehrung, die zwar in der Weise biegsam ist, daß sich der Dichtstreifen beim AÜbringen an den Verlauf der Einbauhohlkehle anpassen läßt, indem er in der Symmetrieebene des Profils gebogen wird, leistet der Querschnitt des Profils einer Biegeverformung einen solchen Widerstand, daß die Rippen allein oder doch zumindest zum größten Teil die beim Einbringen des Dichtstreifens in die Einbauhohlkehle auftretenden Biegeverformungen aufnehmen.
  • Dichtstreifen mit Rippen an der Außenfläche des U-Profils sind an sich bekannt. Sie dienen jedoch zur Abdichtung zwischen -einer allseits in einem Rahmen gefaßten Scheibe gegenüber dem Rahmen. Ihre An--wendung bei Schiebefenstern ist nicht bekannt. Diese bekannte Ausbildung eines Dichtstreifens weist keine Bewehrung auf, und das Profil ist daher in der Querschnittsebene biegeelastisch verformbar. Auch hier ist die lichte Weite des U-Profils kleiner als die Scheibenstärke, wenn das Profil nicht in dieser Weise biegeverformt ist Dichtstreifen dieser Art werden in die Einbauhohlkehle von Teilen des Rahmens eingefügt, solange sie noch unverformt sind, und in diesem Zustand sind derartige Dichtstreifen auch leicht wieder aus den betreffenden Rahmenteilen zu entfernen. Einen festen Halt in ihren Einbauhohlkehlen erhalten derartige bekannte Dichtstreifen erst dadurch, daß in den lichten Raum des U-Profils der Rand einer Scheibe eingeführt wird. Erst dadurch werden die Schenkel des U-Profils biegeelastisch auseinandergedrückt, wobei die Rippen an: die Leibung der Einbauhohlkehle angedrückt werden.
  • Diese bekannte Ausbildung ist auch nicht dazu bestimmt ' im Betrieb einmal mit und einmal ohne eingefügte Scheibe verwendet zu werden. Es handelt sich vielmehr um eine Einrichtung für fest im Rahmen liegende Scheiben. Es entfällt daher die Notwendigkeit, für die Gleitfähigkeit der Scheibe in dem lichten Raum des U-Profils zu sorgen. In diesem Fall macht es natürlich nichts aus, daß die Scheibe durch die biegeelastische Verformung des U-Profilquerschnitts des Dichtstreifens geklemmt ist.
  • Es sind auch im Querschnitt etwa kreuzförmige Dichtstreifen bekannt, deren einer Balken des Querschnitts mit in der Längsrichtung des Profils laufenden Zähnen ausgestattet ist. Ein solches Profil findet Anwendung zur Dichtung zwischen zwei in einem festen Rahmen zu befestigenden Scheiben eines Doppelfensters. Auch hier entfällt die Notwendigkeit einer Verschiebbarkeit der Scheiben entlang des mit Zähnen versehenen Profils, das hier den Fensterscheiben selbst zugewendet ist.
  • Derartige Zähne haben also in keiner Weise die Funktion, den Dichtstreifen gegen das Herausziehen aus der Einbauhohlkehle zu sichern, sondern bilden eine Labyrintlidichtung für die Herstellung eines dichten Abschlusses allein, da im eingebauten Zustand keine Kräfte denkbar sind, die bestrebt sein könnten, das Dichtungsprofil, das ja dauernd von der Scheibe selbst gehalten ist, aus seiner Lage zu ziehen.
  • Dementsprechend sind die bekannten, längs des Profils laufenden Zähne der Dichtstreifen auch nicht der Funktion des Haltens in der Weise angepaßt, wie dies gemäß der Erfindung der Fall ist. Bei den bekannten, längs eines Profiles laufenden Zähnen handelt es sich um Zähne mit nahezu parallelen Flanken oder doch zumindest um Sägezähne, die eine verhältnismäßig spitze Endkante und ein verhältnismäßig schmales Fußprofll aufweisen. Würde man ein mit solchen Zähnen besetztes Profil eines Dichtstreifens gemäß der Erfindung in der Einbauhohlkehle eines Schiebefensters benutzen, so bestünde beim Auftreten von Kräften, die bestrebt sind, das Profil aus der Einbauhohlkehle herauszuziehen, die Gefahr, daß die Zahnprofilachse selbst gekrümmt würde und sich schließlich aus der der Kraftrichtung zugewendeten Lage in die entgegengesetzte, also der Kraftrichtung abgewendete, umstülpen würde. Damit würde aber die Aufgabe gemäß der Erfindung keineswegs gelöst.
  • Bei der besonderen Ausbildung der Zähne eines Dicht- und Führungsstreifens gemäß der Erfindung besteht die Gewähr, daß das Umstülpen vermieden wird. Dank der großen Fußbreite des Zahnprofils und der stumpf gerundeten Profilspitze ist das Zahnprofil hinreichend biegesteif, um zu gewährleisten, daß beim Versuch, den Dicht- und Führungsstreifen aus seiner Hohlkehle herauszuziehen, eine Verkürzung der Zahnprofilachse und somit eine Biegeverformung des 'Zahnprofils auftritt, durch die der Diuck# gegen die Leibung der Einbauhohlkehle und der Widerstand gegen ein Umstülpen dauernd erhöht wird, wodurch der Sitz des Dichtstreifens in der Einbauhohlkehle erhöht wird. Dies geschieht außerdem ohne wesentliche Biegeverformung des Querschnittsprofils des Dichtstreifens selbst, so daß - die Führungseigenschaft und die Gleitfähigkeit der Scheibe in keiner Weise beeinträchtigt werden.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Darin ist F i g. 1 ein Querschnitt eines Dicht- und Führungsstreifens gemäß der Erfindung vor Aufbringen einer bürstenartigen Haarverkleidung, F i g. 2 ein Querschnitt des gleichen Streifens nach Aufbringen der Verkleidung, F i g. 3 ein Querschnitt des Streifens iin einbaufertigen Zustand und F i g. 4 ein Querschnitt des in die zugeordnete Einbauhohlkehle eingebauten Dicht- und Führungsstreifens unter Darstellung des Randes der darin gleitenden Scheibe.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Dicht- und Führungsstreifen eine biegsame Innenbewehrung 1, z. B. aus gelochtem Metall auf, das mit seitlichen Versteifungsdrähten 2 versehen ist. Die Bewehrung ist vollständig von einer Umhüllung 4 aus synthetischem Kautschuk od. dgl. überzogen, die mit Hilfe- einer, Hüllmaschine - aufgebracht sein kann. Unmittelbar nach dem Aufbringen der Umhüllung kann der Dicht- und Führungsstreifen durch einen Ziehkopf od. dgl. geführt werden, in dem die Rippen 5 und 6 an den der Leibung der Einbauhohlkehle zugewendeten Außenflächen der Schenkel des Profils des Dicht- und Führungsstreifens ausgebildet werden '.
  • Auf diesen Dicht- und Führungsstreifen wird durch ein Beflockungsverfahren eine Verkleidung aus lie-,-enden Haaren in den Abschnitten 7 und 8 und am Mittelteil 9 aufgebracht, der die Innenfläche des Stegteiles des U-Profils bildet, während bei 10 und 11 Verkleidungen aus geraden, unter rechtem Winkel zum Dicht- und Führungsstreifen gerichteten Haaren aufgebracht werden, die die Innenfläche der Schenkelteile des U-Profils bedecken und unter Reibung an den Flächen des Randes einer Schiebefensterscheibe anliegen. Die darüber befindlichen Verkleidungen aus liegenden Haaren können durch aufgeflockte abstehende Haare von kürzer6r Länge oder durch aufgeflocktes Pulver ersetzt werden. Die Dicke der Rippen 5 und 6 nimmt vorzugsweise von ihrem breiten Fuß bis zu ihrem freien Ende ab. Die Rippen sind so ausgebildet, daß ihre Flanken 13, 14 unter verschiedenem Winkel in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Die der offenen Seite der Einbauhohlkehle 12 #abgewendete Flanke 13 ist dabei flacher als die ihr zugewendete Flanke 14. Die Spitze des Rippenprofils ist stumpf gerundet.
  • Das Einsetzen des Dicht- und Führungsstreifens in die Einbauhohlkehle 12 kann leicht durch Zusammendrücken und Niederbiegen der Rippen gegen die Außenfläche des Dicht- und Führungsstreifens geschehen. Beim Versuch, den Dicht- und Führungsstreifen aus der Hohlkehle herauszuziehen, werden die beim Einsetzen des Streifens in die Einbauhohl--kehle niedergedrückten Rippen aufgerichtet, wobei sie wegen der Unverformbarkeit der Leibung der Einbauhohlkehle eine Biegeverformung erfahren, durch die die Berührungsfläche zwischen den Rippenenden und der Leibung der Einbauhohlkehle sowie auch der Anpreßdruck der Rippen an diese erhöht wird. Damit setzen die Rippen dem Versuch, den Dicht- und Führungsstreifen aus der Hohlkehle herauszuziehen, einen erhöhten Widerstand entgegen. Wegen der besonderen Ausbildung der Rippen, die einen breiten Fuß und eine verhältnismäßig stumpfe Spitze sowie unter verschiedenen Winkeln in entgegengesetzte Richtun-Cren geneigte Flanken haben, wird zugleich verhindert, daß die Profilachse der Rippen eine Biegeverformung erfährt, die die Gefahr in sich birgt, daß die Rippen in die entgegengesetzte Richtung umgestülpt werden, wie dies etwa bei sägezahnföriniger Ausbildung der Rippenprofile der Fall wäre. In der Tat ist der bei diesem Aufrichten der Rippenprofile auftretende Reibungswiderstand, der dem Herausziehen des Dicht-und Führungsstreifens aus der Einbauhohlkehle entgegengesetzt wird, ein Vielfaches der Kräfte, die äußerstenfalls im Betrieb auftreten könnten.
  • Obwohl für alle praktischen Zwecke zwei Rippen an jedem Schenkel des U-Profils des Dicht- und Führungsstreifens ausreichen, können,_ wenn erwünscht, auch mehr Rippen vorgesehen sein.
  • Die Höhe der Rippen ist nicht kritisch, und es kann eine durchweg befriedigende Haltewirkung der Rippen schon bei geringen Höhen der Rippenprofile erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Dicht- und Führungsstreifen für Schiebefenster an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, in Form eines aus einer biegsamen metallischen Bewehrung und einer Umhüllung aus einem elastomeren Werkstoff, beispielsweise synthetischem Kautschuk, bestehenden U-förmigen Körpers, der in einer Einbauhohlkehle zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil an sich bekannter, von den beiden Schenkeln des Streifens auswärts vorspringender, sich über die ganze Länge des Streifens erstreckender, elastischer Rippen(5, 6) eine gegen das offene Ende des U-Profils flach geneigte Flanke (13) und eine in entgegengesetzter Richtung steil geneigte Flanke (14) und eine stumpf gerundete Endkante aufweist, wobei das Festhalten des Streifens in der Einbauhohlkehle durch Druck- und Biegeverformung der Rippen (5, 6) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 583 670; französische Patentschriften Nr. 677 740, 925 347; britische Patentschrift Nr. 569 954; USA.-Patentschriften Nr. 1770 539, 1843 433, 1919 013, 2 026 971, 2 214 222, 2 280 389, 2 622 286, 2 667 951.
DEG18595A 1954-12-17 1955-12-15 Fuehrungs- und Dichtstreifen fuer Schiebefenster von Fahrzeugen Pending DE1212422B (de)

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