DE1849457U - Rolladen. - Google Patents

Description

• Rolladen.
• Das Einbauen von Rolladen bei Gebäuden mit dünnwandigen Außenmauern bedingt, daß die Rollen zum Aufrollen der Rolladen nicht zwischen den Fensterstürzen bündig mit der Innenwand untergebracht werden können und die Rolladenkasten daher unschön und unförmig von den Wänden abstehend in die Räume ragen.
• Gegenstand der Erfindung ist daher ein Rolladen zum Einbau in

  dünnwandige Mauern, derart, daß die gesamte aufzurollende Zoll-

  ladenfläche im Querschnitt des Fenstersturzes untergebracht wer-

  den kann und der Rolladenkasten mit der Jnnenwandiläche abschließl

  Dies wird dadurch erreicht, daß der Rolladen nicht auf eine, sondern mindestens auf zwei, der Wandstärke entsprechend im Abstand einstell-oder verstellbar angeordneten Rollen aufgerollt wird, wodurch sich der Querschnitt des seither auf eine Rolle aufgerollten Rolladens je nach der Entfernung der beiden Rollen voneinander um mehr als die Hälfte verringern läßt. Die Anordnung von zwei Rollen gestattet selbst bei ganz dünnen Außenmauern noch den Einbau von Rolladen dadurch, daß die Querschnitte der um dieselben gerollten Rolladen den Erfordernissen entsprechend verkleinert werden können, und zwar umsomehr, je weiter die beiden Rollen voneinander entfernt angeordnet werden. Auch bei architektowisch besonders gestalteten Räumen, bei welchen die Fenster und Türen unmittelbar bis zur Decke reichen, lassen sich die Rolladen, bezw. die beiden Rollen hintereinander in die Decke einbauen und so die Anbringung von Rolladen ermöglichen. Das Abrollen des um zwei Rollen aufgerollten Rolladens wird dadurch gewährleistet, daß entweder eine oder auch beide Rollen mit Spannfeder ausgerüstet sind, die beim Aufrollen des Rolladens gespannt werden und beim Abrollen sich entgegengesetzter Richtung entspannend, den Rolladen nach unten drücken. Anstelle der mit den Rollen verbundenen Spannfedern können auch seitliche Druckfedern angeordnet werden, die mittels Nocken beim Aufrollen des Rolladens gespannt werden und beim Herunterlassen des Rolladens denselben so weit nach unten schieben, bis daß das abgerollte Teilstück infolge seines Übergewichts den Rolladen von den beiden Rollen abrollt. Der gleiche Zweck kann auch anstatt durch Federn mittels Gewichte erreicht werden. Auch Rollgitter und Rolltore lassen sich in gleicher Weise über zwei Rollen sowohl auf-als auch aus rollen und in dünnen Wänden oder Kasten unterbringen.
• Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen 1 und 2, aus welchen die Anordnung der beiden Rollen mit dem darauf gerollten Rolladen im Schema ersichtlich ist. Abb. 1 zeigt den Rollladen im Schnitt in eine Wand zwischen Fenstersturz und Jnnenwandfläche eingebaut, während Abb. 2 denselben in der Decke angeordnet veranschaulicht. Dabei sind jeweils a1 und a2 die beiden Rollen, b der auf dieselben aufgerollte Rolladen, c die Fensterstürze und d die Lagerbänder zum Verstellen der beiden Rollen in ihrem Abstand zueinander.
• Jn der technischen Durchbildung der Erfindung können noch Änderungen vorgenommen werden, ohne daß die Erfindung in ihrer grundsätzlichen Richtung verlassen wird.
• Schutzansprüche.
• 1.) Rolladen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Zahnrädern oder Mitnehmernocken versehene Rollen (al und a2), die durch Gliederkette miteinander in Verbindung stehen, an welchen der Rolladen (b) befestigt ist, auf Lagerbänder (d) ruhen, die mit mehreren Lagerbohrungen oder verstellbaren Lagerschalen-zur Aufnahme deren Wellenzapfen-ausgerüstet und in ihrem Abstand verstellbar sind.

Claims (1)

1. 2.) Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbänder so ausgebildet sind, daß sie auch in die Decke (Abb. 2) eingebaut werden können. JJ