DE2631747A1 - Zwischenstuetze zum halten und fuehren von aufrollbaren vorhaengen - Google Patents
Zwischenstuetze zum halten und fuehren von aufrollbaren vorhaengenInfo
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- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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Description
Zwischenstütze zum Halten und Führen von aufrollbaren Vorhängen
Die Erfindung betrifft aufrollbare Vorhänge und dergleichen, welche eine große freitragende Länge zwischen den Endbefestigungen
haben und deshalb eine Zwischenstütze benötigen, um eine zu große Durchbiegung zu verhindern.
Man kennt bereits derartige statische und/oder starre Stützen, welche aus einem Paar von Ringen bestehen, durch welche der auf
seiner Achse aufgerollte Vorhang verläuft. Diese Ringe sind geschlitzt, um den Durchtritt und das Auf- und Ab-Rollen des Vorhanges
zu ermöglichen.
Zur Erhöhung der tragenden Fläche derartiger Stützen hat man vorgeschlagen,
die Ringe mit einem zylindrischen Überzug aus Metall oder Kunststoff zu versehen, auf welchem das Tuch des Vorhanges
ruht und gleitet. Das Reiben des Tuches auf einer solchen Umhüllung hat jedoch bei jeder Bewegung des Vorhanges einerseits
eine Abbremsung des Tuches und somit eine größere Anstrengung bei der Bedienung und andererseits durch vorherige Faltenbildung eine
Abnutzung des Tuches zur Folge. Darüber hinaus tendiert die Tuchrolle dazu, sich mit abnehmendem Durchmesser aus der Mitte nach
und nach nach unten zu verschieben, wodurch die Führung unzulänglich
wird. Eine derartige Stütze ist starr und statisch mit allen Nachteilen, die dies mit sich bringt.
Man hat auch vorgeschlagen, die beiden Ringe eines Paares von Ringen mit Walzen, beispielsweise aus Buchsbaumholz, miteinander
zu verbinden, welche sich frei um ihre Achse drehen können und auf welchen das Tuch ruht. Doch ist auch eine derartige dynamische
und starre Anordnung nicht völlig zufriedenstellend, da das Tuch dazu neigt, sich zwischen den Walzen zusammenzudrücken. Dies führt
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zu einem Verziehen des Tuches, das nach und nach zu einem bleibenden
Verziehen werden kann und zur Ausbildung von Falten führt, die nach kurzer Zeit eine Abnutzung und ein Zerreißen des Tuches zur
Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, eine dynamische
und nachgiebige Vorrichtung zum Stützen und Führen anzugeben, die die genannten Nachteile nicht besitzt.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß durch eine Stütze gelöst,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den beiden Ringen eines Paares von Ringen zwei Walzensätze angebracht sind,
nämlich ein oberer Satz und ein unterer Satz, wobei jeder Rollensatz
von einem endlosen Band aus einem weichen und elastischen Material umspannt ist und das Zelttuch zwischen dem oberen und
dem unteren Band angebracht ist. Dank dieser Anordnung laufen die Bänder durch den Reibungseffekt des Zeltstoffes auf den Walzen,
und da die genannten Bänder eine in sich fortlaufende Oberfläche darstellen (endlos sind), ist das Tuch exakt zwischen ihnen gehalten
und kann sich nicht mehr zwischen den Walzen verziehen. Da darüber/hinaus die endlosen Bänder vom Tuch mitgenommen werden,
gibt es keine gleitende Reibung und keine Bremsung des Tuches mehr, so daß der erforderliche Kraftaufwand bei der Betätigung
auf ein Minimum reduziert wird. Darüber^hinaus zentriert die vorteilhaft
regelbare Spannung der Bänder das Tuch in dem Ausmaße wieder, indem es nach und nach abgerollt wird. Schließlich kann
man aufgrund der Qualität der erfindungsgemäßen Stützen deren Anzahl über eine gewisse Länge vermindern und somit Installationskosten einsparen. +), . , ,
c freitragende
c freitragende
Die Zeichnungen zeigen perspektivisch zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine montierte Zwischenstütze,
Fig. 2 ein Detail des Gegenstandes der Fig. 1 und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
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Führungsstütze, welche den Einbau des Einrollrohres von vorne ermöglicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Sockel 1 dient zur Befestigung an einer Wand mittels Schrauben, die durch Löcher 2 gesteckt werden,
welche vorteilhaft länglich sind, um das Justieren zu erleichtern.
Auf diesem Sockel 1 sind, einander parallel und senkrecht zum Sockel, die beiden geschlitzten Ringe 3a und 3b angeordnet. Diese
Ringe haben Platten 4a bzw. 4b, mit denen sie auf dem Sockel 1 befestigt sind.
Der aufgerollte Vorhang ist durch die beiden Ringe 3a und 3b geführt.
Zwischen diesen Ringen befinden sich die das Tuch des Vorhanges führenden und haltenden Walzen; im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Vorrichtung einen oberen Walzensatz 8 und einen unteren Walzensatz 9 auf.
Die Achsen dieser Walzen 8 und 9 sind in einem Hilfsring 11 gelagert,
der als Lagerzapfen dient. Die Hilfsringe 11 eines jeweiligen
Walzensatzes sind in Löcher 12 eines Zwischenstückes 13 eingesetzt (Fig. 2), welches die Form eines Kreissektors mit dem
gleichen Krümmungsradius wie die geschlitzten Ringe 3a und 3b aufweist. Dieses Zwischenstück 13 weist-seitliche Zapfen 14 auf,
welche in einem Schlitz 15 des Ringes 3a bzw. 3b eindringen. Das Zwischenstück und infolgedessen auch der Walzensatz können auf
diese Weise in diesem Schlitz gleiten und in diesem in der gewünschten Stellung mit Muttern 16 arretiert werden. Der Zweck
dieser Einstellung wird nachstehend' erläutert.
Erfindungsgemäß ist ein endloses Band 17 aus weichem und elastischem
Material, wie beispielsweise aus Gummi oder einem ähnlichen synthetischen Material, um jeden Walzensatz gelegt. Dieses endlose
Band stellt für das Vorhangtuch, das zwischen den geschlitzten Ringen 3a und 3b verläuft, eine Lauffläche dar und bewegt
sich auf den Walzen 8 bzw. 9, wenn man den Vorhang aufrollt
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oder abrollt. Der Vorhang ist auf diese Weise auf einer großen zusammenhängenden Fläche gehalten und steht nicht mehr in direktem
Kontakt mit den Walzen, so daß er sich nicht mehr verziehen, falten oder in den Walzen einklemmen kann, wie dies bei früheren Anordnungen
der F.all war. Außerdem kann vorteilhafterweise das Band 17 mit querverlaufenden Riefen oder Rippen versehen sein, um
die Haftung des Tuches auf diesem Band zu verbessern und sein Rutschen zu verhindern.
Da das Tuch von einer Oberfläche getragen ist, die sich gleichzeitig
mit ihm abrollt, findet die Abbremsung des Tuches, die bei bekannten Vorrichtungen unvermeidlich war, nicht mehr statt. Dadurch
ist auch der Kraftaufwand zum Aufrollen des Tuches merklich vermindert.
Die beiden elastischen Bänder üben auf die Tuchrolle eine Spannung
aus, welche die Rolle wieder zur Mitte zurückführt, sobald sie dazu neigt, infolge der allmählichen Durchmesserverminderung beim
Abrollen des Vorhanges in den Ringen sich abwärts zu bewegen. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung das Tuch viel besser hält als
bekannte Vorrichtungen, kann man die Anzahl dieser Vorrichtungen über eine gewisse axiale Erstreckung des Vorhanges vermindern und
somit eine erhebliche Ersparnis erzielen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
keine Wartung benötigt.
Der von den beiden elastischen Bändern auf die Tuchrolle ausgeübte
Druck kann leicht durch Verschieben der Zwischenstücke 13 in den Schlitzen 15 der Ringe 3a und 3b geregelt werden. Die zunehmende
Spannung der elastischen Bänder verhindert die Reibung des Tuches auf allen Metallteilen, ungeachtet des Durchmessers des Aufrollrohres
.
Auch gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine bessere Abstützung
der Biegelänge und gestattet eine orientierbare Regelung
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in allen Einbaulagen.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten
Stütze. Diese Anordnung erlaubt es, das Aufrollrohr von vorne einzufügen. Bei der Vorrichtung der Fig. 1 und 2 kann das
Aufrollrohr nur von einem Ende her eingeführt werden. Da das Aufrollrohr
im allgemeinen sehr lany ist, ist eine lange und schwierige Arbeit erforderlich, um das Rohr in die Ringe der
Zwischenstütze einzufügen.
Um das Aufrollrohr von vorn einfügen zu können, sind die Enden der
Ringe 3c, 3d der Grundplatte 1 kürzer als die Zwischenstücke 13a, 13b. Der Abstand d zwischen den beiden Enden 18c und 18d muß das
Einführen des Aufrollrohres von vorn ermöglichen, weshalb der Abstand etwas größer ist als der Durchmesser des Aufrollrohres. Da
die Zwischenstücke 13a und 13b langer sind als die Kreissektoren
der Ringe 3c, 3d schließen sie die für das Einrollrohr bestimmte Durchtrittsöffnung und halten dieses am Platz. Um das Ein- oder
Ausführen des Aufrollrohres von vorn zu ermöglichen, braucht man nur die Schraube 16c und/oder 16d zu lösen. Die Kreissektoren der
Zwischenstücke 13a, 13b können dann um die Achse der Schrauben 19c,
19d schwenken, nachdem diese derart etwas gelöst wurden, daß die
in Fig. 3 dargestellte Schwenkung ermöglicht wurde.
Nachdem das Zwischenstück 13a oder 13b in der dargestellten Weise
angehoben wurde, kann man von vorn das Einrollrohr einführen. Selbstverständlich genügt es, ein einziges Paar von Zwischenstücken anzuheben, und zwar entweder das Paar 13a oder das Paar 13b.
Ist beispielsweise die Grundplatte 1 unter einer Simskante angebracht, so kann man die oberen Zwischenstücke nicht anheben. In
diesem Fall genügt es, die unteren Zwischenstücke zu schwenken, um das Einführen des Aufrollrohres zu ermöglichen.
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Claims (6)
- Ansprüche( 1 ·) Zwischenstütze zum Halten und Führen der Rolle von aufrollbaren Vorhängen, wobei die Vorhangrolle auf einem endlosen, von Rollen getragenen Band ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze ein weiteres oberes endloses Band (17) aufweist, das auf die Vorhangrolle drückt, so daß diese zwischen den beiden Bändern (17) gehalten ist.
- 2. Zwischenstütze nach Anspruch 1, dadurch«gekennzeichnet, daß die Bänder (17) aus elastischem Material bestehen und derart gespannt sind, daß sie beim Fehlen der Vorhangrolle dort, wo sie diese erfassen sollen, eine praktisch ebene Fläche bilden.
- 3. Zwischenstütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (17) auf der der Vorhangrolle zugewandten Außenseite Querrippen aufweisen.
- 4. Zwischenstütze nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band (17) von Tragerollen gehalten ist, die in einem gebogenen Zwischenstück (13, 13a, 13b) derart lagern, daß die Spannung des Bandes (17) ohne Vorhangrolle von der Position des Zwischenstückes unabhängig ist.
- 5. Zv/ischenstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (13, 13a, 13b), welche die Tragerollen halten, in gebogenen Schlitzen (15) von festen Teilen (3a, 3b) des Gestells verschiebbar angeordnet sind, um die Stellung des endlosen Bandes mit seinen Tragrollen verändern zu können, ohne daß die Spannung des endlosen Bandes verändert würde.
- 6. Zv/ischenstütze nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei die Zwischenstücke (13, 13a, 13b) in den Schlitzen (15) der festen Teile des Gestells mit mindestens zwei Gewindestäben, welche durch die genannten Schlitze reichen, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestäbe derart abnehmbar sind, daß man durch das Festhalten nur eines der beiden Gewindestäbe das gesamte Zwischenstück (13, 13a, 13b) um den festgehaltenen Gewindestab schv/enken kann.609885/0361Leerseite
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Cited By (2)
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