DE905784C - Rollgitter - Google Patents

Rollgitter

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Publication number
DE905784C
DE905784C DEM11151A DEM0011151A DE905784C DE 905784 C DE905784 C DE 905784C DE M11151 A DEM11151 A DE M11151A DE M0011151 A DEM0011151 A DE M0011151A DE 905784 C DE905784 C DE 905784C
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DE
Germany
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chain links
bars
rolling
chain
rolling grille
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Expired
Application number
DEM11151A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Wagner
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MUENCHNER ROLLADENWERKSTAETTEN
Original Assignee
MUENCHNER ROLLADENWERKSTAETTEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/18Roll-type grilles

Description

  • Rollgitter Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollgitter oder einen gitterförmigen Rolladen, bei dem eine Anzahl von vorzugsweise parallel zueinander verlaufen den Gitterstäben in gewissen Abständen durch Zwischenstücke gelenkig miteinander verbunden sind. ,Dadurch wird ein biegsames bzw. gelenkiges Gitterband von beliebiger Breite und Höhe gebildet, welches zum Abschluß von Tür- oder Fensteröffnungen. Schaufenstern oder sonstigen Räumen dient und nach oben, nach unten oder nach der Seite auf eine Welle aufrollbar ist.
  • Rollgitter dieser :Art sollen derart ausgebildet sein, daß sie einerseits eine gute Durchsicht ermöglichen, um die durch das Gitter abgeschlossenen Räume von. außen kontrollieren zu können, andererseits aber auch eine möglichst große Sicherheit gegen Einbrüche gewähren. Die letztgenannte Ford-erung läßt sich zwar durch entsprechende kräftige Ausbildung der im allgemeinen aus Stahl bestehenden Gitterstäbe und gelenkigen Zwischenstücke erfüllen, aber die auf diese Weise hergestellten Rollgitter sind in der Herstellung teuer, haben einen gro= ßenMaterialverbrauch und sindvorallemunverhä'ltnismäßig schwer, wodurch das Auf- und Abrollen des Gitters einen hohen Kraftaufwand erfordert.
  • Es sind nun zwar bereits Rollgitter vorgeschlagen worden, bei denen die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gitters verlaufenden Gitterstäbe mit Stahldrähten verbunden sind, wobei zwischen den einzelnen Gitterstäben Distanzröhrchen auf dem Stahldraht angeordnet sind, welche die Gitterstäbe in den gewünschten Abständen halten. Diese bekannte Ausführung bat aber den Nachteil, daß sich der Stahldraht im :Laufe der Zeit durchscheuert und daß dieser Draht auch leicht abgekniffen werden kann, so daß keine genügende Sicherheit gegen Einbrüche gegeben ;ist. Ferner ist es hierbei. notwendig, die ,Stahldrähte durch besondere Federn unter Spannung zu halten. Infolgedessen kann das Gitter entgegen der Wirkung dieser Federn nach außen gezogen werden, wodurch die Sicherheit ebenfalls sehr verringert wird. Die Distanzröhrchen haben ebenfalls keine ausreichende Haltbarkeit und können sich auch leicht deformieren. Ferner ist der mit dieser Einrichtung erzielbare Aufrollradius in vielen Fällen nicht klein genüg, so daß man übermäßig große Rollgitterkästen verwenden muß. Auch rein äußerlich sind diese Rollgitter nicht befriedigend; weil die lose auf den Stahldrähten sitzenden Distanzröhrchen nicht genau ausgerichtet sind und die beim Auf- und Abrollen eintretenden Deformationen der Distanzröhrchen dem Gitter ein unschönes Aussehen verleihen.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, diese Mängel der bekannten Rollgitter zu beseitigen und darüber hinaus weitere Vorteile zu erzielen.
  • Die Erfindung geht ebenfalls von Gitterstäben aus, die durch Zwischenstücke gelenkig miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu den bekannten Rollgittern mit Stahldrähten sind aber die Gitterstäbe gemäß der Erfindung auf durchgehenden Gelenkketten aufgereiht, wobei sie durch die mit passenden Anschlägen versehenen Kettenglieder in gegenseitigen Abständen genalten werden.
  • Die Anzahl der Gelenkketten richtet sich im allgemeinen nach der Breite des Rollgitters, d. h. nach der Länge der Gitterstäbe. Im allgemeinen werden zwei oder mehr Gelenkketten in gewisser Entfernung voneinander mit den Gitterstäben verbunden. Die Verbindung der Gitterstäbe mit den Kettengliedern kann an sich in verschiedener Weise durchgeführt werden, wobei es wesentlich ist, daß die Gelenkigkeit des gesamten Rollgitters nicht beeinträchtigt wird und die Gitterstäbe genau zwischen den Anschlägen gehalten werden. Zweckmäßig erfolgt die Befestigung der Gitterstäbe an den: Gelenkketten derart, daß die- Montage und Demontage leicht vorgenommen werden kann und daß je nach der gewünschten Höhe des Rollgitters eine beliebige _Ncnzahl von Gitterstäben und Kettengliedern vorgesehen werden können.
  • Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung bestecht darin, daß die Kettenglieder mit den Anschlägen in Durchbrechungen der Gitterstäbe einführbar und durch eine gegenseitige Winkeldrehung nach Art eines Bajonettverschlusses in :der durch ,die Anschläge gegebenen Stellung verriegelbar sind. Die Anschläge können hierbei zweckmäßig von Stirnflächen der Kettenglieder gebildet werden, die an einer oder beiden Seiten vorspringen, wobei die ,Durchbrechungen der Gitterstäbe mit Nuten versehen sind, die den vorspringenden Stirnflächen entsprechen. Bei dieser Ausbildung können die Kettenglieder nur in einer bestimmten Lage durch die Durchbrechungen der Gitterstäbe gesteckt werden, wobei die vorspringen-' den Stirnflächen durch die Nuten gleiten. Sobald sich der Gitterstab zwischen den gegenüberliegenden Anschlagstirnflächen befindet, kann das Kettenglied durch eine Winkelverdrehung, z. B. um 9o°, derart in dein Gitterstab gedreht werden, daß die A.nschlagstirnflächen aus dem Bereich der Nuten gelangen und sich bei:d-erseits gegen den Rand der Durchbrechung legen:. Es genügt .dann, die gesamte Gelenkkette, z. B. durch entsprechende Ausbildung und Befestigung eines Endgliedes, in dieser Verriegelungsstellung festzulegen, um sämtliche Gitterstäbe genau und sicher zwischen den Anschlägen der Kettenglieder zu halten.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht vor allem darin, daß das Rollgitter infolge der Verwendung durchgehender Gelenkketten an Stelle von Stahldrähten eine sehr hohe Festigkeit und große .Einbruchsicherheit erlangt, ohne daß die für- das leichte Auf- und Abrollen des Rollgitters wesentliche Gelenkigkeit beeinträchtigt wird. I.n Crege,nteil wird die Gelenkigkeit des Rollgitters noch verbessert, weil die Kettengelenke mit größerer Präzision ausgebildet sind und arbeiten als z. B. die mit Distanzröhrchen versehenen Stahldrähte. Die vorzugsweise aus Stahl oder auch aus Temperguß od, dgl. hergestellten Kettenglieder, welche zugleich die Anschläge zur Abstandhaltung der Gitterstäbe bilden, verleihen dem gesamten Rollgitter eine sehr hohe Festigkeit. Ein Abkneifen derartiger Kettenglieder ist wesentlich schwieriger und jedenfalls nicht so leicht und schnell ausführbar als bei den bekannten Stahldrähten. Eine Dehnung der Gelenkketten ist nicht möglich, so daß die Anordnung besonderer Spannfedern in Fortfall kommt. Durch entsprechende Ausbildung der Anschläge zwischen en einzelnen Kettengliedern kann leicht erreicht werden, daß das Rollgitter nur nach der Aufrollseite hin gelenkig, dagegen nach der Außenseite hin steif ist, so daß es nicht nach außen gezogen werden kann. Auch kann man erfindungsgemäß durch entsprechende Bemessung der einzelnen Kettenglieder einen günstigen, kleinen Rollradius erzielen, wodurch die Unterbringung des aufgerollten Gitters auf einem kleineren Raum möglich ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil :der Erfindung ,ist darin zu erblicken, daß ein derartiges Rollgitter billig und leicht herstellbar ist und trotz größter Festigkeit ein verhältnismäßig geringes Gewicht besitzt. Die genaue und gleichmäßige, durch die Gelenkkette erzielbare Lagerung der @Gütterstäbe gewährt dem Rollgitter ein gleichmäßiges und gutes Aussehen. Auch ist die Zapfenlagerreibung der Kettenglieder gering, und die einzelnen Lagerstellen können gut geschmiert werden, so daß das Rollgitter leicht betätigt werden kann und geräuschlos auf- und abrollt. Da diese Betätigung eines solchen Rollgitters meist von Hand erfolgt, ist :diese Eigenschaft des Erfindungsgegenstandes von besonderer Bedeutung.
  • Weitere vorteilhafteAus;gcstaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind aus :der nachfolgenden i Beschreibung ersichtlich. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform beispiels-,veise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt schematisch in Vorderansicht ein Rollgitter gemäß der Erfindung in heruntergelassenem Zustand; Fig.2 zeigt das Rollgitter in einem vertikalen Querschnitt; Fig. 3 zeigt das Rollgitter gemäß Fig. i von oben gesehen; Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäß ausgebildeten Rollgitter in Vorderansicht; Fig. 5 zeigt in abgebrochener Darstellung einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 veranschaulicht eine gelenkige Biegungsstellung des in Fig.5 dargestellten Gitterabschnittes; Fi;g.7 ist ein abgebrochener Horizontalschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4; Fig. 8 zeigt ein Flachstahlkettenglied in Draufsicht; Fig. 9 zeigt das Flachstahlkettenglied in Seitenansicht; Fig. io zeigt in einer der Fig. 8 entsprechenden Ansicht einen Gelenkl.agerkörper; Fig. i i zeigt den Gelenklagerkörper in einer der Fig. 9 entsprechenden Seitenansicht; Fig. r2 zeigt einen Endgelenklagerkörper mit um 9o° versetzten Schlitzen; Fig. 13 ist eine Stirnansicht des Endgelen;klagerkörpers; Fig. 14 zeigt eine um 9o° gedrehte Seitenansicht des Endgelenklag:erkörpers; Fig. 15 veranschaulicht in abgebrochener Darstellung von der Breitseite gesehen eine Gelenkkette gemäß der Erfindung; Fig. 16 zeigt die Gelenkkette nach Fig. 15 in Schmalseitenansicht; Fig. 17 zeigt eine Stirnansicht der Gelenklagerkette; Fig. 18 veranschaulicht in teilweise abgebrochener Darstellung einen Gitterstab in Breitseitenansicht, und Fig. i9 zeigt den Gitterstab nach Fig. 18 in Schmalseitenansicht.
  • Das in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Rollgitter besteht im wesentlichen aus ,Gitterstäben 2o und Kettengliedern 21. Die Gitterstäbe 2o, welche vorzugsweise aus Eisen oder Stahl hergestellt sind, können wie im Ausführungsbeispiel als Flachstäbe mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet oder anders profiliert sein, z. B. als L-Profile, U-Profile, T-Profile od. dgl. Die Länge der Gitterstäbe kann beliebig je nachdem abzusperrenden. Raum gewählt werden. In gewissen Abständen, -die sich nach der Länge der jeweils gewünschten Gitteröffnungen richten, sind die Gitterstäbe 2o mit senkrechten, vorzugsweisekreisfö:rmigenDurchbrechungen 22 versehen, die mindestens ,an einer Seite, praktisch meist an zwei gegenüberliegenden Seiten, schlitzartig vorspringende Nuten 23 aufweisen. D,ie Kettenglieder 21 sind vorzugsweise aus hochwertigem .Eisen oder Stahl hergestellt und besitzen einen Querschnitt, welcher ;dem lichten öffnungsquerschnitt der mit Nuten 23 versehenen Durchbrechungen 22 der Gitterstäbe 2o derart angepaßt ist, daß die Kettenglieder 21 in Richtung der Nuten 23 axial durch die Durchbrech@ungen 22 und Nuten 23 in die Gitterstäbe,20 eingeführt und sodann .durch eine Winkeldrehung nach Art eines Bajonettverschlusses in den Gitterstäben verriegelt werden können. Gleichzeitig sind die Kettenglieder 2i derart miteinander verbunden, daß sie auch in ihrer verriegelten Stellung gelenkig gegeneinander verdrehbar sind.
  • Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung sind die Kettenglieder 21 zu diesem Zweck als Flaehstahl;glieder ausgebildet, die mindestens an einem Ende mit Gelenklagerkörpern 24 verbunden sind. Die Gelenklagerkörper 24 bestehen vorzugsweise aus Rundeisen oder Rundstahl und sind normalerweise mit zwei in der gleichen Ebene einander gegenüberliegenden Lagerschlitzen 25 versehen, deren Breite der Stärke der Flachstahlkettenglieder 21 entspricht. Zwischen den beiden Schlitzen 25 bleibt ein ,Steg 26, dessen Länge ungefähr ,der Stärke der Gitterstäbe 2:o entspricht. Quer zu den Schlitzen 25 sind Bohrungen 27 angeordnet. Entsprechende Bohrungen 28 befinden sich an den Enden der Kettenglieder 2i. Die gegenseitigen axialen Entfernungen der Bohrungen 27 in den Lagerkörpern 24 und die Entfernungen der B:ohrungen28 von den Endkantender Kettenglieder 21 sind derart bemessen, daß sich die Bohrungen 28 nach dem Einschieben der Kettenglieder 21 in die Schlitze 25 mit den Bohrungen 27 der Lagerkörper 24 decken. Die Verbindung der Kettenglieder 2i mit .den Lagerkörpern 24 geschieht durch Zapfen 29, welche durch die Bohrungen 27 und 28 gesteckt werden. Der eine Zapfen 29 eines Lagerkörpers z7 wird vorzugsweise so fest eingenietet, daß das zugehörige :Ende .des einen Kettengliedes 21 starr mit dem Lagerkörper 24 verbunden wird, während der andere Zapfen 29 dem zugehörigen Ende des anderen Kettengliedes 21 einen Spielraum gibt, der eine gelenkige Drehung dieses Kettengliedes um den Zapfen 29 ermöglicht. Dieses Ende des Kettengliedes 24 erhält an einer Ecke eine Abrundung 30.
  • An -einem oder gegebenenfalls an beiden Enden einer Gelenkkette werden besondere Endlagerkörper 3 i an Stelle der normalen Lagerkörper 24 angebracht. Diese Endlagerkörper unterscheiden sich von den normalen Lagerkörpern 24 dadurch, d@aß der eine ,Schlitz 32 gegenüber dem normalen Schlitz 25 um 9o° versetzt ist, wie .aus Fig. 12, und 14 erkennbar ist. Der versetzte Schlitz 32 ist ebenfalls mit einer Querbohrung 33 versehen. Er dient dazu, über ein Stegblech 34 geschoben zu werden, welches z. B. mit einem abschließenden T-Eisen 35 durch Schrauben 36 verbunden sein. kann.
  • Aus Fig. i bis 3 ist schematisch erkennbar, daß das Rollgitter auf Rollen 37 aufgerollt wird, die auf einer Welle 38 sitzen. Diese Welle ist in einem Kasten oder Gehäuse in der bei Rolläden üblichen Art untergebracht. Dias obere Ende ödes Rollgitters ist z. B. an den Rollen 37 verankert, und die Welle 38 kann mit Hilfe eines Drahtselle@s 39 und einer Winde q.o in der einen oder anderen Richtung gedreht werden, um .das Rollgitter aufzurollen bzw. herunterzulassen. Selbstverständlich kann der Rollgitterkasten auch unten angebracht sein, so daß (das Rollgitter sich nach .unten aufrollt.
  • Wie z. B. aus Fig. 5 und 6 ersichtlich -ist, legen sich .die Gitterstäbe 2,o zwischen die iStirnflächen 4.1 henachbarter Kettenglieder2i. DieMontageist ohne weiteres verständlich. Die Gelenkkette wird durch die Durchbrechungen 22 der Gitterstäbe eingeführt, wobei die vorspringenden Stirnflächen ¢i durch die Nuten 23 gleiten können. Wenn sich die Gitterstäbe 2o in dem Zwischenräumen zwischen je zwei gegenüberliegenden Stirnflächen 41 befinden., wird entweder die -Gelenkkette oder .der Gitterstab um go° gedreht. Dadurch legen sieh die Stirnflächen 41 nach Art eines Biajonettverschlusses beiderseits gegen die Randflächen der Durchbrechungen 22, wodurch der jeweilige Gittersfab 2o zwischen den Stirnflächen 4.1 verriegelt ist. Die Abrundung 30 ermöglicht aber trotzdem, wie Fig. 6 zeigt, eine gelenkige Schwenkbewegüngder Kettenglieder mitsamt den Gitterstäben.
  • Nachdem alle Gitterstäbe auf der Gelenkkette aufgereiht sind und die gegenseitige Verdrehung um go°' herbeigeführt worden ist, w ird ,die Gelenkkette mit Hilfe -des Endlagerkörpers 31 in,der Riegelstellung festgelegt, was gemäß dem Ausführungsbeispiel durch Vernieten des mit seinem Schlitz 32 über das Stegblech 34. geschobenen Endlagerkörpers 31 bewirkt wird. Dadurch sind sämtliche Kettenglieder in ihrer Bajonettverschlußstellung gesichert.
  • Die Herstellung der Kettenghieder aus Flachstahlstücken und besonderen, angenieteten Lagerkörpern 24 bzw. 31 ist besonders einfach und mat.erialsparend,wobei trotzdem eine ,große Festigkeit erzielt wird. Die Kettenglieder 21 mit den Gelenklagern können .aber auch aus einem .Stück bestehen, z. B: aus Temperguß hergestellt oder im Gesenk gepreßt oder in sonstiger Weise angefertigt sein. Auch die sonstige Ausbildung der Kettenglieder und der Gitterstäbe beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung und Beschreibung veranschaulichten Beispiel-e, sondern umfaßt alle Varianten im Rahmen des Erfindungsgedankens.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollgitter mit ;durch Zwischenstücke gelenkig verbundenen Gitterstäben, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Gitterstäbe (2o) auf durchgehenden Gelenkketten aufgereiht und durch die mit Anschlägen versehenen Kettenglieder (21) in gegenseitigen (Abständen gehalten sind.
  2. 2. Rollgitter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (21) mit den Anschlägen in Durchbrechungen (22, 23) der Gitterstäbe (2o) einführb.ar und durch eine gegenseitige Winkeldrehung b:ajonettversch@luB-artig in der Anschlagstellung verriegelbar sind.
  3. 3. Rollgitter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge- von gegenüberliegenden, an benachbarten Kettengliedern (21) vorgesehenen Stirnflächen (4) gebildet sind, welche durch die Gelenl#:verbindung der Kettenglieder in einem -der Stärke der Gitterstäbe (2o) entsprechenden, vorzugsweise etwas Spiel gewährenden Abstand gehalten werden. d..
  4. Rollgitter nach einem .der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, üaß- ,die Durchbrechungen (22) der Gitterstäbie (20) mit Nuten (23) versehen sind, in welche die entsprechend über den sonstigen Querschnitt,der Kettenglieder (2i) vorspringenden Stirnflächen (q.1) passen.
  5. 5. Rollgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine iänschlägstirafläche (41) mixt einer dem Schwenkbogen ,des Gitterstabes (2o) entsprechenden Abrundung (30) versehen ist.
  6. 6. Rollgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß :die Abrundungen (30) lediglich an der Innenseite der Kettenglieder (21) angeordnet sind.
  7. 7. Rollgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6., .dadurchgekennzeichnet, daß die Kettenglieder (21) aus Flachstäben bestehen, die an einem Ende mit einem Gelenklägerkörper (2q.) vorzugsweise starr verbunden sind, während :das andere Ende .des Flachstabes drehbar in dem benachbarten Gelenklagerkörper gelagert ist. B. Rollgitter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß idie Gelenklagerkörper (2q.) aus -Rundstabgliedern mit gegenüberliegenden, in der gleichen Ebene verlaufenden Lagerschlitzen (25) mit Ouerbohrungen (27) bestehen" in welchem die mit Bohrungen. (28) versehenen Endender flachen Kettenglieder (21)eingesetzt und mit Zapfen (2g) befestigt sind, und daß das mit der Abrundung (30) versehene Ende des Kettengliedes (21) um den Zapfen (2g) drehbar ist. g. Rollgitter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte I<#ettenglied (21) der Gelenkkette mit einem Gelenklagerkörper (31) verbunden ist, dessen äußerer Schlitz (32) gegenüber dem inneren Schlitz (25) um z. B. go° versetzt ist. io. Rollgitter nach. einem .der Ansprüche 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (2!1) und die,Gelenklagerkörper (2q. bzw. 31) aus einem Stück bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 591 135; schweizerische Patentschrift Nr. 1.83 611.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE591135C (de) * 1934-01-17 Hans Bock Rollgitter mit durchlaufenden Querstaeben und diese verbindenden Gelenkstuecken
CH183611A (de) * 1934-06-06 1936-04-30 L Invulnerabile Sa Rollgitter für Verkaufslokale, Fenster, Garagen usw.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE591135C (de) * 1934-01-17 Hans Bock Rollgitter mit durchlaufenden Querstaeben und diese verbindenden Gelenkstuecken
CH183611A (de) * 1934-06-06 1936-04-30 L Invulnerabile Sa Rollgitter für Verkaufslokale, Fenster, Garagen usw.

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