DE102013004128A1 - Rollladenkastenabdichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Rollladenkastenabdichtungen - Google Patents

Rollladenkastenabdichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Rollladenkastenabdichtungen Download PDF

Info

Publication number
DE102013004128A1
DE102013004128A1 DE102013004128.7A DE102013004128A DE102013004128A1 DE 102013004128 A1 DE102013004128 A1 DE 102013004128A1 DE 102013004128 A DE102013004128 A DE 102013004128A DE 102013004128 A1 DE102013004128 A1 DE 102013004128A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
base plate
strip
tape
foil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013004128.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102013004128.7A priority Critical patent/DE102013004128A1/de
Publication of DE102013004128A1 publication Critical patent/DE102013004128A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17076Sealing or antirattling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dichtungsschlauch zum Abdichten von Rollladenkästen an Altbauwohnhäusern sowie eine Vorrichtung zum Herstellen eines Dichtungsschlauchs. Aufgabe ist es daher, einen Dichtungsschlauch bereitzustellen, der die Nachteile der herkömmlichen Dichtungsschläuche überwindet und auf einfache Weise herstellbar ist, Aufgabe ist es ferner, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der der erfindungsgemäße Dichtungsschlauch in den benötigten Maßen jederzeit leicht herstellbar ist. Gelöst wird die Aufgabe durch einen Dichtungsschlauch, der einen aus einem Folienband (8b) mit verbundenen Seitenrändern (8c) geformten Folienschlauch (8) aufweist, der entlang seiner Längsausrichtung mit einem Klebeband verbunden ist und wobei zwei Sicherungsstreifen (8a) so zwischen Schlauch (8) und Klebeband (7) angeordnet sind, dass sie seitlich in einer Ebene über das Klebeband (7) hinauskragen Gelöst wird die Aufgabe ferner durch eine Vorrichtung aufweisend eine Grundplatte (1) mit einem abgewinkelten Schenkel (1a) an einem Ende, einen Folienrollenhalter (6) für Folienband (8b) am anderen Ende der Grundplatte (1), ein Zuführelement (4) zum Zuführen des Folienbandes (8b) auf die Oberseite der Grundplatte (1), einen Folienformer (3) mit einem ersten Schenkel (3a) und einem zweiten Schenkel (3b) zum Ausbilden eines Schlauchs aus dem Folienband (8b) durch überlappendes Zusammenführen der Folienbandränder (8c, 8d) unter Bildung einer Überlappungskante (10) auf der der Grundplatte (1) zugewandten Seite, eine Klebebandhalterung (6) unterhalb der Grundplatte (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dichtungsschlauch zum Abdichten von Rollladenkästen an Altbauwohnhäusern sowie eine Vorrichtung zum Herstellen eines Dichtungsschlauchs.
  • Über den Fenstern liegende Rollladenkästen mit nach außen liegenden Austrittsöffnungen für Rollläden haben den großen Nachteil, dass durch die Austrittsöffnung des Rollladenkastens die warme Zimmertemperatur nach außen entweichen kann, oder im umgekehrten Sinne, die kalte und feuchte Außenluft durch die dünne Innenwand des Rollladenkastens in die Wohnung eindringt. An Altbauwohnhäusern mit nach innen liegenden Rollladenkästen ist die Austrittsöffnung für den Rollladen besonders groß, wodurch Vögel oder Insekten, wie Wespen, nisten und die Nutzung der Rollläden behindern können.
  • Es ist aus der DE 3603417 A1 ein Rollladen für Hausfenster bekannt, welche Dichtungsleisten aufweist, welche in den Spalten zwischen Rollladenpanzer und Rollladenkasten bzw. Fensterrahmen angeordnet sind. Die Dichtungsleisten können als Schlaufe ausgebildet sein. Des weiteren ist aus der DE 8211626 U1 ein Rollladen bekannt, welcher in den Spalten zwischen Rollladenpanzer und Rollladenkasten bzw. Fensterrahmen Dichtungsleisten aufweist, welche in einer U-förmigen Profilschiene befestigt sind. Die Dichtungsleisten bestehen aus einem Vollmaterial. Zur Minimierung des Reibungswiderstandes weist eine Profilleiste ein Langloch auf, mittels welchem die Profilleiste am Rollladenkasten befestigt ist. Darüber hinaus ist aus der DE 19 615 884 A1 / DE 19 706 558.9-42 eine Rollladenkastenabdichtung bekannt, bei der eine Dichtungsleiste vorgesehen ist, welche aus einer U-förmigen Profilleiste mit zwei Schenkeln besteht, welche Nuten aufweisen, in welchen ein Weichgummiband mit seinen Randbereichen befestigt ist. Durch eine derartig ausgebildete Profilleiste ergibt sich die Möglichkeit, das Weichgummiband nicht starr mit der Profilleiste zu verbinden. Dadurch, dass das Weichgummiband locker in den Nuten sitzt wird erreicht, dass die vom Weichgummiband auf den Rollladenpanzer ausgeübte Reibungskraft gering ist.
  • Diese Dichtungs- und Profilleisten haben den Nachteil, dass sie zusätzlich noch durch die enge Öffnung des Rollladenaustritts angeschraubt werden müssen, dass ist schwierig und aufwendig.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei der Anbringung an Altbaurollläden ist, daß der Rollladenaustritt zwischen Rollladen und Mauerwerk und Rollladen und Fensterrahmen kann sehr unterschiedlich sein kann. Er kann an einer Seite z. B. 2,5 cm betragen, auf der anderen Seite nur 1 cm. Auch die Rollladenbreite von ca. 50 cm bis 4 m macht in der Bereitstellung von Rollladenabdichtungen Schwierigkeiten.
  • Wünschenswert wäre es, einen aufgerollten endloser und in der Stärke nach Anbringung am Rollladenaustritt veränderbarer Rollladendichtungsschlauch zur Verfügung zu haben. Ein solchermaßen aufgerollter Dichtungsschlauch benötigt jedoch viel Platz und ist daher schlecht zu lagern. Auch werden oft nur kurze Stücke benötigt, so daß der Kauf einer ganzen Rolle unwirtschaftlich ist.
  • Aufgabe ist es daher, einen Dichtungsschlauch bereitzustellen, der die Nachteile der herkömmlichen Dichtungsschläuche überwindet und auf einfache Weise herstellbar ist, Aufgabe ist es ferner, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der der erfindungsgemäße Dichtungsschlauch in den benötigten Maßen jederzeit leicht herstellbar ist.
  • Dies wird mit dem Dichtungsschlauch nach Anspruch 1 und der Vorrichtung nach Anspruch 3 erreicht. Die Sicherungsstreifen dienen dazu, auf dem Untergrund anzuliegen und bei Krafteinwirkung einem unbeabsichtigtem Ablösen entgegenzuwirken. Die Verbindung der Folienrandbänder durch Klebeband erlaubt eine schnelle und flexible Herstellbarkeit.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht aus einer Folienrolle und einer Klebebandrolle auf einfache Weise einen endlosen verformbaren Rollladendichtungsschlauch herzustellen.
  • Die neue Vorrichtung formt aus einer von einer Kunststofffolienrolle abgewickelten Folienband einen Folienschlauch, der vorzugsweise bei Verwendung von doppelseitigem Klebeband schon mit einer Klebeschicht zum Anbringen vor Ort versehen ist. Die neue Vorrichtung kann mit dem angewinkelten Schenkel der Grundplatte am Fensterbrett, an einer Tischplatte oder anderen Arbeitsflächen befestigt werden, z. B. mit einer Schraubzwinge. Dabei werden der geformte Folienschlauch oberhalb der Grundplatte und das Klebeband von unterhalb der Grundplatte so zusammengeführt, dass direkt nach der Zusammenführung durch Zugwirkung gegen die Schenkelkante zwischen Grundplatte und dem abgewinkelten Schenkel ausreichend Druck zum Verbinden von Schlauch und Klebeband erzielbar ist. Damit kann der Dichtungsschlauch praktisch mit einer Hand hergestellt werden. Dadurch kann direkt vor Ort das benötigte Dichtungsmaterial aus einer Folienbandrolle und einer Klebebandrolle bereitgestellt werden.
  • Vorteilhalfterweise werden zwei randständige Begrenzungselemente am Zuführelement für das Folienband angeordnet, um eine sichere Ausrichtung und Zuführung zum Folienformer zu gewährleisten.
  • Eine Weiterentwicklung sieht vor, daß auf dem Zuführelement zwei Trennelemente angeordnet sind, um während der Zuführung des Folienbandes an den Seitenrändern jeweils einen Streifen abzutrennen, die dann als seitlich in einer Linie herauskragende Sicherungsstreifen in den Dichtungsschlauch integrierbar sind. Ob diese Trennelemente bei der Verwendung zum Einsatz kommen, hängt davon ab, welche Breite das verwendete Folienband aufweist.
  • Zweckmäßigerweise kann ein Folienvorformer zwischen Folienzuführelement und Folienformer angeordnet sein. Dies vermindert die Reibung im Folienformer und erleichtert somit die Bedienung.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, eine Führung für Sicherungsstreifen zwischen Folienzuführelement und Folienformer vorzusehen, um die kontrollierte Zuführung der schmalen Streifen in den Bereich des Folienformers zu bewirken.
  • Zweckmäßigerweise kann das Folienzuführelement verstellbar ausgestaltet sein, z. B. daß die Breite verstellbar ist oder die Anordnung der Begrenzungselemente. Auch die Verstellbarkeit der Trennelemente ist kann vorteilhaft sein, um Folienbänder unterschiedlicher Breite verarbeiten oder Dichtungsschläuche mit unterschiedlichen Proportionen völlig flexibel herstellen zu können. Alternativ kann das Folienzuführelement austauschbar ausgestaltet sein. In dem Fall muß ein Sortiment unterschiedlicher Anordnungen bereitgehalten werden. Der Vorteil ist, daß damit definierte Proportionen jederzeit reproduzierbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Dichtungsschlauch hat den Vorteil, dass er in jeder benötigten Länge an der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der Schere abgeschnitten werden und auch an unebenen Stellen wie einer Rollladenkastenaußenwand angeklebt werden kann. Auch nach dem Anbringen am Rollladenaustritt kann der Dichtungsschlauch in seinem Umfang verändert werden, nämlich z. B. durch Flachdrücken flach gehalten oder durch Falzen entlang der Klebekante aufgerichtet werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Überblick,
  • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Draufsicht,
  • 3 einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Querschnitt der Grundplatte im Schnittbereich A-A mit angedeutetem Folienschlauch,
  • 4 den erfindungsgemäßen Dichtungsschlauch im schematischen Querschnitt und
  • 5 den erfindungsgemäßen Dichtungsschlauch im schematischen Querschnitt mit einer anderen Formgebung
  • 1 zeigt die Grundplatte 1 mit dem abgewinkelten Schenkel 1a, die als Träger dient. Dieser kann im Bereich des abgewinkelten Schenkels 1a leicht mit einer Arbeitsfläche, z. B. Tisch, Fensterbank oder dergleichen, befestigt werden, z. B. mit Hilfe einer Schraubzwinge 1b, um ein sicheres Arbeiten beim Durchziehen des erzeugten Dichtungsschlauches 9 (nicht dargestellt) über die Schenkelkante 1c in Zugrichtung 11 zu ermöglichen.
  • Ein Kleberollenhalter 7a ist unter der Grundplatte 1 angeordnet und mit einer Klebebandrolle 7b bestückt. Dabei kann es sich auch um ein doppelseitiges Klebeband 7 handeln. Das Klebeband 7 wird mit der offenen Klebeseite nach oben über die in Form einer schrägen Schiene ausgestalteten Klebebandzuführung 2a durch die Ausnehmung 2 auf die Oberseite der Grundplatte 1 im Bereich der Schenkelkante 1c geführt.
  • Am dem abgewinkelten Schenkel 1a gegenüberliegenden Ende der Grundplatte 1 befindet sich das Zuführungselement 4 für das Folienband 8b. Es weist an einem Ende ein Begrenzungsplättchen 4a auf (vorteilhafterweise wird es an beiden Ende verwendet, hier aber nur einseitig dargestellt), mit dem das Folienband 8b während des Transports über das Zuführelement 4 vor dem Abrutschen gesichert wird. Weiter zur Mitte des Zuführelements 4 befinden sich zwei Trennelemente 4b, mit denen vom Folienband 8 während des Transports über das Zuführelement 4 zwei schmale Randstreifen als Sicherungsstreifen 8a abgetrennt werden können. Diese (nicht dargestellten) Sicherungsstreifen 8a können mit Hilfe Sicherungsstreifenzuführung 5 im Bereich der Schenkelkante 1c links- und rechtsseitig auf das zugeführte Klebeband 7 aufgebracht werden. Zur verbesserten Zuführung der Sicherungsstreifen 8b dient die Sicherungsstreifenführung 5a.
  • Das Folienband 8b kann somit über das Folienzuführungselement 4 und bei entsprechender Breite über die Trennelemente 4b, anschließend durch den Vorformer 3c und den Folienformer 3 gezogen und auf der Schenkelkante 1c der Grundplatte 1 durch Ziehdruck auf das doppelseitige Klebeband 7 geklebt werden. Sofern bei dem Vorgang erzeugt, werden gleichzeitig auch die Sicherungsstreifen 8a entsprechend auf dem Klebeband 7 angeordnet. Der durch das Herausziehen erzeugte Dichtungsschlauch 9 kann in jeder gewünschten Länge mit einer Schere abgeschnitten und sofort verwendet werden.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht. An einem Ende der Grundplatte 1 befindet sich das Folienzuführungselement 4, über das das (nicht dargestellte) Folienband 8b zugeführt wird. Hier sind an beiden Enden Begrenzungsplatten 4a als Führungselemente dargestellt. Ein Folienvorformer 3c befindet sich zwischen dem Folienzuführungselement 4 und dem Folienformer 3, der hier nicht dargestellt ist. Dargestellt sind die zwei Sicherungsstreifenzuführungen 5, die die beidseitig durch die Sicherungsführungen 5a herangeführten Sicherungsstreifen 8a unterhalb der im (nicht dargestellten) Folienformer 3 gebildeten Folienschlauch 8 bis zur Klebebreite zusammenführen. Durch die Aussparung 2 erfolgt die Zuführung des Klebebands 7 mittels der Klebebandzuführung 2a von unten, so daß das Klebeband 7 im Bereich der Schenkelkante 1c (entspricht hier der Schnittkante A-A) mit dem (nicht dargestellten) Folienschlauch 8 zusammenführbar ist. Über die Sicherungsstreifenführung (5a) und die Sicherungsstreifenzuführung (5) können die abgetrennten Sicherungsstreifen 8a paßgenau rechts- und linksseitig auf das Klebeband 7 aufgebracht so werden, dass die Ränder über das Klebeband 7 hinauskragen.
  • 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt A-A. Dargestellt ist die Aussparung 2 in der Grundplatte 1 für die Klebebandzuführung 2a von unten. Die Sicherungsstreifenzuführung 5 dient zum Zuführen der Sicherungsstreifen 8a rechts- und linksseitig auf das Klebeband 7. Die Schenkel 3a, 3b des Folienformers 3 überlappen sich, wobei die Überlappungskante 10 im wesentlichen mittig zur Breite des Klebebands 7 verläuft, und sie treffen jeweils links und rechts etwa hälftig auf das Klebeband 7. Der Folienformers 3 weist hier eine Querschnittsform auf, bei der die seitlichen Krümmungen zu den Schenkeln 3a, 3b hin unterschiedlich ausgestaltet sind. Der so geformte Schlauch 8 wird dann bei Verwendung mit der flacheren Seite nach oben hin angebracht, damit der Austritt des Rollladens an der Dichtung vorbei so wenig wie möglich behindert wird. Diese oder auch andere Querschnittsformen sind jedoch auch noch nach der Herstellung bzw. Anbringung erzielbar, in dem der Schlauch 8 entsprechend gefalzt wird.
  • 4 zeigt die erfindungsgemäße und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung herstellbare Rollladendichtung 9 im Querschnitt. Der Schlauch 8 wird durch Überlappen und Verbinden der Seitenränder des Folienbandes 8b (nicht dargestellt) gebildet. Ein Klebeband 7 hält die überlappenden Seitenränder zusammen. Links und rechts befinden sich die Sicherungsstreifen 8a, die über das Klebeband hinauskragen und mit diesem eine Linie bilden. Die Überlappungskante befindet sich in etwa der Mitte der Längsachse des Klebebandes 7, die Sicherungsstreifen 8a sind ein einem Abstand hierzu auf dem Klebeband angeordnet, so daß für alle miteinander verbundenen Elemente ausreichend Klebefläche zur Verfügung steht und die Verbindung ausreichend stabil ist.
  • 5 zeigt die erfindungsgemäße Rollladendichtung wie 4 mit einer anderen beispielhaften Formgebung. Diese Form kann entweder durch den Folienformer 3 bei der Herstellung erzielt werden oder auch nachträglich durch entsprechendes Falzen des Schlauches 8.
  • Als Folienmaterial kann jede beliebige Folie verwendet werden, die in aufgerollter Form verfügbar ist und zu einem Schlauch formbar ist. Für die Zwecke der Rollladenabdichtung eignen sich beispielsweise Rollen von einer Breite von 6 bis 13 cm und einer Dicke von 0,15 bis 0,3 mm. Es können Folienbänder z. B. aus Polyethylen verwendet werden, Wesentlich ist, daß sie sowohl ausreichende Flexibilität aufweisen, damit einerseits ein elastischer Schlauch geformt werden kann, die aber auch genügend Formstabilität aufweisen, damit die durch Falzen, Drücken etc. gebildete Form gegen die Reibungswirkung beim Durchtritt des Rolladens gehalten werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundplatte
    1a
    Abgewinkelter Schenkel der Grundplatte
    1b
    Schraubzwinge
    1c
    Schenkelkante
    2
    Aussparung der Grundplatte
    2a
    Klebebandzuführung
    3
    Folienformer
    3a
    Folienformer, 1. Schenkel
    3b
    Folienformer, 2. Schenkel
    3c
    Folienvorformer
    4
    Folienzuführungselement
    4a
    Begrenzungsplättchen
    4b
    Trennelemente
    5
    Sicherungsstreifenzuführung
    5a
    Sicherungsstreifenführung
    6
    Folienrollenhalter
    6a
    Folienrolle
    7
    Doppelklebeband
    7a
    Kleberollenhalter
    7b
    Doppelklebebandrolle
    8
    Folienschlauch
    8a
    Sicherungsstreifen
    8b
    Folienband
    8c
    Folienbandränder
    8d
    Klebekante
    9
    Dichtungsschlauch
    10
    Überlappungskante
    11
    Pfeil: Zugrichtung
    A-A
    Schnittebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3603417 A1 [0003]
    • DE 8211626 U1 [0003]
    • DE 19615884 A1 [0003]
    • DE 19706558 [0003]

Claims (9)

  1. Dichtungsschlauch (9) für Rollladenkästen, dadurch gekennzeichnet, dass er einen aus einem Folienband (8b) mit verbundenen Seitenrändern (8c) geformten Folienschlauch (8) aufweist, der entlang seiner Längsausrichtung mit einem Klebeband verbunden ist und wobei zwei Sicherungsstreifen (8a) so zwischen Schlauch (8) und Klebeband (7) angeordnet sind, dass sie seitlich in einer Ebene über das Klebeband (7) hinauskragen.
  2. Dichtungsschlauch (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er dadurch hergestellt ist, daß die Seitenränder (8c) eine Überlappungskante (10) bildend zusammengeführt sind und die Verbindung durch ein im wesentlich symmetrisch entlang der Überlappungskante (10) von außen auf den Schlauch (8) aufgebrachtes doppelseitiges Klebeband (7) bewirkt ist, wobei die Mittellinie des Klebebandes (7) im wesentlichen entlang zur Überlappungskante (10) verläuft und die Sicherungsstreifen (8a) parallel zur Überlappungskante (10) beabstandet zu dieser mit einer Klebekante (8d) angeordnet sind, so daß die Verbindung zwischen Klebeband (7) und Schlauch (8) im Bereich zwischen Überlappungskante (10) und Klebekante (8d) gegeben ist.
  3. Vorrichtung zum Herstellen eines Dichtungsschlauchs (9) nach einem der Anspruch 1 oder 2, aufweisend eine Grundplatte (1) mit einem abgewinkelten Schenkel (1a) an einem Ende, einen Folienrollenhalter (6) für Folienband (8b) am anderen Ende der Grundplatte (1), ein Zuführelement (4) zum Zuführen des Folienbandes (8b) auf die Oberseite der Grundplatte (1), einen Folienformer (3) mit einem ersten Schenkel (3a) und einem zweiten Schenkel (3b) zum Ausbilden eines Schlauchs aus dem Folienband (8b) durch überlappendes Zusammenführen der Folienbandränder (8c, 8d) unter Bildung einer Überlappungskante (10) auf der der Grundplatte (1) zugewandten Seite, eine Klebebandhalterung (6) unterhalb der Grundplatte (1) ein Zuführelement (2a) zum Zuführen des Klebebands auf die Oberseite der Grundplatte (1) im Bereich der Schenkelkante (1c), wobei diese vorgenannten Elemente so ausgestaltet sind und so zusammenwirken, dass nach Durchziehen eines Folienbandes (8b) vom Folienrollenhalter (6) entlang der Grundplatte (1) in Zugrichtung (11) nach Durchlauf des Folienformers (3) durch Krafteinwirkung über der Schenkelkante (1c) eine Druckwirkung erzielbar ist, durch den das Klebeband (7) mit dem in dem Folienformer (3) gebildeten Schlauch (8) entlang der Überlappungskante (10) verbindbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zuführelement (4) randständige Begrenzungselemente (4a) als Führung für das Folienband (8b) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zuführelement (4) zwei Trennelemente (4b) angeordnet sind zum Abtrennen der seitlichen Ränder des Folienbandes (8b) als Sicherungsstreifen (8a) und dass eine Sicherungsstreifenzuführung (5a) im Bereich des Folienformers (3) vorgesehen ist, durch den die zuvor abgetrennten Sicherungsstreifen (8a) während des Folienformvorgangs unterhalb des geformten Folienschlauchs (8) im Verbindungsbereich der Folienbandränder (8c, 8d) parallel zueinanderführbar und entlang der Überlappungskante (10) so anordenbar sind, dass sie von dem Klebeband (7) nur so weit erfasst werden, daß sie nach dem Verbindungsvorgang mit dem Folienschlauch (8) seitlich herauskragen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Folienzuführelement (4) und Folienformer (3) ein Folienvorformer (3a) auf der Grundplatte (1) angeordnet ist, mit der die Folienseitenränder (8c) schon vor Erreichen des Folienformers (3) umgebogen werden können.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Folienzuführelement (4) und Folienformer (3) eine Sicherungsstreifenführung (5b) angeordnet ist, mit der die zuvor vom Folienband (8) abgetrennten Sicherungsstreifen (8a) der Sicherungsstreifenzuführung (5) zugeführt werden können.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Trennelemente (4b) auf dem Zuführelement (4) verstellbar ausgestaltet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienzuführelement (4) austauschbar ist.
DE102013004128.7A 2012-09-25 2013-03-09 Rollladenkastenabdichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Rollladenkastenabdichtungen Withdrawn DE102013004128A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013004128.7A DE102013004128A1 (de) 2012-09-25 2013-03-09 Rollladenkastenabdichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Rollladenkastenabdichtungen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012009235.9 2012-09-25
DE202012009235U DE202012009235U1 (de) 2012-09-25 2012-09-25 Rollladenkastenabdichtung
DE102013004128.7A DE102013004128A1 (de) 2012-09-25 2013-03-09 Rollladenkastenabdichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Rollladenkastenabdichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013004128A1 true DE102013004128A1 (de) 2014-03-27

Family

ID=47426048

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012009235U Expired - Lifetime DE202012009235U1 (de) 2012-09-25 2012-09-25 Rollladenkastenabdichtung
DE102013004128.7A Withdrawn DE102013004128A1 (de) 2012-09-25 2013-03-09 Rollladenkastenabdichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Rollladenkastenabdichtungen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012009235U Expired - Lifetime DE202012009235U1 (de) 2012-09-25 2012-09-25 Rollladenkastenabdichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202012009235U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8211626U1 (de) 1982-04-22 1984-12-20 Jung, Dieter, 6791 Neunkirchen Rolladenabdichtungsprofilleiste
DE3603417A1 (de) 1986-02-05 1987-02-12 Evelyn Frank Zusatzgeraet fuer rollokaesten
DE19615884A1 (de) 1996-04-22 1996-10-24 Manfred Heffen Rolladenkastenabdichtung
DE19706558A1 (de) 1997-02-19 1998-08-27 Serpil Heffen Rolladenkastenabdichtung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19710988C1 (de) 1997-02-20 1998-05-28 Haug Gmbh & Co Kg Elektrodenelement

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8211626U1 (de) 1982-04-22 1984-12-20 Jung, Dieter, 6791 Neunkirchen Rolladenabdichtungsprofilleiste
DE3603417A1 (de) 1986-02-05 1987-02-12 Evelyn Frank Zusatzgeraet fuer rollokaesten
DE19615884A1 (de) 1996-04-22 1996-10-24 Manfred Heffen Rolladenkastenabdichtung
DE19706558A1 (de) 1997-02-19 1998-08-27 Serpil Heffen Rolladenkastenabdichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE202012009235U1 (de) 2012-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2990575B1 (de) Dichtband zum abdichten einer fuge
EP2333177B1 (de) Vorkomprimiertes Dichtband
DE102013208166B4 (de) Mit einer Einrichtung zur Herstellung eines aus mehreren Lagen von Blättern aus Holz als Furniere bestehenden Rohres hergestelltes Rohr
EP3453806B1 (de) Dichtelement
EP3567174B1 (de) Verfahren zur herstellung von dichtbandrollen
DE202014103268U1 (de) Rolloanordnung mit Randstreifen zur Führung
EP2333178A1 (de) Vorkomprimiertes Dichtband
DE102018206468B4 (de) Klebebandversatzabroller
EP1777359A2 (de) Anputzleiste und aufgerollte Anputzleiste
DE102013004128A1 (de) Rollladenkastenabdichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Rollladenkastenabdichtungen
EP2463060B1 (de) Werkzeug und Verfahren zum Einführen einer Trägerschicht eines Dichtbandes in Nuten eines Profilrahmens
DE2106322A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Her stellung von Rohrleitungen
DE102014205251A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer mindestens einseitig kaschierten endlosen Wellpappe-Bahn
DE3440958C2 (de)
DE102016220428A1 (de) Ventilsack sowie Verfahren und System zur Herstellung eines Ventilsacks
DE2004095B2 (de) Vorrichtung zum Rahmen von Diapositiven
DE202016106315U1 (de) Schneidekasten für ein Rollfolienmaterial
DE2800295A1 (de) Bahn fuer ein springrollo sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung der bahn
DE906291C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines angeklebten Schutzrandes an Blaettern, Umschlaegenund Huellen aus Papier od. dgl.
EP2514593B1 (de) Einführhilfe
AT519640B1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines teppichs
DE2806305C2 (de) Staubsaugereinsatzbeutel und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2609498B2 (de) Verfahren zum Einbringen eines Dichtstoffstranges in eine Haltenut einer Abdichtungsprofilleiste und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE202004014098U1 (de) Vorrichtung zum Ausbreiten einer Bahn
DE1183843B (de) Vorrichtung zum Aufkleben von einseitig mit Klebstoff versehenen Folien aus Papier, Geweben oder Gummi auf Flaechen

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee