DE1183843B - Vorrichtung zum Aufkleben von einseitig mit Klebstoff versehenen Folien aus Papier, Geweben oder Gummi auf Flaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben von einseitig mit Klebstoff versehenen Folien aus Papier, Geweben oder Gummi auf Flaechen

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DE1183843B
DE1183843B DEM51549A DEM0051549A DE1183843B DE 1183843 B DE1183843 B DE 1183843B DE M51549 A DEM51549 A DE M51549A DE M0051549 A DEM0051549 A DE M0051549A DE 1183843 B DE1183843 B DE 1183843B
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DE
Germany
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roller
conveyor belt
belt
adhesive
beads
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Pending
Application number
DEM51549A
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English (en)
Inventor
Franz Mordhorst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/002Web delivery apparatus, the web serving as support for articles, material or another web

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufkleben von einseitig mit Klebstoff versehenen Folien aus Papier, Geweben oder Gummi auf Flächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufkleben von auf einer Seite mit Klebstoff versehenen Bahnen bzw. Folien aus Papier, Geweben oder Gummi auf ebene und gewölbte Flächen.
  • Es sind bereits früher Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden, um Bahnen, insbesondere Papierbahnen oder Tapeten, auf ebene oder gewölbte Flächen zu kleben.
  • Nach dem ältesten und wohl bekanntesten Verfahren wurden die Papier- oder Tapetenbahnen auf ihrer Rückseite mit einem Klebemittel bestrichen, dann von den Enden her zur Mitte hin zusammengelegt und in diesem verkürzten Zustand an die Wand gebracht, wo das eine Ende auf eine kurze Strecke angeklebt wurde. Anschließend wurde die Bahn wieder auf ihre ursprüngliche Länge gezogen und von oben her nach außen streichend aufgeklebt.
  • Dieses Verfahren hatte den Nachteil, daß insbesondere bei dünnen Bahnen das Klebemittel oftmals sehr schnell in das Material der Bahn einzog und dieses dabei aufweichte, was dazu führte, daß beim Ankleben die oberen Ecken ausrissen bzw. beschädigt wurden.
  • Auch hatte diese Methode den Nachteil, daß die Bahn sehr stark arbeitete, d. h. daß sie beim Trocknen sehr großen Spannungen unterworfen war, die sogar zum Zerreißen führen konnten, und daß infolge des unterschiedlichen Materials von Bahn und Fläche das Klebemittel verschieden stark aufgesaugt wurde, was zur Blasenbildung und damit nach dem Trocknen dazu führte, daß die Bahn nicht an allen Stellen fest verklebt war. Weiter sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Bahnen mit ihrer-Rückseite über Gummirollen oder rotierende Bürsten geführt werden, mittels derer das Klebemittel erst direkt vor dem Ankleben auf die Bahnen aufgetragen wird.
  • Diese Vorrichtungen haben ebenfalls den Nachteil, daß die Bahnen sehr stark arbeiten. Da das Klebemittel nicht genügend in das Material einziehen kann, haften die Bahnen nach dem Trocknen meistens nicht genügend fest und neigen zur Blasenbildung.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik, wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Andrückrolle, die durch Reibräder mit einer Bandwalze in Verbindung steht, auf welche ein Förderband aufgespult ist, das mit seinen an den Rändern befindlichen Wulsten auf der Manteloberfläche der Bandwalze aufliegt und mit seinem Ende mit einer Aufspulwalze verbunden ist.
  • Gegenüber der herkömmlichen Methode, insbesondere beim Aufkleben von Tapetenbahnen ohne Verwendung maschineller Hilfsmittel, hat die erfin- dungsgemäße Vorrichtung den großen Vorteil, daß einerseits das Anwendungsgebiet sehr viel größer ist, da mit der Vorrichtung alle möglichen Folien aus Papier, Geweben, Gummi oder Kunststoffen verklebt werden können, und daß andererseits bei dem heutigen Mangel an Handwerkern, der viele Menschen dazu zwingt, ihre Räume selber zu tapezieren, auch wenn sie nicht die Handfertigkeit und Übung eines Tapezierers besitzen, eine Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung einen Fortschritt bzw. eine Erleichterung darstellt. Das gtlt ganz besonders beim Bekleben von Decken, also- beim Überkopfarbeiten.
  • Da das Gewicht der Vorrichtung, maximal einschließlich der aufgespulten Bahn etwa 31/2 kg beträgt, ist ihre Handhabung auch dem ungeübten Benutzer ohne Schwierigkeiten möglich.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die an den Rändern des Förderbandes angeordneten Wulste auswechselbar sind. Diese Tatsache hat zweierlei Vorteile zur Folge, nämlich einmal die Verwendung unterschiedlicher Wulsthöhen entsprechend der verschiedenen Stärken der zu verarbeitenden Bahnen oder Folien und zweitens die Möglichkeit, die Wulste als Führung für die zwischen ihnen auf dem Förderband liegende Bahn oder Folie zu verwenden.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist das der Länge der jeweiligen Folie oder Bahn entsprechende Förderband sowohl mit der Bandwalze als auch mit der Aufspulwalze lösbar verbunden.
  • Es ist daher ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß das Förderband auswechselbar ist, so daß es bei sehr großen Längenunterschieden der Folien oder Bahnen immer entsprechend abgestimmt werden kann.
  • Zum festen Aufwickeln der vorbereiteten Bahn auf der Aufspulwalze ist auf dem Förderband vorteilhafterweise in einem Abstand von seinem in Aufspulrichtung vorderen Ende, der um ein Geringes größer ist als der Abstand der beiden Walzenachsen voneinander, eine Klemmvorrichtung zum Mitnehmen der Bahn vorgesehen.
  • Ein anderes Erfindungsmerkmal betrifft den Antrieb der Bandwalze. Es besteht darin, daß Andrückrolle und Reibräder in einem gegen Federzug im Gehäuse der Vorrichtung verschiebbaren Schlitten gelagert sind und über die gegen die Wulste des Förderbandes auflaufenden Reibräder den Antrieb der Bandwalze bilden.
  • Um bei diesem Vorgang ein zu schnelles Abrollen der Aufspulwalze auf Grund der Federkraft des aufgespulten Förderbandes zu verhindern, sind vorteilhafterweise an den Lagerstellen für die Aufspulwalze außen am Gehäuse der Vorrichtung regelbare Schleifkupplungen vorgesehen, die ein Justieren der Abrollgeschwindigkeit ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt: Abb. 1 zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen; Ab b. 2 zeigt eine Seitenansicht nach Ab b. 1, in Pfeilrichtung »A« gesehen, mit ausgeschnittenem Seitenschild; Ab b. 3 zeigt die Anordnung der federnden Lagerung des Schlittens; A b b. 4 zeigt eine Schleifkupplung an der Lagerung der Aufspulwalze in vergrößerter Darstellung; A b b. 5 zeigt einen Schnitt durch ein Förderband mit auswechselbaren Wulsten.
  • Die vorbereitende Bahn wird mit ihrer nicht klebenden Seite auf das Förderband 1 gelegt und mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Klemmvorrichtung in Form einer quer über das Band verlaufenden Leiste festgehalten. Zur Führung der Bahn auf dem Förderband 1 dienen als seitliche Begrenzung vorgesehene Wulste 2, die höher sind als die Stärke der Bahnen, um beim Aufspulen einen genügend großen Zwischenraum zwischen jeder Lage des Förderbandes zu erreichen. Das Band 1 wird nun zusammen mit der Bahn auf der Aufspulwalze 3 mit Hilfe eines Handkurbelantriebes 4 aufgespult.
  • Zum Verkleben der aufgespulten Bahn wird das in Aufspulrichtung hintere Ende der Bahn über eine Andrückrolle 5 gelegt, die sowohl zum Andrücken, zum gleichmäßigen Verteilen des Klebemittels und zur Führung der Bahn sowie auch zum Antrieb der Bandwalze 6 über zwischengeschaltete Reibräder 7 dient. Wird zum Aufkleben der Bahn die Andrückrolle 5 in Pfeilrichtung bewegt, so treibt sie die Reib räder 7 in entgegengesetzter Richtung an, während diese auf den Wulsten 2 des Förderbandes 1 auflaufen und es dabei auf der Bandwalze 6 aufspulen.
  • Da der Umfang der Bandwalze6 mit jeder aufgespult ten Lage größer wird, sieht die Erfindung vor, daß die Andrückrolle 5 und die Reibräder 7 in einem im Gehäuse der Vorrichtung verschiebbaren Schlitten 8 gelagert sind. Um sicherzustellen, daß die Reibräder 7 stets gegen die Wulste 2 des auf der Bandwalze 6 aufzuspulenden Förderbandes 1 gedrückt werden, wird der Schlitten 8 mit an den Seitenschilden 9, 10 des Gehäuses befestigten Zugfedern 11, 12 an die Bandwalze 6 herangezogen.
  • Zum Regulieren der Ablaufgeschwindigkeit des Förderbandes 1 sind an den Lagerstellen 15, 16 der Aufspulwalze 3 außen an den Seitenschilden 9, 10 Schleifkupplungen 13, 14 vorgesehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufkleben von einseitig mit Klebstoff versehenen Folien aus Papier, Geweben oder Gummi auf Flächen, g e k e n n -zeichnet durch eine Andrückrolle (5), die durch Reibräder (7) mit einer Bandwalze 6 in Verbindung steht, auf welche ein Förderband (1) aufgespult ist, das mit seinen an den Rändern befindlichen Wulsten (2) auf der Manteloberfläche der Bandwalze (6) aufliegt und mit seinem Ende mit einer Aufspulwalze (3) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Wulste (2) an den Rändern des Förderbandes (1) auswechselbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß das der Länge der jeweiligen Folie entsprechende Förderband (1) mit der Bandwalze (6) und der Aufspulwalze(3) lösbar verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Andruckrolle (5) und Reib räder (7) in einem gegen Federzug im Gehäuse der Vorrichtung verschiebbaren Schlitten gela gert sind und über die gegen die Wulste (2) des Förderbandes (1) auflaufenden Reibräder (7) den Antrieb der Bandwalze (6) bilden.
    In Betracht gezogene Druckschnften: Deutsche Patentschrift Nr. 240 662.
DEM51549A 1962-01-24 1962-01-24 Vorrichtung zum Aufkleben von einseitig mit Klebstoff versehenen Folien aus Papier, Geweben oder Gummi auf Flaechen Pending DE1183843B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005169U1 (de) * 1990-05-07 1990-08-09 Josef W. Ostendorf GmbH & Co, 4420 Coesfeld Vorrichtung zur Verarbeitung von mit Klebemitteln vorbehandelten Tapeten
DE4010557A1 (de) * 1990-03-31 1991-10-02 Willi Koch Tapeziergeraet

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE240662C (de) *

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