DE1753634C - Verfahren, Klebstoff und Vorrichtung zum Bilden eines Kreuzbodens an einem Schlauch stuck zur Herstellung eines Kreuzbodensackes - Google Patents

Verfahren, Klebstoff und Vorrichtung zum Bilden eines Kreuzbodens an einem Schlauch stuck zur Herstellung eines Kreuzbodensackes

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DE1753634C
DE1753634C DE1753634C DE 1753634 C DE1753634 C DE 1753634C DE 1753634 C DE1753634 C DE 1753634C
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auf Nichtnennung B29c 27 02 Antrag
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden bei Kunststoffklebstoffen, wie bereits erwähnt, das eines Kreuzbodens an einem Schlauchstück zur Her- Lösungsmittel sehr schnell verdampft, befindet sich stellung eines Kreuzbodensackes, bei dem das der Klebstoffauftrag beim Aufziehen und Legen des Schlauchstück aufgezogen wird, Eckeinschläge und Kreuzbodens in trockenem oder fast trockenem Zu-Bodenseitenumschläge gebildet werden, die Boden- 5 stand, so daß weder die Herstellung des Kreuzbodens Seitenumschläge umgelegt werden und auf diese ein behindert noch die Maschine verschmiert wird. Da einem Klebstoff beschichtetes Bodendeckblatt unter bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Klebstoff-Andrücken geklebt wird, wobei auf mindestens einen auftrag vor der Bodenfaltung erfolgt, können sehr der Bodenseitenumschläge vorher ein Klebstoff auf- einfache Klebstoffauftragvorrichtungen verwendet getragen wurde. Bei den bisher bekannten Ver- io werden, weil einfach ein der Breite der späteren fahren dieser Art zur Herstellung von geklebten Bodenseitenumschläge entsprechender Streifen längs Kreuzbodensäcken wird zunächst auf einem Boden- den Kanten mit Klebstoff zu versehen ist. Da das leger der offene Boden gelegt, dann der Klebstoff Verkleben der Bodenseitenumschläge erst im trockeformatmäßig auf den offenen Boden und gege- nen oder fast trockenen Zustand des Klebstoffbenenfalls ein Ventil, ein Innenriegel und/oder ein 15 auftrages erfolgt, ist es nicht erforderlich, die Kleb-Bodenabdeckblatt aufgebracht und schließlich die Stoffauftragvorrichtungen innerhalb der Bodenlege-Verklebung der Bodenteile miteinander vor- maschine anzuordnen, vielmehr können alle mit flüssigenommen. Dies erfordert nicht nur teilweise recht gern Klebstoffarbeiten den Einrichtungen von den dem komplizierte Klebstoff-Auftragvorrichtungen, sondern Aufziehen und Legen des Bodens dienenden Vorrichbringt auch den Nachteil mit sich, daß der Klebstoff- 20 tungen angeordnet sein, um das Verschmieren der auftrag in der Bodenlegemaschine selbst vor- Bodenlegemaschine mit Klebstoff auszuschließen,
genommen werden muß, die deshalb durch Klebstoff- Erfindungsgemäß ist es bei der Herstellung von spritzer verschmutzt werden kann. Säcken aus Polyolefinen vorteilhaft, wenn vor dem
Während sich die herkömmlichen Klebstoffe nun Auftragen de< Klebstoffes die zu verklebenden
immerhin verhältnismäßig leicht nach dem Trocknen 25 Oberflächenbereiche des Schlauchstückes, vorzugs-
entfernen lassen, haben neuere, für das Kleben von weise durch elektrische Sprühentladung, ober-
Kunststoffolien verwendete Klebstoffe die unange- flächenaktiviert werden.
nehme Eigenschaft, an den Maschinenteilen absolut Da die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
fest anzutrocknen, wodurch die Maschine in kürzester Verfahrens verwendeten Klebstoffe ausschließlich
Zeit blockiert werden kann. Außerdem enthalten die 30 oder besser miteinander als mit unbeschichtet zn
neueren Klebstoffe für Kunststoffolien so leicht fluch- Kunststoffschichten verkleben, wäre es an sich zweck-
tige Lösungsmittel, daß ein Auftrag in den gewöhn- mäßig, wenn die Bodenseitenumschläge genau
liehen Klebstoffauftragswerken, die mit einer Tauch- voreinanderstoßen würden. Da eine so genaue
walze, einer Übertragungswalze und einer Auftrags- Arbeitsweise aber nicht durchführbar ist und ein
walze arbeiten, nicht möglich wäre, weil das Lösungs- 35 Spalt eine schwache Stelle im Boden bilden würde,
mittel zu schnell verdampft. ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vor-
Aus der deutschen Patentschrift 896 780 ist bereits gesehen, daß nach dem Auftragen des Klebstoffes ein Verfahren zum Verschließen von Ventilsäcken und dem Aufziehen des Schlauchstückes die Bodenaus Papier mit einem Klebstoffstreifen im Inneren Seitenumschläge, sich einander nur in einem schmades Ventils bekannt, der an einem Schlauchstück 40 fen Bereich überlappend, umgelegt werden. Auf diese längs der Kante eines seiner offenen Enden aufgetra- Weise wird eine hinreichend große Verklebungsfläche gen ist und mit dem nach dem Füllen das Ventil zwischen den klebstoffbeschichteten Seiten der Bodenverschlossen wird. Dieser Klebstoffstreifen erstreckt Seitenumschläge und dem ebenfalls klebstoffbeschichsich dabei aber nur über eine kurze Strecke längs teten Bodenabdeckblatt sichergestellt. Andererseits der Schlauchstückkante, in einem Bereich, der später 45 ist es aber auch möglich, nach dem Auftragen des zur Kante des Eckeinschlages wird und befindet sich Klebstoffes und dem Aufziehen des Schlauchstückes lediglich an einem der beiden offenen Enden. Wie die Bodenseitenumschläge sich einander in einem bereits erwähnt, dient dieser Klebstoffstreifen ledig- breiten Bereich überlappend umzulegen, wobei der lieh dazu, das Ventil des Sackes nach dem Füllen zuletzt umzulegende Bodenseitenumschlag vorher mit 7.U verschließen. Die Verklebung des Ventilbodens 50 Durchbrechungen von erheblicher Flächenausdehcrfolgt in der genannten deutschen Patentschrift in nung versehen wurde. Durch diese Durchbrechungen an sich bekannter Weise, d. h. unter Verwendung hindurch wird dann die Klebverbindung zwischen der der üblichen, nur in feuchtem Zustand klebenden Außenfläche des inneren Bodenseitenumschlages und Klebstoffe, die zur Papierverklebung geeignet sind. dem Bodenabdeckblatt hergestellt. Ferner kann nach
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das ein- 55 dem Auftragen des Klebstoffes und dem Aufziehen
gangs genannte Verfahren so auszugestalten, daß es des Schlauchstückes und vor dem Umlegen der
zum Herstellen von Kreuzbodensäcken aus Kunst- Bodenseitenumschläge auf den offenen Boden ein
ttoffolie, insbesondere aus Polyolefinfolie, angewendet beidseitig mit einem Klebstoff beschichteter Ventil·
werden kann und daß die beschriebenen Schwierig- schlauch aufgelegt werden.
keiten Überwunden werden. Erfindungsgemäß wird 60 Die Erfindung betrifft auch einen Klebstoff für die vorgeschlagen, den Klebstoff für beide Bodenseiten- Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, umschlage auf ein aus Kunststoff, insbesondere der mit den aktivierten Polyolefin-Oberflächen ver-PoIyolefin bestehendes Schlauchstück, vor dem Auf- netzt. Die Aktivierung der Polyolefin-Oberflächen ziehen aufzutragen, wobei der Klebstoff entlang den kann außer durch die vorstehend als bevorzugt erKanten des offenen Endes des Schlauchstuckes in 65 wähnten, Ozon bildenden Sprühentladungen auch sich über dessen ganze Breite erstreckenden durch- beispielsweise durch Einwirkung einer mageren Gasgehenden Streifen, die der Breite der späteren Boden- flamme, durch Chromsäure, oder Permanganat gescitenumschläge entsprechen, aufgetragen wird. Da schchen, wodurch die oberflächlichen Kettenmolekule
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sehr stark aktiviert werden, Diese so erhaltenen, male Wirksamkeit der Vorbehandlung erreicht wird,
sehr labilen und nicht permanenten sauerstoffhaltigen wenn sie bei einer Temperatur von etwa 40° C statt-
Gruppen müssen nach Möglichkeit während des glei- findet,
chen Arbeitsganges mit hochaktiven chemischen Sub- Die Klebstoffauftragvorrichtung besteht erfin-
stanzen so zur Reaktion gebracht werden, daß eine 5 dungsgemäß aus auf den zu beschichtenden Seiten
Vernetzung zwischen den aktivierten Polyolefinen der Schlauchstücke angeordneten Auftrageinrichtun-
und diesen Substanzen eintritt. gen. Jeder Auftrageinrichtung kann auf der gegen-
Dev erfindungsgemäß zu verwendende Klebstoff übcrliegenden Seite der zu beschichtenden Schlauchbesteht aus einer Mischung von Isocyanat-modifizier- stücke ein Gegendruckwerkzeug zugeordnet sein, ten Polyestern mit freien Hydroxyl-Gruppen und io wenn nur eine Werkstückseite mit Klebstoff beschich-Isocyanat-Harzen und ist zum Auftragen in einem tet werden soll. Dies ist beispielsweise der Fall bei Lösungsmittel gelöst. Dabei ist es zweckmäßig, wenn aufzubringenden Bodenabdeckblättern und kann auch die Isocyanat-Harze zu den Polyestern in einem Über- in Betracht kommen, wenn ein Klebstoff verwendet schuß gegenüber dem stöchiometrischen Verhältnis wird, der in trockenem oder fast trockenem Zustand vorhanden sind, damit in besonders starkem Um- 15 mit Papier oder Kunststoff verklebbar ist, wobei also fang die Bindung der Isocyanate an die Polyolefin- kein Bodenabdeckblatt zur Verklebung benötigt wird, moleküle erfolgt. Die Beschichtung hat die Eigen- Außerdem ist es möglich, zunächst die eine Werkschaft, trotz ihrer fast klebfreien Oberfläche, gegen- stückseite mit einer Ai.iftrageinrichtung zu beschicheinandergepreßt so stark sich klebend zu verbinden, ten, der ein Gegendruckwerkzeug auf der gegenüberdaß nur unter Zerstörung de Beschichtung eine 20 liegenden Seite zugeordnet ist, und dann den Vorgang Trennung der Folien möglich ist. Es muß angenom- für die andere Werkstückseite mit umgekehrter Anmen werden, daß die stark polaren und reaktions- Ordnung zu wiederholen. In den anderen Fällen werfreudigen Isocyanat-Gruppen einmal mit den in der den jeweils zwei Auftrageinrichtungen einander ge-Klebestoffschicht enthaltenen freien Hydroxyl-Grup- nau gegenüberliegend angeordnet. An Stelle der in pen der Polyester reagieren und zum anderen Haupt- 25 unmittelbare Berührung mit den zu beschichtenden valenzbindungen über die nach dem obengenannten Werkstückoberflächen tretenden Klebstoff-Auftrag-Aktivierungsverfahren erzeugte Oxydationsschicht, werkzeuge können auch Klebstoff-Spritzpistolen für die u. a. auch Hydroxyl-Gruppen enthält, zum jede zu beschichtende Werkstückseite vorgesehen Polyolefin-Gefüge herstellen, so daß eine annähernd sein,
kraftschlüssige Verbindung erwartet werden kann. 30 Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei-
Andererseits ist es auch möglich, daß der Klebstoff bung an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausaus Epoxydharz besteht, das zum Auftragen in einem führungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung Lösungsmittel gelöst ist. Die vorstehend beschriebene zeigt
Mischung aus Isocyanat-Harzen und Isocyanat-modi- F i g. 1 einen flach liegenden, mit getrockneten
fizierten Polyestern mit freien Hydroxyl-Gruppen ist 35 Klebstoffaufträgen versehenen Kunststoffschlauch-
aber in ihrer Klebwirkung erheblich besser. abschnitt,
Um die ausgehärtete Klebschicht in ihren Eigen- Fig. 2 den Kunststoffschlauchabschnitt nach
schäften, wie z. B. der Elastizität und Dehnbarkeit, F i g. 1 mit zu offenen Kreuzboden gefalteten
denen des Folienmaterials anzugleichen und eine Ver- Schlauchenden und einer eingeklebten schlauchförmi-
besserung der Schock-, Trenn- und Scherfestigkeit 40 gen Ventileinlage,
zu erzielen, kann die Lösung Modifizierungsstoffe ent- F i g. 3 die mit einem getrockneten Klebstoffhalten. Hierfür kommen beispielsweise in Betracht: auftrag versehene schlauchförmige Ventileinlage nach Polyisobutylen, Polyvinylether, Polyvinylcarbazol, F i g. 2,
Chlorkautschuk, Mischpolymerisate, chlorierte oder Fig. 4 den Kunststoffschlauchabschnitt nach sulfochlorierte Polyolefine. Ferner kann es zweck- 45 F i g. 1 und 2 mit zusammengefalteten Bodenseitenmäßig sefn, wenn die Lösung Härtungsbeschleuniger umschlagen,
enthält. Fig. 5 ein einseitig mit einem getrockneten Kleb-
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin- stoffauftrag versehenes Bodenabdeckblatt,
dungsgemäßen Verfahrens mit einer Bodenlegevor- Fig. 6 den Kunststoffschlauchabschnitt nach
richtung, einer Fördereinrichtung zum Querförd^rn 50 F i g. 4 mit auf den Kreuzboden aufgeklebten Boden-
von abgetrennten Schlauchrücken und einer Klebstoff- abdeckblättern nach F i g. 3,
auftragvorrichtung ist erfindungsgemäö dadurch ge- F i g. 7 ei.ien Kunststoffschlauchabschnitt mit zn
kennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung offenen Kreuzböden gefalteten Schlauchenden und
der Bodenlegevorrichtung vorgeordnet und zwischen einer eingeklebten schlauchförmigen Ventileinlage
beiden eine Trocknungseinrichtung angeordnet ist. 55 zur 'lerstellung von Säcken nach einer anderen Aus-
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der führungsvariante,
Klebstoffauftragvorrichtung eine, vorzugsweise elek- Fig. 8 den Kunststoffschlauchabschnitt nach
trische Sprühentladungen erzeugende, Aktivierungs- Fig. 7 mit übereinandergeialteten Bodenseiten
vorrichtung vorgeordnet, der wiederum eine Erwär- umschlagen,
Hängevorrichtung voigeordnet sein kann. Werden 60 F i g. 9 a und 9 b in einer schematischen Seiten
Werkstoffe verarbeitet, bei denen eine Voraktivie- ansicht eine Bodenmachermaschine und
rung der Oberfläche nicht erforderlich ist, so blei- Fig. 10 den ersten Teil der Maschine nach F ig. 9:
ben die Aktivierungsvorrichtungen außer Betrieb. Das in vergrößertem Maßstab.
gleiche gilt, wenn Polyolefin-Folien unmittelbar nach Ein Schlauchabschnitt 1 aus thermoplastischen
dem Strangpressen vorbehandelt worden sind, so daß 03 Kunststoff, vorzugsweise Polyolefin, ist an seinei
eine weitere Vorbehandlung nicht erforderlich ist. beiden Enden 2 und 3 in einem Bereich, der sicher
Die Erwärmungseinrichtungen vor den Aktivierungs- heitshalber etwas weiter reicht als die schraffiertet
vorrichtungen sind deshalb vorteilhaft, weil die opti- Zonen 4 und S auf beiden Seiten zur Oberflächen
aktivierung vorbehandelt und hat auf beiden Seiten ist in der gleichen Weise ih eine Ventilecke 40 einge-
durch die schraffierten Zonen 4 und 5 angedeutete klebt.
Klebstoffaufträge aus einem in trockenem oder fast Es mag darauf hingewiesen werden, daß bei beiden trockenem Zustand wirksamen Klebstoff erhalten, Ausfuhrungsbeispielen die Bodenseitenumschläge im aus dem sodann das Lösungsmittel verdampft ist. Die S Bereich ihrer Überlappung nicht miteinander ver- Klebsloffaufträge sind also trocken und kleben nur kleben, da nur eine der beiden in Berührung kom- mit einem gleichen Klebstoffauftrag zusammen. An- menclen Flächen, und zwar diejenige des zuerst umschließend werden die Schlauchenden entlang in zulegenden Bodenseitenumschlagcs, einen Klebstoff-Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten zukünftigen auftrag trägt, der zu der anderen, nicht mit Klebstoff Falzlinien 6 bis U zu offenen Kreuzböden entspre- io bedeckten Flächen nicht in Klebeverbindung tritt, ehend Fig. 2 aufgefaltet, wobei Eckeinschläge 12 bis Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 15 entstehen. Fig. 9a, 9b und 10 beschrieben, wie eine Boden·
Inzwischen ist ein in Fig. 3 dargestellter Schlauch- machermaschine ausgestaltet wird, um mit ihr solche abschnitt 16 aus ebenfalls thermoplastischem Kunst- Kreuzboden bilden zu können, stoff, insbesondere aus Polyolefin, vorzugsweise durch i$ Von einem Doppelanteger 41 mit einem oberen An-Abtrennen von einem in Schlauchlängsrichtung 17 be- Iegetisch42 und einem unteren Anlegetisch 43 wird wegten Ausgangsschlauch, der in Anständen der zu selbsttätig abwechselnd ein Kunststoffschlauchbildenden Schlauchabschnitte ringsherum nach ent- abschnitt von je einem querliegenden Stapel abgenomsprechender Vorbehandlung mit einem Klebstoffauf- men und über einen Transportweg 44 oder einen tfag 18 von gleicher Zusammensetzung und in gtei- *o Transportweg 45 einer Transportbahn 91 übergeben, eher Breite wie die der Zonen 4 und 5 versehen wor- auf der sie zunächst eine Ausrichtstation 56 durchden ist, gebildet. laufen. Im Fall einer unzulässigen Anlage von zwei
Zur Bildung eines EinfUllventils wird sodann der Kunststoffschlauchabschnitten und bei in der Aus-Schlauchabschnitt 16 mittels des auf seiner Unter- richtstation 56 nicht mehr korrigierbarem Schieflieseitc befindlichen Teiles des Klebstoffauftrages 18 auf 15 gen derselben tritt eine ausschließende Weiche zwecks die Zonen 5 des Eckeinschlages 14 in Bodenmitte so Ausscheidung der Kunststoffschlauchabschnitte bei eingeklebt, daß der nicht mit Klebstoff versehene 57 in Tätigkeit. Anschließend werden die Schlauch-Teil des Schlauchabschnittes 16 nach innen ragt, abschnitte einem ansteigenden Transportweg 46 zu-
Anschließend werden entlang von zukünftigen geführt, auf dem sie eine c\Mt Aktivierungsvorrich-Bodenfalzlinien 19 bis 22. bis denen sich die Zonen 4 30 tung 47 für die eine Schlauchseite und eine zweite und 5 erstrecken. Bodenseitenumschläge 23 bis 26 Aktivierungsvorrichtung 48 für die andere Schlauchzur Bodentnitte hin umgefaltet, wie es in F i g. 4 dar- seite passieren, in der jeweils der mit Klebstoff zu gestellt ist. Die Reihenfolge des Umfallens spielt da- versehende Bereich der Enden 2 und 3 aktiviert wird, bei keine Rolle. An sich würde es zweckmäßig sein. Werden Schlauchabschnitte verarbeitet, die von einer wenn die Bodenseitenumschläge genau voreinander 35 frisch stranggepreßten Schlauchbahn abgetrennt wurstießen. Da eine so genaue Arbeitsweise aber nicht den. die schon für das Bedrucken sofort nach dem durchfuhrbar ist, und ein Spalt eine schwache Stelle Strangpressen aktiviert worden ist, so können die im Boden bilden würde, sind die Abmessungen so Aktivierungsvorrichtungen 47 und 48. die vorzugsgehalten, daß sich die Bodenseitenumschläge 23 bis weise eine ozonbildende elektrische Sprühentladung 26 in mittleren Bereichen 27 bzw. 28 nur so eben 40 liefern, abgestellt werden. Da die nach dem Strang-Uberdecken. Beim Umlegen der Bodenseiten- pressen gegebenenfalls vorgenommene Aktivierung umschläge verkleben zusammen mit diesen umgefal- nur eine gewisse Zeit erhalten bleibt, müssen tete dreieckige Teile 29 (F i g. 2) der Eckeinschläge zwischenzeitlich gelagerte Schlauchabvchnitte nochmit der darunterliegenden Klebstoffläche der Eckein- mais an den entsprechenden Stellen aktiviert werden, schlage bzw.. in einer Ventilecke 30, mit dem Kleb- 45 wof'ir die Aktivierungsvorrichtungen 47 und 48 in dei stoffauftrag 18 des Schlauchabschnitts 16. Maschine vorgesehen sind.
Der übrige Verband des Bodens wird durch ein in Bei überhaupt noch nicht aktivierten Schlauch Fig. 5 dargestelltes Bodenabdeckblatt 31 hergestellt, abschnitten ist es zweckmäßig, beispielsw ise durch
welches zumindet einseitig vorbehandelt und mit einer Infrarotbestrahlung, dieselben vor der ersten Akti
getrockneten Klebstoffschicht verschen ist. und wel- 50 vierungsvorrichtung 47 zu erwärmen, da die Aktivie
ches je auf einen Kreuzboden aufgebracht und durch rung bei erhöhter Temperatur des Schlauchabschnitt:
den kontakt der auf dem Boden und auf dem Boden- wirksamer ist Aus diesem Grunde wird auch di<
abdeckblatt 31 vorhandenen trockenen Klebstoff- Aktivierung des Schlauches für das Bedrucken sofor
schicht mit diesem zur Verklebung gebracht wird. nach dem Strangpressen vorgenommen, während de
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 55 Schlauch noch eine Temperatur von etwa 40" C auf
F i g. 7 und 8 sind die Abmessungen =0 gewählt, daß weist.
sich Bodenseitenumschläge 32 bis 35 weitreichend In einer Klebstoffauftrag, orrichtung 49 erfolgei
überlappen, wie dies in F i g. 8 zu erkennen ist. Die sodann die Klebstoff auf träge in den Zonen 4 und !
zuletzt umzulegenden Bodenseitenumschläge 33 und zu beiden Seiten der Schlauchabschnittenden 2 und '.
35 sind mit %-erhältnismäßig großen Löchern 36 aus- 60 durch aus einem Klebstoffbottich 50 gespeiste, weite
gestattet, durch weiche hindurch die Klebstoffschicht nach unten zu beschreibenden Klebstoffauftragvor
der zuerst umzulegenden Bodenseitenumschläge 32 richtungen 51 und 52 für je eine Schlauchseite, di
und 34 mit dem auch bei diesem Ausführungsbei- zweckmäßig selbst wiederum aus zwei Einzelvorricli
spiel aufzubringenden Bodenabdeckblatt 31 (Fig. 5). tungen bestehen, von denen je eine einem Schlauch
in Klebeverbindung tritt. 65 ende zugeordnet ist.
Die Klebstoffaufträge reichen auch hier wiederum Die Schiauchabschnittc 53 durchlaufen eine TrocV
bis zu Bodcnfalzlinien 37, und eine Ventileinlage 38 nungseinrichtung, in der das Lösungsmittel verfliicl
mit einem entsprechend breitem Klebstoffauftrag 39 tigt wird, wodurch die Klebstoffaufträge in den trockc
nen Zustand Übergeführt werden, in dem sie die nachfolgenden Fiihrungs- und Bcarbeitungsvorrichtungen der Maschine unbeschadet und ohne die Maschine zu verschmieren durchlaufen können.
Ein in der Maschine normalcrv/eisc vorhandene!, »tPv'ipunktiert eingezeichneter Transportweg 54 wird verwundet, wenn die Maschine zur Verarbeitung von Schlauchabschnitten aus Papier unter Ausschaltung 4er vorstehend geschilderten, zusätzlich vorgesehenen Stationen verwendet wird. Nach der Trocknung werden die Schlauchabschnitte an eine normale Transporlbahn 81. die eine Verlängerung der Transpartbahn 91 und des Transportweges 54 darstellt, übergeben, auf der sie zunächst eine lötvorrichtung SB zum Vornuten der zukünftigen Falzlinie 6 bis 11 durchlaufen. Anschließend werden die Schlauchenden um die Falzlinien 6 und 7 umgcfaltet und in einer Schlauchöffnungsstntion 59 zu offenen Kreuzboden gemäß F i g. 2 aufgefaltet.
Für die universelle Herstellung aller erdenklichen Ventilausführungen bei der Herstellung von Kreuzboden-VentiUäcken aus Papier oder kunststoffbeschichtetem Papier besitzt die Maschine drei Ventilzettelapparate 60. 61 und 02. wobei der Ventil zettelapparat 62 mit zwei nebeneinander je auf einer Maschinenhälfte angeordneten Vcntilzcttelvorriclv tung zum Einkleben eines Innenriegels sowohl in den Ventilboden als auch in den einfachen Boden ausgerüstet ist. Von Ventilzettelapparaten 60 bis 62 ist beispielsweise der Ventilzettelapparat 61 zum Vorbereiten und Einbringen des Schlauchabschnittes 16 ausgebildet. Eine zusammenhängende Schlauchbahn wird mittels einer nicht dargestellten, in einem Teil 64 untergebrachten Vorzugsvorrichtung von einer Vorratsrolle 63 abgezogen und entlang einer strich punktiert eingezeichneten und mit Richtungspfeilen versehenen Bahn 65 nacheinander an Aktivicrungsvorrichtungen 66 und 67 für beide Schlauchseiten vorbei, durch die weiter unten näher beschriebene intermittierend arbeitende, von einem KlebstoffKhalter 68 gespeiste Klebstoffauftragvorrichtung 69 und durch eine Trockenvorrichtung 70 hindurchgezogen. In dem Teil 64 befindet sich eine Schneidvorrichtung und eine Übertragungsvorrichtung für die abgetrennten Schlauchabschnitte 16 in den Eckeinschlag 14 des Kunststoffschlauchabschnitts nach F i g. 2.
Die Ventilzettelapparate 60 und 62 sowie die nachfolgenden Stationen 71 und 72 zum Aufbringen des Klebstoffes zum Verkleben der Bodenseitenumtchlägc bei Papiersäcken bleiben beim Bilden eines Kreuzbodens an einem Schlauchsüick aus Kunststoff außer Betrieb.
Anschließend durchlaufen die Kunststoffschlauchabschnitte nach Fig. 2 eine Vorrichtung 73 zum Umlegen der Bodenseitenumschläge entlang der FaIzlinic 19 bis 22 zur Herstellung des Zustandcs gemäß Fi g. 4.
Danach erreichen die Kunststoffschlauchabschnittc in der Form nach F i g. 4 eine Vorrichtung 74 zum Aufbringen der Bodenabdeckblätter 31 auf die beiden Kreuzböden. Zur Vorbereitung der Bodenabdcckblätter 31 wird für jede Maschinenteile eine Bahn beispielsweise von je einer Vorratsrolle 75 abgezogen, der eine volle Rolle 70 vorgelagert ist. um den Rollenwechsel zu beschleunigen. Eine von der Vorratsrolle 75 abgezogene Bahn 77 aus einem Polyolefin wird in einer Aktivicrungsvorrichtung 78 auf der Viißcnseito für nachfolgendes Bedrucken und in einer Aktivierungsvorrichtung 79 auf der Klebstoffseite aktiviert. Es folgen eine aus einem Klebstoffbehälter RO gespeiste, nur einseitig angeordnete Klcbstoffauftragvorrichtung 81 und eine Trockenvorrichtung 82. Die aktivierte Bahn 77 gelangt in eine Druckvorrichtung 83 sowie in eine Vorzug-, Schneid- und Übertragungsvorrichtung, die in dem Teil 84 der Maschine untergebracht sind. Die Übertragungseinrichtung bildet die eigentliche Bodenabdeckblattaufbringstation, in der die ßndenabdeckhlätter 31 auf die geschlossenen Kreuzböden aufgebracht werden und mit den Böden verkleben.
Eine Vorrichtung 85 zum Durchtrennen beidseitig mit Kreuzböden geschlossener Schlauchabschnitte zur is Bildung von je zwei einseitig offenen und einseitig geschlossenen Säcken kann in Anwendung kommen, wenn auf das Einkleben des Schlauchabschnitts 16 verzichtei wird und offene Säcke aus einem Polyolefin gewünscht werden. Anschließend gelangen die Säcke ίο schuppenförmig auf eine Preßablage 86, die insbesondere für den Trocknungsvorgang des naß aufgetragenen Bodenklcbstoffes bei Papiersäcken erforderlich ist Für die Herstellung von verklebten Sticken aus einem Polyolefin ist diese verlängerte Prcßab- »5 lage nicht erforderlich. Die fertigen Säcke gelangen auf einen Ablagetisch 87. wo sich die schuppenförmige Folge der Säcke an einem Anschlag 88 zu einem anwachsenden Stapel zusammenschiebt.
Fig. 10 zeigt den ersten Teil der Bodenmachermaschine nach Fig. 9a im Bereich der Transportwege 44.45. 46 und 54 und der Transportbahnen 91 und 55 in vergrößertem MaBstab.
Die Schlauchabschnitte werden auf der Transportbahn 91 durch Bänder gegen an langsamer laufenden Ketten befestigte Anschläge 92 zwecks Ausrichtung gefördert. Über ein Tischblech gelangen die Schlauchabschnitte sodann zu einer mit einem elektrischen Kontakt zusammenwirkenden Fühlwalze 93 und über ein weiteres Tischblech zu einem Förderwalzenpaar 94. Fs folgt eine kippbare Weiche 95. die zweck» Ausscheidung schief- oder doppeltliegender Schlauchabschnitte hochschwenkt, was einerseits mittels der an den Anschlägen 92 befindlichen elektrischen Kontakte, andererseits mittels der Kontakte an der Fühlwalze 93 ausgelöst wird. Gerade- und cinfachiicgcnde Schlauchabschnitte gelangen über die in der darcestellten Stellung befindliche Weiche 95 zu einem Transportrollenpaar 96. dessen untere Transportrolle mit einer l'mlcnkrolle 98 durch ein Band 98' verbunden ist.
Auf der Welle 97 der Umlenkrolle 98 des Bandes 9H sind Hebel 99 schwenkbar gelagert, in deren freien Hilden eine weitere Welle 100 für eine Bandrolle 101 gelagert ist. Hin Band 102 ist über die Bandml Ic 101 und entsprechende weitere Bandrolle 103 auf einer Welle 97 gelegt und dient dem wahlwciscn Transport der Schlauchabschnitte in dem ansteicenden Transportweg 46. wenn es sich um Polyolefinschlauchabschnittc handelt, oder im horizontalen Transportweg 54. wenn es sich um Papierschlauchabschmlte handelt. Zn diesem Zweck können die Hebel 99 in Richtung des Pfeiles 104 und entgegensetzt von der ausgezogen eingezeichneten Stellung in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung 99'. 101. in nicht näher dargestellter Weise verschwenkt werden. In der angehobenen Stclliinc arbeitet das Band 102 mil einem weiteren Band 105 zusammen, das über I inlenkrollen 106. 107. 108. 109. 110, IH. 112,
113 und 114 geführt ist. Nachdem die Schlauchabschnitte zwischen den Bändern 102 und 1OS von der Umlenkrolle 106 zur Bandrolle 102 transportiert worden sind, gleiten sie auf ihrer Unterseite über einen an einer Traverse 115 befestigten Tisch 90, worauf die WerksQckvorderkante, noch bevor der Schlauchabschnitt die Bandrolle 101 verläßt, im Zusammenwirken mit dem Band lOS von einem weiteren Band 116 erfaßt wird, das über Umlenkrollen 117, 107, 108, 109, 110, 111 und 118 geführt ist. Zwischen dien Bändern 105 und 116 werden die Schlauch-■bschnitte sodann den weiter oben an Hand der F i g. 9 a schon grundsatzlich gekennzeichneten Aktivierungsvorrichtungen 47 und 48 der Klebstoffauftragvorrichtung 49 und der Trocknungseinrichtung 13 zum Verdampfen des Lösungsmittels zugeführt, bis sie dann im Bereich der Umlenkrollen 112 und 118 auf den Transportweg 54 und die Transportbahn 15 bildende Transportbänder 119 gelangen, mit denen sie in Richtung des Pfeiles 120 der Nutvor- »0 richtung 58 zum Vomutcn der zukünftigen Falzlinien 6 bis 11 und den weiteren, oben beschriebenen Stationen zugeführt werden.
Damit die an sich glatten Polyolefin-Schiauchabschnitte zwischen den Bändern 116 und 105 nicht verrutschen, wird vorgeschlagen, parallel zu den Bändern 116 zusätzlich zwei Greiferketten anzuordnen, welche die Schlauchabschnitte an ihren Vorderkanten erfassen und führen.
Die den Umlenkrollen 107 und 108 jeweils gegenüberliegend angeordneten Aktivierungsvorrichtungen 47 und 48 sind nur schematisch angedeutet.
Die Klebstoffauftragvorrichtung 49 besteht nach dem in F i g. 10 dargestellten AusfUhmngsbeisptel aus je zwei Klebstoffauftragvorrichtungen 51 und 52 von einer Breite senkrecht zur Zeichenebene, die der größten herzustellenden Breite der Klebstoffaufträge in den Zonen 4 und S entspricht. Je ein Klebstoffbnttich 50 ist zusammen mit einer Klebstoffauftragvorrichtung 51 und 52 auf jeder Maschinenseite angeordnet und über eine Klebstoffleitung 121, 122 und 123 mit diesen verbunden. An Handrädern 124 und 125 kann der Klebstoffzutritt zu den eigentlichen Auftragsdüsen 126 und 127 eingestellt werden.
Die Trocknungseinrichtung 53 arbeitet mit Infra- *5 rotstrahlern und mit einer ins Freie führenden Absaugeinrichtung für die infolge der Erwärmung und Verdunstung des Lösungsmittels entstehenden Lösungsmitteldämpfe.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bilden eines Kreuzbodens an einem Schlauchstück zur Herstellung eines Kreuzbodensackes, bei dem das Schlauchstück aufgezogen wird, Eckeinschläge und Bodenseitenumschläge gebildet werden, die Bodenseitenumschläge umgelegt werden und auf diese ein mit einem Klebstoff beschichtetes Bodenabdeckblatt unter Andrücken gekiebt wird, wobei auf mindestens einen der Bodensritenumschläge vorher ein Klebstoff aufgetragen wurde, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen des Klebstoffes für beide Bodenseitenumschlage auf ein aus Kunststoff, insbesondere Polyolefin bestehendes Schlauchstück vor dem Aufziehen erfolgt, wobei der Klebstoff entlang den Kanten des offenen Endes des Schlauchstückes in sich über dessen ganze Breite erstreckenden durchgehenden Streifen, die der Breite der späteren Bodenseitenumschläge entsprechen, aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auftragen des Klebstoffes die zu verklebenden Oberflächenbereiche des Schlauchstuckes, vorzugsweise durch elektrische Sprühentladung, oberflächenaktiviert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftragen des Klebstoffes und dem Aufziehen des Schlauchstuckes die Bodenseitenutnschtäge sich einander nur in einem schmalen Bereich überlappend umgelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftragen des Klebstoffes und dem Aufziehen des Schlauchstuckes die Bodenseitenumschläge sich einander in einem breiten Bereich überlappend umgelegt werden, wobei der zuletzt umzulegende Bodenseitenumschlag vorher mit Durchbrechungen von erheblicher Flächenausdehnung versehen wurde.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftragen des Klebstoffes und dem Aufziehen des Schlauchstückes und vor dem Umlegen der Bodenseitenumschläge auf den offenen Boden ein beidseitig mit einem Klebstoff beschichteter Ventilschlauch aufgelegt wird.
6. Klebstoff zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Mischung von Isocyanat-modifizierten Polyestern mit freitn Hydroxylgruppen und Isocynatharzen besteht und zum Auftragen in einem Lösungsmittel gelöst ist.
7. Klebstoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isocyanatharze zu den Polyestern in einem Überschuß gegenüber dem stöchiometrischen Verhältnis vorhanden sind
8. Klebstoff zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Epoxydharz besteht, das zum Auftragen in einem Lösungsmittel gelöst ist.
9. Klebstoff nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Modifizierungsstoffe enthält.
10. Klebstoff nach einem der Ansprüche ( bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösunj Härtungsbeschleuniger enthält.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mi einer Bodenlegevorrichtung, einer Fördervorrich tung zum Querfördern von abgetrennten Schlauch stücken und einer Klebstoffauftragvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß dia Klebstoffauf tragvorrichtung (49) der Bodenlegevorrichtuni vorgeordnet und zwischen beiden eine Trock nungseinrichtung (53) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurcl gekennzeichnet, daß der Klebstoffauftragvorrich tung (49) eine, vorzugsweise elektrische Sprüh entladungen erzeugende Aktivierungsvorrich tung (47 und 4ί) vorgeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungsvorrichtung (47, 48) eine Erwärmungsvorrichtung vorgeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung (49) aus auf den zu beschichtenden Seiten der Schlauchstücke angeordneten Auftrageinrichtungen besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auftrageinrichtung auf
der gegenüberliegenden Seite der zu beschichtenden Schlauchstücke ein Gegendruckwerkzeug zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Auftrageinrichtungen einander genau gegenüberliegend angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der At<vrüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtungen aus Klebstoff-Spritzpistolen bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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