DE360220C

DE360220C - Duengerstreumaschine

Info

Publication number: DE360220C
Application number: DEV17135D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-09-30

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Düngerstreumaschine, die in den für die Erfindung wesentlichen Teilen in Abb. 1 in Ansicht, in Abb. 2 im Querschnitt und in Abb. 3 im Grundriß dargestellt ist.

Aus dem Vorratsbehälter 2 für den Kunstdünger gelangt dieser mittels der Scheiben 3 mit vertikaler Welle, die vom Schneckentrieb 4 angetrieben werden, aus dem Behälter heraus auf seine Rückseite, wo in Seitenwangen oder Hebeln 6 eine Blechschnecke 5 derart gelagert ist, daß sie sich in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles 7 umklappen läßt, was vorteilhaft zum Zerlegen und Reinigen der Maschine vorgenommen wird. Die erwähnten Scheiben bewegen sich über dem festen Boden 8 des Behälters und reichen rückwärts bis zu dem schiefen Schieber 9, der der Höhe nach einstellbar ist, und dessen Oberkante dann mehr oder weniger über den Rand der Scheiben 3 reicht. Der obere Teil 9' des Schiebers ist um die Scharniere 9" drehbar und einstellbar.

Die Blechschnecke 5 kommt bei langsamer Drehung der Austragscheiben und ihrer ziemlich raschen Drehung an allen Stellen in enge Berührung mit einem Großteil der Fläche der Austragscheiben 3, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Düngers entlang der Überfallkante des Schiebers erzielt wird, über welche der Dünger bei der Bewegung der Schnecke gewissermaßen abgeworfen wird, und zwar auf der ganzen Breite der Maschine gleichmäßig. Überdies schabt die Schnecke evtl. anhaftenden Dünger von den Scheiben und macht die Anordnung eines besonderen Schabers überflüssig. Die Schnecke S kann man außer beim Scheibenzubringer 3 auch bei einem Walzen- oder Kettenzubringer verwenden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Düngerstreumaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung einer in Seitenwangen oder Hebeln (6) umklappbar gelagerten Blechschnecke (5), welche bei ihrer Drehung veranlaßt, daß sich das aus dem Behälter (2) auf Scheiben (3) herausgetragene Düngermittel auf die Länge des Schiebers verteilt und in der ganzen Breite der Maschine über seine Kante gleichmäßig verworfen wird, wobei mittels der Schnecke (S) der Dünger von den Scheiben (3) geschabt wird.

2. Düngerstreumaschine nach Ansprüch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer in der Höhenrichtung einstellbaren Überfallskante versehener Schieber (9) angeordnet ist.

3. Düngerstreumaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (9') des Schiebers (9) in der Richtung zur Schnecke und von der Schnecke drehbar und einstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.