DE929061C - Siebplatte - Google Patents

Siebplatte

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Publication number
DE929061C
DE929061C DED15989A DED0015989A DE929061C DE 929061 C DE929061 C DE 929061C DE D15989 A DED15989 A DE D15989A DE D0015989 A DED0015989 A DE D0015989A DE 929061 C DE929061 C DE 929061C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
approaches
projections
sieve plate
plate
Prior art date
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Expired
Application number
DED15989A
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Antonie Gera Weststrate
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dorr Co
Original Assignee
Dorr Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dorr Co filed Critical Dorr Co
Priority to DED15989A priority Critical patent/DE929061C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE929061C publication Critical patent/DE929061C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/04Stationary flat screens

Landscapes

  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Siebplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Vorsprüngen oder Ansätzen und Öffnungen versehene Siebplatte, insbesondere für in Vorrichtungen zum Aufarbeiten von Müll und ähnlichen Abfallstoffen benutzte Reibsiebe. Solche Siebplatten sind aus der Patentschrift Boa. igi bekannt. Mit der Erfindung wird eine Siebplatte besonderer Gestaltung geschaffen, die eine bessere Wirkung gewährleistet.
  • Ein Nachteil der bekannten Siebplatten ist nämlich, daß die Vorsprünge an der Platte starkem Verschleiß ausgesetzt sind und daß sich die zwischen den Vorsprüngen angeordneten Sieblöcher verstopfen, insbesondere dann, wenn die Vorsprünge im Hinblick auf den Verschleiß vergrößert ausgebildet werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Plattenfläche in Teile unterteilt ist, die nur mit Vorsprüngen oder Ansätzen versehen sind, und in andere Teile, die nur Sieböffnungen aufweisen.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind diese Flächenunterteilungen sektorförmig. Die Vorsprünge oder Ansätze haben vorzugsweise die Gestalt von Stäbchen mit rundemoder eckigem Querschnitt, also Kreiszylinder oder Prismen, die einen Durchmesser zwischen 8 bis 30 mm, abhängig von der Natur der zu verarbeitenden Stoffe, und eine Höhe von z. B. 5o bis ioo mm aufweisen können.
  • Die Vorsprünge oder Ansätze werden vorteilhaft dicht aneinandergerenht, so daß das zu verarbeitende Gut während des Betriebes auf den Stirnflächen liegt, wodurch die Siebplatte selbst einem Verschleiß durch das Gut nicht ausgesetzt ist.
  • Die Vorsprünge oder Ansätze werden vorzugsweise aus verschleißfestem Stahl hergestellt .und können zu beiden Seiten der Plattenfläche aus dieser Fläche hervorragen, so daß nach etwaigem Verschleiß der Vorsprünge an einer Seite der Platte letztere umgekehrt und an der anderen Seite benutzt werden kann. Auch können die Ansätze. einstellbar sein, z. B. dadurch, daß- sie an einstellbaren Stäbchen oder Platten angeordnet sind, gegebenenfalls unter Führung in einer zweiten gelochten Platte.
  • Ein mit einer Platte nach der Erfindung versehenes Sieb wird vorzugsweise derart ausgebildet, daß die Siebinnenwand mit ähnlichen Vorsprüngen oder Ansätzen wie die Siebplatte versehen ist. Die Siebinnenwand wird dann vorteilhaft mit Platten verkleidet, welche die Vorspriinge oder Ansätze tragen. Mittels einer solchen Ausbildung wird nicht nur die Raspelwirkung der den Boden bildenden Siebplatte unterstützt, sondern es werden auch Gegenstände aus dem herumgeführten Haufen von Abfallstoffen losgerissen, wodurch einer Zusammenballung der Stoffe, zu der diese oft neigen, entgegengewirkt wird. Um letztere Wirkung zu unterstützen, können erfindungsgemäß in verschiedener Höhe an der Innenseite der rund verlaufenden Siebwand verschieden lange Stifte vorgesehen sein. Es können schwere Stahlstifte von einer Länge von io bis 2o_onn vorgesehen werden, welche die höher liegenden Teile der Abfallstoffanhäufungen auseinanderreißen. Solche Stifte können getrennt voneinander angeordnet werden oder in Reihen gruppiert sein, je nachdem :die zu verarbeitenden Stoffe dies erfordern.
  • Überdies kann die Siebplatte selbst örtlich mit einzelnen längeren Vorsprüngen, z. B. von 2 bis io cm, versehen sein, die den in Bewegung befindlichen Stoffen Widerstand leisten und diese in eine wirbelnde Bewegung versetzen können.
  • Die Vorteile der Erfindung sind folgende: a) Der Verschleiß ist äußerst klein, weil die Vorsprünge nur an ihren Spitzen verschleißen. Wegen der kleinen gegenseitigen Abstände werden die Vorsprünge seitlich nicht angegriffen, b) Es wird eine stark schneidende und raspelnde Wirkung erzielt, weil zufolge des gleichmäßigen Verschleißes von oben her die Köpfe der Vorsprünge nicht rund verschleißen können.
  • c) Die Wirkung ist -ruhig und zuverlässig, weil die Räume zwischen den Vorsprüngen selbsttätig mit Asche und feinen Teilen der Abfallstoffe gefüllt werden. Die Oberfläche dieser Schicht aus Feinteilchen bleibt etwas unterhalb :der Köpfe der Vorsprünge. Hierdurch wird einem Festhaken durch harte Gegenstände vorgebeugt. Es ist zu betonen, daß erfindungsgemäß zwischen den Vorsprüngen keine Sieblöcher vorhanden sind. ' d) Verstopfung der Sieböffnungen wird weitgehend verhindert, auch wenn. die Abfallstoffe etwas kleberig oder schlammig sind. Dieser Vorteil ergibt sich offenbar daraus,, . daß die Sieb-Öffnungen jetzt in einer glatten Platte angeordnet werden können und praktisch immer offengehalten werden zufolge der reißenden und drückenden Wirkutg in verschiedenen Richtungen, die harte sich in den Löchern festsetzende Teilchen loslöst und herauszieht und weiche Stoffe durch die Öffnungen hindurehpreßt.
  • e) Die zu verarbeitenden Stoffe werden jeweils auseinandergerissen, so d.aß keine Zusammenballungen stattfinden können.
  • Erfahrungsgemäß kann städtischer Müll, namentlich wenn sich darin Lumpen od. dgl. befinden, zu Knäueln zusammenballen, was die Raspelwirkung herabsetzt, weil diese im wesentlichen nur an der Außenseite des Knäuels stattfindet. Überdies ist ein derartiges Knäuel- oft zu groß, um durch die Entleerungsöffnungen der Raspelmaschine entfernt zu werden. Solche Knäuel werden nun mittels .der Erfindung auseinandergerissen., so daß sämtliche Teile der Abfallstoffe der Raspelwirkung ausgesetzt werden.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Siebplatte, und zwar in Abb. i eine Draufsicht und in Abb. 2 und 3 schaubildlich in vergrößertem Maßstab Teile der ver= verschiedenen Sektorentypen.
  • Abb. i zeigt, wie die kreisförmige Platte in sektorfönnige Teile i, i', i" bzw. 2, 2', 2" unterteilt ist. Die Sektoren i sind mit stabförmigen Vorsprüngen 3 versehen, die dicht aneinandergereiht sind, während die Scktoren 2 mit Sieböffnungen q. versehen sind und keine Vorsprünge aufweisen.
  • Abb. q. zeigt schaubildlich einen Querschnitt eines Reibsiebes nach der Erfindung. Die Siebplatte ist mit 5 bezeichnet. Über dieser Platte sind Arme 6 drehbar, die bei 7 an einer zentralen Scheibe 8 angelenkt sind. Die Scheibe kann zusammen mit den Armen durch die Welle 9 gedreht werden. Die Siebinnenwand io ist mit Stiften ii versehen, die eine zerreißbare Wirkung ausüben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Vorsprüngen oder Ansätzen und Öffnungen versehene Siebplatte, insbesondere für in Vorrichtungen zum Aufarbeiten von Müll und ähnlichen Abfallstoffen benutzte Reibsiebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenfläche in Teile unterteilt ist, :die nur mit Vorsprüngen oder Ansätzen versehen sind, und in andere Teile, die nur Sieböffnungen aufweisen.
  2. 2. Siebplatte gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenunterteilungen sektorförmig sind.
  3. 3. Siebplatte gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge oder Ansätze die Gestalt von Stäbchen .mit rundem oder eckigem Querschnitt aufweisen. q.. .Siebplatte gemäß Anspruch i, 2 oder 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze oder Vorsprünge derart dicht aneinandergereiht sind, daß ihre Stirnflächen die zu verarbeitenden Stoffe tragen. Siebplatte gemäß einem der Ansprüche z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze an beiden Seiten der Plattenfläche angebracht sind. 6. Siebplatte gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze einstellbar sind. 7. Mit einer Platte gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche versehenes Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebinnenwand mit ähnlichen Vorsprüngen oder Ansätzen wie die Siebplatte versehen ist. B. Sieb gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in verschiedener Höhe der Siebinnenwand längere Stifte vorgesehen sind. g. Sieb gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte mit einzelnen längeren Stiften versehen ist.
DED15989A 1953-09-22 1953-09-22 Siebplatte Expired DE929061C (de)

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DED15989A DE929061C (de) 1953-09-22 1953-09-22 Siebplatte

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DE929061C true DE929061C (de) 1955-06-20

Family

ID=7035221

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DED15989A Expired DE929061C (de) 1953-09-22 1953-09-22 Siebplatte

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104226602A (zh) * 2014-09-12 2014-12-24 丹阳市世外桃源果品专业合作社 一种薰衣草种子筛选装置

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