DE359849C - Motorpflug mit zwischen zwei Treibraedern und einem hinteren Lenkrad seitlich ausschwenkbarem Pflugrahmen - Google Patents

Motorpflug mit zwischen zwei Treibraedern und einem hinteren Lenkrad seitlich ausschwenkbarem Pflugrahmen

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DE359849C
DE359849C DEK68232D DEK0068232D DE359849C DE 359849 C DE359849 C DE 359849C DE K68232 D DEK68232 D DE K68232D DE K0068232 D DEK0068232 D DE K0068232D DE 359849 C DE359849 C DE 359849C
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Oskar Kiesel & Co
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 359849 KLASSE 45 a GRUPPE 21
(K 68232 III\45 a)
Oskar Kiesel & Co. und Φί£ϊ.*3η9· Hans Kauffmann in lünchen.
Motorpflug mit zwischen zwei Treibrädern und einem hinteren Lenkrad seitlich ausschwenkbarem Pflugrahmen.
Zusatz zum Zusatzpatent 358457*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1919 ab. Längste Dauer: 6. September 1932 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung der in dem Zusatzpatent 358457 beschriebenen und dargestellten Vorrichtung zum Ausheben und Niederlassen der Pflugkörper.
Während fast bei allen Schleppflügen mit hinten angehängtem Pflug am Ende der Furche nur das vordere Ende des Pfluggrindels ausgehoben wird, wird bei dem Kleinpflug nach dem Patent 358457 der ganze Pflugrahmen
*) Hauptpatent 345410.
859840
annähernd parallel vom Acker abgehoben, um am Ende des Ackers möglichst enge bzw. kurze Wendungen fahren zu können.
Da dieses Ausheben nicht unerhebliche Kraft erfordert (und motorische Aushebevorrichtungen für kleine Pflüge zu teuer sind), wäre einerseits eine Entlastungsvorrichtung sehr erwünscht, anderseits ist beim Pflügen jedoch eine möglichst große Belastung des ίο Pfluggrindels notwendig, damit die Pflugkörper, namentlich beim Tiefpflügen auf hartem Boden, nicht herausgedrückt werden. Eine einfache Entlastungsfeder würde beim Niederlassen der Pflugkörper immer stärker gespannt und würde dadurch das Niederlassen des Pflugrahmens (sobald die Pflugkörper in den Acker eindringen) unnötig erschweren.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird deshalb zur Entlastung ein Gewicht G, welches durch ein Drahtseil g1 mit dem Gelenkpunkt c des Kniehebels α2, c2 verbunden ist, vorgesehen,.
Wenn dieses Kniehebelsystem a2, c2 gestreckt (Abb. 2) ist, die Pflugkörper also ausgehoben sind, so ist die von dem Gewicht G, z. B. === 30 kg erzeugte Schubkomponente P groß, z. B. etwa 70 kg. Da das obere Ende der Schubstange c2 bzw. die Spindelmutter c1 durch das Drahtseil c3 mit dem hinteren Ende des Pfluggrindels in Verbindung steht, so kann der ausgehobene Pflug durch die Komponente P = 70 kg, nahezu ausbalanciert werden.
Werden dagegen die Pflugkörper niedergelassen, so nehmen die Schenkel a2, c2 des Kniehebels die in Abb. 3 dargestellte Lage ein, und es wird hierbei die Komponente P klein, z. B. nur 31 kg. Bei der oben beschriebenen Entlastungsvorrichtung wird also beim Niederlassen die Entlastungskomponente kleiner. Das Pflugrahmeneigengewicht kommt also immer mehr und schließlich ganz zur Wirkung, weil sich das Drahtseil c3 in der tiefsten Stellung (wenn die Pflugkörper auf der Furchensohle gleiten) entspannt. Die vorliegende Entlastungseinrichtung unterscheidet sich von der bisher bekannten Federentlastung (bei welcher das Gewicht des Pflugrahmens durch eine spannungsfähige Gegenkraft bzw. eine Feder einheitlich und gemeinsam ausgewuchtet bzw. in allen Stellungen ausbalanciert wird), prinzipiell dadurch, daß die Entlastung in der Hauptsache nur bei ausgehobenem Pflugrahmen zur Wirkung kommt, beim Pflügen dagegen immer mehr ausgeschaltet wird, je tiefer die Pflugkörper eingreifen, so daß die Pflugkörper auch bei hartem Boden durch das Gewicht des Pflugrahmens genügend belastet sind, beim Anfahren an Steinen aber doch ausspringen können. Das Gegengewicht G wird zweckmäßig, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an der hinteren Lagerstütze η der Aushebespindel angeordnet und geführt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Motorpflug nach Patent 358457, dadurch gekennzeichnet, daß am Gelenk (c) des Kniehebelsystems, welches durch die zum Zugpunkt (S) führende, von der Spindelmutter (c1) bewegte Schubstange (c2) und die Zugstange (α2) gebildet wird, ein Gegengewicht (G) so entlastend zur Wirkung kommt, daß die in Richtung der Schubstange (c2) sich erstreckende, das Ausheben der Pflugkörper erleichternde Entlastungskomponente (P) beim Ausheben des Pflugrahmens bzw. Strecken des Kniehebels (α2, c2) zunimmt und beim Niederlassen bzw. Durchdrücken des Kniehebels abnimmt.
  2. 2. Motorpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (G) an der hinteren Lagerstütze (n) der Aushebespindel geführt und durch ein über Rollen geführtes Drahtseil (g1) o. dgl. mit dem Gelenk (s) des Kniehebels (α2, c2) verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK68232D 1917-09-07 1919-02-28 Motorpflug mit zwischen zwei Treibraedern und einem hinteren Lenkrad seitlich ausschwenkbarem Pflugrahmen Expired DE359849C (de)

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