DE359409C - Handfeuerloescher, bei dem der durch Mischung zweier Fluessigkeiten entstehende Loeschschaum mittels eines in einer Prallflaeche endenden Giessrohres dem Brandherd zugefuehrt wird - Google Patents

Handfeuerloescher, bei dem der durch Mischung zweier Fluessigkeiten entstehende Loeschschaum mittels eines in einer Prallflaeche endenden Giessrohres dem Brandherd zugefuehrt wird

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DE359409C DEF44157D DEF0044157D DE359409C DE 359409 C DE359409 C DE 359409C DE F44157 D DEF44157 D DE F44157D DE F0044157 D DEF0044157 D DE F0044157D DE 359409 C DE359409 C DE 359409C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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Description

  • Handfeuerlöscher, bei dem der durch Mschung zweier Flüssigkeiten entstehende -Löschschaum mittels eines in einer Prallfläche endenden Gießrohres dem Brandherd zugeführt wird. Es ist zur Bildung eines widerstandsfähigen Löschschaumes bekannt, zwei in geeigneter Weise voneinntander getrennt gehaltene, beim Vermengen unter Gasentwicklung aufeinander einwirkende Flüssigkeiten zu verwenden und einer @dies'er Flügsügkeiten schaumbildende Stoffe zuzusetzen. Weiterhin ist,eine besondere Ausführungsform dieses Schaumlöschverfährens bekannt geworden, bei der die beiden zur Schaumbildung dienenden Ausgangsflüssigkeiten in be- sonderen Leitungen einer oberhalb (des BranIdherdes liegenden Fläche zugeführt werden, wo sie sich vereinigen. Diese Anordnung wurde bisher lediglich bei ortsfesten Anlagen verwendet, wobei die Enden der Zuführungsleitungen mit wärmeempfindlichen Abschlußmitteln, z. B. Leichtlot, albgeschlossen wurden, so daß bei Überschreitung einer bestimmten Wärme dlie Austrittsöffnungen durch das Schmelzen des Leichtlotes o. (d#gl. selbsttätig freigegeben wurden.
  • Bei Handfeuerlöschern wurde bisher der Löschschaum entweder in dem Behälter selbst oder unwittelbär außerhalb desselben erzeugt und dann, sei es durch ein Gießrohr oder eine Schlauchleitung oder eine Spritzdüse, dem Brandherd zugeführt.
  • Gemäß d'er Erfindung findet die Bildung des Löschschaumes außerhalb des die Ausgangsflüssigkeiten enthaltenden Behälters auf einer an einem langen Gießrohr sitzenden an sich bekannten Schaufel statt. Zu diesem Zwecke werden innerhalb des Gießrohres zwei mit den Ausgangsflüssigkeiten in Verbindung zu bringende Leiturigen angebracht, deren Austrittsenden die Ausgangsflüssigkeiten auf die an sich bekannte Schaufel ader eine andere die Mischung begünstigende Prallfläche treten lassen, auf der sich der Löschschaum bildet.
  • Diese Einrichtung beseitigt den bei den bisher bekannten Handfeuerlöschern mit Gießeinrichtung auftretenden Nachtei!1, daß bei ihrer Ingangsetzung der Schaum innerhalb des Mischbehälters sich zu schnell und zu stark entwickelt, so daß Hemmungen in der Durchströmung des Ausgußrohres auftreten, wodurch unter Umständen eine sofortige Löschbereitschaft und ein ununterbrochenes Arbeiten der Löschvorrichtung gefährdet würde.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Löschvorrichtung, wobei das Gießrohr in der Bereitstellung sich befindet, Abb. 2 eine Draufsicht auf dien Behälter. Abb. 3 ist Ansicht und teilweiser Schnitt des Gießrohres,-Abb. 4 ein Schnitt .nach A-B d'er Abb. 3. Die Löschvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem Behälter a, in den zur Bildung zweier Kammern zwecks Aufnahme der beiden Löschflüssigkoiten ein zweiter Behälter b (s. Abb. 2) eingesetzt wird. In dem Füllstutzen c und dem Austrittsstutzen d sind je zwei Röhre untergebracht, die in dlie Hohlräume der beiden Gefäße a und b münden. Die beiden Rohre f, g des Füllstutzens reichen bis zum Böden der Behälter a und b, während dies für die beiden an sich bekannten Rohreh, i des Austrittsstutzens d nicht erforderlich ist.
  • An der Außenseite des Behälters a wird mittels Schellen das Gießrohr k in Bereitschaft gehalten. In letzterem sind zwei Rohrleitun, gen -in, n angeordnet, welche an dem oberen geschlossenen Ende des Gießrohres k aus diesem heraustreten und hier im Bogen auf sich selbst zurückgeführt sind. An dem Ende des Gießrohres k ist fernerhin eine Schaufel l befestigt, deren Innenfläche bei der dargestellten Anordnung mit Wellblech o bekleidet ist. Die Austrittsöffnungen der beiden Rohrleitungen in, n sind gegen die Wellblechbekleidung o gerichtet, so daß die austretenden Flüssigkeitsstrahlen das Wellblech treffen, wodurch eine innige Sch'aumbil;dung herbeigeführt wird. Statt (des gewellten Bleches können Wandungen mit beliebigen Unebenheiten Verwendung finden, um den gleichen Zweck zu erreichen.
  • Im Bedarfsfalle wind das Gi@eßrühr k aus ,der in Abb. i ersichtliiehen Bereitschaftsstellung genommen und auf den Austrittsstutzen d nach Abnahme der Schutzkappe r aufgesteckt (Abb. i und 3). Die Leitungen 7n, n des Gießrohres treten nunmehr in Verbindung mit den Rohren la, i, die in die beiden Flüssigkeitskammlern a -und b münden. Die Feuerläschvorrichtung ist verwendungsbereit, es genügt ein Neugen des Behälters a, um einen Übertritt der beiden Löschflüssigkeiten in die Leitungen m, n herbeizuführen, aus deren Austrittsenden sie gegen die Schaufelwandung o geworfen werden. Von hier aus strömt die durch Idas AufeinanderWirken tder beiden Löschflüssigkeiten gebildete Sehäummasse auf den Feuerherd.

Claims (3)

  1. PATRNT-ANSPRÜCHE: i. Handfeuerlöscher, bei dem der durch Mischung zweier Flüssigkeiten entstehende, Löschschaum mfittels .eines in einer Prallfläche endenden Gießrohres dem Brandherd zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Mischflüssigkeiten innerhalb des Gießrohres (k) bis zu dessen Austrittsende eine besondere Leitung (m, n) vorgesehen 'isst.
  2. 2. Gießrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d'fe Endender beiden Leitungen (m, n) im Bogen zurückgeführt und gegen die Prällfläche (o) gerichtet sind.
  3. 3. Prallfläche nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine wellige. Ausbildung:
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