DE503957C - Schaumfeuerloescheinrichtung - Google Patents

Description

• Schaumfeuerlöscheinrichtung Die Erfindung betrifft eine Schaumfeuerlöscheinrichtung mit einem auf Schwimmern befestigten Schaumgießrohr. Die Entwicklung der Schaumlöschtechnik hat gezeigt, daß es unter Umständen erforderlich ist, von einem Feuerlöschboot aus Schaucri auf eine brennende Flüssigkeitsfläche zu leiten. Dies kann z. B. in Frage kommen, wenn ein Tankschiff in einem Hafen durch Feuer leck wird, so daß derbrennende Inhalt auf das Wasser läuft. Es ist vorgeschrieben, Tankschiffe von schwimmenden Stämmen einzufassen, damit die brennende Flüssigkeit sich nicht in dem Hafenbecken ausbreiten kann. Es besteht daher die Aufgabe, die brennende Flüssigkeit innerhalb des eingefaßten Raumes durch Schaum abzulöschen. Da die Feuerlöschboote infolge der strahlenden Hitze gezwungen sind, eine gewisse Strecke von dem Feuer entfernt zu bleiben, so ist es erforderlich, den Schaum aus einiger Entfernung auf die brennende Fläche zu leiten. Am einfachsten würde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schaum aus Strahlrohren auf den Brandherd gespritzt wird. Diese Zuführung des Schaumes hat jedoch den Nachteil, daß die Flüssigkeitsfläche durch die Wucht des Strahles aufgewirbelt wird, was die Löschwirkung des Schaumes beeinträchtigt. Es hat sich in der Schaumlöschtechnik als vorteilhaft erwiesen, den Schaum möglichst ohne Stoß auf den Brandherd zu leiten. Dies geschieht allgemein durch Gießrohre, aus denen der Schaum fast ohne Druck austritt. Um aus einem Feuerlöschboot aus entsprechender Entfernung den Schaum durch ein Gießrohr auf den Brandherd leiten zu können, erhält die Schaumfeuerlöscheinrichtung gemäß der Erfindung ein schwimmfähiges Schaumgießrohr. Die Lagerung von Rohren, die zur Zuführung von Löschflüssigkeit oder Löschschaum auf brennbare Flüssigkeiten dienen, auf Schwimmkörpern ist bei ortsfest eingebauten Rohren zwar bekannt. Gemäß der Erfindung bildet der Schwimmkörper jedoch ein schwimmfähiges Fahrzeug, welches zweckmäßig aus mehreren durch Streben miteinander verbundenen Schwimmern zusammengesetzt ist und mittels einer rückwärtigen Verlängerung des leicht lösbar auf ihm befestigten Schaumgießrohrs zum Brandherd vom Boot aus vorgeschoben werden kann. Das schwimmfähige Fahrzeug für das Gießrohr ist dabei vorteilhaft leicht zerlegbar oder zusammenlegbar.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
• Abb. i ist eine Seitenansicht der Schaumfeuerlöscheinrichtung und Abb. 2 eine Rückansicht derselben.
• a ist das Schaumgießrohr, an das sich eine rückwärtige Verlängerung b beliebiger Länge anschließt, und c und d sind zwei den Schwimmkörper bildende Schwimmer beliebiger Gestalt, die durch Streben c und f miteinander verbunden sind. Auf diese Streben stützen sich zwei Böcke g und la, die das Gießrohr a tragen. Dieses ist in den Böcken durch Ketten i und k festgelegt, die durch Spannschrauben l angezogen werdenkönnen. DieganzedasRohraschwimmend erhaltende Vorrichtung ist leicht zerlegbar oder zusammenlegbar.

Claims (2)

1. PATRNTANSPRÜCAR: i. Schaumfeuerlöscheinrichtung mit einem z auf Schwimmern befestigten Schaumgießrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (c, d) durch Streben (e, f) miteinander verbunden sind und ein schwimmfähiges Fahrzeug bilden, das mittels der rückwärtigen Verlängerung (b) des leicht lösbar auf ihm befestigten Schaumgießrohres (ca) zum Brandherd vorgeschoben werden kann.
2. 2. Schaumfeuerlöscheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwimmfähige Fahrzeug für das Gießrohr leicht zerlegbar oder zusammenlegbar ist.