DE928085C - Einrichtung zum Abfuehren der Abwaesser auf Schiffen - Google Patents

Einrichtung zum Abfuehren der Abwaesser auf Schiffen

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DE928085C
DE928085C DEA18729A DEA0018729A DE928085C DE 928085 C DE928085 C DE 928085C DE A18729 A DEA18729 A DE A18729A DE A0018729 A DEA0018729 A DE A0018729A DE 928085 C DE928085 C DE 928085C
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DE
Germany
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box
waste water
ships
pouring opening
ship
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Expired
Application number
DEA18729A
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English (en)
Inventor
Ernst Thiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weser AG
Original Assignee
Weser AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J4/00Arrangements of installations for treating ballast water, waste water, sewage, sludge, or refuse, or for preventing environmental pollution not otherwise provided for
    • B63J4/006Arrangements of installations for treating ballast water, waste water, sewage, sludge, or refuse, or for preventing environmental pollution not otherwise provided for for treating waste water or sewage

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  • Toxicology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Im allgemeinen werden die auf Schiffen anfallenden Abwässer, wie Kühlwasser, Ballastwasser, Bilgenwasser, Pantry- und Klosettabfälle u. dgl., durch Öffnungen in der Schiffsaußenhaut nach außen befördert. Da die Abwässer gewöhnlich noch über eine verhältnismäßig hohe Strömungsgeschwindigkeit verfügen, verlassen sie das Schiff in einem kräftigen Strahl, durch den die Anleger und besonders der Inhalt längsseits liegender Schuten und Kähne verunreinigt wird. Man war daher gezwungen, vor den Ausflußöffnungen im Hafen besondere hölzerne oder eiserne Prallkästen aufzuhängen, um den Strahl nach unten abzulenken, eine Maßnahme, die häufig vergessen wurde. Es wurden daher vor den Abflußöffnungen außerhalb des Schiffskörpers besondere feste Prallkästen aus Holz oder Blech vorgesehen, die gleichfalls den ausströmenden Abwässern eine Richtungsänderung nach unten aufzwingen sollten. Derartige Anbauten am Schiffskörper sind naturgemäß und insbesondere bei Manövern in engem Fahrwasser und beim Anlegen ständigen Beschädigungen ausgesetzt und verursachten wiederholt Beschädigungen an Hafenanlagen. Die Erfindung bezweckt, durch geeignete Mittel die obengenannten Nachteile zu beheben.
  • Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung im Schiffsinnern an der Außenhaut Überlauf- oder Leitkästen mit einer oder mehreren Zuführungen und einer Ausgußöffnung nach außenbords angebaut. Die den Kästen zuströmendem Abwässer verlieren hier ihre Strömungsgeschwindigkeit und fließen aus der Öffnung in beruhigtem Strom an der Schiffsaußenhaut nach unten ab. Für Abwässer, die feste Bestandteile enthalten, sind nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung die Kästen oberhalb der Ausgußöffnung vorgesehen, wobei der Boden der Kästen in einem spitzen Winkel in die Ausgußöffnung übergeht. Damit wird den festen Bestandteilen in den Abwässern eine Richtung nach unten erteilt. Es ist zweckmäßig, innerhalb der Kästen besondere Prall- und Leitbleche vorzusehen, die den zuströmenden Abwässern eine mehrfache Richtungsänderung aufzwingen und ihnen. die eigene Strömungsgeschwindigkeit nehmen. Um das Rückströmen von Seewasser insbesondere, bei hohem Seegang zu verhindern, können in an sich bekannter Weise Rückschlagklappen bzw. -ventile in den Zuströmungslietungen für die Abwässer vorgesehen werden.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in einem Schnitt durch die Kästen (Fig. I und 2).
  • Hinter der Ausgußöffnung I für die Abwässer ist der Kasten 2 vorgesehen, dem die Abwässer durch die Zuleitungen 3 und 4 zufließen. Innerhalb des Kastens sind die Leitbleche 5 und 6 vorgesehen, von denen das Leitblech 6 außerdem eine nach innen gerichtete Wölbung hat. Dem zuströmenden Wasser wird durch dien Überlaufkasten 2 vor dem Ausströmen die Eigengeschwindigkeit genommen und so ein beruhigter Abfluß entlang der Schiffsaußenhaut 7 erreicht.
  • Der Kasten 2 der Fig. 2 ist oberhalb der Ausgußöffnung I angeordnet. Der Boden 8 des Kastens geht in einem spitzen Winkel in die Ausgußöffnung I über. In dem Kasten sind die beiden Leitbleche 9 und Io vorgesehen, die den aus den Zuströmleitungen II bzw. 12, zufließenden Abwässern einen Richtungswechsel aufzwingen, so däß sie entlang der Bodenfläche 8 an der Schiffsaußenhaut 7 entlang nach unten gleiten. In der Zuströmleitung II ist die Rückschlagklappe 13 vorgesehen, durch die ein Rückströmen von Außenwasser bei hohem Seegang vermieden wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Abführen der Abwässer auf Schiffen, gekennzeichnet durch einen im Schiffsinnern an der Außenhaut (7) angebauten Überlauf- oder Leitkasten (2) mit einer oder mehreren Zuführungen und einer Ausgußöffnung (I) nach außenbords.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet dadurch, daß der Kasten (2) oberhalb der Ausgußöffnung (I) an der Außenhaut (7) angeordnet ist und,sein Boden (8) in einem spitzen Winkel in die Ausgußöffnung (i) übergeht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Prall- und Leitbleche (5, 6, 9, i o) in dem Kasten (2).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch. i bis 3, gekennzeichnet durch Rücksdhlaglclappen bzw. -ven-tile (i3) in den Zuleitungen .der Abwässer zu dem Kasten (2).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5833503A (en) * 1994-05-31 1998-11-10 Kallio; Jaakko Bottom well and sea water piping system for vessels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5833503A (en) * 1994-05-31 1998-11-10 Kallio; Jaakko Bottom well and sea water piping system for vessels

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